DE262763C - - Google Patents

Info

Publication number
DE262763C
DE262763C DENDAT262763D DE262763DA DE262763C DE 262763 C DE262763 C DE 262763C DE NDAT262763 D DENDAT262763 D DE NDAT262763D DE 262763D A DE262763D A DE 262763DA DE 262763 C DE262763 C DE 262763C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channels
drying
furnace
channel
firing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT262763D
Other languages
English (en)
Publication of DE262763C publication Critical patent/DE262763C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/02Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity of multiple-track type; of multiple-chamber type; Combinations of furnaces
    • F27B9/021Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity of multiple-track type; of multiple-chamber type; Combinations of furnaces having two or more parallel tracks

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80 c. GRUPPE
LOUIS WEISS in CHARLOTTENBURG.
Kanalbrenn- und Trockenofen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ofen mit Brenn- und Trockenkanälen, die in größerer Anzahl wechselweise nebeneinander liegen, so daß die Überführung des Gutes sowohl wie der Heizgase ohne Wärmeverluste erfolgen kann. Der Unterbau der Kanäle besteht aus Pfeilern, so daß von den entstehenden Längsund Quergängen aus eine Überwachung der gesamten Unterteile möglich ist. Die Ausbaufähigkeit einer derartigen Anlage bei vorhandenem Platz ist unbegrenzt.
Die Neuerung, die mit einem Wort als Parallelofen zu bezeichnen ist, ist in den Zeichnungen wiedergegeben. Es zeigen
Fig. ι einen Längsschnitt durch einen Brennkanal des Parallelofens (nach Linie E-F der Fig. 2),
Fig. 2 einen Grundriß des Parallelofens in Höhe der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 einen Grundriß des Parallelofens mit den Längs- und Querkanälen in Höhe der Linie C-D der Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie J-K der Fig. i, ^
Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie L-M der Fig. i,
Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie N-O der Fig. 1.-
Die dargestellte Anlage besteht aus fünf Kanälen, von denen drei, nämlich die mit I bezeichneten, als Brennkanäle und die beiden dazwischen liegenden II als Trockenkanäle ausgebildet sind. Diese Kanäle sind an einem Ende durch einen Uberführungskanal ζ für das Gut und Kanäle I für die Rauchgase verbunden. Unter den Arbeitsräumen der Kanäle befinden sich (vgl. Fig. 3) fünf Längsgänge a und die sieben Quergänge b, die eine Überwachung jedes einzelnen Ofenteiles im Betriebe gestatten, ohne daß der beaufsichtigende Arbeiter durch übermäßige Hitze belästigt wird.
Der Brennkanal zerfällt in die Brennzone und die Kühlzone. Die Beheizung geschieht auf fast der ganzen Länge der Brennkanäle, und zwar durch automatisch betätigte hintereinander in beliebiger Zahl angeordnete Streufeuerungen c oder Gebläsestaubfeuerungen oder auch Gasfeuerungen. Für die höchste Endtemperatur in der Hauptbrennzone kann eine Gasfeuerung g angeordnet werden. Die Kühlzone ist durch einen Schieber 3 in zwei Teile zerlegt. Der vordere Teil steht unmittelbar mit dem Brennkanal in Verbindung, der hintere dagegen mit einem Kanalsystem i, das die vorgewärmte Luft den Feuerstellen des Brennkanales, und zwar an den Seiten und der Decke mittels der Öffnungen k zuführt. Den in zwei Reihen angebrachten Gasbrennern g über der Hauptbrennzone wird die Luft direkt aus der vorderen Kühlzone zugeführt, in die sie regelbar durch Ventile mittels des Rohres 1 eingeblasen wird, welches kurz hinter dem Schieber 3 einmündet. In die hintere Kühlabteilung wird die Luft durch Rohr 2 eingeblasen.
Die Betriebsweise des Ofens ist folgende: Die mit dem Rohgut beladenen Wagen treten von der Stirnseite des Ofens bei F in die
Trockenkanäle II ein, durchlaufen diese in Richtung der ungefiederten Pfeile von rechts nach links und werden am Ende mittels der Schiebebühne z1 in dem abgeschlossenen Raum ζ in die Brennkanäle I übergeführt. Sowohl die Trockenkanäle als auch die Brennkanäle enden in den durch Schieber verschließbaren Schleusen o. Die Wagen wandern dann in den Brennkanälen von links nach rechts zur
to Kühlzone und verlassen den Ofen wiederum auf derselben Seite, an der sie hineingefahren wurden. Die Flammenrichtung geht in den Brennkanälen im Sinne der gefiederten Pfeile nach links. Die Abgase der Brennräume
>5 treten durch die Kanäle I in die Trockenkanäle und entweichen aus diesen im vorderen Ende in die Füchse
zugsrohre 5 (Fig. 5).
(Fig. 6) oder die Ab-

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kanalbrenn- und Trockenofen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem allerseits zugänglichen freistehenden Pfeilerunterbau abwechselnd nebeneinander liegenden zahlreichen Brenn- und Trockenkanäle durch einen Uberführungskanal (z) für das Gut und durch Kanäle (I) für die Heizgase verbunden sind, wobei sich die Abgase der Brennkanäle in einer der Bewegung des Trockengutes entgegengesetzten Richtung durch die Trockenkanäle bewegen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT262763D Active DE262763C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE262763C true DE262763C (de)

Family

ID=520205

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT262763D Active DE262763C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE262763C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT401817B (de) * 1993-12-01 1996-12-27 Rieger Walter Verfahren zum brennen von keramischen formlingen und anlage zur durchführung des verfahrens
DE102009019573A1 (de) * 2009-05-02 2010-11-11 Messarius, Uwe Ofen und Verfahren zum Erwärmen wenigstens eines Werkstückes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT401817B (de) * 1993-12-01 1996-12-27 Rieger Walter Verfahren zum brennen von keramischen formlingen und anlage zur durchführung des verfahrens
DE102009019573A1 (de) * 2009-05-02 2010-11-11 Messarius, Uwe Ofen und Verfahren zum Erwärmen wenigstens eines Werkstückes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2643406B2 (de) Tunnelofen mit Direktbefeuerung
DE262763C (de)
EP0717830B1 (de) Durchlaufofen
DE552523C (de) Tunnelofen mit unmittelbarer Flammenbeheizung
DE930503C (de) Tunnelofen, insbesondere zum Backen von Gebaeck
DE827990C (de) Zweitluftzufuehrung in Generatorgasfeuerungen
DE931725C (de) Durchlaufofen zur Waermebehandlung von Glas-, Email-, Keramik- oder Metallgegenstaenden
DE418103C (de) Tunnelglueh- und Kuehlofen
DE198934C (de)
DE319698C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Brennen mit hoher Temperatur im Gaskammerringofen
DE2726199C2 (de) Ausbildung einer Transportbahn für einen Tunnelofen
DE406346C (de) Feuerung fuer gasfoermige, fluessige oder staubfoermige Brennstoffe
DE627904C (de) Einrichtung zum rekuperativen Erhitzen eines im Umlauf befindlichen waermeuebertragenden Gases mittels frischgasbeheizter Heizrohre
DE607657C (de) Tunnelofen zum Brennen keramischer Gegenstaende
DE251800C (de)
DE579994C (de) Durchlaufofen zum Gluehen von Blechen
DE291836C (de)
DE632656C (de) Stossofen
DE34000C (de) Schweifsofen für schmiedeiserne Rohre mit Gasfeuerung
DE243805C (de)
DE42327C (de) Fahrbarer Boden an Temperöfen
DE245692C (de)
DE507211C (de) Regenerativflammofen mit kalter Koksgasbeheizung
DE221482C (de)
DE383761C (de) Verfahren zum Betriebe von Tunneloefen