DE3721937A1 - Bestrahlungseinrichtung - Google Patents
BestrahlungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bestrahlungsein
richtung entsprechend dem Oberbegriff des An
spruches 1.
Es sind Bestrahlungseinrichtungen für photo
biologische Zwecke (insbesondere zur Bräunungs
bestrahlung) bekannt, bei denen die vor der Be
strahlungsquelle angeordnete transparente Ab
schlußfläche aus einer Scheibe aus Polymethyl
methacrylat besteht, die eine Dicke von 3 bis
6 mm und im Wellenlängenbereich von 340 bis
440 nm eine Transmission von etwa 0,90 bis 0,92
besitzt.
Erfolgt die Bestrahlung von oben, bzw. von der
Seite, so dient diese Abschlußfläche vor allem
als mechanischer Schutz, um die dahinter lie
genden Bestrahlungsquellen vor Zerstörung und
die zu bestrahlende Person vor Splittern zu
schützen.
Bei Bestrahlung von unten dient die Abschlußflä
che als Auflagefläche für die zu bestrahlende
Person.
Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Be
strahlungseinrichtung besteht darin, daß die
Scheiben aus Polymethylmethacrylat thermisch
verformt werden müssen, um eine von der ebenen
Fläche abweichende Form zu erhalten. Ein wei
terer Nachteil besteht in der harten Auflage
fläche, die wegen der mangelnden Anpassung an
die Körperform zu einem hohen Druck und damit
zu einer schlechten Durchblutung an den Aufla
gestellen führt, was eine ungleichmäßige Bräu
nung zur Folge hat. Nachteilig sind ferner die
beträchtlichen Kosten insbesondere gemuldeter
Scheiben sowie die erhebliche Bruchgefahr.
Durch die DE-A-29 11 758.6 ist ferner eine
Bestrahlungseinrichtung entsprechend dem Ober
begriff des Anspruches 1 bekannt, bei der die
Auflagefläche für die zu bestrahlende Person
durch eine flexible, transparente Kunststoff-
Folie gebildet wird. Diese Folie besteht vor
zugsweise aus Polyäthylen, Polypropylen oder
Weich-PVC und wirkt als UV-B-Kantenfilter. Die
UV-Leuchtstoff-Strahlungsquelle ist hierbei in
einem Wasserbett angeordnet, dessen obere Ab
deckung die Folie bildet.
Bei der Weiterentwicklung dieser Bestrahlungs
einrichtung hat es sich als wünschenswert er
wiesen - und hierin besteht die Aufgabe der Er
findung -, unter Beibehaltung einer bequemen
und flexiblen Auflagefläche die Strahlungsdurch
lässigkeit (mittlere Transmission) im Wellen
längenbereich von 340 bis 440 nm zu verbessern
und zugleich eine für die praktische Verwendung
genügende Reißfestigkeit der Kunststoff-Folie
zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Kombination folgender Merkmale gelöst:
- - Die Kunststoff-Folie ist aus einem Material hergestellt, das wenigstens einen Stoff aus der Gruppe Fluorpolymer, Polyolefin, Poly methylmethacrylat, Polyester und Polycarbonat enthält;
- - die mittlere Transmission der Kunststoff-Fo lie liegt im Bereich von 340 bis 440 nm zwi schen 0,7 und 0,97, vorzugsweise zwischen 0,8 und 0,97, vorzugsweise zwischen 0,90 und 0,97;
- - die Reißfestigkeit der Kunststoff-Folie beträgt mindestens 15, vorzugsweise mindestens 30, vor zugsweise mindestens 45 N · mm-2.
Unter der "mittleren Transmission" ist hierbei
die gestreute Transmission zu verstehen, die größer
als die gerichtete Transmission ist.
Eine derartige Folie ist hochtransparent, reiß
fest und physiologisch unbedenklich. Auch bei
unmittelbarem Hautkontakt werden durch den vom
Körper der bestrahlten Person abgesonderten
Schweiß keine Bestandteile aus dem Kunststoff
material freigesetzt, die zu toxischen, photo
toxischen, allergischen und/oder photoallergi
schen Reaktionen führen können.
Wie Untersuchungen zeigten, behält die erfindungs
gemäße Folie ihre ausgezeichneten Transmissions-
und Festigkeitseigenschaften auch über eine sehr
lange Betriebszeit.
Findet die Bestrahlungseinrichtung für allgemeine
Bestrahlungszwecke Verwendung, wobei die Strahlung
durch die Bestrahlungsquelle bestimmt ist, so liegt
die mittlere Transmission in der Kunststoff-Folie
im Bereich von 300 bis 340 nm zweckmäßig zwischen
0,7 und 0,97, vorzugsweise zwischen 0,80 und 0,97,
vorzugsweise zwischen 0,9 und 0,97.
Die mittlere Transmission der Kunststoff-Folie im
Bereich von 250 bis 300 nm liegt hierbei zweckmäßig
zwischen 0,2 und 0,9, vorzugsweise zwischen 0,8 und
0,9.
Findet die Bestrahlungseinrichtung zur Bräunungs
bestrahlung Verwendung, wobei die Strahlungs
quelle eine beliebige Strahlung abgibt, jedoch
durch die Kunststoff-Folie der Strahlungsanteil
unter 340 nm möglichst vollständig unterdrückt
werden soll, so wird eine Kunststoff-Folie ge
wählt, deren mittlere Transmission im Bereich
von 300 bis 340 nm kleiner als 0,1, vorzugs
weise kleiner als 0,01, vorzugsweise kleiner als
0,001 ist und deren mittlere Transmission im
Bereich von 250 bis 300 nm kleiner als 0,1,
vorzugsweise kleiner als 0,01, vorzugsweise
kleiner als 0,001 ist. Auf diese Weise wird bei
der Bräunungsbestrahlung die Gefahr von Sonnen
brand, vorzeitiger Hautalterung und Hautkrebs ver
mieden.
Im Bereich von 440 bis 800 nm wird die mittlere
Transmission der Kunststoff-Folie unter Berück
sichtigung des jeweiligen photobiologischen
Zweckes der Bestrahlung gewählt, wobei sie
mindestens 0,8, vorzugsweise mindestens 0,85,
vorzugsweise mindestens 0,9 beträgt.
Für die praktische Verwendung der Folie ist
außer der bereits genannten Reißfestigkeit
auch die sogenannte Weiterreißfestigkeit von
Bedeutung. Sie beträgt erfindungsgemäß mindestens
90, vorzugsweise mindestens 180, vorzugsweise
mindestens 360 N · mm-1.
Die Zusammensetzung der Folie wird zweckmäßig so
gewählt, daß ihre Wasseraufnahme weniger als 0,05
Gew.-%, vorzugsweise weniger als 0,02 Gew.-% beträgt.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfin
dung besteht die Kunststoff-Folie aus mindestens
einem Fluorpolymer, dessen Dichte zwischen 1, 7 und
2,2 g · cm-3 liegt.
Diese Kunststoff-Folie kann mindestens aus Vinyli
denfluorid und/oder Tetrafluoräthylen hergestellt
sein.
Gemäß einer zweiten Variante besteht die Kunst
stoff-Folie mindestens aus Äthylen, Tetrafluor
äthylen, Hexafluorpropylen und perfluoriertem
Äther.
Eine weitere Variante eines zweckmäßigen Aufbaues
dieser Folie sieht als Mindestbestandteile Tetra
fluoräthylen, Hexafluorpropylen und Vinylidenfluo
rid vor.
Gemäß einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung der
Erfindung ist die Kunststoff-Folie aus mindestens
einem Polyolefin hergestellt, dessen Dichte zwischen
0,83 und 0,96 g · cm-3 liegt.
Zweckmäßig kann weiterhin der Aufbau der Kunst
stoff-Folie aus mehreren Schichten sein.
Zur Erhöhung der Festigkeit ist es ferner gün
stig, wenn die Kunststoff-Folie zumindest in
der Richtung der Hauptzugbelastung verstärkt
ist, wobei die Verstärkung vorzugsweise durch
Fasern oder Fäden aus organischem Material ge
bildet wird, insbesondere aus Kohlenstoff, Ara
mid, Fluorpolymer und/oder Polyester. Eine sol
che Verstärkung erhöht die Reißfestigkeit und
bei Verwendung von Gittergewebe auch die Wei
terreißfestigkeit.
Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung
der Erfindung ist die Kunststoff-Folie mit Öff
nungen versehen, durch die eine für den Körper
der zu bestrahlenden Person angenehme Belüftung
und Kühlung erfolgt, was zugleich die Schweiß
bildung herabsetzt.
Erfindungsgemäß beträgt die Querschnittsfläche
der Öffnungen 0,002 bis 20%, vorzugsweise
0,02 bis 6% der Folienfläche. Der Abstand der
Öffnungen beträgt zweckmäßig 0,02 bis 20 mm,
vorzugsweise 0,2 bis 10 mm. Die mittlere Weite
der Öffnungen beträgt zweckmäßig 0,002 bis 5 mm,
vorzugsweise 0,02 bis 2 mm.
Die Öffnungen müssen hierbei nicht kreisförmig
sein, sondern können eine beliebige Querschnitts
form besitzen. Ihre Verteilung in der Folie
kann gleichmäßig oder ungleichmäßig sein. Die
Herstellung kann beispielsweise mechanisch,
durch Laserstrahl oder in Form von Hochspannungs
funkenerosionen erfolgen.
In ihrem zur Befestigung an einer Halterung
bestimmten Randbereich wird die Kunststoff-Folie
zweckmäßig verstärkt. Zu diesem Zweck kann in den
ungeschlagenen Folienrand ein stabförmiges Ver
stärkungselement eingefügt werden, wobei der Fo
lienrand durch Nähen, Kleben, Schweißen oder
eine Kombination dieser Verbindungsmöglichkeiten
fixiert wird. Der auf diese Weise verstärkte
Randbereich der Folie kann dann formschlüssig
in eine ortsfeste Halterung eingesetzt werden.
In entsprechender Weise ist auch die Verwendung
eines Keders im Randbereich der Folie möglich,
wobei Keder und Folie entweder miteinander ver
bunden oder einstückig hergestellt sind.
Die Kunststoff-Folie kann hierbei an einer Hal
terung befestigt sein, deren mittlere Trans
mission im Bereich von 340 bis 440 nm vorzugs
weise größer als 0,9 ist und die vorzugsweise
durch eine Wanne aus Polymethylmethacrylat ge
bildet wird.
Abweichend hiervon kann die Kunststoff-Folie
auch an einer Halterung befestigt sein, die vor
zugsweise durch Flach- oder Profilmaterial aus
Eisen, Aluminium oder Kunststoff gebildet wird.
Es ist schließlich möglich, die Kunststoff-Folie
an einer Halterung zu befestigen, die als vor
zugsweise metallisches Gitter ausgebildet ist.
Für die Befestigung der Folie an der Halterung
stehen die verschiedensten Verbindungsmöglich
keiten zur Verfügung, beispielsweise Verkleben,
Verschweißen oder eine Verbindung mittels Klemm
profilen, Einreißprofilen, Klettverschlüssen,
Druckknöpfen bzw. Ösen mit elastischen Schnüren
und/oder Federn.
Wird die Kunststoff-Folie als Auflagefläche ver
wendet, so ist es zweckmäßig, eine Spannvorrich
tung vorzusehen, mit deren Hilfe die Folie in
bezug auf ihre Straffung eingestellt werden kann.
Eine derartige Spannvorrichtung - die in der dar
gestellten Form auch zur nachträglichen Umrüstung
von Bestrahlungsgeräten geeignet ist - wird in
der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein er
findungsgemäßes Bestrahlungsgerät mit
Spannvorrichtung.
Das in Fig. 1 schematisch veranschaulichte Be
strahlungsgerät zeigt das Gehäuse 1 mit den Be
strahlungsquellen 2, der Kunststoff-Folie 3, die
an einer Gehäuseseite mit einem Selbstklebeband 4
befestigt ist. An der Gehäuseseite, die dem Benüt
zer abgewandt ist, ist eine Schiene 5 mit Selbst
klebeband 4 und/oder Schraube 6 befestigt.
Die Kunststoff-Folie 3 ist mit Selbstklebeband 4
an der Schiene 7 befestigt. In der glatten Bohrung
in Schiene 5 sitzt die Schraube 8, deren oberes
Ende in das Gewindeloch der Schiene 7 einge
schraubt ist. Durch Verdrehen der Schraube 8
läßt sich die Spannung der Folie 3 beliebig
einstellen. Zweckmäßigerweise sind mehrere
Schrauben 8 mit den entsprechenden Bohrungen
über die Länge der Schienen 5 und 7 verteilt.
Ein für die praktische Handhabung wichtiger
Vorzug der erfindungsgemäßen Folie besteht auch
darin, daß ihre Oberfläche von organischen Des
infektions- und Reinigungsmitteln nicht ange
griffen wird.
Die Kunststoff-Folie kann im Rahmen der Erfin
dung auch als ein mit Luft, Wasser oder einer
sonstigen Flüssigkeit gefülltes Kissen ausge
bildet werden.
Vorteilhaft ist ferner eine Variante, bei der
die mit Öffnungen versehene Kunststoff-Folie
das Gehäuse einer Bestrahlungseinrichtung ab
deckt, wobei in diesem Gehäuse ein Ventilator
angeordnet ist, der einen durch die Öffnungen
der Folie nach außen geblasenen Luftstrom er
zeugt. Auf diese Weise wird der Körper der be
strahlten Person durch die austretende Luft in
angenehmer Weise gekühlt.
Die erfindungsgemäße Kunststoff-Folie kann vor
teilhaft als Kombination aus Fluorpolymer und
Polyolefin hergestellt werden, und zwar entwe
der als Kunststoffmischung oder in Form mehre
rer Schichten aus diesen Materialien.
Claims (21)
1. Bestrahlungseinrichtung, enthaltend
- a) eine durch eine transparente Kunst stoffolie gebildete, flexible Abschluß fläche,
- b) eine hinter der Abschlußfläche ange ordnete Bestrahlungsquelle,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- c) die Kunststoff-Folie ist aus einem Ma terial hergestellt, das wenigstens einen Stoff aus der Gruppe Fluorpolymer, Poly olefin, Polymethylmethacrylat, Polyester, Polycarbonat enthält;
- d) die mittlere Transmission der Kunststoff- Folie liegt im Bereich von 340 bis 440 nm zwischen 0,7 und 0,97, vorzugsweise zwi schen 0,8 und 0,97, vorzugsweise zwischen 0,90 und 0,97;
- e) die Reißfestigkeit der Kunststoff-Folie be trägt mindestens 15, vorzugsweise mindestens 30, vorzugsweise mindestens 45 N · mm-2.
2. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die mittlere Trans
mission der Kunststoff-Folie im Bereich von
300 bis 340 nm zwischen 0,7 und 0,97 liegt,
vorzugsweise zwischen 0,8 und 0,97, vorzugs
weise zwischen 0,90 und 0,97.
3. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die mittlere Trans
mission der Kunststoff-Folie im Bereich von
250 bis 300 nm zwischen 0,2 und 0,9, vorzugs
weise zwischen 0,8 und 0,9 liegt.
4. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die mittlere Trans
mission der Kunststoff-Folie im Bereich von
300 bis 340 nm kleiner als 0,1, vorzugsweise
kleiner als 0,01, vorzugsweise kleiner als
0,001 ist.
5. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die mittlere Trans
mission der Kunststoff-Folie im Bereich von
250 bis 300 nm kleiner als 0,1, vorzugsweise
kleiner als 0,01, vorzugsweise kleiner als
0,001 ist.
6. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die mittlere Trans
mission der Kunststoff-Folie im Bereich von
440 bis 800 nm mindestens 0,8, vorzugsweise
mindestens 0,85, vorzugsweise mindestens
0,9 beträgt.
7. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Weiterreiß
festigkeit der Kunststoff-Folie mindestens
90, vorzugsweise mindestens 180, vorzugs
weise mindestens 360 N · mm-1 beträgt.
8. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Wasseraufnahme
der Kunststoff-Folie weniger als 0,05 Gew.-%
beträgt.
9. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Folie
aus mindestens einem Fluorpolymer hergestellt
ist, dessen Dichte zwischen 1,7 und 2,2 g · cm-3 liegt.
10. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Folie
mindestens aus Vinylidenfluorid und/oder Tetra
fluoräthylen hergestellt ist.
11. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Fo
lie mindestens aus Äthylen, Tetrafluoräthylen,
Hexafluorpropylen und perfluoriertem Äther
hergestellt ist.
12. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Fo
lie mindestens aus Tetrafluoräthylen, Hexa
fluorpropylen und Vinylidenfluorid hergestellt
ist.
13. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Fo
lie aus mindestens einem Polyolefin herge
stellt ist, dessen Dichte zwischen 0,83 und
0,96 g · cm-3 liegt.
14. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Fo
lie aus mehreren Schichten aufgebaut ist.
15. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Fo
lie zumindest in der Richtung der Hauptzug
belastung verstärkt ist, wobei die Verstär
kung vorzugsweise durch Fasern oder Fäden aus
organischem Material gebildet wird, insbeson
dere aus Kohlenstoff, Aramid, Fluorpolymer
und/oder Polyester.
16. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Fo
lie mit Öffnungen versehen ist,
- a) deren Querschnittsfläche 0,002 bis 20%, vorzugsweise 0,02 bis 6% der Folienflä che beträgt,
- b) deren Abstand 0,02 bis 20 mm, vorzugsweise 0,2 bis 10 mm beträgt
- c) und deren mittlere Weite 0,002 bis 5 mm, vorzugsweise 0,02 bis 2 mm beträgt.
17. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Fo
lie in ihrem zur Befestigung an einer Halte
rung bestimmten Randbereich verstärkt ist.
18. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Folie
an einer Halterung befestigt ist, deren mittle
re Transmission im Bereich von 340 bis 440 nm
vorzugsweise größer als 0,9 ist und die vor
zugsweise durch eine Wanne aus Polymethyl
methacrylat gebildet wird.
19. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Folie
an einer Halterung befestigt ist, die vorzugs
weise durch Flach- oder Profilmaterial aus
Eisen, Aluminium oder Kunststoff gebildet
wird.
20. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Folie
an einer Halterung befestigt ist, die als
vorzugsweise metallisches Gitter ausgebildet
ist.
Priority Applications (2)
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DE19873721937 DE3721937A1 (de) | 1987-07-02 | 1987-07-02 | Bestrahlungseinrichtung |
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DE19873732241 Withdrawn DE3732241A1 (de) | 1987-07-02 | 1987-09-24 | Bestrahlungseinrichtung |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873732241 Withdrawn DE3732241A1 (de) | 1987-07-02 | 1987-09-24 | Bestrahlungseinrichtung |
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