DE257062C - - Google Patents

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DE257062C
DE257062C DENDAT257062D DE257062DA DE257062C DE 257062 C DE257062 C DE 257062C DE NDAT257062 D DENDAT257062 D DE NDAT257062D DE 257062D A DE257062D A DE 257062DA DE 257062 C DE257062 C DE 257062C
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DE
Germany
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syringe
spindle
piston rod
hygienic purposes
piston
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M3/00Medical syringes, e.g. enemata; Irrigators

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine
Spritze für hygienische Zwecke, bei welcher das Desinfektionsmittel in konzentrierter Form in die hohle Kolbenstange eingebracht und in dieser zur Verwendung bereitgehalten wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform dieser Spritze im Längsschnitt dargestellt.
Der Spritzenzylinder ι ist unten durch das Mundstück z, wie üblich, abgeschlossen. Der
ίο Kolben 3 sitzt an der hohlen Kolbenstange 4, deren äußerer Durchmesser nur wenig geringer ist als der innere Durchmesser des Zylinders. Die Kolbenstange tritt durch die obere Verschlußkappe 5 des Zylinders. In das Innere der Kolbenstange 4 ragt eine Spindel 6 hinein, deren unteres Ende zweckmäßig in eine Kugel 7 ausläuft. Dieselbe ist durch den oberen Verschlußdeckel 8 der Kolbenstange mittels Schraubengewinde 9 hindurchgeführt.
so Die hohle Kolbenstange ist nach unten abgesetzt, so daß ein unten offener Zylinder 10 von kleinerem Durchmesser entsteht. Die Innenspindel 6 ist so lang, daß ihr kugelförmiges Ende 7 den kleinen Zylinder 10 innen abschließt, wenn sie niedergeschraubt ist. Um namentlich bei farblosen Flüssigkeiten ein genaues Dosieren des Desinfektionsmittels zu ermöglichen, ist an dem freien, offenen Ende des kleinen Zylinders 10 ein Meßgefäß 11 angebracht, welches am Halse mit seitlichen
Öffnungen 12 und 13 versehen ist. Die Benutzungs- und Wirkungsweise dieser Spritze
ergibt'sich aus vorstehendem wie folgt.
Die Spritze wird bei niedergeschraubter Innenspindel 6 durch Zurückziehen des Kolbens in gewöhnlicher Weise mit dem konzentrierten Desinfektionsmittel vollgesaugt. Darauf wird die Spindel 6 zurückgeschraubt und wird die Spritze mit dem Mundstück nach oben gehalten. Die Flüssigkeit läuft dann in die hohle Kolbenstange 4 hinein. Hierauf wird die Spindel 6 wieder niedergeschraubt, so daß das kugelförmige Ende 7 den kleinen Zylinder 10 abschließt, und dann wird der Kolben 3 wieder niedergeführt. Das Ganze wird so bis zum Gebrauch aufbewahrt.
Soll die Spritze benutzt werden, so wird der Kolben etwas in die Höhe gezogen, damit das Meßgefäß 11 durch die Zylinderwandung hindurch sichtbar wird. Die Spritze wird mit dem Mundstück nach unten gehalten, und hierauf werden durch Lüften der Spindel 6 mehrere Tropfen des konzentrierten Desinfektionsmittels je nach Vorschrift zum Ausfluß in das Meßgefäß gebracht. Ist letzteres entsprechend angefüllt, so wird die Spindel 6 niedergeschraubt. Alsdann wird die Spritze auf gewöhnliche Weise voll Wasser gesaugt. Die abgemessene Menge des Desinfektionsmittels mischt sich dem Wasser bei, so daß sich die verdünnte, zum Gebrauch bestimmte Lösung bildet.
Die Spritze ist jederzeit gebrauchsfertig, sie macht eine Flasche zur Aufnahme des Desinfektionsmittels überflüssig, ebenso wie ein besonderes Misch- oder Verdünnungsgefäß.
Das Meßgefäß 11 kann auch fortgelassen werden, namentlich wenn es sich um stark färbende Desinfektionsmittel handelt. In diesem Falle wird die Spritze zunächst voll Wasser gesaugt und darauf ein oder mehrere

Claims (3)

  1. Tropfen zürn Auslaufen gebracht, bis die Flüssigkeit die entsprechende Färbung aufweist.
    j, Patent-Ansprüche:
    i. Spritze für hygienische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenslange (4) zur Aufnahme des konzentrierten Desinfektionsmittels hohl ist und am KoI-benende eine Ausfluß öffnung (10) besitzt, die mittels einer durch das Innere der ' Kolbenstange geführten Spindel (6) verschließbar ist.
  2. 2. Spritze für hygienische Zwecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Mündung der am Kolbenende befindlichen Ausflußöffnung (10) ein Meßgefäß (11) mit seitlichen Öffnungen (12 und 13) angebracht ist, in welches das konzentrierte Desinfektionsmittel nach Lüften der Spindel (6) eingetropft wird.
  3. 3. Spritze für hygienische Zwecke nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (6) mittels Schraubengewinde (9) in der Verschlußkappe (8) der Kolbenstange (4) geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE257062C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4648265A (en) * 1984-06-13 1987-03-10 Walter Sarstedt Kunststoff-Spritzgusswerk Blood sedimentation apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4648265A (en) * 1984-06-13 1987-03-10 Walter Sarstedt Kunststoff-Spritzgusswerk Blood sedimentation apparatus

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