AT112180B - Ausgabevorrichtung für dünne Papierblätter aus einem Stapel. - Google Patents

Ausgabevorrichtung für dünne Papierblätter aus einem Stapel.

Info

Publication number
AT112180B
AT112180B AT112180DA AT112180B AT 112180 B AT112180 B AT 112180B AT 112180D A AT112180D A AT 112180DA AT 112180 B AT112180 B AT 112180B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
stack
paper
dispensing device
mandrels
sheet
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ivan Benkoe
Original Assignee
Ivan Benkoe
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ivan Benkoe filed Critical Ivan Benkoe
Application granted granted Critical
Publication of AT112180B publication Critical patent/AT112180B/de

Links

Landscapes

  • Pile Receivers (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ausgabevorrichtung für dünne Papierblätter aus einem Stapel. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen, mittels welcher Papierblätter aus einem Stapel einzeln ausgegeben werden können. Praktisch finden solche Vorrichtungen insbesondere bei selbsttätigen Fahrschein-, Briefmarken- und Eintrittskartenautomaten Verwendung. Die bis heute   gebräuchlichen     Ausgabeautomaten   konnten sich infolge mangelnder Betriebssicherheit nicht behaupten. 



  Der Grund von dieser Unzuverlässigkeit ist in den unsichere, technisch nicht ganz beherrschten Reibungsverhältnissen zwischen den Papierblättern einerseits und dem auszugebenden Blatt und dem Ausgabeorgan anderseits zu suchen. 



   Durch vorliegende Erfindung wird nun eine Einrichtung geschaffen, die diesem Mangel vollständig abhilft. Erfindungsgemäss wird zumindest das dem auszugebenden Papierblatt benachbarte selbst- 
 EMI1.1 
 ziehvorrichtung abgestreift wird. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise   Ausführungsform   des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt die Vorriehtung in Vorderansicht, teilweise im Schnitt und Fig. 2 zeigt eine Draufsicht mit abgenommenem Stapelschaeht. Fig. 3 zeigt   die Münzenkupplungsseheibe   in Vorderansicht,
1 ist der in einem Schacht 2 angeordnete Stapel loser Papierblätter, der durch ein Gewicht 3 nach abwärts gedrückt wird. Unter dem durchbrochenen Boden 4 des Schachtes ist an der Vorderseite der Vorrichtung eine Abziehwalze 5 angeordnet, die längs eines Teiles des Mantels über ihre ganze Länge   eine Abplattung 6 aufweist. Mit der Abziehwalze 5 fest v9rbunde11 bzw. gekuppelt ist eine Nockenscheibe 7,   die einen sektorförmigen Ausschnitt 8 mit längs Sekanten verlaufenden Flanken aufweist. Die Nocken- 
 EMI1.2 
 zusammen. 



   Diese Festhaltevorriehtlmg besteht aus einem bei 9 gelagerten zweiarmigen Hebel 10. An dem Ende des einen Hebelarmes sind ein oder   mehrere-im vorlügenden   Fall zwei-in der Länge einstellbare Stacheln 11 angeordnet, deren Spitzen nach   aufwärts s : egen   den darüber befindlichen Papierstapel gerichtet sind. Auf der Schwenkachse 9 des Hebels 10 sind   z IV - : i   Abstreiffedern (Blattfedern) 12 befestigt, die die Stacheln 11 umgreifen. Am End des anderen Hebelarmes ist eine Rolle 13 gelagert, die mit der Nockenscheibe 7 zusammenwirkt. 



   Der Antrieb der gesamten Einrichtung erfolgt durch eine Kurbel 14. Diese sitzt lose auf einer Welle 15 und kann mit dieser fallweise gekuppelt werden. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 15 eine Scheibe 16 befestigt, an deren Umfang diametral gegenüberliegende Ausnehmungen 17 angeordnet sind. Diese Ausnehmungen haben eine solche Form und Tiefc, dass die in sie eingeführte Münze bestimmter 
 EMI1.3 
 eine Scheibe 17'fest verbunden, die einen nur in einer Drehrichtung wirkenden Mitnehmerstift 18 trägt, der bei Drehung der Kurbel in der Pfeilrichtung an die in einer Ausnehmung 17 befindliche Münze an- 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   una   kuppelt Kurbel   und     und Welle 15. Das-   auf der Welle 15 sitzende Zahnrad 19 versetzt nun mittels des Zahnrades 20 die Abziehwalze 5 und die Nockenscheibe 7 in Drehung.

   Wie ersichtlich, gelangt die 
 EMI2.1 
 durch die eine Flanke des sektorförmigen Ausschnittes 8 entgegen der Wirkung einer beliebig anzuordnenden   Rückführungsfeder,   nach abwärts gedrückt. Infolgedessen wird der andere Arm des 
 EMI2.2 
 gestochen. Hiebei haben sich die jedem Stachel zugeordneten Abstreiffedern   12 gegen   die Unterseite des Bodens 4 des Schachtes angelegt und werden unter Spannung gehalten (in Fig. 1 strichpunktiert). 



  Da die   Rolle-M nun   längs des kreisfürmigen Umfanges der Nockenscheibe 7 geführt wird, bleiben Hebel 10 und Stacheln 11 in Ruhe, d. h. letztere bleiben im Stapel eingestochen. 



   Nach dem Eintreten der Stacheln 11 in den Stapel gelangt die Walze   J nun   mit ihrem zylindrischen Mantelteil zur Anlage an das unterste Papierblatt, reisst dieses infolge der auftretenden Reibung bei   Weiterdrehung   von den Stacheln 11 ab und befördert es nach aussen. Nach einer Umdrehung der Walze tritt unter der Wirkung der   Rückführungsfeder   die Rolle 13 in den'Sektoraussehnitt 8 der Nockenscheibe 7 zurück, der Hebel 10 wird   zurüokgeschwenkt,   die Stacheln 11 treten aus dem Stapel aus und die an ihnen gegebenenfalls anhaftenden Papierteilchen werden durch die sich entspannenden   Abstreiffedern 12,   die hiebei in heftige Vibration   geraten, abgeschnellt.   Die Vorrichtung ist nun wieder in Ruhestellung und betriebsbereit. 



   Da bei der, vorliegenden Ausführungsform zwei einander   gegenüberliegende   Ausnehmungen 17 zur Aufnahme der Münze vorgesehen sind, genügt eine halbe Umdrehung der Kurbel, um die eingeworfene Münze zum Abfallen und die freie Ausnehmung vor die Einwurföffnung zu bringen. Da während dieser Bewegung die Walze   5   um   3609     verschwenkt worden sein. muss,   ist das   Übersetzungsverhältnis   der Räder 19-20 mit 2 : 1 gewählt. 



   Bei Verwendung schwerer Stapel ist es   zweckmässig, Stützrollen 21 anzuordnen,   damit die Haftreibung zwischen Boden 4 und Papierblatt in die viel geringere Zapfenreibung der Stützrolle   übergeführt   wird und das Blatt sicher abgezogen werden kann. 



   Die Abziehvorrichtung kann man auch in beliebig anderer   Weise. ausführen, u. zw. kann   beispielsweise die Walze mit durchwegs   kreiszylindrischem Mantel ausgebildet s@in   und vor jeder Ausgabe angehoben werden, oder an Stelle der Walze könnte ein Gummischieber Verwendung finden. Auch kann man eine pneumatische   Absaugvorrichtung   anordnen. 



   Bemerkt wird noch, dass die Reibungswalze   5   jedes Blatt einzeln abzieht, weil infolge der Reibung zwischen Walze und Blatt die Zugkraft der Walze grösser ist als der von den Stacheln dem Abreissen des 
 EMI2.3 
 barten Blättern geringer sind als dieser Widerstand. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Ausgabevorrichtung für   draine     Papierblätter   aus einem Stapel, dadurch gekennzechnet, dass zumindest das dem auszugebenden Papierblatt benachbarte während-des Abziehens des auszugebenden Blattes selbsttätig und zwangläufig im Stapel festgehalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere das auszugebende und-zumindest das diesem benachbarte Papierblatt durchsetzende Dorne nach einer oder mehreren Entnahmen je eines Blattes aus dem Stapel ausgezogen und vor Aussabe des nächsten Blattes wieder eingedrückt werden.
    3. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dorne (Stacheln 11) an einem schwenkbaren Hebel (10) angeordnet sind und mittels dieses Hebels gegen und von dem Stapel bewegt werden.
    4. Auszabevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Dorn eine Abstreiffeder (12) zugeordnet ist, die an dem Dorn anhaftende Papierreste bei dessen Austreten aus dem Stapel abschnelle.
    5. Ausgabevorricbtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreiffedern (12) während der Eintrittsbewegumg der Dorne in den Stapel gespannt werden.
    6. Ausgabevorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (12) als Blattfedern ausgebildet sind, die nach Aufheblmg ihrer Spannung so stark vibrieren, dass die Ent- fernung der Papierreste von den Dornen sicher gewährleistet ist. EMI2.4 der Antriebskurbel (14) vorerst der Hebel (10) mit den Dornen (11) angehoben, deren Abstreif- feclern (12) gespannt und di Dorne in den Stapel eingestochen werden, worauf die Abziehwalze (15) an das auszugebende Papierblatt angepresst wird und dieses ausschiebt, worauf schliesslich die Dorne aus dem Stapel gezogen werden. <Desc/Clms Page number 3>
    8. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewicht des Stapels während des Aus@abevorganges im wesentlichen von der Abziehwalze (5) und Stützrollen (21) auf- genommen wird. EMI3.1
AT112180D 1927-01-08 1927-01-08 Ausgabevorrichtung für dünne Papierblätter aus einem Stapel. AT112180B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT112180T 1927-01-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT112180B true AT112180B (de) 1929-01-25

Family

ID=3627477

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT112180D AT112180B (de) 1927-01-08 1927-01-08 Ausgabevorrichtung für dünne Papierblätter aus einem Stapel.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT112180B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE630735C (de) Wickelvorrichtung fuer Schlagmaschinen, OEffner und aehnliche Maschinen mit selbsttaetiger Wickelauswechslung
DE3941648A1 (de) Vorrichtung zum einkaemmen und binden von gestanzten einzelblaettern
AT112180B (de) Ausgabevorrichtung für dünne Papierblätter aus einem Stapel.
DE1427620A1 (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Haftfolien
DE510630C (de) Ausgabevorrichtung fuer duenne Papierblaetter aus einem Stapel
DE1516404B1 (de) Blutdruckmessgerät mit austauschbarem Quecksilber-Manometerrohr
DE550199C (de) Vorrichtung zur Ausgabe von Zeitungen o. dgl.
DE202004012279U1 (de) Automatisches Zigarettenstopfgerät
DE119781C (de)
DE205407C (de)
DE489777C (de) Pflanzmaschine, bei der die Pflanzen von rotierenden Greifern einem Vorratsbehaelterentnommen und nahe dem Boden abgegeben werden
DE833918C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Stepeln vorgebildeter Umblaetter und/oder Deckblaetterund Vorratsbehaelter fuer solche Tabakblatteile
DE201323C (de)
AT41591B (de) Maschine zum Zählen, Verpacken und Etikettieren von Geldstücken.
DE175040C (de)
DE675813C (de) Maschine zum Heften von mit Lochreihen versehenen Loseblaetterbuechern mit einer Schraubenfeder
AT126659B (de) Münzensortier-, Zähl- und Verpackvorrichtung.
DE79524C (de) Verfahren und Maschine zum Kapseln von Flaschen
AT39973B (de) Maschine zum Füllen und Verschließen von Tuben.
AT40942B (de) Maschine zum Zählen und Einwickeln von Münzen.
AT54649B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen mit Hilfe einer Kapsel.
DE211616C (de)
DE166098C (de)
DE1493207U (de)
AT11138B (de) Maschine zum Härten von Messerklingen.