DE2617363B2 - Schneidzange fuer verdrahtungsarbeiten - Google Patents
Schneidzange fuer verdrahtungsarbeitenInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B7/00—Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
- B25B7/22—Pliers provided with auxiliary tool elements, e.g. cutting edges, nail extractors
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G1/00—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
- H02G1/005—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for cutting cables or wires, or splicing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schneidzange für Verdrahtungsarbeiten an elektrischen Schaltanlagen und/
oder elektrischen Maschinen und/oder Apparaten oder Geräten mit einem Paar kreuzweise gelenkig verbünde- 4ti
ner Zangenteile, die an einer Seite der Gelenkverbindung als Zangengriff und an der entgegengesetzten
Seite der Gelenkverbindung als Backen mit darin vorgesehenen, einander gegenüberliegenden sowie
zusammenwirkenden Schneiden ausgebildet sind.
Bei elektrischen Verdrahtungsarbeiten werden häufig für die verschiedenen Arbeitsgänge unterschiedliche
Werkzeuge benutzt, wie beispielsweise Flach- oder Rundzangen zum Formen und Straffen der Drähte,
Seitenschneider oder Kombizangen zum Zuschneiden to der Drähte, Spezialzangen zum Abisolieren der Drähte
und dergleichen mehr. Eine Anwendung derartiger Einzelwerkzeuge bei der Durchführung von Arbeiten
eines Arbeitsbereiches, im vorliegenden Fall auf dem Verdrahtungsgebiet, hat sich in der Praxis als sehr π
störend erwiesen.
Demgegenüber ist aus der DT-AS 2162 818 eine Mehrzweckzange für Elektriker bekanntgeworden, die
gleichzeitig mehreren Arbeitsfunktionen dient. Bei dieser Mehrzweckzange, die den Merkmalen des ω
Oberbegriffs entspricht, sind die Backen der kreuzweise gelenkig verbundenen Zangenteile an ihrem freien Ende
mit einem Greif- bzw. Einspannbereich versehen, an den sich zunächst ein Abisolier- bzw. Abstreifbereich und
dann ein Messer- bzw. Schneidbereich anschließen. Die <,■>
Backen sind gerade und relativ groß ausgebildet, so daß ein Arbeiten auf sehr engem Raum mit vielen Drähten
nicht oder nur mit Nachteilen möglich ist. Insbesondere beim Abschneiden von Drähten innerhalb einer dichten
Verdrahtung besteht die Gefahr, daß bereits ausgeformte, sauber ausgerichtete und eingelötete bzw. geklemmte
Drähte verbogen oder bezüglich ihrer Isolierung verletzt und wegen der Sichtbehinderung versehentlich
sogar falsche Drähte abgetrennt werden.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 69 48 838 ist eine mit einem Scherengriff ausgebildete Elektronikzange
bekannt, deren Backen gegenüber dem übrigen Zangenteil abgewinkelt sind. Diese Elektronikzange hat
keinerlei Mehrfachfunktion, so daß bei ihrem Einsatz im Falle von Verdrahtungsarbeiten stets mehrere verschiedenartige
Zangen erforderlich sind.
Aus der FR-PS 13 10 734 ist eine nicht für Verdrahtungszwecke bestimmte Zange bekannt, deren
Backen etwas abgewinkelte Backenteile haben. Im nicht abgewinkelten Bereich der Backen befindet sich ein
durchgehender Schneidabschnitt, während der abgewinkelte Bereich bzw. die Backenteile bei einer
Ausführungsform als zusätzlicher, durchgehender Schneidabschnitt und bei einer anderen Ausführungsform als Greifabschnitt ausgebildet ist. Diese reine
Schneidzange oder kombinierte Schneid-Greif-Zange ist wede; für Verdrahtungsarbeiten im obigen Sinne
gedacht, noch hierfür geeignet. Während mit der reinen Schneidzange kein Formen des Drahtes möglich ist, läßt
sich die kombinierte Greif-Schneid-Zange nicht ohne Nachteil in enge Verdrahtungsbereiche einführen.
Außerdem ermöglicht sie ein Abschneiden nur im hinteren, nicht abgewinkelten Backenbereich.
Ausgehend von der für Elektriker bestimmten Mehrzweckzange mit den Merkmalen des Oberbegriffs
besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Schneidzange für Verdrahtungsarbeiten zu schaffen,
bei der die erwähnten Nachteile bekannter Zangen vermieden sind und die sich universell, handhabungsgerecht
und auch an schwer zugänglichen Stellen wirksam einsetzen läßt.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einer Schneidzange der genannten Art erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß die Backen jeweils am freien Ende einen abgewinkelten schmalen Backenteil aufweisen,
daß diese abgewinkelten Backenteile an der Spitze als Greifbacken ausgebildet sind und daß die abgewinkelten
Backenteile zusätzliche Schneidbacken aufweisen, die sich in an sich bekannter Weise unmittelbar an die
Greifbacken anschließen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die zusätzlichen Schneidbacken in den abgewinkelten
Backenteilen zum Schneiden einzelner Drähte klein ausgebildet sind, während die Schneiden in den Backen
eine zum Schneiden von Drahtbündeln oder dicken einzelnen Drähten geeignete große Abmessung haben.
Eine besonders handliche, zweckmäßige Ausführungsform ergibt sich dadurch, daß die abgewinkelten
Backenteile mit den Backen einen Winkel zwischen 90° bis etwa 100° einschließen.
Wie bei der bekannten, für Elektriker bestimmten Mehrzweckzange kann auch die erfindungsgemäße
Zange zum Erfassen und Abschneiden von größeren Drahtbündeln oder dergleichen benutzt werden. Zusätzlich
kann sie jedoch auch an schwer zugänglichen Verdrahtungsstellen zum gezielten Erfassen und Abschneiden
einzelner, eng beieinanderliegender Drähte eingesetzt werden, und zwar wegen der abgewinkelten
schmalen Backenteile, die für die Feinbearbeitung mit gesonderten Greif- und unmittelbar angrenzenden
Schneidbacken ausgebildet sind. Die Schneid- und
Greifvorgänge lassen sich also in engen Arbeitsbereichen ausschließlich mit den abgewinkelten Backenteilen
durchführen, die wegen ihrer schlanken Ausbildung keine Nachbardrähte gefährden, verbiegen oder verletzten.
Da die abgewinkelten Backenteile sehr schmal und schlank sind, wird bei dieser Arbeit kein Nachbardraht
gefährdet oder gar verbogen.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Schneidzange ist in den Zeichnungen dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäß ausgebildete Schneidzange;
F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäß ausgebildeten Schneidzange; ι r>
F i g. 3 zeigt eine im Maßstab vergrößerte Schnittansicht der abgewinkelten Backenteile, insbesondere der
Schneidbacken bei längs der Linie 1II-III in Fig. 2 verlaufen der Schnittlinie;
Fig.4 zeigt die Verwendung der erfhdungsgemäB
ausgebildeten Schneidzange beim Straffziehen oder Ausformen eines Drahtes;
Fig.5 zeigt eine der Fig.4 entsprechende Ansicht
der erfindungsgemäß ausgebildeten Zange und erläutert das Abschneiden des gemäß F i g. 4 ausgeformten oder
straffgezogenen Drahtes.
In den Figuren ist eine Schneidzange (1) gezeigt, welche zwei kreuzweise miteinander durch ein Zangengelenk
(2) verbundene Zangenteile (3) aufweist. Die Zangenteile (3) bilden mit dem einen einerseits des jo
Zangengelenks (2) liegenden Teil jeweils einen Zangengriff (4) während die anderen Teile als Backen (5)
ausgebildet sind. In den Backen (5) sind zwei zusammenwirkende einander gegenüberstehende
Schneiden (6) vorgesehen, welche so groß ausgebildet sind, daß größere Kabelbündel oder dicke Einzeldrähte
geschnitten werden können. Diese Schneiden (6) werden zweckmäßigerweise auch stets dann verwendet,
wenn man Drähte außerhalb von Schaltanlagen vorbereitend zuschneidet.
Die Backen (5) weisen erfindungsgemäß abgewinkelte
Backenteile (7) auf, die mit den Backen (5) etwa einen Winkel von 90° einschließen.
Die abgewinkelten Backenteile (7) sind an der Spitze als Greifbacken (8) ausgebildet. Unmittelbar an die
Greifbacken schließen sich Schneidbacken (9) an.
Die Ausgestaltung der Schneidbacken (9) ist besonders deutlich aus der vergrößerten Schnittdarstellung in
F i g. 3 zu erkennen.
F i g. 4 und 5 erläutern den Einsatz der erfindungsgemäß ausgebildeten Zange. Ein Draht (10) wird zunächst
mit den Greifbacken (8) erfaßt und straffgezogen oder geformt. Alsdann wird der Draht in seiner Stellung
belassen und die erfindungsgemäße ausgebildete Schneidzange (1) lediglich geringfügig versetzt, so daß
nunmehr die Schneidbacken (9) an der gewünschten Stelle des Drahtes (10) angesetzt werden können und
der Draht wird abgeschnitten. Dabei tritt nicht die geringste Beschädigung irgend eines Nachbardrahtes
ein und es braucht auch nicht der bereits ausgeformte Draht (10) verbogen zu werden.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Zange läßt sich bei allen Schalt- und Verdrahtungsarbeiten mit Vorteil als
Kombinationswerkzeug verwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schneidzange für Verdrahtungsarbeiten an elektrischen Schaltanlagen und/oder elektrischen r>
Maschinen und/oder Apparaten oder Geräten mit einem Paar kreuzweise gelenkig verbundener
Zangenteile, die an einer Seite der Gelenkverbindung als Zangengriff und an der entgegengesetzten
Seite der Gelenkverbindung als Backen mit darin vorgesehenen, einander gegenüberliegenden sowie
zusammenwirkenden Schneiden ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen
(5) jeweils am freien Ende einen abgewinkelten schmalen Backenteil (7) aufweisen, daß die abgewin- ιΓ>
kelten Backenteile (7) an der Spitze als Greifbacken
(8) ausgebildet sind und daß die abgewinkelten BackenteiSe (7) zusätzliche Schneidbacken (9)
aufweisen, die sich in an sich bekannter Weise unmittelbar an die Greifbacken (8) anschließen. 2»
2. Schneidzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Schneidbacken
(9) in den abgewinkelten Backenteilen (7) zum Schneiden einzelner Drähte (10) klein ausgebildet
sind, während die Schneiden (6) in den Backen (5) >r>
eine zum Schneiden von Drahtbündeln oder dicken einzelnen Drähten geeignete große Abmessung
haben.
3. Schneidzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Backenteile )o
(7) mit den Backen (5) einen Winkel zwischen 90° bis etwa 100° einschließen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762617363 DE2617363C3 (de) | 1976-04-21 | 1976-04-21 | Schneidzange für Verdrahtungsarbeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762617363 DE2617363C3 (de) | 1976-04-21 | 1976-04-21 | Schneidzange für Verdrahtungsarbeiten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2617363A1 DE2617363A1 (de) | 1977-11-03 |
DE2617363B2 true DE2617363B2 (de) | 1978-02-23 |
DE2617363C3 DE2617363C3 (de) | 1978-10-05 |
Family
ID=5975834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762617363 Expired DE2617363C3 (de) | 1976-04-21 | 1976-04-21 | Schneidzange für Verdrahtungsarbeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2617363C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2016011560A1 (en) * | 2014-07-23 | 2016-01-28 | Gawley-Berry Investments Ltd. | Hand tool |
CN107553360A (zh) * | 2017-08-21 | 2018-01-09 | 安徽特斯艾尔机电设备有限公司 | 一种适用于汽车机电维修的弯嘴钳 |
-
1976
- 1976-04-21 DE DE19762617363 patent/DE2617363C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2617363A1 (de) | 1977-11-03 |
DE2617363C3 (de) | 1978-10-05 |
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