DE291836C - - Google Patents

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DE291836C
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salt bath
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fire gases
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/34Methods of heating
    • C21D1/44Methods of heating in heat-treatment baths
    • C21D1/46Salt baths

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-.JVS 291836 KLASSE 18 c. GRUPPE
GEBRÜDER PIERBURG in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. August 1915 ab.
Die Erfindung betrifft einen kombinierten Salzbad- und Vorwärmofen für Koksfeuerung mit Umkehrung des Feuergasstromes in parallel übereinander angeordneten Kanälen und bezweckt, die Berührung des Behälters des Salzbades mit dem Feuerungsmaterial zu verhindern und trotzdem hohe Temperaturen im Salzbad und im Vorwärmofen zu erzeugen, erhebliche Wärmeverluste zu vermeiden und eine sehr geringe Bauhöhe sowie eine geringe Grundfläche der Ofenanlage zu erreichen.
Die Erfindung besteht darin, daß das Salzbad an der Wendestelle des Heizgasstromes zwischen beiden Kanälen angeordnet ist, wäh-
*5 rend der dem Salzbad vorgeschaltete Feuerungsraum ganz oder teilweise unterhalb des oberen, zwischen dem Vorwärmraum und dem Salzbad eingeschalteten Kanals angebracht ist, so daß die von dem Salzbad abziehenden Feuergase die Decke des unteren Kanals bespülen, bevor sie zum Vorwärmraum strömen. An der Wendestelle kehren die Heizgase ihre Strömungsrichtung um und sind daher gezwungen, am Salzbad hinreichend lange zu verweilen, um eine günstige Wärmeübertragung zu erreichen.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung im Längsschnitt beispielsweise dargestellt.
An den Feuerungsraum ι schließt sich der Feuerkanal an, der aus zwei übereinander angeordneten Teilen 2 und 3 besteht und in seiner Gesamtheit in bekannter Weise eine Schleife bildet. Der Wendepunkt der Schleife ist als Heizraum 4 des Salzbades 5 ausgebildet. An dieser Stelle kehrt der Strom der aus dem Kanalteil 2 ankommenden Feuergase seine Strömungsrichtung um, so daß er im Kanalteil 3 in entgegengesetzter Richtung strömt als im Kanalteil 2.
Der Kanalteil 3 mündet in den Heizraum 6 der Vorwärmmuffel 7, über welchem sich die Anschlußöffnung 8 der Esse befindet, die durch einen Schieber 9 geregelt werden kann. In den Kanalteil 3 ist ein Regelschieber 10 eingeschaltet.
Die Decke 11 des Feuerungsraumes 1 bildet gleichzeitig einen Teil des Bodens des Kanalteiles 3, der die Abgase des Salzbadheizraumes 4 zur Vorwärmmuffel 7 führt. Der durch die Decke des Feuerungsraumes abgeleitete Teil der erzeugten Wärme wird von diesen Abgasen aufgenommen und der Vorwärmmuffel zugeführt. Andererseits schützen die durch den Kanal 3 geführten Gase die im Kanal 2 sich bewegenden ' frischen Heizgase vor starker Abkühlung.
Die Anordnung des Feuerungsraumes 1 nach der Erfindung gestattet, ihn mit Koks zu beschicken, ohne daß hierbei in den Feuerungsraum eindringende kalte Luft ihren schädlichen Einfluß auf das Salzbad 5 ausüben kann. Um die kalte Luft noch weiter von dem Salzbad fernzuhalten, sind zwischen den beiden Kanalteilen Verbindungskanäle 12 angeordnet, die es ermöglichen, die durch den j Zug in den Feuerungsraum 1 mitgerissene Luft von dem Kanalteil 2 nach dem Kanal-
teil 3 unmittelbar überzuführen, ehe diese Luft zu dem Salzbadbehälter 5 gelangen kann. Die Verbindungskanäle 12 können zwischen dem Salzbad und dem Schieber 10, wie die Zeichnung zeigt, oder zwischen dem Schieber 10 und dem. Vorwärmraum 6 zur Verbindung der beiden Kanalteile 2 und 3 angeordnet und mit besonderen Regelorganen versehen sein.
Als Verbrennungsluft wird dem Koksfeuer in üblicher Weise Gebläseluft zugeführt.
Um den Vorwärmraum 6 unmittelbar vom Feuerungsraum 1 aus beheizen zu können, sind in der Zwischenwand zwischen diesem und dem Kanal 3 Verbindungskanäle 13 angebracht, die mittels Schieber 14 geregelt und abgesperrt werden können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kombinierter Salzbad- und Vorwärmofen für Koksfeuerung mit Umkehrung des Feuergasstromes in parallel übereinander angeordneten Kanälen, dadurch gekennzeichnet, daß das Salzbad (5) an der Wende-. stelle des Heizgasstromes zwischen beiden Kanälen angeordnet ist und die durch den oberen Kanal (3) von dem Salzbad abziehenden Feuergase die Decke des vom Feuerungsraum (1) zum Salzbad führenden Kanals (2) bespülen.
  2. 2. Kombinierter Salzbad- und Vorwärmofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Salzbad (5) und dem Feuerungsraum (1) einerseits und dem Vorwärmraum (6) andererseits mindestens ein Verbindungskanal (12) angeordnet ist, welcher einen Teil der Feuergase , unmittelbar in den oberen Kanal (3) führt, während ein anderer Teil der Feuergase erst nach Umspülung des Salzbades (5) in diesen Kanal gelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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