DE118505C - - Google Patents

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DE118505C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F1/26Details
    • B41F1/56Auxiliary devices
    • B41F1/58Arrangements of counting devices for counting sheets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
'9-
Es sind Relieffarbendruckpressen bekannt, bei welchen die Bewegung des Matrizenschlittens und der Farbbürste durch Curvenscheiben, die auf einer Welle sitzen, ausgeführt wird. Diese Welle hat eine ununterbrochene Drehbewegung und infolge dessen müssen die Curvenscheiben derart gestaltet sein, dafs bei jeder Umdrehung der Welle ein Arbeitsvorgang der Maschine vollendet ist. Es müssen deswegen die Curven auf den Curvenscheiben starke Steigungen haben, und dieses veranlafst, dafs die Maschine leicht stöfst und dafs man daher nur mit geringen Geschwindigkeiten arbeiten kann.
Bei der vorliegenden Erfindung, welche sich auf eine Antriebvorrichtung für Relieffarbendruckpressen bezieht, sind diese Nachtheile dadurch vermieden, dafs die Welle, auf welcher die die Einzelvorrichtungen, antreibenden Curvenscheiben sitzen, nicht eine sich ununterbrochen drehende, sondern eine schwingende Bewegung von der Hauptantriebwelle erhält. Diese schwingende Bewegung wird zweckmäfsig mittelst eines Zahnrades und einer Zahnstange erzeugt.
Die Vortheile der schwingenden Bewegung liegen vor allen Dingen darin, dafs dieselbe Curve die erste Hälfte eines wiederkehrenden Arbeitsganges bei der Drehung in der einen Richtung und die zweite Hälfte des Arbeitsganges bei der Drehung in der entgegengesetzten Richtung vollführt, während bei ununterbrochen sich drehender Welle die Zurückbewegung eines Maschinentheils durch eine andere Curve bezw. durch einen anderen Theil der Curvenscheibe erfolgt als durch die Curve bezw. den Theil der Curvenscheibe, der die Vorwärtsbewegung veranlafst hatte. Da demnach hier die Bewegung der Curvenscheiben in einer Richtung nur für die Hälfte des Arbeitsganges dienen, so können die Curven aufserordentlich viel flacher sein als bei der ununterbrochenen Bewegung der Welle. Auch können die Curven so gestaltet sein, dafs bei der Drehung in einer Richtung mehrere Umdrehungen zur Ausführung der einen Hälfte des Arbeitsganges benutzt werden, was bei ununterbrochener Wellendrehung nicht erreichbar ist.
Aufserdem können aber auch bei der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Curvenscheiben von einander verschiedene Bewegungen der Maschinentheile mit einfacheren Mitteln bewirkt werden als bei ununterbrochener Drehung derselben. Da nun die flachen Curven weit weniger stofsen als steile Curven, so kann man die schwingende Welle weit schneller kufen lassen als die ununterbrochen sich drehende Welle und infolge dessen wird bei der vorliegenden Antriebvorrichtung die gesammte Leistungsfähigkeit der Maschine beträchtlich gesteigert.
Eine Ausführungsform einer Relieffarbendruckpresse nach der vorliegenden Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist Fig. ι eine Uebersichtszeichnung, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 ist ein Grundrifs der Maschine.
Die Hauptantriebwelle 1 ist in geeigneten Lagern gestützt, welche auf der Zeichnung nicht dargestellt sind; sie trägt eine feste und eine lose Scheibe 2 (Fig. 1 und 3), durch welche sie angetrieben wird, ferner eine Kurbelscheibe mit einem Kurbelzapfen 4, an dem
sich die Zahnstange 5 bewegt, die mit dem Zahnrad 6 in Eingriff steht. Auf der Welle 3 dieses Zahnrades 6 sind die verschiedenen Curvenscheiben, die die Bewegung der einzelnen Vorrichtungen vermitteln, angebracht. Dreht sich nun die Welle 1, so mufs die Zahnstange 5 eine hin- und hergehende Bewegung erhalten, wie leicht ersichtlich ist, und infolge dessen erhält auch das Zahnrad 6 und mit ihm die Welle mit den Cqrvenscheiben eine schwingende Bewegung. Durch die Abmessungen des Zahnrades 6 hat man es in der Hand, die Schwingungsdauer und die Weite derselben — d. h. die Anzahl der Umdrehungen des Zahnrades 6 in derselben Richtung — nach Belieben zu regeln.
Auf der Welle 3 sitzt eine Scheibe 7, die einen Curvenschlitz besitzt, in dem eine auf der gegabelten Stange 9 sitzende Rolle eingreift. Die gegabelte Stange ist an ihrem anderen Ende mit einer Zahnstange versehen, die mit dem Zahnrade 10 in Eingriff steht, welches seinerseits mit dem Zahnrad 11 verbunden ist. Das letztere greift in eine Zahnstange 12 ein, die an dem Matrizenträger befestigt ist. Bei der Bewegung von Stange 9 wird dadurch eine hin- und hergehende Bewegung des Matnzenträgers veranlafst. In dieser Weise wird die Matrize 13 von ihrer Stellung unter dem Stempel 14 in die Stellung unter der Farbbürste 15 gebracht.
Zur Bewegung der Farbbürste 15 dient die Curvenscheibe 38, in welche eine an der Stange 41 sitzende Rolle eingreift. Die Bewegung der Stange wird durch eine Zahnstange auf das auf einer senkrechten Welle sitzende Zahnrad 42 übertragen und von diesem durch das Zahnrad 43 wiederum auf eine Zahnstange, die an dem Gleitstück 44 befestigt ist. Letzteres trägt die Farbbürste 1 5, welche in dem Gleitstück 44 verschoben und festgestellt werden kann.
Der Arbeitsgang der Maschine ist einfach der, dafs zunächst der Matrizenschlitzen unter die Farbbürste geschoben wird, hier durch die Bewegung der Farbbürste mit Farbe versehen wird und dann bei seinem Rückgange, nachdem die überschüssige Farbe in bekannter Weise abgewischt ist, unter den Druckstempel kommt, der nunmehr niedergeht und den Druck bewirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antriebvorrichtung für Relieffarbendruckpressen, bei denen die Bewegung der einzelnen Arbeitsvorrichtungen durch Curvenscheiben erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Curvenscheibe tragende Welle von der- Hauptantriebwelle der Maschine aus mittelst, einer passenden Vorrichtung eine schwingende Bewegung erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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