DE2601939C2 - UV-Bestrahlungsvorrichtung - Google Patents
UV-BestrahlungsvorrichtungInfo
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Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf eine UV-Bestrahlungsvorrichtung mit einer von Personen benutzbaren
Grundfläche, die aus einem für U /Α-Strahlung im wesentlichen durchlässigen Material besteht, und
mindestens einem UV-Strahlungserzeuger, der auf der der Benutzungsseite gegenüberliegenden Seite der
Grundfläche angeordnet und mit Mitteln versehen ist, die UVB- und UVC-Strahlung im wesentlichen abfiltern.
Gemäß einem älteren Vorschlag (DE-OS 25 59 6!O) ist bei einer UV-Bestrahlungsvorrichtung mit nach oben
gerichteter Strahlenaustrittsöffnung eine Anzahl von stabförmigen UV-Strahlungserzeugern unterhalb einer
für UVA-Strahlung durchlässigen, als Liegefläche geeigneten Scheibe angeordnet UVB- und UVC-Strahlung
wird im wesentlichen abgefiltert, beispielsweise durch Ausbildung dieser Scheibe als Filterscheibe. Die
zu bestrahlenden Teile einer Person befinden sich dann relativ nahe an dem UV-Strahlungserzeuger und können
daher relativ hohen UVA-Strahlungsdichten ausgesetzt werden. Dies führt zu einer raschen Bräunung.
Wegen weitgehenden Fehlens der UVB- und UVC-Strahlung ist jedoch keine Lichtentzündung (Sonnenbrand'/zu
befürchten. Diese Liegefläche ist nicht gepolstert.
Es sind bereits aufblasbare Kissen oder Matratzen bekannt, die aus zwei Kunststoffolien bestehen, welche
nicht nur am Rand, sondern auch längs Zwischenlinien miteinander verschweißt sind, so daß sich einzelne Tasehen
ergeben (US-PS 35 03 084). Es ist ferner ein aufblasbares Stützkissen für medizinische Zwecke bekannt,
das aus nur einer Tasche besteht, wobei Folien aus Polyvinylchlorid oder Propylen, insbesondere Polyäthylen,
verwendet werden (DE-GM 71 27 230). Auf die Strah- b5
lungsdurchlässigkeit kommt es hierbei nicht an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine UV-Bestrahlungsvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die eine gepolsterte Grundfläche aufweist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen von der Grundfläche getragenen nachgiebigen
Belag, der aus für UVA-Strahlung durchlässigem Kunststoff mit wenigstens einer mit Gas, insbesondere Luft,
gefüllten Tasche besteht
Wesentlich ist es, daß der nachgiebige Belag für UVA-Strahlung durchlässig ist Dies geschieht durch
Wahl eines entsprechend durchlässigen Kunststoffes. Das in der oder den Taschen eingeschlossene Gas ist
ohnehin für UVA-Strahlung kein Hindernis.
Besonders günstig ist es, wenn der Belag aus zwei Kunststoffolien besteht, die unter Bildung einer Vielzahl
von Gastaschen in Abständen miteinander vereinigt sind. Die Vielzahl der Gastaschen ergibt eine sehr
gleichmäßige Oberfläche. Die Zerstörung der einen oder anderen Gastasche macht den Belag nicht unbrauchbar.
Durch die zahlreichen Vereinigungsnähte ergibt sich ein trotz seiner Nachgiebigkeit sehr stabiler
Belag.
Als besonders günstig hat sich ein Belag aus zwei miteinander unter Bildung der Lufttaschen verschweißten
Polyäthylenfolien erwiesen. Hochdruck-Polyäthylen hat eine hohe Festigkeit Es läßt sich großflächig herstellen
und leicht verschweißen. Seine Durchlässigkeit gegenüber
UVA-Strahlung ist sehr gut
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine
UV-Bestrahlungsvorrichtung,
F i g. 2 einen Teilquerschnitt längs der Linie A-A der F i g. 1 und
Fig.3 einen vergrößerten Schnitt durch einen verwendeten
Belag.
In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist auf einem Gestell 1 ein Gehäuse 2.angeoi"het. In ihm sind
mehrere UV-Strahlungserzeuger 3 parallel nebeneinander angeordnet jeder Strahlungserzeuger ist teilweise
von einem Reflektor 4 umgeben. Auf den Reflektoren ruht eine Filterscheibe 5, die UVB- und UVC-Strahlung
im wesentlichen abfiltert, für UVA-Strahlung jedoch im wesentlichen durchlässig ist. Die Oberseite der Scheibe
5 bildet eine Grundfläche 6. Auf ihr liegt ein nachgiebiger Belag 7, der ebenfalls für UVA-Strahlung durchlässig
ist.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die VU-Strahlungserzeuger3 durch 1,5 m lange Hg-Niederdruckbrenner
gebildet, von denen sieben bis zwölf SuHc eine normale Liegenfläche gleichmäßig ausleuchten
können. Die Reflektoren 4 sind so ausgestaltet, daß nahezu die gesamte Strahlung, auch die rückwärts aus
dem Strahlungserzeuger 3 austretende Strahlung nach vorn umgelenkt ist und an der Oberseite austritt.
F i g. 3 zeigt, daß der Belag 7 aus zwei Folien 8 und 9 besteht, die längs einzelner Nähte 10 miteinander verschweißt
sind. Diese Nähte gehen in Längs- und Querrichtung, so daß sich Gas- bzw. Lufttaschen 11 bilden,
die Kunststoffolien bestehen beispielsweise aus für UVA-Strahlung durchlässigem Polyäthylen.
Abwandlungen sind in vielerlei Richtung möglich. Beispielsweise kann die Scheibe 5 auch aus normalem
Glas bestehen und das Abfiltern der UVB- und UVC-Strahlung an anderer Stelle, z. B. im Material des Belages
7 erfolgen. Es kommen auch andere Kunststoffe als Polyäthylen in Betracht, z. B. Polyamide. Die Grundfläche
6 braucht nicht horizontal zu verlaufen. Beispiels-
! 26 Ol 939
I 3
gj weise kann man auf diese Weise sogenannte »Land-
§1 schäften« mit horizontalen, vertikalen und schrägen Flaps chen zusammensetzen, über die jeweils UVA-Strahlung
B abgegeben wird. In allen Fällen dient der Belag als PoI-
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iß_ Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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40
45
Claims (3)
1. UV-Bestrahlungsvorrichtung mit einer von Personen benutzbaren Grundfläche, die aus einem für s
UVA-Strahlung im wesentlichen durchlässigen Material besteht, und mindestens einem UV-Strahlungsenzeuger,
der auf der der Benutzungsseite gegenüberliegenden Seite der Grundfläche angeordnet
und mit Mitteln versehen ist, die UVB- und UVC- ι ο
Strahlung im wesentlichen abfiltern, gekennzeichnet
durch einen von der Grundfläche getragenen nachgiebigen Belag, der aus für UVA-Strahlung
durchlässigem Kunststoff mit wenigstens einer mit Gas, insbesondere Luft, gefüllten Tasche
besteht
2. UV-Bestrahlungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag aus zwei
Kunststoffolien besteht, die unter Bildung einer Vielzahl
von Gastascnen in Abständen miteinander vcreinigt
sind.
3. UV-Bestrahlungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag aus zwei
miteinander unter Bildung der Lufttaschen verschweißten Polyäthylenfolien besteht
Priority Applications (1)
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DE19762601939 DE2601939C2 (de) | 1976-01-20 | 1976-01-20 | UV-Bestrahlungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762601939 DE2601939C2 (de) | 1976-01-20 | 1976-01-20 | UV-Bestrahlungsvorrichtung |
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DE2601939A1 DE2601939A1 (de) | 1977-07-21 |
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ID=5967805
Family Applications (1)
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DE19762601939 Expired DE2601939C2 (de) | 1976-01-20 | 1976-01-20 | UV-Bestrahlungsvorrichtung |
Country Status (1)
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Legal Events
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: INSTITUT FRIEDRICH WOLFF AG, MUTTENZ, CH |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KNOBLAUCH, U., DIPL.-ING. DR.-ING. KNOBLAUCH, A., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANWAELTE, 6000 FRANKFURT |