DE243805C - - Google Patents

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DE243805C
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furnace
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-; Jig 243805 •KLASSE 18c. GRUPPE
EDWARD CURRAN in CARDIFF, Engl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Glühofen für Walzwerks-, Temper- o. dgl. Anlagen, z. B. zum Erhitzen von Platten, Winkeleisen usw.
' Glühöfen mit mehreren, regelbar miteinander verbundenen Räumen sind bekannt. Der neue Ofen ist dadurch gekennzeichnet, daß nebeneinanderliegende Herde durch wahlweise benutzbare Kanäle so mit dem Hauptabzugskanal
ίο bzw. untereinander verbunden werden können, daß die Heizgase über die Herde in deren Längs-, Quer- oder diagonaler Richtung strömen und dabei auf einen oder mehrere Abschnitte der Herde beliebig vereinigt oder so verteilt werden können, daß eine Regelung der Heizwirkung bzw. Abstufung der Temperaturen auf den Herdabschnitten erreicht wird.
Das nachstehend beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung bezieht sieh auf einen Doppelofen, der aus einem weiten Ofen zum Erhitzen von Platten und einem verhältnismäßig engen Ofen für Winkeleisen besteht.
Ein solcher Ofen weist drei parallele Längswände auf; zwei davon sind Außenwände, und die dritte trennt die beiden Ofenräume voneinander, wie es Fig. 1 der Zeichnung im Grundriß und die Fig. 2,- 3 und 4 in Querschnitten zeigen. Diese Schnitte sind in Richtung der Linien A'-A', B'-B' und C-C der Fig. ι gezogen. A ist der Raum für die Erhitzung der Platten. B ist der Raum für die Winkeleisen. In der Teilwand D zwischen den beiden Öfenräumen befinden sich Öffnungen F, von denen jede durch einen Schieber H reguliert wird. Diese Schieber können in senkrechten Durchbrechungen G, welche über den Öffnungen F in dem Mauerwerk U ausgespart sind, gehoben oder gesenkt werden. Die Schieber H hängen an Ketten, welche über Rollen X gehen, und sind durch Gegengewichte Y, die von den Enden der Ketten herabhängen, ausbalanciert.
An der Innenseite der Außenwand E des Plattenraumes sind Kanäle I angebracht, die zu den Abhitzekanälen unterhalb des Herdes R führen und durch Schieber,/ geregelt werden. Die wagerechten Schieber/ gleiten in Schlitzen O der Wand E des Ofens. Der Durchgang der Gase vom Ofen zu den Abhitzekanälen kann nach Belieben geregelt werden.
Unter dem Boden des Ofenraumes A ist der Sammelkanal P, der zum Kamin führt. Kleinere Kanäle Q, welche an Zahl mit den durch die Schieber / geregelten Öffnungen übereinstimmen, führen von den Einschnitten N in der Wand E zum Kanal P. Von dem Ende G1 des Ofenraumes B führt ein durch eine Klappe regelbarer Kanal zum Essenkanal P.
Die Ofendecke kann aus getrennten Gewölben V, V1 für jeden Ofenraum gebildet werden.
Die heißen Gase der beiden Feuerstellen K gehen unmittelbar zu dem Winkeleisenofen und durch eine oder mehrere Öffnungen F der Teilwand D zu dem Plattenofen. Die Riehtung, in welcher die Gase den Plattenofen durchziehen, sowie die Gaszufuhr zum ganzen Ofen oder zu einzelnen Teilen desselben kann
durch Einstellen der beiden Schiebersätze H und / geregelt werden.
Bei Benutzung des Ofenraumes B allein geschieht die Regelung des Laufes der Heizgase durch Einstellen der Schieber H.
Sind die Schieber H vollständig geschlossen, so gehen die Heizgase nur durch den Winkeleisenofen; schließt man den Schieber an dem Auslaßende G1 des Winkeleisenofens und stellt
ίο die Schieber H und / in passender Weise ein, so gehen die heißen Gase von den beiden Feuerstellen K zu dem Plattenofen.
Der Ofen nach der Erfindung bietet folgende Vorteile:
Die Heizgase werden auf dem kürzesten Wege zu jedem gewünschten Teil des Ofens oder der Öfen geführt. Die Heizgase können den Ofen bzw. die öfen in beliebiger Weise, d. h. in jeder gewünschten Richtung sowohl quer als auch längs, durchströmen und je nach Wahl und Zweckmäßigkeit, je nach der Regulierung, in wechselnder Stromrichtung durch den oder die Öfen geleitet werden. Heizgasverluste werden dadurch auf ein Mindestmaß zurückgeführt, daß jeder' Umweg des Gases auf dem Wege zum Wirkungsort vermieden werden kann, indem durch die weitgehende Regulierung immer der kürzeste oder technisch zweckmäßigste Weg gewählt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Glühofen, insbesondere für Walzwerks-, Temper- o. dgl. Anlagen mit mehreren, regelbar miteinander verbundenen Räumen, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Glühherde (A, B) durch wahlweise benutzbare Kanäle (F, G, I) so mit dem Hauptabzugskanal (P) bzw. untereinander verbunden werden können, daß die Heizgase über die Herde in deren Längs-, Quer- oder diagonaler Richtung strömen und dabei auf einen oder mehrere Abschnitte der Herde beliebig vereinigt oder so verteilt werden können, daß eine Regelung der Heizwirkung bzw. Abstufung der Temperaturen auf den Herdabschnitten erreicht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3318984A1 (de) * 1983-05-25 1984-11-29 Fa. F. Oberdorfer, 7920 Heidenheim Herstellungsverfahren fuer zugfeste, undurchlaessige, biegsame baender insbesondere fuer pressen zum entwaessern von faserstoffbahnen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3318984A1 (de) * 1983-05-25 1984-11-29 Fa. F. Oberdorfer, 7920 Heidenheim Herstellungsverfahren fuer zugfeste, undurchlaessige, biegsame baender insbesondere fuer pressen zum entwaessern von faserstoffbahnen

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