DE2602607C2 - Kühlbett für stabförmiges Walzgut - Google Patents

Kühlbett für stabförmiges Walzgut

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DE2602607C2
DE2602607C2 DE19762602607 DE2602607A DE2602607C2 DE 2602607 C2 DE2602607 C2 DE 2602607C2 DE 19762602607 DE19762602607 DE 19762602607 DE 2602607 A DE2602607 A DE 2602607A DE 2602607 C2 DE2602607 C2 DE 2602607C2
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rake
movable
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tooth
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DE19762602607
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Karl 4006 Erkrath Gipperich
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SMS Siemag AG
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SMS Schloemann Siemag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/02Cooling beds comprising rakes racks, walking beams or bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Conveyors (AREA)

Description

gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) die beweglichen Reche» weisen einen zweiten sägezahnförmig gezahnten Rechenkamm (4b) auf, der wahlweise statt des ersten Rechenkamms in Betriebsstellung bringbar ist und dessen Zahnteilung mit der der festen Rechen (5) übereinstimmt,
b) die horizontale VerstUebebewegung erfolgt wahlweise auch in angehobener Lage der beweglichen Rechen (4), w durch sich eine etwa rechteckförmige Ortskurve ergibt,
c) die horizontale Verschiebebewegung wird über einen Hebelantrieb (35,42) erzeugt,
d) Hubweg und Verschiebeweg sind stufenlos einstellbar.
2. Kühlbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelantrieb (35,42) über ein erstes Triebgestänge (33) von dem Hub- und Verschiebeantrieb (23,30) betätigt wird, der über ein zweites Triebgestänge (27), einen doppelarmigen Hebel (25) und ein Gestänge (22) mit dem Kniehebelsystem (10a, 10Z); 11a, 11 ty gekoppelt ist
3. Kühlbett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt des zweiten Triebgestänges (27) längs der Längsachse eines Hebelarms (250,} des doppelarmigen Hebels (25) verstellbar ist.
Die Erfindung betrifft ein Kühlbett zum Wenden um 90° und Querfördern von stabförmigem Walzgut, bestehend aus einer Gruppe von festen gleichschenklig gezahnten Rechen mit einem Spitzenwinkel von mehr als 90°, einer Gruppe von horizontal und vertikal beweglichen Rechen mit mindestens einem sägezahnförmig gezahnten Rechenkamm, dessen Zahnteilung doppelt so groß ist wie die Zahnteilung der festen Rechen, wobei die horizontale Verschiebebewegung der beweglichen Rechen mindestens in abgesenkter Lage erfolgt, so daß sich eine U-förmige Ortskurve ergibt, und einem die horizontale Verschiebebewegung sowie die vertikale Hubbewegung der beweglichen Rechen überlagernd ausführenden Antrieb, wobei die vertikale Hubbewegung durch ein Kniehebelsystem erzeugt wird.
Bei einem derartigen Kühlbett, das durch die DE-AS 21 65 928 bekanntgeworden ist, wird das stabförmige Walzgut mit jedem Arbeitstakt um eine Zahnteilung der festen Rechen quer zur Walzgutlängsachse horizontal verschoben und gleichzeitig um 90° gewendet Eine andere Betriebsweise gestattet dieses bekannte Kühlbett ίο nicht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Wendekühlbett so weiterzubilden, daß es bei geringem Arbeitsaufwand auch zum Wenden von Walzgut unterschiedlicher Querschnittsform und -größe am ι«. Ort und zum Querfördern ohne Wenden geeignet ist
Zur Lösung dieser Aufgabe wird für ein Kühlbett der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß die Kombination folgender Merkmale vorgeschlagen:
a) die beweglichen Rechen weisen einen zweiten sägezahnförmig gezahnten Rechenkamm auf. der wahlweise statt des ersten Rechenkamms in Betriebsstellung bringbar ist und dessen Zahnteilung mit der der festen Rechen übereinstimmt,
b) die horizontale Verschiebebewegung erfolgt wahlweise auch in angehobener Lage der beweglichen Rechen, wodiTch sich eine etwa rechteckförmige Ortskurve ergibt,
c) die horizontale Verschiebebewegung wird über einen Hebelantrieb erzeugt,
d) Hubweg und Verschiebeweg sind stufenlos einstellbar.
Diese Merkmale sind zum Teil an sich bekannt So wird mit der DE-OS 19 13 253 schon vorgeschlagen, zur Anpassung der Rechen an einen anderen Knüppelquerschnitt sowohl die festen als auch die beweglichen Rechen mit mehreren auf verschiedene Knüppelquerschnitte ausgelegten Rechenkämmen zu versehen, welehe wahlweise in Arbeitsstellung bringbar sind. Dabei sollen jeweils mehrere Rechenkamme auf einer mit Schwenkantrieb versehenen Achse angeordnet sein.
Ein ähnlicher Vorschlag ist auch der DE-OS 20 26 268 entnehmbar.
Durch die DE-AS 10 29321 ist auch schon bekannt, die horizontale Verschiebebewegung der Hubbalken eines Hubbalkenkühlbettes über einen Hebelantrieb zu erzeugen.
Ferner ist es mi< Kühlbetten nach zwei älteren, nicht vorveröffentlichten Vorschlägen (DE-PS 24 40 412 und DE-PS 24 43 462) bereits möglich, das stabförmige Walzgut am Ort, d. h. ohne Horizontaltransport, zu drehen.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kühlbettes ergeben sich aus den Patentansprüchen 2 und 3.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kühlbetts in Seitenansicht,
Fig. 2das Kühlbett nach Fig. 1 in Draufsicht,
F i g. 3, 3a, 3b in vergrößerter Vorder- und Seitenansicht den Schwenkmechanismus für die beweglichen Rechen,
F i g. 4 eine schematische Darstellung des Kühlbettes im Wendebetrieb,
F i g. 5 eine schematische Darstellung des Kühlbettes im Hubbetrieb,
H 3 4
I: F i g. 6 eine schematische Darstellung des Kühlbettes sondern in kontinuierlicher Folge nacheinander durch
i;. im Wende-Hubbetrieb und die beweglichen Rechen 4 erfolgt Damit wird eine Last-
j'( Fig.7 bis 11 die festen und beweglichen Rechen im verteilung Leim Aufwärtshub der beweglichen Rechen
r-\ Wendebetrieb- Hubbetrieb und Wende-Hubbetrieb für 4 über deren Länge erreicht.
, * verschiedene Walzgutquerschnitte. 5 Der Anlenkpunkt des Triebgestänges 27 ist bspw. als
P- In den F i g. 1 und 2 ist die Konstruktion des Kühlbet- Kulissenstein 28 ausgebildet welcher in einer Kulissen-
:■"-■'■ tes dargestellt Das Walzgut, bspw. Knüppel 1, wird von führung 28a etwa längs der Längsachse des Hebelarmes
fi' einem Rollgang 2 mittels einer Abschiebevorrichtung 256 verschiebebeweglich geführt ist Der Kulissenstein
f-:' auf eine dem eigentlichen Kühlbett vorgeordnete Rut- 28 wird bspw. mittels einer Sperrscheibe 29 in seiner
:i sehe 3 abgefördert und dort bis zum Stillstand abge- io jeweiligen Lage festgelegt; dieser kann auch, wie an
■;. bremst Bei jedem Arbeitshub der beweglichen Rechen anderer Stelle dargestellt wird, mittels Gewindespindel
.- 4 wird ein Knüppel 1 aus der Rutsche 3 ausgehoben und stufenlos verstellbar ausgebildet sein. Mit der Verlage-
T\. unter Wenden um 90° auf die festen Rechen 5 abgelegt rung des Anlenkpunktes wird Einfluß auf die Bewe-
\i Die festen Rechen 5 liegen auf ortsfesten Stützen 8 auf. gungsbahn der beweglichen Rechen 4 während eines
;'; Die beweglichen Rechen 4 sind jeweils auf T-förmig 15 Arbeitstaktes genommen.
vi ausgebildeten Konsolen 9 gelagert, weiche über Knie- Das andere Ende des Triebgestänges 27 ist an einen ψ. hebel 10a, 106 und 11a, 116 gegenüber dem Fundament auf einer Antriebswelle 30 eines Antriebes 23 drehfest % 7 gelenkig abgestützt sind. Die Kniehebel 10a, 106 und aufsitzenden Kurbelarm 31 angelenkt Auf der An- ~;l 11a, 116 sind durch die Gelenke 10,11 miteinander ver- triebswelle 30 ist ein weiterer Kurbelarm 32 drehfest 0 bunden. 20 befestigt, der zu dem Kurbelarm 31 winkelversetzt anti Wie aus den F i g. 1, 3, 3a, 3b zu ersehen ist sind die geordnet ist Mit dem Kurbelarm 32 'u,i das freie Ende % beweglichen Rechen 4 an den Konsolen 9 sch'venkbe- eines weiteren Triebgestänges 33 gelenkig verbunden. ρ} weglich gelagert, indem an den beweglichen Rechen 4 Das weitere Triebgestänge 33 ist mit seinem anderen f| befestigte Augen 12 mittels Achsen 13 die Konsolen 9 Ende an dem einen Hebelarm 35a eines um eine orafe-Il durchgreifen. An den beweglichen Rechen 4 sind Hebel 25 ste Achse 36 drehbeweglichen Winkelhebels 35 ange- 1^ 14 fest, jedoch gegenüber der Achse 13 versetzt ange- lenkt Der bspw. als Kulissenstein 37 ausgebildete Anp bracht Die Hebel 14 sind mit Laschen 14a und T-förmi- lenkpunkt des weiteren Triebgestänges 33 ist in einer || gen Doppellaschen 15 gelenkig verbunden. Die T-förmi- Kulissenführung 37a längs dieser verschiebebeweglich |i gen Doppellaschen 15 sind um Drehzapfen 17 schwenk- geführt Zum Verstellen des Kulissenst.eins 37 ist dieser g beweglich. Beiderseits der Drehzapfen 17 sind sozusa- 30 von einer Gewindespindel 38 durchsetzt, auf deren Ach-U gen als freie Enden der T-förmigen Doppelhebel 15 se ein Schneckenrad 39 drehfest aufsitzt, welches über || Druckstücke 16a, 166 ausgebildet Die Drehzapfen 17 eine Schnecke 40 gedreht werden kann.
'fi sind mittels Konsolen 17a an den Konsolen 9 befestigt An dem anderen Hebelarm 356 des Winkelhebels 35 ',§ An den ortsfesten Stützen 8 ist eine Kolben-Zylinder- ist eine Zuglasche 42 angelenkt, weiche mit ihrem anderf Einheit 18 angelenkt, deren Kolbenstange 18a mit einem 35 ren Ende an der Konsole 9 im Bereich des oberen Gell um eine ortsfeste vertikale Achse 19 drehbeweglichen lenkpunktes des Kniehebels 10a gelenkig befestigt ist
|j Schwenkanschlag 20 gelenkig verbunden ist An dem Gelenkpunkt 11 der Kniehebel lla, 116 ist U Wird der Schwenkanschlag 20 vor der Abwärtsbewe- ein Lenker 43 befestigt, welcher an einem um eine feste % gung der beweglichen Rechen 4 innerhalb eines Ar- Achse 44 schwenkbeweglichen Ausheber 45 abföt'der- % beitstaktes in den Bereich eines der Druckstücke 16a 40 seitig an dem Kühlbett angelenkt ist, der das vom Kühl- *i oder 166 gebracht, so legt sich das betreffende Druck- bett pbgeförderte Walzgut auf eine weiter nicht dargeil stück nach Absenkung um das Maß //auf den Schwenk- stellte Abfördereinrichtung 46 überführt
'·;} anschlag 20 auf. Dabei werden die beweglichen Rechen Ein Funktionsablauf des erfindungsgemäßen KOhI-
>■; 4 über die Doppellaschen 15, die Laschen 14a und den bettes für die verschiedenen Betriebsbereiche !äßt sich
Hebel 14 um die Achsen 13 um 180° umgeklappt, so daß 45 zweckmäßig anhand der F i g. 4 bis 6 beschreiben. Das
die nach F i ψ 1 an der Unterseite der beweglichen Re- Walzgut wird entsprechend der Förderrichtung R quer-
ί;ί chen 4 befindlichen Rechenkämme 46 mit anderer gefördert
U Zahnform und/oder anderer Zahnteilung in Betriebs- In F i g. 4 ist das Wende-Hubkühlbett für einen Wen-
'■:■} stellung gebracht werden, während gleichzeitig die nach debetrieb von Walzgut, insbesondere Knüppel 1, sche-
W? F i g. 1 in Betriebsstellung befindlichen Rechenkämme 50 matisch dargestellt. Bei jedem Arbeitshub der bewegli-
|,i 4a nach unten hin verschwenkt werden. chen Rechen 4 wird das Walzgut um 90° um seine
ν ■ Damit ist *s möglich, beim Wechseln des Arbeitspro- Längsachse gedreht und wieder in eine Zahnlücke der
S; gramms die beweglichen Rechen 4 den Querförderbe- festen Rechen 5 abgelegt Dazu ist das Profil der festen
■S dingungen von anderen Walzgutprofilen augenblicklich Rechen 5 mit etwa gleichschenkligen Zähnen versehen,
;·■-' während einer Hubbewegung anzupassen. 55 deren Winkel an den Zahnspitzen und dem Zahngrund
,"; Unter Bezugnahme auf die F i g. 1 und 2 sind die Ge- mehr als 90° beträgt Die Rechenkämme 4a dev beweg-
f- lenke 10,11 der beweglichen Rechen 4 über ein Gestän- liehen Rechen 4 haben eine doppelt so große Zahntei-
;/ ge 22 mit einem Hebelarm 25a eines doppelarmigen lung wie die festen Rechen 5. Von deren Zahnform un-
& Hebels 25 gelenkig verbunden, der auf einer Welle 24 terscheidet sich die Zahnform der Rechenkämme 4a
I: drehfest aufsitzt An dem freien Ende des anderen He- 60 durch einen relativ steilen Zahnrücken entgegen der
■ belarms 256 des doppelarmigen Hebels 25 greift ein Förderriehtung und einen sägezahnförmigen Zahnrük-
td Triebgestänge 27 gelenkig an. ken in Förderrichtung, dessen oberer Abschnitt steil ab-
% Die Gestänge 22 sind beiderseits ihres Anlenkpunktes fällt und der dann zum Zahngrund flacher verläuft
am Hebelarm 25a mittels Spannschlössern 22a in ihrer Das Kühlbett ist hinsichtlich der Hubbewegung der
'··;' Länge verstellbar. Dadurch ist es möglich, die Förder- 65 beweglichen Rechen '.derart geschaltet, daß das Trieb-
y ebene der beweglichen Rechen 4 vorzugsweise in der gestänge 27 vom Antrieb 23 den größtmöglichen Hub
. : Förderriehtung R zu neigen, wodurch die Aufnahme des überträgt. Dazu ist der in dem Hebelarm 256 des dop-
• Fördergutes von den festen Rechen 5 nicht gleichzeitig, pelarmigen Hebels 25 verschiebebeweglich gelagerte
5
Kulissenstein 28 in seiner oberen Lage Ia arretiert. Der sem Querfördern zusätzlich gedreht, was den Abkühlef-Kulissenstein 28 bildet gleichzeitig den Anlenkpunkt für fekt des Walzgutes erhöht und eine allseitige Richtwireines der beiden Enden des Triebgestänges 27. Außer- kung herbeiführt.
dem ist das Triebgestänge 33, welches als Lenker des In der Fig. 7 ist ein Wendebetrieb für größere Knüp-
Hebelantriebes wirkt, mit seinem Anlenkpunkt, dem 5 pelquerschnitte um jeweils 90° je Rechenhub bzw. ein Kulissenstein 37, in dem Hebelarm 35a des Winkelhe- Wendebetrieb für Rundprofile mit Abrollbewegung
bels 35 in der Lage Ua arretiert Die Betriebskurve K 1 dargestellt, wobei jeder zweite Zahn der festen Rechen
verläuft in der Form eines schräggestellten U. Bei jedem 5 belegt wird.
Arbeitstakt werden die Kniehebel 10a, 106und lla, 116 In der Fig.8 ist ein Wendehubbetrieb für kleinere aus der gestrichelt dargestellten Knickstellung A, wel- io Knüppelquerschnitte 1 um 90° abgebildet, wobei entche der abgesenkten Lage der beweglichen Rechen 4 sprechend den Knüppelabmessungen jeder Zahn der entspricht, über die Strecklage C (voll ausgezogene Li- festen Rechen belegt wird. Nach F i g. 11 ist ebenfalls nie) in der sich die beweglichen Rechen 4 in ihrer oberen beim Wendehubbetrieb ein Förderbetrieb von Rund-Lage befinden, in die ebenfalls gestrichelt dargestellte profilen möglich, wobei die Rundprofile eine Abrollbe-Knickstellung B bewegt, welche wiederum einer Ab- 15 wegung erfahren und je nach ihren Abmessungen jeder senkbewegung der beweglichen Rechen 4 entspricht Zahn oder jeder zweite Zahn der festen Rechen 5 belegt
In F i g. 5 ist das Kühlbett für einen normalen Förder- wird.
betrieb von Walzgut, bspw. Quadrat-, Vierkant-, Flach- In den F i g. 9 und 10 ist der Hubbetrieb für Knüppel-
und Randprofile schematisch dargestellt. Die festen Re- Cjüerscnniüe oder Rechteck- bzw. Fiacnqucr schnitte
chen 5 entsprechen hinsichtlich Zahnform und Zahntei- 20 dargestellt, wobei je nach Profilabmessungen jeder
lung den festen Rechen 5 in F i g. 4. Dagegen unterschei- Zahn der festen Rechen 5 oder jeder /j-te Zahn der
den sich die Rechenkämme 46 der beweglichen Rechen festen Rechen 5 unter jeweiliger Anpassung der hori-
4 hinsichtlich der Zahnform und der Zahnteilung von zontalen Hubkomponente belegt wird.
den Rechenkämmen 4a nach F i g. 4. Die Rechenkämme Wie aus den F i g. 7 bis 11 zu ersehen ist, kann über ein
4b haben die gleiche Zahnteilung wie die festen Rechen 25 derartig ausgestaltetes Kühlbett sowohl hinsichtlich der
5 und eine sägezahnförmige Zahnform mit einer in For- Art des Förderbetriebes als auch hinsichtlich der Profilderrichtung R steil abfallenden und einer entgegen der abmessungen und deren Form ein breites Förderpro-Förderrichtung R flach abfallenden Zahnflanke. Beide gramn./- abgewickelt werden.
Zahnflanken bilden in der Zahnspitze und dem Zahn-
grund einen Winkel von ca. 90° miteinander. Da die 30 Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
beweglichen Rechen 4, wie bereits beschrieben, beispielsweise als um ihre Längsachse schwenkbewegliche Klapprechen ausgebildet sind, ist ein Umstellen von einem Äechenkamm 4a bzw. 46 mit einer bestimmten Zahnform und einer bestimmten Zahnteilung auf den anderen Rechenkamm 46 mit einer anderen Zahnform und -teilung während der Hubbewegung des Kühlbettes möglich.
Der Förderbetrieb unterscheidet sich von dem nach F i g. 4 dadurch, daß der Vertikalhub von der Knicklage B nur bis zur Streckiage C und zurück ausgeführt wird. Das Triebgestänge 27 ist an dem Anlenkpunkt IB mit dem Kulissenstein 28 an dem Hebelarm 256 mittels der Sperrscheibe 29 festgelegt. Das weitere Triebgestänge 33 ist mit dem Gelenkstein 37 im Anlenkpunkt Ha an dem Hebelarm 35 festgelegt. Es erfolgt dadurch eine mit K 2 bezeichnete geschlossene Hubbewegung, bei welcher das Walzgut bspw. Quadrat-, Vierkant-, Flach- und Rundprofile, schrittweise ohne Drehbewegung um die Längsachse über die Kühlbettfläche geführt wird.
In F i g. 6 ist c"ns Kühlbett für einen Wende-Hubbetrieb von Walzgut bspw. Knüppel und Rundprofile, schematisch dargestellt Die festen Rechen 5 entsprechen den nach den F i g. 4 und 5, und die Rechenkämme 46 der beweglichen Rechen 4 entsprechen den nach F i g. 5. Das Triebgestänge 27 ist an dem Anlenkpunkt Ib mit dem Kulissenstein 28 an dem Hebelarm 256 mittels der Sperrscheibe 29 festgelegt Das weitere Triebgestänge 33 ist je nach der gewünschten Kurvenform K 3 zwischen den Anlenkpunkten Ha und Hb mit dem Kulis- ω senstein 37 an dem Hebelarm 35a festgelegt Die Arbeitskurve der beweglichen Rechen ist mit K 3 bezeichnet; sie hängt in der Streckung der Horizontalhubkomponente von dem Anlenkpunkt auf dem Hebelarm 35a ab. Der Vertikalhub der beweglichen Rechen 4 erfolgt von der Knicklage B bis zur Strecklage C und zurück. Bei der dem Walzgut vermittelten etwa rechteckförmigen Hubbewegung wird das Walzgut unter schrittwei-

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Kühlbett zum Wenden um 90° und Querfördern von stabförmigem Walzgut, bestehend aus
— einer Gruppe von festen gleichschenklig gezahnten Rechen mit einem Spitzenwinkel von mehr als 90°,
— einer Gruppe von horizontal und vertikal beweglichen Rechen mit mindestens einem sägezahnförmig gezahnten Rechenkamm, dessen Zahnteilung doppelt so groß ist wie die Zahnteilung der festen Rechen, wobei die horizontale Verschiebebewegung der beweglichen Rechen mindestens in abgesenkter Lage erfolgt, so daß sich eine U-förmige Ortskurve ergibt,
— und einem die horizontale Verschiebebewegung sowie die vertikale Hubbewegung der beweglichen Rechen überlagernd ausführenden Anteisb. wobei die vertikale Hubbewegung durch ein Kniehebelsystem erzeugt wird,
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