DE254155C - - Google Patents

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DE254155C
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DENDAT254155D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0015Gas burners for use in retort furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 254155 KLASSE 24 c. GRUPPE
BUNZLAUER WERKE LENGERSDORFF & GOMP.
in BUNZLAU i. Schles. · und GEORG SCHERBENING in LIPINE, O.-S.
Zusatz zum Patent 230574 vom 8. Juli 1909.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1911 ab. Längste Dauer: 7. Juli 1924.
Die Muffelöfen gemäß dem Hauptpatent 230574 haben für den praktischen Betrieb den Nachteil, daß die in der Mitte des Ofens liegenden Gaszuführungskanäle sich unter Umständen mit Flugasche und Schlacken, welch letztere aus dem Ofeninnern abträufeln, teilweise oder gänzlich verstopfen können. Wenn dies während des Betriebes der Öfen geschieht, so können unter Umständen einzelne der regelbaren Brenner versagen. In gleicher Weise haben die Öfen nach dem Hauptpatent den Nachteil, daß die Vorwärmung, welche das Gas in den Gasleitungen erfährt, dem praktischen Bedürfnis nicht entspricht. Beide Fehler, die Unzugänglichkeit und die Länge des zurückgelegten Gasweges, sollen durch die Erfindung beseitigt werden. Diese besteht darin, daß die nebeneinander und einander gegenüberliegenden, für jeden Brenner bzw. jedes Ofenfenster gesonderten Vorwärmer abwechselnd für Luft und Gas eingerichtet werden, so daß immer für jeden Brenner die Luftzuleitung auf der einen, die Gaszuleitung auf der anderen Ofenseite liegt. Infolgedessen wechseln auch die Vorwärmer nebeneinander in der Weise ab, daß immer ein Rekuperator für Luft neben dem Gasvorwärmkanal liegt. Die Beheizung erfolgt dann ebenfalls für jeden Brenner getrennt, nur daßdas Gas nicht mehr durch die Mitte des Ofens, sondern von der Seite zugeführt wird.
Die Vorwärmung des Gases erfolgt durch seitliche Strahlung von den benachbarten Luftrekuperatoren her. Das Rekuperatorensystem, wie es zur Vorwärmung der Luft Anwendung findet, wird auf diese Weise bei Gas vermieden, und es ergibt sich hieraus der Vorteil, daß Undichtigkeiten in den wagerechten Trennungslagen ausgeschlossen sind.
Die in der Mitte des Ofens angeordneten Brenner bleiben bestehen. Aber unter den Brennern, wo sonst, die getrennten Gaszuleitungen liegen, wird nunmehr ein großer Aschen- und Schlackensammelraum angeordnet. Solche Schlackensammelräume sind an und für sich bei Regenerativheizung bekannt. Bei Rekuperativöfen waren sie bisher unmöglich, weil unter den Brennern der gemeinsame Gassammelkanal lag.
Werden die Muffelöfen nach dem Hauptpatent 230574 nach der Erfindung beheizt, so ergeben sich daraus Sowohl im einzelnen als wie in der Gesamtheit großen Vorteile.
Zunächst sind die für jeden Brenner bzw. jedes Muffelfenster regelbaren Gaswege überall zugänglich; sie können nachgesehen, leicht gereinigt oder ausgebrannt werden.
*) Früheres Zusatzpatent 232284.
Ferner erfährt das Gas, da es in wagerechten Zügen mit vertikalen Verbindungen nach oben steigt, eine genügende Vorwärmung. Sodann ist die Vorwärmung an sich regelbar. Bekanntlieh darf das aus Kohlen im Gaserzeuger erzeugte Gas nicht zu hoch erhitzt werden, da sonst die Kohlenwasserstoffe sich zersetzen. Die Grenze liegt zwischen 900 und 1000 °.
Nach der Erfindung kann nun die Wirksamkeit der Gas vorwärmung sehr einfach geregelt werden, indem die wagerechten Züge an mehreren Stellen durchbrochen und auf die Durchbrechungen Schieber gelegt werden. Durch Öffnen eines oder mehrerer Schieber in einem oder in mehreren der wagerechten Züge wird dann der Gasweg kürzer und die Vorwärmung entsprechend geringer.
Wenn die Gaszuleitung zu den Brennern unterteilt wird, so kann man die einzelnen Wege für jeden Brenner ebenfalls durch Schieber regeln. Auch kann man bei einer Unterteilung der Gaszuleitung mittels der oben beschriebenen Durchbrechungen die beiden getrennten Gaswege derartig ausgleichen, daß der unter normalen Umständen längere Gasweg auf der entgegengesetzten Seite dieselbe Länge erhält, mithin auch ohne weitere Regelung denselben Gasdruck und dieselbe Gasmenge.
Ein Ofen nach der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Grundriß,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die untersten Rekuperatorzüge,
Fig. 3 einen solchen in mittlerer Höhe durch die nebeneinanderliegenden Gas- und Luftzüge.
α ist die regelbare Gaszufuhr und b die regelbare Luftzufuhr zu den Muffeln f eines Fensters. c sind die Brenner, d ist der unter den Brennern liegende Aschen- und Schlackenraum. e sind die Kanäle für die Abgase in der Rekuperation. f sind die Muffeln eines Fensters, j? sind die Durchbrechungen in den wagerechten Gaszügen und h die Regelschieber dazu.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Muffelofen zur Gewinnung von Zink mit gleichmäßig auf der ganzen Ofenlänge zwischen den Muffelreihen verteilten Brennern nach Patent 230574, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei auf beiden Seiten des Ofens vorgesehenen Luftabgasrekuperatoren (b, e) immer ein durch wagerechte Platten unterteilter Gasvorwärmkanal (a) liegt, der im Brenner (c) gegenüber dem Luftkanal (b) ausmündet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnunger..
DENDAT254155D Expired DE254155C (de)

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DE254155C true DE254155C (de) 1900-01-01

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