DE510630C - Ausgabevorrichtung fuer duenne Papierblaetter aus einem Stapel - Google Patents
Ausgabevorrichtung fuer duenne Papierblaetter aus einem StapelInfo
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- DE510630C DE510630C DEV22353D DEV0022353D DE510630C DE 510630 C DE510630 C DE 510630C DE V22353 D DEV22353 D DE V22353D DE V0022353 D DEV0022353 D DE V0022353D DE 510630 C DE510630 C DE 510630C
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/02—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
- G07F11/04—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other
- G07F11/045—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other for sheet shaped or pliable articles
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ausgabevorrichtung· für dünne Papierblätter aus einem
Stapel. Gemäß der Erfindung wird wenigstens das dem auszugebenden Papierblatt benachbarte,
d.h. darüberliegende Blatt während des Abziehens des auszugebenden Blattes selbsttätig und zwangsläufig im Stapel
festgehalten. Dies geschieht durch mindestens ein Organ, das das abzuziehende und mindestens
ein darüberliegendes Blatt durchsetzt.
Bei den bisherigen Ausgabevorrichtungen
für Fahrscheine, Briefe, Eintrittskarten u. dgl.
bestand keine ausreichende Gewähr dafür, daß jedesmal nur ein Blatt abgegeben wurde,
weil das erste zurückbleibende Blatt nicht sicher festgehalten werden konnte. Dieser
Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß mindestens dieses erste Blatt
von dem Organ durchsetzt und dadurch
ao selbsttätig und zwangsläufig festgehalten
wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist ein teilweise geschnittener Aufriß, Fig. 2 ein Grundriß der Vorrichtung,
Fig. 3 zeigt ihre Münzenkupplungsscheibe in größerem Maßstab.
In einem Schacht 2 ist ein Stapel 1 von losen Papierblättern angeordnet, der durch
das Gewicht 3 belastet wird. Eine Abziehwalze 5 ist unter dem durchbrochenen Boden
4 des Schachtes an der Vorderseite der Vorrichtung angeordnet. Die Walze 5 ist auf
einem Teil ihres Umfanges zu einer ebenen Fläche 6 abgeplattet, und eine Nockenscheibe
7 ist mit der Walze fest verbunden oder gekuppelt. Die Walze hat einen sektorförmigen,
einseitig schräg anlaufenden Ausschnitt 8, in den eine Rolle 13 an einem doppelarmigen
Hebel 10 eingreift. Der Hebel ist um einen Zapfen 9 drehbar gelagert und
trägt am freien Ende mehrere, im vorliegenden Falle zwei Dorne 11, deren jeder mit
einem Teil einer doppelten am Zapfen 9 befestigten Abstreiffeder 12 zusammenarbeitet.
Zum Antrieb der Walze S dient eine Handkurbel 14 auf einer Welle 15. Die Kurbel
sitzt lose auf der Welle und wird mit ihr durch Münzeinwurf gekuppelt. Auf der Welle
sitzt eine Scheibe 16 mit zwei unter i8o°
versetzten Ausnehmungen 17 zur Aufnahme je einer Münze, die etwas über den "Umfang
der Scheibe hinaussteht. An der Nabe der Kurbel 14 ist eine Scheibe 17 mit einem nur
in einer Drehrichtung wirkenden Mitnehmerstift 18 befestigt. Wenn die Kurbel in der
Pfeilrichtung der Fig. 2 gedreht wird, so schlägt der Stift 18 an die Münze an, die
Scheibe 16 samt der Welle 15 wird mitgenommen
und setzt nun über ein Zahnradgetriebe 19, 20 die Walze S in Drehung.
Die Walze nimmt zunächst kein Papier mit,
weil ihr abgeplatteter Teil.6.dem Stapel gegenübersteht,
wohl aber wird der Hebel io geschwenkt, indem eine Rolle 13 auf die
Schräge der Ausschnitte 8 aufläuft, und die Dorne 11 dringen in die untersten Papierblätter
des Stapels ein, während die Abstreiffedern 12 gegen die Unterseite des Bodens 4
anliegen. Die Rolle 13 läuft nun auf dem Umfang der Scheibe 7 weiter und hält die
Dorne 11 in ihrer Lage. Inzwischen ist die Walze s mit ihrem vollen Teil zur Anlage
am untersten Blatt des Stapels gekommen, reißt das Blatt von den Dornen 11 ab und
schiebt es nach außen, während die übrigen Blätter durch die Dorne zurückgehalten werden.
Die Dorne müssen mindestens das dem auszugebenden benachbarte Blatt durchsetzen, I
es schadet aber natürlich nichts, wenn auch mehrere Blätter durchsetzt werden.
Wenn die Walze S eine Umdrehung durchlaufen hat, so fällt die Rolle 13 wieder in
den Ausschnitts ein, der Hebel 10 wird von
den Federn 12 zurückgeschwenkt, die Dorne ' 11 geben den Stapel frei, während die etwa
anhaftenden Papierstückchen durch die Federn 12 von ihnen abgestreift werden.
Nach einer halben Umdrehung der Kurbel 14 fällt die Münze aus ihrem Ausschnitt
17 heraus, während gleichzeitig der nunmehr freie Ausschnitt 17 vor die Emwurföffnung
gelangt.
Bei schweren Stapeln verwendet man zweckmäßig Stützrollen 21, die hinter dem
Boden liegen.. Dadurch wird ein Teil der Last vom Boden abgenommen und auf die
Stützrollen übertragen, so daß die Blätter nicht dem Widerstand der Reibung am Boden
unterworfen sind.
Claims (2)
1. Ausgabevorrichtung für dünne Papierblätter
aus einem Stapel, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das dem auszugebenden Papierblatt benachbarte, während
des Abziehens des auszugebenden Blattes durch mindestens ein Organ, das mindestens ein Blatt durchsetzt, selbsttätig
und zwangsläufig im Stapel festgehalten wird.
2. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder
mehrere das auszugebende und zumindest das diesem benachbarte Papierblatt durchsetzende Dome nach einer oder mehreren
Entnahmen je eines Blattes aus dem Stapel ausgezogen und vor Ausgabe des nächsten Blaites" wieder eingedrückt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT510630X | 1927-01-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE510630C true DE510630C (de) | 1930-10-22 |
Family
ID=3675558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV22353D Expired DE510630C (de) | 1927-01-08 | 1927-04-05 | Ausgabevorrichtung fuer duenne Papierblaetter aus einem Stapel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE510630C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1156829B (de) * | 1958-06-28 | 1963-11-07 | Fritz A Deutsch | Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Entnahme streifenfoermigen Materials aus einem Blattstapel |
WO1997032283A1 (en) * | 1996-02-28 | 1997-09-04 | Gerrit Arend Jan Nijland | Dispensing device for flat articles |
-
1927
- 1927-04-05 DE DEV22353D patent/DE510630C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1156829B (de) * | 1958-06-28 | 1963-11-07 | Fritz A Deutsch | Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Entnahme streifenfoermigen Materials aus einem Blattstapel |
WO1997032283A1 (en) * | 1996-02-28 | 1997-09-04 | Gerrit Arend Jan Nijland | Dispensing device for flat articles |
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