DE18362C - Neuerungen an Regulatoren für Dampfmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Regulatoren für Dampfmaschinen

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DE18362C
DE18362C DENDAT18362D DE18362DA DE18362C DE 18362 C DE18362 C DE 18362C DE NDAT18362 D DENDAT18362 D DE NDAT18362D DE 18362D A DE18362D A DE 18362DA DE 18362 C DE18362 C DE 18362C
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DE
Germany
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spindle
axis
intermediate piece
rollers
cross head
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Active
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DENDAT18362D
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English (en)
Original Assignee
J. D. CHURCHILL in Upper Hollowway, Middlessex, England
Publication of DE18362C publication Critical patent/DE18362C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
(Middlesex, England).
Längste Dauer: 10. Juni 1895.
Die Fig. 1 und 2 stellen ein Getriebe dar, welches für Regulatoren, wie solche im Haupt-Patent beschrieben sind, verwendbar ist. 3 ist ein Theil der Spindel, welche am unteren Ende mit Flügeln (in Fig. 1 des Haupt-Patentes mit 4 bezeichnet) ausgerüstet ist.
An dieser Spindel sind dreieckförmige Schubhebel α drehbar befestigt, auf welchen ein Zwischenstück b ruht, das durch einen Kreuzkopf c, der auf der Triebachse 12 sitzt und mit Laufrollen 13° versehen ist; in Drehung versetzt wird. Das Zwischenstück b kann sich längs der Triebachse 12 verschieben und besitzt Ausschnitte zur Aufnahme der Schubhebel a. Durch diese Verbindung wird von der Triebachse 12 die Spindel 3 derart umgedreht, dafs plötzlichen Geschwindigkeitsänderungen der zu regulirenden Maschine in folgender Weise begegnet wird. Wenn die Triebachse 12 die Spindel überholt, so werden mit Hülfe des Zwischenstückes b die Schubhebel α um ihre Achse a1 gedreht, und dadurch wird das Zwischenstück b in der Richtung der Pfeile verschoben. Hierdurch wird der Bund 36 bewegt, welcher auf den mit dem Schieber oder dem Ventil des Hülfscylinders verbundenen Hebel einwirkt, wie im Haupt-Patent beschrieben.
Die eben beschriebene Anordnung kann dadurch abgeändert werden, dafs die Schubhebel a auf die Triebachse 12 aufgesetzt werden und die Regulatorspindel 3 mit dem Kreuzkopf c ausgerüstet wird, welcher derartig auf das Zwischenstück b wirkt, dafs hierdurch ein passender Hebel (mit Gewicht oder Feder) bewegt wird, der auf den Schieber oder das Ventil des Hülfscylinders einwirkt.
Die Fig. 3 bis 7 . (einschliefslich 6 a bis 6 d) stellen eine andere Abänderung des Regulators dar. Das Zwischenstück b wird vom Kreuzkopf c bewegt, welcher auf der Achse 12 sitzt, und treibt mittelst der auf dem Bolzen 13* sitzenden Laufrollen 13° die Spindel eines Widerstandsregulators (hier aus vier durch ein Excenter f getriebenen Pumpen i und Drosselhahn k bestehend). Die Rollen wirken auf eine cylindrische Schubcurve 30, welche auf der Achse 3 sitzt. Der Vertheilungsschieber des Hülfscylinders wird durch die Bewegung des Zwischenstückes b mit Hülfe eines einstellbaren Gewichtes oder einer Feder 19 gesteuert, die Bewegung von b aber wird durch einen Geschwindigkeitsunterschied der Achsen 12 und 3 veranlafst.
Eine weitere Abänderung veranschaulichen Fig. 8 und 9. Hier ist die Bremsspindel 3 hohl und steckt auf der Triebachse 1 2; auf letzterer sitzt lose der Kreuzkopf c, der durch das auf die Triebachse aufgekeilte Zwischenstück b gedreht wird, sich jedoch längs derselben verschieben kann. Die Laufrollen 13° rollen auf der Schubcurve 30, so dafs bei verschiedener Geschwindigkeit beider Wellen der Kreuzkopf c längs der Achse 12 verschoben und dadurch mit Hülfe der Feder 19 der Schieber der kleinen
Hülfsmaschine bewegt wird. Am Kreuzkopf £ sitzen Bolzen, die frei durch Bohrungen im Zwischenstück b gehen und an den Bund 16 anstofsen, der den Schieber der Hülfsmaschine mit Hülfe des Hebels bewegt. Diese Anordnung kann dadurch abgeändert werden, dafs der Kreuzkopf auf die eine und die Schubcurve auf die andere Welle aufgesetzt wird, und dafs die Triebachse in Hinsicht der Regulatorspindel verschiebbar eingerichtet wird. In diesem Falle steuert die Triebachse selbst den Schieber des Hülfscylmders. Bei einer solchen Abänderung mufs genügender Raum zwischen dem Ende der hohlen Bremswelle 3 und der Antriebscheibe auf der Achse 12 gelassen werden, um die Verschiebung der Achse 12 zu gestatten.
Fig. 10 zeigt eine fernere Abänderung. Das die Flüssigkeit enthaltende Gefäfs 1 hat innen Vorsprünge oder Rippen 2 und sitzt auf Zapfen, deren einer hohl ist und eine Stopfbuchse η trägt. Das Gefäfs führt die Flüssigkeit herum unter dem Widerstände der auf der Bremsspindel 3 sitzenden Flügel 4. Die Drehung dieser Spindel wird verzögert durch die Wirkung der Feder ig mittelst des Hebels 18, des Bolzens 13, des Kreuzkopfes und der Laufrollen 13°. Die Spindel 3 steuert den Schieber des Hülfscylmders durch die Schubcurve 30, die Laufrollen 13° und den Bolzen 13, sobald die Triebachse und das Gefäfs so rasch umlaufen, dafs durch die Wirkung der Flüssigkeit auf die Flügel 4 der Widerstand der Bremsspindel 3 überwunden ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Als Ersatz des in Fig. 12, 13, 14 und 15 des Patents No. 12 541 dargestellten Antriebes der Welle 3 durch die Zwischenwelle 13:
a) die Anordnung der Schubhebel α und ihrer Achsen ax auf der Spindel 3 des Zwischenstückes b, Kreuzkopfes c mit Laufrollen 13° auf der Triebachse 12, Fig. ι und 2, oder
b) die in den Fig. 6 und 7 und den Theilzeichnungen 6 a, 6 b, 6 c und 6 d dargestellte abgeänderte Anordnung der Verbindung zwischen der Triebachse 12 und der Bremsspindel 3, bestehend aus dem Kreuzkopf c und dem Zwischenstück b, welches die Achse 13* trägt, dessen Laufrollen 13° auf der cylindrischen Schubcurve 30 ■ aufruhen, welche auf der Spindel 3 festsitzt.
2. An Stelle der im Patent No. 12541 dargestellten vollen Welle 3, welche in der Verlängerung der Achse 12 belegen ist, die abgeänderte Anordnung in Fig. 8 und 9, bestehend aus der hohlen Bremsspindel 3 auf der Triebachse 12, dem Kreuzkopf c mit den Bolzen, die durch das Zwischenstück b gehen, den Laufrollen 13% der Schubcurve 30, Feder 19 und Bund 16.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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