DE259314C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
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- G07F17/26—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for printing, stamping, franking, typing or teleprinting apparatus
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine selbstkassierende Vorrichtung zum Stempeln
von Briefen, Postkarten u. dgl., bei welcher der Absender nach Einwurf der Posttaxe einen
Stempelaufdruck bewirken kann anstatt, wie üblich, Marken aufzukleben.
Erfindungsgemäß sind der den Aufdruck
bewirkende Stempel und der Geldschlitz in einem Paar von Preßrollen angeordnet, durch
ίο welche der Brief, die Karte o. dgl. in den
Sammelbehälter oder Briefkasten geführt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht der Stempelanordnung und der Gegenrolle,
Fig. 2 einen Grundriß dazu,
Fig. 3 und 4 Querschnitte durch die Gegenrolle,
Fig. 5 und 6 zwei Ansichten der Stempelrolle, wobei die den Stempel tragenden Teile
entfernt sind,
Fig. 7 eine Ansicht des den Stempel tragenden Teiles mit entferntem Stempel,
Fig. 8 einen Schnitt durch die Druckrolle und den Stempel,
Fig. 9 eine Seitenansicht des das Geldstück auswerfenden Daumens auf der Seite eines
Zapfens.
Zur Ausführung der Erfindung sind ein federnder Stempel und Gegenrollen a, b vorgesehen,
welche durch ein Zahngetriebe von einer geeigneten Welle c und einer Kurbel d
in Drehung versetzt werden können. Auf, einer der Rollen α ist in einer Bohrung ein Stempel
oder Kolben e mit gekrümmter oder gerader Oberfläche angebracht, derart, daß er für gewöhnlich
ein wenig vermittels der Feder h angedrückt und durch die Oberfläche eines
zwischen die Rollen eingeführten Briefes oder einer Postkarte zurückgedrückt wird. In der
den Stempel tragenden Rolle α ist ein Geldschlitz f zur Aufnahme eines geeigneten Geldstückes
g vorgesehen, welches ein Widerlager für den Stempel e bildet und sicher
dafür sorgt, daß derselbe nach außen gegen die Oberfläche des eingeschobenen Gegenstandes
gedrückt wird. Bei weiterer Drehung der Rollen wird das Geldstück g frei, sobald der
Diuck auf den Stempel e aufhört, und wird dann ausgestoßen und in einen geeigneten
nicht dargestellten Geldbehälter herunterfallen.
Die Führungs- oder Stempelrollen a, b werden
zweckmäßig über dem Briefbehälter angeordnet, so daß die Briefe, Karten o. dgl. nach der
Stempelung in denselben herunterfallen.
Um eine Beschädigung des Stempels e oder der Briefe zu verhindern und ferner einen
klaren Abdruck des Stempels auf Umschlagen mit gefalteten Einlagen zu erzeugen, falls die
Unebenheit unmittelbar unter den Stempel fallen sollte, ist ein nachgiebiges Widerlager auf
der Gegenrolle vorgesehen. Dieses besteht aus einer Anzahl Stifte i mit viereckigem Kopf,
welche in einem auswechselbaren Teile δ* der Rolle b angeordnet sind und sich mit ihren
inneren Enden gegen Gummipolster j (Fig. 3 und 4) legen.
Zur Vereinfachung der Konstruktion ist der Stempel β ebenfalls in einem auswechselbaren
Teile a1 der Rolle α angeordnet und wird durch
eine Stellschraube k an seiner Stelle gehalten,
welche in einem Schlitz I mit der Feder h
zusammenarbeitet. Die Einführung eines Geldstückes verhindert, daß der Stempel durch den
Brief zurückgedrückt wird, welcher infolgedessen seinen Aufdruck empfängt. Um das
Auswerfen des Geldstückes zu sichern, nachdem der Brief hindurchgedreht worden ist, ist ein
Hebel m vorgesehen, welcher mit einem Daumen η auf einem der Lager ο der Maschine
zusammenarbeitet und das Geldstück aus seinem Schlitz herausstößt; um zu verhindern, daß es
herausfällt, bevor der Brief gestempelt oder der Münzenschlitz über dem Geldbehälter sich befindet,
ist noch ein gleitender, durch Feder beeinflußter Stift p vorgesehen, welcher mit einer
Daumenfläche q an dem entgegengesetzten Lager r zusammentrifft und dadurch vorgedrückt
wird, bis die Rolle um den gewünschten Winkel gedreht worden ist.
Es ist ferner eine absatzweise wirkende, durch eine Feder heruntergedrückte Klinke s vorgesehen,
welche die Rückwärtsdrehung der Rollen und das Zurückziehen eines einmal zwischen die Rollen eingeschobenen Briefes
verhindert; ihre Bewegungen können in irgendeiner geeigneten Weise durch die Rückwärts-
und Vorwärtsbewegung der Gegenrolle b geregelt werden, welche durch Einschieben eines
Briefes von der Stempelrolle α entgegen der Spannung von Federn in den Tragböcken 0, r
zurückgedrückt wird und der Klinke gestattet, in die Zähne auf dem Ende der Rolle α einzugreifen.
Diese Bewegung wird durch ein nicht nähei dargestelltes Zwischenglied oder
Gelenk bewirkt, welches sich gegen den oberen Ansatz der Klinke s und auch auf die Welle
der Rolle b legt. Wenn indessen die Rollen wiederum in Berührung sind, wird die Klinke
zurückgezogen oder gehoben, und eine Gewichtskette t, welche über ein Kettenrad u läuft, bewirkt,
daß die Rollen in ihre Anfangsstellung zur Aufnahme des nächsten Briefes gedreht
werden. Dies kann noch vermittels einer Spiralfeder auf der Welle der Geldstück- oder
Gegenrolle unterstützt werden.
Claims (3)
1. Selbstkassierende Vorrichtung zum Stempeln von Briefen, Postkarten o. dgl.,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Stempel oder Kolben (e) in einem Paar federnd
gegeneinander gedrückter Rollen so angeordnet ist, daß derselbe beim Einwurf eines
Geldstückes in einen Schlitz der den Sternpel tragenden Rolle festgehalten wird und
beim Hindurchdrehen eines Briefes o. dgl. zwischen den Rollen auf dem Brief einen
Abdruck hervorruft.
2. Selbstkassierende Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Münzen durch einen Stift (p) gegen Herausfallen so lange gesichert werden, bis
die Stempelung ausgeführt ist, worauf sie mittels eines Hebels (m) durch einen
Daumen (n) in den Münzensammelbehälter ausgestoßen werden.
3. Selbstkassierende Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckrolle (a) gegen Rückwärtsdrehung durch eine Klinke (s) gesichert
wird, die nach Hindurchführen des Briefes durch Zwischenwirkung der Gegenrolle (b)
ausgelöst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259314C true DE259314C (de) |
Family
ID=517059
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259314D Active DE259314C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259314C (de) |
-
0
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