DE252761C - - Google Patents

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DE252761C
DE252761C DENDAT252761D DE252761DA DE252761C DE 252761 C DE252761 C DE 252761C DE NDAT252761 D DENDAT252761 D DE NDAT252761D DE 252761D A DE252761D A DE 252761DA DE 252761 C DE252761 C DE 252761C
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stamp
stamping
stamped
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gear segment
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/44Means for handling copy matter
    • B41K3/52Means for handling copy matter for discharging
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
    • B41K3/04Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 252761 -KLASSE 15 h. GRUPPE
Der Erfindungsgegenstand ist eine Maschine, welche die auf Briefen, Postkarten u. dgl. aufgeklebten Wertzeichen entwertet, sowie Lose, Billette u. dgl. schnell und sicher mit einem Stempel versieht. Im Gegensatz zu den bereits bekannten Stempelmaschinen besitzt diese neue Maschine den Vorteil, daß nur ein Stempel ohne Zusatz von Streifen oder sonstigen Figuren, wie z. B. bei den Maschinen mit abrollendem Stempel, aufgedrückt wird. Bei der neuen Maschine wird erst der Stempel gefärbt und dann der gefärbte Stempel auf den Brief o. dgl. aufgedrückt, wobei durch Anwendung von zwei oder mehreren auf einer Achse angeordneten Stempeln, welche eine in genauen Zeitabschnitten stattfindende, mit Unterbrechungen verbundene Drehung ausführen, stets eine Stempelung bei gleichzeitiger Einfärbung des nächsten in Tätigkeit tretenden Stempels erfolgt. Dadurch hat der ganze Bewegungsmechanismus keinen unnötigen Leerlauf, und das Abstempeln erfolgt fortlaufend mit großer Schnelligkeit.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht der Maschine bei fortgenommener Gehäusewand in dem Augenblick der Stempelung,
Fig. 2 die Lage des Stempelkopfes und des Farbkissens während der Einfärbung des letzteren.
Auf der Achse 1 sind z. B. zwei Stempel 2 und 3 befestigt, welche vermittels des auf der Achse ι sitzenden Zahnrades 4 und des in dieses eingreifenden Segmentes 5 in drehende Bewegung versetzt werden, so daß einmal der 45
Stempel 2 und das andere Mal der Stempel 3 in die zum Stempeln richtige Lage gebracht werden. Die Bewegung des Segmentes 5 erfolgt durch die auf der Achse 6 befestigte Scheibe 7, in deren exzentrischer Nut 8 der Mitnehmer 9 mittels einer Rolle 10 in eine Schubbewegung versetzt wird und diese auf das auf der Achse 11 drehbare Segment 5 überträgt. Bei jeder Umdrehung der Achse 11 wird das Segment einmal hin und her bewegt, und zwar in jeder Endstellung mit einer Pause, während welcher der Stempel stillsteht und die Stempelung eines Briefes o. dgl. vor sich geht und außerdem gleichzeitig die Färbung eines anderen Stempels erfolgt. Das Aufdrücken eines Stempels auf einen Brief o, dgl. geschieht durch Bewegung des Stempeltisches 19 unter Vermittlung des auf der Achse 12 sitzenden Exzenters 14, welches seine Bewegung von der Kurbelachse .6 vermittels der Kettenräder 15 und 17 und der Übertragungskette 16 erhält. Bei jeder Umdrehung, also in dem Augenblick, in welchem der Stempel zum Stillstand kommt, wird der am Einlegetisch bei 20 schwingend aufgehängte Stempeltisch 19 durch eine Nase des Exzenters 14 und der am Tisch angebrachten Laufrolle 18 gegen den Stempel gedrückt, wobei der auf dem Stempeltisch liegende Brief zwischen letzteren und den Stempel kommt. Unmittelbar nach dem Andrücken wird der Tisch infolge der Weiterbewegung des Exzenters 14 schnell abwärts bewegt, so daß der Brief abgleitet und in einen Sammelbehälter fällt.
Die Einfärbung des Stempels erfolgt durch Andrücken des Farbkissens 28 durch Vermitt-
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lung des Exzenters 24. Die Welle 38 des letzteren wird von der Kurbelachse 6 durch den Kettentrieb 22 und 23 angetrieben. Das auf dieser Welle sitzende Exzenter 24 gibt dem Hebelarm 26 während des Ablaufes der Rolle 25 auf der Exzenterscheibe eine Auf- und Abwärtsbewegung, welche auf das ebenfalls auf und ab gleitende Farbkissen 28 übertragen wird, so daß die Stempel 2 bzw. 3 in
ίο regelmäßigem Wechsel mit Farbe versehen werden. In der Zwischenzeit, in der die Stempeldrehung stattfindet und das Farbkissen von dem Stempel abgehoben ist, erfolgt das Auftragen von frischer' Farbe auf das Kissen 28 durch eine Auftrag- oder Springwalze in bekannter Weise.
In dem Augenblick, in welchem das Farbkissen seinen höchsten Stand eingenommen hat, wird der Hebelarm 30 von dem Exzenter 29 in eine schwingende Bewegung versetzt, so daß die in einem Schlitz 32 unter Federwirkung stehende Auftragwalze 33 über das Farbkissen gleitet (Fig. 2) und ihre von der Übertragungswalze 34 aus dem Farbkasten 35 entnommene Farbe auf das Kissen überträgt. Sodann kehrt die Auftragwalze 33 in ihre Anfangsstellung zurück, um frische Farbe von der langsam rotierenden Übertragungswalze 34 zu entnehmen.
Der Vorgang bei der Abstempelung ist folgender: :
Bei Beginn der Umdrehung der Hauptantriebswelle 6 werden die zu stempelnden Gegenstände von dem Einlegetisch 21 auf den Stempeltisch 19 gebracht. Durch die Drehung der Kurbelwelle 6 mit dem Exzenter 7 wird das Segment 5 gedreht und dadurch der Stempel 2 in Stempelstellung gebracht. Der Tisch 19 wird angehoben und gegen den Stempel gedrückt, wodurch die Marke entwertet wird. Gleichzeitig wird das Stempelkissen 28 gegen den Stempel 3 gedrückt und färbt diesen ein. Der Stempeltisch macht dann eine Abwärtsbewegung und gibt den Brief frei, so daß er in den Sammelbehälter fallen kann. Während dieser Zeit wird der nächste Brief eingelegt, die Stempelwelle macht eine halbe Umdrehung, während welcher das Farbkissen angehoben und von der Farbwalze 33 mit neuer Farbe versehen wird. Nun wird der Stempeltisch wieder angehoben, und eine weitere Abstempelung erfolgt. Während einer Umdrehung der Hauptwelle 6 erfolgen demgemäß zwei Abstempelungen ; dieses Spiel wiederholt sich ohne Unterbrechung, d. h. ohne Leerlauf irgendeines Teiles, und kann außerordentlich schnell und sicher arbeiten.
Die Anordnung kann auch derart getroffen werden, daß anstatt eines Stempelkopfes mehrere nebeneinander auf der gleichen vAche angeordnet sind, deren jeder einen besonderen Stempeltisch bedient.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Stempeln von Briefen, Karten, Losen, Billetten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Achse auswechselbar sitzenden Druckstempel (2, 3) unter Vermittlung eines periodisch bewegten Zahnradsegmentes (5) abwechselnd dem zu stempelnden Gegenstande und einer Einfärbevorrichtung in der Weise gegenübergestellt werden, daß nach jeder beendigten Bewegung des Zahnradsegmentes der Druckstempel während des Stillstandes gleichzeitig die Einfärbung des einen Stempels und eine Stempelung durch Andrücken des zu stempelnden Gegenstandes gegen den anderen eingefärbten Stempel erfolgt, und daß während der Rückwärtsbewegung des Zahnradsegmentes und des dadurch erfolgenden Wechsels der Druckstempel der gestempelte Gegenstand von dem Anlegetisch durch eine Schwenkbewegung des letzteren freigegeben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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