DE284810C - - Google Patents

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DE284810C
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heating
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/06Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity heated without contact between combustion gases and charge; electrically heated
    • F27B9/08Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity heated without contact between combustion gases and charge; electrically heated heated through chamber walls
    • F27B9/082Muffle furnaces
    • F27B9/088Series of separate muffles conveyed through the furnace
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/02Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity of multiple-track type; of multiple-chamber type; Combinations of furnaces
    • F27B9/029Multicellular type furnaces constructed with add-on modules

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVe 284810-KLASSE 80 c. GRUPPE
Aus fahrbaren Kammern zusammengesetzter Kanalofen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kanalofen, der in bekannter Weise aus einzelnen fahrbaren Wagen zusammengesetzt isf. Das wesentlich Neue und Eigenartige besteht darin, daß die an den Stirnseiten offenen Wagen einen muffelartigen Brennraum enthalten, der von einem festen Mantel umschlossen ist. Zwischen diesem und den Muffelwänden liegen Heizkanäle, welche durch seitliche Anschlußkanal e vermittels geeigneter Uberleitungsrohre an einen äußeren, neben dem Gleis herlaufenden Gaszuführungskanal angeschlossen werden.
Dabei ist es gleichgültig, welche Form die
!5 Muffel hat, ob sie an allen Seiten von Heizkanälen umgeben ist oder nur oben und unten, nur an drei Seiten oder nur zu beiden Seiten, während die übrigen Wände ein festes Ganzes mit dem Mantel bilden. Statt ringsherum laufender Heizkanäle können um den Brennraum herum auch jeweils kleinere oder größere parallele Züge mit oder ohne gegenseitige Verbindungsöffnungen angeordnet werden. Die Muffelwände können durchbrochen sein, um
2g die Heiz- oder Rauchgase aus den Heizkanälen in die Brennkammer überzuleiten. Ferner können die Stirnseiten der Wagen abgeschlossen sein und die Heizkanäle der einzelnen Wagen durch Überführungsrohre miteinander verbunden werden., Oder aber die geschlossenen Stirnseiten erhalten Durchtrittsöffnungen und die Heizkanäle werden abgeschlossen.
Der wesentliche Vorteil der neuen Einrichtung liegt gegenüber den bekannten Öfen darin, daß sich jeder Wagen einzeln befeuern läßt, und daß man mit den Heizgasen und der Abwärme ähnlich wie beim Ring- oder Kammerofen arbeiten kann.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des neuen Kanalofens dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt durch einen Wagen mit allseitig im Mantel freiliegender Muffel. Hierbei ist halbseitig die Ausführungsart mit Durchbrechungen in den Muffelwänden angedeutet. In den
% Fig. 2 und 3 liegt die Muffel nur an je zwei Seiten frei, während sie in
Fig. 4 durch ringsherum angeordnete Kanäle gewissermaßen aus dem Mantel gestaltet ist.
Fig. 5 stellt die Enden zweier aneinanderstoßender Wagen mit festen Stirnwänden und Überführungskanälen, und
Fig. 6 mit durchbrochenen Stirnwänden und abgeschlossenen Heizkanälen dar.
Auf dem Fahrgestell α des Wagens ruht der Mantel b aus feuerfestem Stoff. In diesen ist die Muffel c mit Zwischenräumen d eingebaut, die als Heiz- oder Rauchableitungskanäle dienen. Der Sohlkanal ist durch den Mantel b bis zur Außenwand hindurchgeführt. Er wird an der Gaszuführungsseite vermittels des Anschlußstückes g an die Zuführungsleitung h angeschlossen. Die Leitung h entnimmt das Gas aus einem neben dem Gleis herlaufenden Kanal i und leitet es durch ein mit Schiebern oder Ventilen k versehenes Überführungsrohr m in den Sohlkanal d ein, von wo aus es sich dann auf die sämtlichen Heizkanäle d verteilt. Um einen Teil der Feuergase in den Brennraum e abzuleiten, werden die Muffelwände mit Durch-
55
6o
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brechungen / versehen (rechte Hälfte der Fig.i).
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind unter dem Boden und über dem Gewölbe der Muffel, und nach Fig. 2 nur an den Muffelseitenwänden Heizkanäle vorgesehen. Gezeichnet sind undurchbrochene Muffeln, jedoch können auch hier die Wände Öffnungen / erhalten.
In Fig. 4 wird die Muffel dadurch gebildet, daß im Mantel b, um den Brennraum e herum, größere oder kleinere, parallel zum Brennraum verlaufende Heizkanäle 0 ausgespart sind. Diese können durch Öffnungen p untereinander und auch mit dem Brennraum e in Verbindung stehen.
Die Ofenwagen der in Fig. 5 dargestellten Abart haben geschlossene Stirnwände q. Von den Heizkanälen d sind Abzweige r bis an die Enden der Stirnwände durchgeführt und vermittels Überführungsrohre s o. dgl. mit den Abzweigen des Nachbarwagens verbunden. Die Heizkanäle können aber auch über ihren ganzen Querschnitt hinweg bis zur Ofenaußenwand gehen und durch, ihrem Querschnitt entsprechende, Überführungsrohre verbunden werden.
Schließlich läßt sich die Anordnung noch gemäß Fig. 6 so treffen, daß die geschlossenen Stirnwände q Durchbrechungen t für den Übertritt der Heiz- oder Feuergase haben. Die Öffnungen t der einzelnen Wagen erhalten dann gleichfalls durch Überführungsrohre u Verbindung. Dagegen sind die Heizkanäle d an den Stirnseiten geschlossen. Es muß aber für den Übertritt der Heizgase in den Brennraum e gesorgt sein.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Aus fahrbaren Kammern zusammengesetzter Kanalofen, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der an den Stirnseiten offenen fahrbaren Kammern den Gutraum umschließende Muffeln angeordnet sind, die von mit einem seitlichen Gaskanal verbundenen Heizkanälen umzogen sind.
2. Kanalofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffelwände durchbrochen sind und die Heizgase aus den Heizkanälen in die Brennkammer eintreten lassen.
3. Kanalofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten abgeschlossen und die Heizkanäle der fahrbaren Kammern durch Überfülirungsrohre verbunden sind.
4. Kanalofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Wagen geschlossen sind, aber in den Abschlußwänden Durchtrittsöffnungen nach dem Muffelinnern tragen, während die Heizkanäle für jeden einzelnen Wagen abgeschlossen sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE284810C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153671B (de) * 1959-10-22 1963-08-29 Aton Planungs Und Baugesellsch Mit Gas oder OEl indirekt betreibbarer Tunnelofen, insbesondere zum Brennen von empfindlichem keramischem Gut
US5451190A (en) * 1992-04-10 1995-09-19 Varioraw Percutive S.A. Apparatus for respiratory therapy

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153671B (de) * 1959-10-22 1963-08-29 Aton Planungs Und Baugesellsch Mit Gas oder OEl indirekt betreibbarer Tunnelofen, insbesondere zum Brennen von empfindlichem keramischem Gut
US5451190A (en) * 1992-04-10 1995-09-19 Varioraw Percutive S.A. Apparatus for respiratory therapy

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