DE633666C - Selbstkassierende Freistempelvorrichtung - Google Patents

Selbstkassierende Freistempelvorrichtung

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DE633666C
DE633666C DEF77722D DEF0077722D DE633666C DE 633666 C DE633666 C DE 633666C DE F77722 D DEF77722 D DE F77722D DE F0077722 D DEF0077722 D DE F0077722D DE 633666 C DE633666 C DE 633666C
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Germany
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roller
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pockets
self
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DEF77722D
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I S FRANKEREAUTOMAT COMPAGNIET
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I S FRANKEREAUTOMAT COMPAGNIET
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/26Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for printing, stamping, franking, typing or teleprinting apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine selbstkassierende Freistempelungsvorrichtung, bei der die eingeworfene Münze als Kupplungsglied zwischen dem Antrieb und dem Stempel dient. Die Erfindung ist. darin zu erblicken, daß die Stempelkolben derart neben einer mit axialen Taschen versehenen und damit die eingeworfenen Münzen bis zu einer gewissen Einstecktiefe aufnehmenden, von außen antreibbaren Walze gelagert sind, daß die aus den Walzentaschen hervorragenden Münzenhälften beim Drehen der Antriebswalze unmittelbar oder unter Einschaltung von Zwischengliedern verschiebend auf die in bekannter Weise federnd ausgebildeten Stempel einwirken. Ein mit der die Münztaschen enthaltenden Antriebswalze in Verbindung stehendes Sperrglied, ζ. Β. eine unrunde Scheibe, wirkt dabei auf den einen Arm eines federbelasteten ortsfest gelagerten doppelarmigen Hebels ein, dessen anderer Arm das bei Beginn der Antriebsbewegung der Vorrichtung vom Stempel fortbewegte Einfärbekissen für den Stempel trägt. Weiter sind die von den aus den Taschen der Antriebswalze hervorstehenden Münzhälften beeinflußte Stempelkolben in am unteren äußeren Ende das Druckstempelzeichen tragenden Kolbenhülsen verschiebbar, wobei die Verschiebekolben sich auf im Innern der Kolbenhülsen angeordnete Federn abstützen, während die Kolbenhülsen selbst unter Einwirkung von Federn stehen, die sie beim Nichtgebrauch der Vorrichtung gegen ortsfeste Anschläge drücken und in Ruhestellung halten.
Es ist bekannt, eine eingeworfene Münze als Kupplungsglied zwischen Antriebseinrichtung und der eigentlichen Stempelvorrichtung wirken zu lassen, so daß bei Nicht-Vorhandensein einer Münze die betätigte Antriebseinrichtung leer läuft und die eigentliche Stempelvorrichtung unbeeinflußt bleibt.
Solchen bekannten Vorrichtungen gegenüber bietet die Erfindung den Vorteil der außerordentlichen Einfachheit ihrer Bauweise, da die eingeworfene Münze aus einem einfachen Schlitz in einer Walze axial vom Walzenumfang hervorsteht und -bei der Drehung der Walze direkt oder indirekt über verschiebbare Stangen auf einen Stempel drückt und hierdurch mittels dieses Stempels die Abstempelung vornimmt. Auch die Bauart des federnden Stempels ist außergewöhnlich einfach und unempfindlich, so daß die gesamte Einrichtung leicht und billig herzustellen ist und bei einfachster Handhabung ein sicheres und störungsfreies Arbeiten gewährleistet.
In der Zeichnung ist die Erfindung bei- So spielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung von der Seite gesehen im Schnitt, während
Fig. 2 eine Vorderansicht ebenfalls im Schnitt darstellt.
Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf einen waagerechten Schnitt, und
Fig. 4 stellt eine Einzelheit dar.
In einem Gehäuse i ist unterhalb zweier Geldkanäle 2 und 3 eine Walze 4 vorgesehen. Diese Walze hat zwei Taschen S und 6 für.; Geldstücke, die halbwegs in den Taschen Platz finden. Diese Walze! sitzt fest auf eifrer Welle 7 mit außerhalb des Gehäuses gelegener Handkurbel 8, und neben der Walze sind zwei Stempel derart vorgesehen, daß wenn die Walze gedreht wird, die aus der auf der Walze angeordneten Tasche hervorstehende Münze dem Stempel gegenüber als Mitnehmer wirkt.
In der gezeigten Ausführungsform sind
die Stempel als zwei in einem Querbalken 9 des Gehäuses verschiebbare Stempel 10 und 11 ausgebildet, die durch die an Kragen 12 bzw. 13 oben an den Stempeln drückende Fe-.dern 14 und 15 gehoben werden und dabei gegen einen an dem Querbalken 9 befestigten Anschlag 16 gedruckt werden.
In den hohl ausgebildeten. Stempeln 10 bzw. 11 sind Kolben 17 bzw. 18 verschiebbar und drücken auf die Stempel durch unterhalb der Kolben vorhandene Federn 19 bzw. 20. Die Kolben oder die mit ihnen verbundenen Stangen ragen bis an die Mitte der Walze 4 hinauf, so daß eine in einen der Schlitze der Walze eingelegte Münze direkt oder indirekt beim Drehen der Walze 4 auf den Kolben drückt. Unterhalb der Stempel sind Farbkissen 21 bzw. 22 an dem unteren Ende eines Doppelhebels 23 vorgesehen, der um einen Zapfen 24 drehbar ist. Das obere Ende dieses Doppelhebels wird mittels einer Feder 25 gegen einen Exzenter 26 auf der Welle 7 gedruckt und durch diesen beim Drehen der Welle derart gedreht, daß die Farbkissen seitlich von den Stempeln weggeschoben werden. Auf der Welle 7 sitzt noch eine Kurvenscheibe 27, deren obere Kante mit Sperrzähnen 28 versehen ist, in •welche ein am Gehäuse sitzender Sperrhebel 29 eingreift und somit ein Rückwärtsdrehen der Welle 7 hindert. In der unteren Kante dieser Kurvenscheibe ist eine Vertiefung 30, in welche eine an einer Stange 32 sitzende Rolle 31 eingreift. Diese Stange ist in einer am Gehäuse befestigten Hülse 33 verschiebbar und durch eine Feder 34 beeinflußt, so daß die Rolle 31 durch diese oder eine entsprechende andere Federvorrichtung in die Aussparung 30 der Scheibe 27 gedrückt wird und hierdurch die Welle 7 in ihrer Ruhelage festhält.
Unten in dem Gehäuse 1 ist ein Schlitz 35 zum Einstecken der Postsachen vorgesehen, und an der Unterseite dieses Schützes ist eine Gegendruckplatte 36 aus Kautschuk o. dgl. vorgesehen. Neben dieser Gegendruckplatte ist außerdem ein festsitzender oder einstellbarer Winkel 37 als Anschlag für die Postsachen vorgesehen. Die Vorrichtung kann einen oder mehrere Geldkanäle 2 bzw. 3 „■:u.nd Stempel 10 bzw. 11 besitzen.
,Beim Drehen der Handkurbel 8 wird die 'ffiißlze 4 gedreht und die Rolle 31 unter Anv|f>ähnen der Feder 34 nach abwärts verscho-•iisen. Letztere hat deshalb das Bestreben, die Kurbel 8 ins der Anfangslage zu halten.
Ist keine Münze eingeworfen, so werden trotz Drehens der Welle 4 die Stempel nicht betätigt, und beim Einlegen nur einer Münze wird auch nur der dieser Münze zugeordnete Stempel niedergedrückt. Zu große Münzen können nicht eingelegt werden, und bei zu kleinen Münzen wird der betreffende Stempel nicht ganz heruntergedrückt. Die benutzten Geldstücke werden, wenn die Walze 4 eine halbe Umdrehung gemacht hat, aus den Taschen der Walze in einen Geldkasten 38 herunterfallen.
Die Stempel 10 und 11 bzw. die Kolben 17 und 18 können durch gestrichelt gezeichnete Vorsprünge 39 und 40 in an sich bekannter Weise Zählwerke betätigen, die auch die Postsachen mit fortlaufenden Nummern versehen können, so daß man hierdurch sowohl an den Postsachen wie auch an einem Kontrollstreifen die Benutzung der Freistempelvorrichtung überwachen kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbstkassierende Freistempelvorrichtung, bei der die eingeworfene Münze als Kupplungsglied zwischen Antrieb und Stempel dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelkolben (17) derart neben einer mit axialen Taschen (5) versehenen und damit die eingeworfenen Münzen bis zu einer gewissen Einstecktiefe aufnehmenden, von' außen antreibbaren Walze (4) gelagert sind, daß die aus den Walzentaschen (5) hervorragenden Münzenhälften beim Drehen der Antriebswalze (4) unmittelbar oder unter Einschaltung von Zwischengliedern verschiebend auf die in bekannter Weise federnd ausgebildeten Stempel (12, 17, 19) einwirken.
  2. 2. Selbstkassierende Freistempelvorrichtung mit einem bei Beginn der Antriebsbewegung der Vorrichtung vom Stempel fortbewegten Einfärbekissen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der die Münztaschen (5) enthaltenden Antriebswalze (4) in Verbindung stehendes Steuerglied (z. B. unrunde Scheibe 26) auf den einen Arm eines federbelasteten (25) ortsfest gelagerten doppelarmigeu Hebels (23) einwirkt, dessen anderer Arm das Einfärbekissen (21) für den Stempel trägt.
    3- Selbstkassierende Freistempelvorrichtung nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den aus den Taschen (5) der Antriebswalze (4) hervorstehenden Münzenhälften beeinflußten Stempelkolben (17) in am unteren äußeren Ende das Druckstempelzeichen tragenden Kolbenhülsen (10) verschiebbar sind, wobei die Verschiebekolben (17) sich auf im Innern der Kolbenhülsen (10) angeordnete Federn (19) -abstützen, während die Kolbenhülsen selbst unter Einwirkung" von Federn (14, 15) stehen, die sie bei Nichtgebrauch der Vorrichtung gegen ortsfeste Anschläge (16) drücken und in Ruhestellung halten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF77722D 1934-06-21 1934-06-21 Selbstkassierende Freistempelvorrichtung Expired DE633666C (de)

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