AT65726B - Stempelvorrichtung für Briefe, Postkarten und dgl. - Google Patents

Stempelvorrichtung für Briefe, Postkarten und dgl.

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Frederick Wilkinson
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Frederick Wilkinson
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  Stempolvorrichtung für Briefe, Postkarten und dgl. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine durch Einwurf eines Geldstückes betätigbare Vorrichtung, um auf Briefe, Postkarten usw. Stempel und dgl. aufzudrücken, welche die üblichen Postwertzeichen ersetzen sollen. 



   Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine einfache und wirksame Vorrichtung dieser Art zu schaffen, bei der der Druckstock (Stempel) und die Münzeneinwurfschlitze in einer oder in   beiden Walzen   des Druckwalzenpaares angeordnet werden, durch welch letztere der Brief, die Postkarte oder dgl.   hindurchgeführt   werden, um dann,   abgestempelt,   in einen Behälter oder   Btiefkasten   zu fallen. 
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 walze) ohne Gehäuse, Fig. 2 eine Draufsicht desselben, Fig. 3 und 4 Querschnitt und Längsschnitt der Gegenwalze, Fig. Ï und 6 Draufsichten der Druckwalze ohne Druckvorrichtung, Fig. 7 einen Druntersicht auf die   Druckvorrichtung (Druckstock),   Fig. 8 einen Querschnitt durch die Druckwalze und Druckstock und Fig. 9 eine Seitenansicht mit dem Münzenauswurf auf einer Seite der Lager.

   



   Nach einer   Ausführungsform   sind federnde Stempel und Gegenwalzen a. b vorhanden, welchletzteredurchZahnrädervoneinerWellecausmittelsHandkurbeldgedrehtwerdenkönnen. In d r einen Walze. z. B. in a, ist in einer diametral liegenden Vertiefung oder einer durchgehenden Öffnung ein Stempel e durch eine Feder h für gewöhnlich etwas von der   Ubertlche des   zu   stempelnden   und zwischen den Walzen durchlaufenden Briefes oder dgl. abstehend gehalten. 



  Der Münzeneinwurfschlitz f für die Münze q ist in der den Druckstempel tragenden Walze a so angeordnet, dass die eingeworfene Münze hinter den Stempel e fällt und diesen nach aussen, gegen das   Briefstüok   presst. Bei Druchung der Walze wird die Münze, sobald der Druck des Stempels nach Durchgang des Briefes oder dgl. aufhört, frei und kann in einen (nicht gezeichneten) Münzen-   behiilter abfallen.   



   Die   Zuführungs-und Druckwalzen H, b   sind   über dem Briefbehätter angeordnet,   so dass die mit einem   St'cmpe) aufdruck versehenen Schriftstücke   in denselben abfallen können. 



   Um eine Beschädigung des Stempels e oder der Briefe o oder   eX1. zu   verhindern und einen   guten   Aufdruck auf Briefhüllen, die gefaltete Schriftstücke enthalten, zu erzielen, muss der Brief mit den   unebenen Stellen d : rekt   unter den Stempel gelangen. Ausserdem ist in der Gegenwalze b ein   ejastisches Unterkissen   vorgesehen, das aus mehreren, mit quadratischen Köpfen versehenen Stiften i gebildet wird, die in abnehmbaren Teilen b1 der   r. Walze b 80   angeordnet sind, dass die inneren Enden   derselbe n   auf einem   Gummistück   j (Fig. 3 und 4) aufliegen. 



   Aus Konstruktionsrücksichten ist auch der Stempel e in einem abhebbaren Teil al der Walze a gelagert und wird durch eine S1 schraube k, die in einer Vertiefung l sitzt und durch   eine Feder/ ;   in richtiger Lage festgehalten. Die eingeworfene Münze verhindert das Zurückweichen des Stempels durch den Drack des durch die Walzen hindurchgeführten Briefes oder dgl.

   Um das Auswerfen der Münzen nach Durchgang des Briefes sicher zu   Teranlaen,   ist ein   Hebe) M :   vorgesehen, der einen auf einem der Zapfenlager o der Vorrichtung angebrachten Daumen   11   bewegt und die Münze aus dem Schlitz f hinausdrückt ; damit dieselbe aber nicht früher in den 
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 lange anliegt, bis die Walze um den dem Stempelaufdruck entsprechenden Verdrehungswinkel sich weiter bewegt hat, worauf der Bolzen zurückspringt und die Münze zum Abfallen freigibt. 



   Eine durch Feder angedrückte Klinke s verhindert die Rückdrehung der Walzen und das Zurückziehen eines bereits in die letzteren eingesteckten und von diesen erfassten Briefes oder dgl. 



  Die Bewegung dieser Federklinke kann von   Vor-und Rückbewegung   der Gegenwalze 6 ausgehen, indem, wenn diese durch einen zwischenliegenden Brief von der Druckwalze a absteht, die Klinke in die am Ende der Walze a vorhandenen Zähne eingreift. Diese Bewegung wird mit Hilfe eines Zwischengliedes v übertragen, das mit dem oberen Ende der Klinke verbunden ist und an der Welle der Walze b sitzt. Sind die beiden Walzen wieder in Berührung, so ist die Klinke ausgehoben und eine über ein Kettenrad M laufende, mit Gewicht belastete Kette t veranlasst die Rückdrehung der Walzen in die ursprüngliche, zur Aufnahme eines nächsten Briefes oder dgl. geeignete Lage. 



  Dies kann aber auch durch eine Spiralfeder an der Welle der einen der Walzen bewirkt werden. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Stempelvorrichtung für Briefe, Postkarten und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (e) verschiebbar in einer der federnd gelagerten Walzen (a, b) eingesetzt ist und die Münze   (g)   in einen Schlitz (f) der Stempelwalze (a) eingeworfen wird, so dass sie den Stempel (e) gegen den Brief oder dgl.   drückt.  

Claims (1)

  1. 2. Stempelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der einen Walze (b) eine unter Einwirkung einer Feder oder dgl. stehende Klinke (s) unter \ ermittlung eines Zwischenstückes (v) derart gelenkig verbunden ist, dass sie bei der durch Einwurf eines Briefes oder dgl. erfolgenden Auseinanderbewegung der Walzen mit einem Zahnrad an der zweiten Walze (a) zum Eingriff gebracht wird und dadurch eine Rückdrehung der Walzen verhindert.
    3. Stempelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum selbsttätigen Zurückführen der Walzen in ihre ursprüngliche Stellung nach erfolgter Ab8tl'mpelun des EMI2.1
AT65726D 1911-08-03 1912-07-29 Stempelvorrichtung für Briefe, Postkarten und dgl. AT65726B (de)

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