AT11138B - Maschine zum Härten von Messerklingen. - Google Patents

Maschine zum Härten von Messerklingen.

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AT11138B
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Austria
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hardening
knife blades
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Samuel Hulme Rhodes
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Samuel Hulme Rhodes
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   Österreichische PATENTSCHRIFT   Ni. 11138.   SAMUEL HULME RHODES iN BERLIN. 



   Maschine zum Härten von Messerklingen. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Härten von Messerklingen und besteht wesentlich aus einem Behälter, auf welchem ein dreiarmiger rotierender Messerhalter gelagert ist. Die Arme des Messerhalters werden mit Mitteln versehen, um das Messer selbsttätig festzuhalten, während es durch das Rad geführt wird, und dasselbe nachher selbsttätig herausfallen zu lassen. Gleichzeitig wird eine passende Einrichtung getroffen, wodurch der Messerhalter ahsatzweise gedreht wird, damit, während eine Klinge gehärtet wird, eine neue Klinge eingeführt und eine schon gehärtete Klinge von dem Messerhalter geliefert wird. 



   In der Zeichnung ist Fig. 1 ein Längsschnitt, Fig. 2 ein Schnitt nach   1-1 von   Fig. 1, Fig. 3 ein Schnitt nach 2-2 von Fig. 2, welcher die   Auslösevorrichtung   in grösserem Massstab veranschaulicht, Fig. 4 ein Grundriss in   vergrössertem   Massstab, welcher die Klinge in ihrer Lage in dem Halter zeigt, Fig. 5 ein Schnitt nach   3-3   von Fig.   2.   



  Fig.   ss   ein Schnitt nach 4-4 von Fig. 2 und Fig. 7 eine andere Ausfuhrungsform. 



     Der Behälter   a enthält die Härteflüssigkeit, welche Öl oder Wasser sein kann. 



  Auf dem Behälter a sind zwei Arme b, c angeordnet, die eine Welle   d   tragen. Fest auf der Welle      sitzt ein dreiarmiger rotierender Messerhalter e, dessen Arme f mit verzahnten Backen    < /,/ <    (Fig. 2 und 4) versehen sind, die die Messerklinge festhalten. Damit die   Klinge leicht eingeftihrt   und ausgelöst werden kann, wird eine der Backen. z. B. g, auf dem Arm f verschiebbar angeordnet. Mit dem Arm f ist vermittelst Zapfen i ein Winkelhebel j drehbar verbunden (Fig. 4), dessen eines Ende vermittelst Zapfen k mit der beweglichen.   Baeke 9 verbunden   ist, derart, dass letztere durch eine mit der Stellschraube l in Eingriff stehende Kurvenscheibe m geöffnet bezw. geschlossen wird. 



   Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende : In der Lage der Teile von Fig. 1 wird eine Messerklinge n zwischen die offenen Backen g,   h   (Fig. 4) eingesteckt, so dass das Messerheft zwischen den Backen und einem erhöhtem Rand der Platte o (Fig. 1 und 4) liegt.   Der Fusstritt p   wird nun niedergedrückt, wodurch der Auslöser q niedergezogen wird. Iliedurch wird ein unter   wagrechtem   Federdruck stehender Bolzen r (Fig. 2   llnd   5), welcher in einer auf der Welle d festsitzenden Hülse gelagert ist, durch die Feder vorgeschoben und tritt in ein in der Scheibe t vorgesehenes Loch s ein.

   Hiedurch wird die Welle d und folglich der Messerhalter e nebst Hebel j mit der Scheibe t ver- 
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   seheibe m niedergepresst, was   eine Schwingung des Winkelhebels. auf seinem Zapfen i verursacht. Hierdurch wird die   Backe g etwas   verschoben und gegen die Backe h gepresst, 
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 der Scheibe t herausgezogen. Ein Vorspringen des Bolzens   f wird. dann durch die Aus-   lösevorrichtung q verhindert (Fig. 2) welche mittlerweile durch Feder 6 wieder in ihre Anfangslage gebracht worden ist. Die Stellschraube l des vorhergehenden Armes gelangt nun auf den flachen Teil x der   Kurvenscheibe m   (Fig. 3), worauf die Backe      unter Wirkung der Feder t'sich öffnet und die Klinge herausfallen lässt.

   Der dritte Arm des Messerhalters steht nun über dem flachen Teil, so dass die Backen geöffnet werden, um eine neue Klinge zu erhalten. Dadurch dass die Backen g, h mit tiefen   Zahnlücken   und 

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 Form zu bringen, sind die Spitzen der Zähne-entsprechend windschief gestaltet. 



   Bei der Bearbeitung von mit festen Griffen versehenen Messern wird eine Platte benutzt, die in Fig. 7 veranschaulicht ist. In dieser Ausführungsform ruht das Heft des Messers gegen die vordere Kante der Platte und der Griff wird zwischen zwei Ansätzen festgehalten. 



   Um ein   Überfliessen   der in dem Behälter enthaltenen Flüssigkeit zu verhindern, ist ein Ausflussrohr 5 vorgesehen. Durch die Stellschraube l können die Backen   9   und h mehr oder weniger auseinander gehalten werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum selbsttätigen Härten von Messerklingen, gekennzeichnet durch die Lagerung der Messerklingen in den durch die Härteflüssigkeit rotierenden Armen eines Messerhalters, welcher von einer über dem Flüssigkeitsbehälter angeordneten, auf passende Weise anzutreibenden Welle getragen wird.

Claims (1)

  1. 2. Maschine zum selbsttätigen Härten von Messerklingen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass zum Festhalten der Messerklinge die Enden'der Arme (f) des Halters (e) bügelförinig gestaltet und mit lose und fest gelagerten Klemmstücken (9, h) versehen sind, derart, dass bei der Bewegung der Arme durch die Flüssigkeit das lose Klemmstück (9) unter Vermittlung eines mit demselben verbundenen und durch eine Kurvenfläche (m) be- einflussten Winkelhebels (j) geschlossen gehalten und bei der weiteren Drehung des Halters selbsttätig geöffnet wird.
    3. Maschine zum selbsttätigen Härten von Messerklingen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur absatzweisen Drehung der den Messerhalter (e) tragenden Welle diese unter Vermittlung von unter Federdruck stehenden Bolzen (7') sowie der Aus- lösevorrichtung derselben (p, q, to) zeitweise mit einer ständig rotierenden Scheibe (t) ge- kuppelt und mitgedreht wird.
AT11138D 1901-10-04 1901-10-04 Maschine zum Härten von Messerklingen. AT11138B (de)

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