DE223324C - - Google Patents

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DE223324C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/10Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 223324 KLASSE 10«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. November 1908 ab.
Die Erfindung betrifft einen Unterbrennerkoksofen mit Abhitzesohlenkanal unterhalb der Kammer und Gewölbegängen, bei welchem den Wandpfeifen Gas und vorgewärmte Luft getrennt zugeführt wird. Die Erfindung besteht darin, daß die die Unterbrenner bildenden Gasdüsensteine durch zickzackförmige Luftkanäle voneinander getrennt werden, die von unten aus den Gewölbegängen Luft erhalten
ίο und in der Längsrichtung der Kammer durch die Wände des Abhitzesohlenkanals begrenzt werden. Hierdurch soll eine vollkommenere, d. h. gleichmäßigere Vorwärmung der Verbrennungsluft erreicht werden, und zwar so, daß sie auf der ganzen Ofenlänge etwa die gleiche Temperatur hat. Die Verbrennungsluft wird deshalb durch jeder Düse zugeteilte, getrennte Räume von gleicher Wärmeübertragungsfähigkeit geleitet, die ihre Wärme aus dem unter der Kammer liegenden Sohlenkanal erhalten. Jene Räume bestehen aus dem genannten zickzackförmigen Kanal, in welchen die Luft unten eintritt und oben an den Düsen austritt. Die Verwendung von zickzackförmigen Luftkanälen ist zwar bei Koksöfen an sich bekannt, die Erfindung besteht daher in der besonderen Beziehung der zickzackförmigen Luftkanäle zu den die Unterbrenner bildenden Gasdüsensteinen, den Gewölbegängen und dem Abhitzesohlenkanal, durch welche die bezweckte gleichmäßigere Vorwärmung der Verbrennungsluft erreicht wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein Längsschnitt durch eine Heizwand mit darunterliegenden Vorwärmungsräumen,
Fig. 2 ein Längsschnitt durch eine Kokskammer mit darunterliegenden Abhitzekanälen,
Fig. 3 ein Querschnitt durch eine Anzahl nebeneinanderliegender Kammern nebst Heizwänden und
Fig. 4 eine Zwischenwand zwischen Abhitze- und Luftkanälen.
Das von der Kondensationsanlage zurückkehrende, gereinigte Heizgas wird durch Leitung α unter die Ofenanlage geführt, durch die Abzweigrohre b auf die einzelnen Heizwände verteilt und tritt durch Düsenrohre c in die feuerfesten Düsensteine d ein, um bei β in die Heizzüge auszumünden.
Die zur Verbrennung nötige Luft tritt durch mittels kleiner Schieber oder Stopfen regelbare Öffnungen f neben den Düsensteinen aus den Gewölbegängen ein, steigt in den zickzackförmig angeordneten Kanälen oder Räumen g in die Höhe, um stark vorgewärmt durch Öffnungen h in der Höhe der Düsensteinöffnungen auszutreten.
Die Heizgase durchziehen nun die senkrechten Pfeifen i, sammeln sich in dem darüberliegenden wagerechten Kanal k, fallen durch die beiden Pfeifen I nach unten, gehen dann durch die Öffnung m und durch die durch eine Zunge 0 getrennten Züge η und η1 und Kanal φ zum Fuchs.
Die Öffnungen q, der unter der Ofensohle liegende wagerechte Kanal r mit Schieber s für die Öffnung t sowie der im oberen wage-
rechten Kanal k angeordnete Schieber u werden nur für das Anheizen gebraucht und haben für den eigentlichen Betrieb keine Bedeutung.
Statt der Anordnung der Räume g kann auch der ganze Raum zwischen den Düsensteinen d mit gitterartig aufgebauten Steinen ausgesetzt und durch diese die Wärme der Abhitze auf die durchströmende Luft übertragen werden.
Um einen möglichst hohen Wärmeaustausch zwischen Abhitze und Luft zu ermöglichen, werden die Zwischenwände zwischen den betreffenden Kanälen zweckmäßig in der in Fig. 4 angegebenen Weise ausgeführt. Die Wandsteine erhalten dabei der Steinform angepaßte Vertiefungen, wodurch die Berührungsoberflächen und damit die Wärmeübertragungen entsprechend vergrößert werden.
Eine andere, ähnliche Ausführungsform der Erfindung läßt sich in der Weise ermöglichen, daß die Luftkanäle unter die Kammer und die Abhitzekanäle unter die Heizwand verlegt werden, bei welcher Anordnung die Abhitze die Düsensteine umspült.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Unterbrennerkoksofen mit Abhitzesohlenkanal unterhalb der Kammer und Gewölbegängen, bei welchem den Wandpfeifen Gas und vorgewärmte Luft getrennt zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdüsensteine durch zickzackförmige Luftkanäle voneinander getrennt werden, die von unten aus den Gewölbegängen Luft erhalten und in der Längsrichtung der Kammer durch die Wände des Abhitzesohlenkanals begrenzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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