DE221482C - - Google Patents

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DE221482C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/10Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.KLASSE .1Oa. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1908 ab.
Die Erfindung betrifft einen Unterbrenner-Koksofen mit zweiräumigen Erhitzern für die Verbrennungsluft und besteht darin, daß die Abhitze- bzw. die Luftvorwärmkammern jeder Heizwandhälfte in kanalartigen Räumen, die, wie es bei einräumigen Erhitzern bekannt ist, außerhalb der eigentlichen Ofenkonstruktion liegen, abwechselnd nebeneinander angeordnet und durch in bekannter Weise nebeneinander gelegte Kanäle mit dem Abhitze- bzw. dem Luft Verteilungskanal jeder Heizwandhälfte verbunden sind, so daß die Luft von ihrem Eintritt bis zum Verbrennungspunkt in die Luftvorwärmkammer im Gegenstrom zur Abhitze geführt wird.
Durch die neue Bauart wird erreicht, daß man die Rekuperatorkammern nach Größe und Lage der Regeneratoren anlegen kann, so daß sich für beide Ausführungsformen ein fast einheitliches Konstruktionsbild ergibt, und fast sämtliche Steinformen für beide Systeme . gleichmäßig verwendet werden können.
Die Erfindung ist in Fig. 1 und 2 dargestellt, und zwar ist Fig. 1 in der linken Hälfte ein Schnitt durch die Heizwand, in der rechten Hälfte ein Schnitt durch den Ofen. Fig. 2 sind Grundrisse nach verschiedenen Linien von Fig. 1.
Das von der Kondensationsanlage zurückkehrende und von seinen Nebenprodukten gereinigte Gas wird durch Leitung α auf die ganze Länge der Kammernreihe verteilt; für jede Heizwand zweigt ein Rohr b ab, welches die Düsenrohre c trägt, die in die Düsensteine d einmünden. . ·
Jede Heizwand ist nach der Mittellinie in zwei gleichartige Teile geteilt, die vollständig unabhängig voneinander vorgewärmte Verbrennungsluft erhalten und ihre Abhitze abgeben.
Die zur Verbrennung nötige Luft wird durch Öffnungen e im oberen Teil der Gewölbegänge für jede Heizwandhälfte durch Schieber f regelbar angesaugt. Die Luft fällt durch den Kanal g abwärts und tritt unten in die Rekuperatorkammer h ein. In diesen auf beiden Ofenseiten liegenden Hauptkammern ist für jede Heizwandhälfte eine Luftkammer i und eine Abhitzekammer k durch Querwände abgemauert. Die Luftkammern * sind durch eine Anzahl Zungen in eine Reihe zickzackförmig angeordneter Räume I1, i2 bis i10 eingeteilt, während die Abhitzekammern ähnliche Räume kv k2 bis A10 haben. Die Luft steigt durch J1 bis i10 zickzackförmig nach oben, dann durch Fuchs m in den wagerechten Verteilungskanal η und gelangt durch öffnungen 0 zu den einzelnen Gasdüsen d.
Die brennenden Heizgase steigen in den Zügen p in die Höhe, gehen in dem oberen wagerechten Kanal q zur Mitte und fallen durch die beiden Züge r nach unten in den Sohlkanal s. In diesem Sohlkanal umspült die Abhitze die Düsensteine d, geht durch
Fuchs t zur Abhitzekammer k, fällt durch die einzelnen Räume A10 bis kx nach unten und gelangt schließlich durch Kanal u mit Regelungsschieber ν zum Kanal w und von dort zum Kamin.
Auf dem ganzen langen Wege sowohl in den Luftkammern i als auch in den Sohlkanälen η wird die Verbrennungsluft durch die im Gegenstrom nebenherziehende Abhitze sehr stark vorgewärmt. Auch kann man durch die sehr zugänglich angeordneten Schieber f. die Luftmenge und durch Schieber υ den Kaminzug für jede Heizwandhälfte äußerst bequem regeln.
Auf diese Weise erhält man eine solide Ofenkonstruktion, bei welcher mit den einfachsten Mitteln eine hohe Ausnutzung der Wärme erzielt und eine übersichtliche Anlage geschaffen wird, die in ihrer Ausführungsform
Unterbrenner - öfen mit Regeneratoren sehr 20 ähnlich wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Unterbrenner-Koksofen mit zweiräumigen Erhitzern für die Verbrennungsluft, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhitzebzw, die Luftvorwärmkammern jeder Heizwandhälfte in kanalartigen Räumen, die in bekannter Weise außerhalb der eigentlichen Ofenkonstruktion liegen, abwechselnd nebeneinander angeordnet und durch in bekannter Weise nebeneinander liegende Kanäle mit dem Abhitze- bzw. dem Luftverteilungskanal jeder Heizwandhälfte verbunden sind, so daß die Luft von ihrem Eintritt in die Vorwärmkammer bis zum Verbrennungspunkt im Gegenstrom zur Abhitze geführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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