DE262265C - - Google Patents
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C35/00—Permanently-installed equipment
- A62C35/58—Pipe-line systems
- A62C35/60—Pipe-line systems wet, i.e. containing extinguishing material even when not in use
- A62C35/605—Pipe-line systems wet, i.e. containing extinguishing material even when not in use operating and sounding alarm automatically
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 262265 -KLASSE 61 a. GRUPPE
ALBERT GOLDSTEIN in NEW YORK.
Feuerlöschanlagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Feuerlöscher, bei welchen eine Sprühvorrichtung
in Tätigkeit tritt. Bei derartigen Anlagen ist es notwendig, daß selbsttätig ein
Signal gegeben wird, sobald der Wasserzufluß zu den Brausen, infolge Verstopfens
des Rohres gehemmt oder unterbrochen wird, oder wenn die Sprühvorrichtungen leck werden.
Es ist ferner wünschenswert, daß selbst -
tätig angezeigt wird, ob die Löschvorrichtung nach dem Ablöschen des Feuers noch in
Tätigkeit ist, also das Gebäude nebst den in ihm aufgestapelten Waren durch Wasser zwecklos
beschädigt.
Es sind bereits Feuerlöscher bekannt, bei welchen durch eine Zweigleitung der Speiseleitung
ein Wasserrad angetrieben wird und ein Rohrstück der Speiseleitung in Drehung bringt, um das Wasser herumzuschleudern.
Es sind ferner Anordnungen bekannt, bei welchen dieses Wasserrad bei nicht ordnungsgemäßem Zustande der
Leitung ein Klingelwerk ertönen läßt. Aber die unmittelbare mechanische Einwirkung des
Rades auf Signalempfänger o. dgl. ist unzuverlässig und in der Bauart umständlich.
Nun sind aus dem elektrischen Signalwesen Anlagen bekannt, bei welchen eine Ruhestromleitung
im ordnungsgemäßen Zustand ein GaI-vanometer derart beeinflußt, daß die Galvanometernadel
eine Mittelstellung einnimmt. Sobald eine Stromveränderung in der Stromleitung erfolgt, z. B. im Falle eines Feuers
oder eines Leitungbruches, schlägt das GaI-vanometer je nach der Störungursache in verschiedener
Richtung aus.
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Diese Anordnung ist beim Gegenstand der Erfindung mit einer der bekannten Löschanordnungen
in besonderer Weise vereinigt, zum Zwecke die bestehenden Nachteile der bisherigen
Löschanlagen zu vermeiden und eine zuverlässige und leicht ansprechende Prüfungsvorrichtung zu besitzen.
In einer Zweigleitung ist ein Wasserrad, hinter welchem eine Äusflußöffnung angeordnet
ist, mit der Dynamomaschine derart in Verbindung gebracht, daß der Zeiger eines Galvanometers, der für gewöhnlich in der
Mittellage steht, bei Änderung der Umlaufzahl des Wasserrades und der dadurch hervorgerufenen
Änderung der Stromstärke nach der einen oder nach der anderen Seite ausschlägt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Verbindung mit dem Wasserzuflußrohr
einer Sprühvorrichtung gezeigt.
Das Wasser fließt durch das Hauptrohr A in der Richtung des Pfeiles, wobei ein Ventil O
im Rohr A ein Zurücktreten des Wassers verhindert. Von dem Rohr A zweigt ein Umgangrohr
B ab, welches mit drei Reglerventilen C, I, D und mit einem Gehäuse G ausgerüstet
ist; in diesem ist ein Schaufelrad angebracht, welches mit einer von einem zweiten Gehäuse / umgebenen Dynamomaschine
gekuppelt ist. Die Leitungen dieser Maschine sind in bekannter Weise mit einem Anker verbunden, der im Magnetfelde eines
in dem Gehäuse M angeordneten Magneten gelegen ist.
Über dem Magnetgehäuse M befinden sich zwei Antriebvorrichtungen, z. B. zwei Uhrwerke,
welche das Bestreben haben, je ein
Rad i6 oder 34 in Drehung zu versetzen. Diese Drehung wird durch zwei Stifte 15 und
33 verhindert, welche für gewöhnlich von je einem Winkelhebel festgehalten werden. Der·
eine Winkelhebel 13, 14 reicht in das Innere des Gehäuses M derart hinein, daß beim Ausschlagen
des Ankers 11 nach rechts der Winkelhebel 13, 14 aus seiner Ruhelage gebracht
wird und das Antriebwerk freigibt. Ebenso wird beim Ausschlagen des Ankers 11 nach
links, das für gewöhnlich von dem Winkelhebel 31, 32 festgehaltene Antriebwerk 34 ausgelöst.
Im Gehäuse M befinden sich zu beiden Seiten des Ankers 11 zwei Magnete, welche
die einmal eingeleitete Bewegung des Ankers 11 nach der linken oder nach der rechten
Seite derart unterstützen, daß die Winkelhebel 13, 14 oder 31, 32 mit Sicherheit aus ihrer
Ruhelage gedreht werden. In Verbindung mit dem Antriebwerk 34 steht ein Arm 37, welcher
bei Drehung des Werkes in die in der Zeichnung gestrichelte Stellung tritt und hierbei
den Anker 10 wieder in die Mittelstellung zurückführt. Ebenso läßt sich auf der rechten
Seite des Ankers ein Arm in Verbindung mit dem Antriebwerk des Rades 16 anbringen.
Die beiden Antriebwerke sind mit Zahnrädern 16, 34 ausgerüstet, welche bei der
Drehung einen Ruhestromkreis öffnen und schließen und hierdurch einen in diesem Stromkreis
gelegenen Wecker erregen.
Die Zweigleitung K dient zur Regelung der über das Schaufelrad fließenden Wassermenge
und wird geöffnet gehalten, so daß stets eine kleine Menge Wasser entweichen kann. Auf
diese Weise läßt sich erreichen, daß das Schaufelrad im Gehäuse G gerade diejenige
Drehung ausführt, bei welcher den Spulen im Gehäuse M die zur Mittelstellung des Ankers
11 erforderlichen Ströme zugeführt werden.
Die Gesamtanordnung wirkt in der Weise, daß der Elektromagnet 23 für gewöhnlich
stromführend ist und seinen Anker angezogen hält. Die Stromzuführungsdrähte verlaufen
von der Batterie 22 über einen Draht, welcher bei 21 in das Rohr 7 eintritt und es bei
20 wieder verläßt, ferner über Draht 19, Federn 17 und 18 oder 36 und 35 und über
einen Draht, welcher bei 26 in das Rohr 8 eintritt und es bei 25 verläßt, über Draht 24,
Elektromagnet 23 zur Batterie 22 zurück.
Das im Nebenrohr B fließende Wasser dreht, wie bereits bemerkt, das Schaufelrad im Gehäuse
G derart, daß von der Dynamomaschine über Drähte, welche in den beiden Röhren 7
und 8 verlegt sind, den Spulen im Gehäuse M der zur Mittelstellung des Ankers 11 erforderliche Strom zugeführt wird. Sollte nun der
Wasserzufluß durch Verstopfen im Nebenrohr B oder im Hauptrohr gehemmt sein, so wird infolge
des Stillstandes oder der langsameren Drehung des Schaufelrades G den Spulen im Gehäuse M kein oder weniger Strom zugeführt
werden, so daß der Anker 11 nach links ausschlägt und in das Feld des permanenten
Magneten 30 tritt. Durch den hierbei erfolgenden vollständigen Ausschlag von Anker 11
wird der Winkelhebel 31, 32 aus seiner Ruhelage gebracht und das Antriebwerk wird frei,
so daß das Zahnrad 34 sich dreht und zwisehen den Federn 35 und 36 Kontakte öffnet.
Infolgedessen wird der oben erwähnte Ruhestromkreis unterbrochen, so daß der Anker
des Elektromagneten 23 Signale abgibt. Bei der Drehung des Rades 34 wird der Arm 37
den Anker 11 wieder in Ruhelage zurückführen. Wenn die Sprühvorrichtungen lecken, wird
mehr Wasser durch das Rohr B fließen und die Drehungsgeschwindigkeit des Schaufelrades
vergrößert. Infolgedessen wird unter dem Einfluß des stärkeren Stromes der Anker 11
in das Feld des permanenten Magneten 12 schwingen. Hierdurch wird der Winkelhebel
13, 14 außer Eingriff mit dem Stift 15 gebracht, wodurch das Antriebwerk das Rad 16
dreht. Auch in diesem Falle wird der Ruhestrom durch Öffnungen an den Federn 17, 18
unterbrochen und die Signale gegeben, die so eingerichtet sein können, daß, entsprechend
der Anordnung der Zahne, das Rad 34 ein anderes Signal gibt, als das Rad 16. Es ist
klar, daß auch bei einem unabsichtlichen aus anderen Gründen verursachten Stillstand des
Schaufelrades ein Alarm abgegeben wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Einrichtung zum Anzeigen einer Störung bei mit Sprühkronen o. dgl. versehenen Feuerlöschanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Umgangleitung des Speiserohres für die Feuerlöschanlage ein Wasserrad, hinter welchem eine Ausflußöffnung vorgesehen ist, mit einer Dynamomaschine in Verbindung steht, deren Strom den Zeiger eines Galvanometers für gewohnlich in der Mittellage hält, ihn aber in bekannter Weise bei Änderung der Umlaufszahl des Wasserrades und der dadurch hervorgerufenen Änderung der Stromstärke nach der einen oder anderen Seite zum Ausschlag bringt und dadurch einen Alarmstromkreis schließt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262265C true DE262265C (de) |
Family
ID=519740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262265D Active DE262265C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262265C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11336151B2 (en) | 2019-05-06 | 2022-05-17 | Rolls-Royce Plc | Fluid cooling of grease-packed bearings |
-
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- DE DENDAT262265D patent/DE262265C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11336151B2 (en) | 2019-05-06 | 2022-05-17 | Rolls-Royce Plc | Fluid cooling of grease-packed bearings |
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