DE207719C - - Google Patents

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DE207719C
DE207719C DENDAT207719D DE207719DA DE207719C DE 207719 C DE207719 C DE 207719C DE NDAT207719 D DENDAT207719 D DE NDAT207719D DE 207719D A DE207719D A DE 207719DA DE 207719 C DE207719 C DE 207719C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C13/00Surveying specially adapted to open water, e.g. sea, lake, river or canal
    • G01C13/008Surveying specially adapted to open water, e.g. sea, lake, river or canal measuring depth of open water

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 c. GRUPPE 29;
OSCAR GUTT in GEESTEMÜNDE.
im Schlauch herrschenden Luftdrucks.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1908 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich aiii einen Handlotapparat für Wassertiefenmessungen, der in an sich bekannter Weise im wesentlichen aus einem in das Wasser hinabzulassenden, an dem über Wasser verbleibenden Ende mit einem Manometer versehenen Schlauch besteht, um nach Maßgäbe des von dem jeweiligen hydrostatischen Druck abhän-
' gigen Luftdruckes im Schlauch die Wassertiefe
ίο an dem Manometer unmittelbar ablesen zu können.
Das Wesen der Erfindung besteht in der Anordnung eines besonderen, seitlich von dem mit dem unteren Ende des Schlauches verbundenen Luftbehälter angeordneten Zuleitungsrohres für das Wasser, welches Rohr oben offen und an seinem unteren Ende in an sich bekannter Weise ein Lippenventil aufnimmt, -das sich nur dann nach außen öffnet, wenn der Druck der im Luftbehälter und im Schlauch eingeschlossenen Luft größer wird als der Wasserdruck.
Durch diese besondere Anordnung des Wasserzuleitungsrohrs werden in mehrfacher Hinsicht bedeutende Vorteile erreicht. So ist es zunächst ausgeschlossen, daß Schmutz nach dem Innern des Luftbehälters gelangen kann, weil die Zuleitung für das Wasser möglichst weit von dem unteren Boden des Luftbehälters entfernt angeordnet werden kann. Es ist also nicht zu befürchten, daß beim Auftreffen des Luftbehälters auf dem schlammi gen Grund des Gewässers eine Verstopfung des Luftbehälters eintreten kann, so daß Gewähr für die Richtigkeit des Meßergebnisses besteht. . .
Ferner bietet die neue Einrichtung den Vorteil, daß eine vollständige Entleerung des Luftbehälters vom Wasser beim Ausheben des Lotapparates gesichert ist, da das Wasser bei jedesmaligem Herausheben des Lotkörpers durch das Lippenventil frei ausfließen kann. "Der Erfindungsgegenstand ist durch die Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt. ■ . ■
Fig. ι zeigt den an das untere Ende des* Schlauches angeschlossenen Luftbehälter in Seitenansicht.
Fig. ζ ist ein Längsschnitt.
Fig. 3 zeigt die Gesamtanordnung der den Tiefenmesser bildenden Einzelheiten.
Wie aus Fig 3 ersichtlich, ist an das obere Ende des Schlauches 'a das Manometer b und an das untere Ende des Schlauches der Luftbehälter c angeschlossen, dessen Einrichtung aus Fig. ι und 2 ersichtlich ist.
Der Luftbehälter c besteht aus einem zweckmäßig zylindrischen Gehäuse, dessen unterer Teil, beispielsweise durch Eingießen von Blei o. dgl., zu einem Beschwerungsgewicht d ausgebildet ist. Das obere zweckmäßig konisch verlaufende Ende e nimmt eine Hülse/ mit Gewinde g auf, an welchem die Tülle h für den Anschluß des Schlauches α angeschraubt
wird. Die Tülle h nimmt ösen *', i auf, um die Drähte j, j an einem die Schlauchwandung umschließenden Ring k, der über eine innerhalb des Schlauches α liegende Hülse m gepreßt ist, befestigen zu können. Dies bezweckt, das Anschlußende des Schlauches a zu entlasten und so einem unbeabsichtigten Lösen des Luftbehälters mit Bezug auf den Schlauch vorzubeugen.
ίο Seitlich von dem Luftbehälter c ist ein Rohr η angeordnet, dessen unteres Ende das an sich bekannte, aus Gummi bestehende Lippenventil Ό aufnimmt. Dieses Rohr mündet mittels des Stutzens f in das Innere des Luftbehälters c und ist an seinem oberen Ende bei r trichterförmig abwärts gebogen, um den Eintritt des Wassers zu erleichtern.
Beim Auswerfen des Lotes veranlaßt der
hydrostatische Druck des in das Rohr η eintretenden Wassers, welches zufolge Anordnung des durch den Wasserdruck geschlossen gehaltenen Lippenventils 0 nicht entweichen kann, ein Zusammenpressen der in dem Luftbehälter c und in dem Schlauch α eingeschlossenen Luft, welche Pressung um so größer wird, je tiefer der Luftbehälter in das Wasser gelassen wird. Dieser Luftdruck wird auf das Manometer b übertragen, welches die Größe des Luftdruckes und somit die Wassertiefe unmittelbar abzulesen gestattet.
Beim Herausheben des Apparates aus dem Wasser öffnet sich das Lippenventil 0, so daß die in den Luftbehälter eingetretene Wassermenge aus ersterem wieder austreten kann, wobei, um eine vollständige Entleerung des Luftbehälters c zu erreichen, der Stutzen φ des Rohres η unmittelbar an dem" durch die Beschwerung d gebildeten Boden des Luftbehälters c anzuordnen ist.
Wie ersichtlich, bietet die neue Einrichtung gegenüber den bisher bekannten Lotapparaten den Vorteil, daß ein Eindringen von Schmutz nach dem Innern des Luftbehälters ausgeschlossen ist, trotzdem aber Gewähr dafür be- steht, daß sich der Luftbehälter beim Herausheben des Apparates aus dem Wassers stets vollständig entleert, so daß der Apparat jederzeit zu einem neuen Lotwurf gebrauchsfertig ist. ■■■·'"

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Handlotapparat für Wassertiefenmessungen, bestehend aus einem in das Wasser zu lassenden Schlauch mit am unteren Ende angeschlossenem Luftbehälter und einem am oberen Ende angeschlossenen Manometer zum Ablesen des im Luftbehälter und im Schlauch herrschenden Luftdruckes, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftbehälter (c) ein für die Zuleitung des Wassers nach dem Luftbehälter dienendes, in Richtung der Längsachse des Luftbehälters angeordnetes, oben offenes und unten mit dem an sich bekannten Lippenventil (0) versehenes Rohr (η) aufnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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