DE208476C - - Google Patents

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DE208476C
DE208476C DENDAT208476D DE208476DA DE208476C DE 208476 C DE208476 C DE 208476C DE NDAT208476 D DENDAT208476 D DE NDAT208476D DE 208476D A DE208476D A DE 208476DA DE 208476 C DE208476 C DE 208476C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/02Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder
    • G01N7/04Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder by absorption or adsorption alone

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 208476 ~ KLASSE 42/. GRUPPE
KURT STEINBOCK in FRANKFURT a. M.
Zusatz zum Patente 200121 vom 13. April 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1905 ab. Längste Dauer: 12. April 1920.
Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf selbsttätig wirkende Gasuntersuchungsapparate der in Patentschrift 200121 beschriebenen Art und bezweckt, eine genaue selbsttätige Auf-Zeichnung des Untersuchungsergebnisses während der Untersuchung selbst dadurch zu erzielen, daß an dem die Tauchglocke und den Schreibstift für die Registriervorrichtung tragenden doppelarmigen Hebel außer dem gewöhnlichen Gegengewicht noch auf einer in der Ruhelage über dem Drehpunkt befindlichen Zunge ein zweites Gewicht angebracht ist, das beim Kippen selbsttätig die Gewichtszunahme -der aus der Flüssigkeit austretenden Tauchglocke ausgleicht, und daß ferner ein zweiter unter der Wirkung eines Schwimmers stehender Hebel sich beim Zurückgehen der Flüssigkeit von oben gegen den doppelarmigen Hebel legt und die Tauchglocke in die sie umgebende Flüssigkeit zurückführt.
In beiliegender Zeichnung ist der den Erfindungsgegenstand bildende Apparat dargestellt. α ist das mit der "Gasquelle (dem Fuchs einer Feuerung o. dgl.) verbundene Gaszulei· tungsrohr, b ein mit einer Wasserzuleitung verbundener Injektor, c ein vom Gaszuleitungsrohr α abgezweigtes Rohr, welches in den Meßraum d mündet, e ist ein Behälter zur Aufnahme der Verdrängungsflüssigkeit, g ist das den Flüssigkeitsbehälter d und damit auch e mit dem Behälter h für die Absorptionsflüssigkeit verbindende Rohr, i ist ein mittels Durchlochungen / mit der Absorptionsflüssigkeit gefülltes, schlangenförmig gewundenes Rohr, in dessen unterem Ende das Rohr g mündet und dessen oberes Ende im Innern der Tauchglocke k mündet. Die letztere besitzt den gleichen Fassungsraum wie der Meßraum d und ist in einem Behälter I angeordnet, s ist der Wasserbehälter, in welchem das mit dem Injektor verbundene Wasserzuleitungsrohr mündet und welcher ein Überlauf rohr t besitzt, u ist das den Behälter s mit dem Behälter β für die Sperrflüssigkeit verbindende Rohr. '
Bis hierher, entspricht die Anordnung der in der Patentschrift 200121 beschriebenen.
Der Boden des in bekannter Weise flaschenförmigen, außerhalb des Behälters e für die Sperrflüssigkeit angeordneten Meßgefäßes ist durch ein Rohr 4 mit einem siphonartigen Verschluß f am Behälter e verbunden. Ein im Verschluß/ mündendes Rohr 5- dient zum selbsttätigen Abhebern der Flüssigkeit aus dem Behälter e, sobald diese die Höhe der Rohrkrümmung erreicht hat. Das Gaszuleitungsrohr c erstreckt sich bis nahe' dem Boden der Meßflasche d,. so daß bei der Absperrung
des unteren Röhrendes durch die Sperrflüssigkeit gerade ioo ecm Gas in der Meßflasche enthalten sind.
Die Zunge des in bekannter Weise die Tauchglocke k und den Schreibstift für die Registriervorrichtung tragenden, durch ein Gegengewicht 6 ausbalancierten Hebels ο ist nach vorliegender Erfindung in stumpfem Winkel zu dem die Tauchglocke tragenden
ίο Hebelarm gestellt und mit einem Gewicht 7 versehen, so daß das im Maßstabe des Emportauchens zunehmende Gewicht der Glocke durch das Gewicht 7 ausgeglichen wird. Weiter ist am Apparatgehäuse bei 10 ein doppelarmiger Hebel 8 drehbar gelagert, dessen kürzerer Arm ein Gewicht 9 trägt, während der längere Arm einen in das Gefäß e reichenden Schwimmer 11 trägt und sich mit seinem Ende von oben gegen den die Tauchglocke k tragenden Arm des Hebels 0 legt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung des Gasuntersuchungsapparates ist die folgende:
Beim -Fallen der Sperrflüssigkeit im Behälter e und in der mit diesem verbundenen Meßflasche d wird das untersuchte Gas aus der Tauchglocke k entweichen, nachdem die untere Mündung des Verbindungsrohres 3 im Behälter e frei geworden ist. Gleichzeitig damit wird das zu untersuchende Gas durch das Rohr c in den Meßraum d eingesaugt.
Beim darauffolgenden Steigen der Flüssigkeit im Behälter e und in der Meßflasche d wird zunächst die untere Öffnung des Gaszuleitungsrohres c abgesperrt, worauf 100 ecm frisches Gas in' der Meßfiasche unter Atmosphärendruck eingeschlossen sind, die beim weiteren Steigen der Sperrflüssigkeit in den Absorptionsraum und aus diesem in die Tauchglocke k hinübergedrückt werden. Dadurch steigt die Tauchglocke, und der Stift der Registriervorrichtung wird entsprechend gesenkt und verzeichnet den Gang der Absorption und -das Endergebnis. Es findet demnach die Aufzeichnung des Ergebnisses während der Untersuchung selbst statt.
In dem Maßstabe, wie die Tauchglocke sich unter dem Eintritt des zu untersuchenden Gases hebt und aus der Flüssigkeit austritt, wird durch den verminderten Auftrieb das Gewicht der Tauchglocke größer. Gleichzeitig wird aber auch der die Glocke tragende Hebelarm gehoben und das Gewicht 7 an der Hebelzunge nach der entgegengesetzten Seite ausgeschwungen, und zwar um so weiter, als die Tauchglocke gehoben wird. Es wird demnach mittels des Gewichtes 7 eine selbsttätige Regelung der Gewichtszu- oder -abnähme der Tauchglocke erzielt.
Um weiter zum Zwecke der Entfernung des untersuchten Gases aus der Tauchglocke die letztere wieder selbsttätig in die Flüssigkeit eintreten zu lassen, drückt von oben der eine Arm des bei 10 gelenkig am Apparatgehäuse gelagerten Hebels 8 Unter der Wirkung des in den jetzt leeren Behälter e reichenden Schwimmers 11 gegen den die Tauchglocke tragenden Arm des Hebels 0. Im Maßstabe des darauffolgenden Steigens der Flüssigkeit im Behälter e und des Hinüberdrückens frischer Gase aus dem Meßgefäß in die Tauchglocke wird der Schwimmer 11 angehoben und der vom Hebelarm 8 auf den Hebelarm 0 ausgeübte Druck aufgehoben, so daß die Tauchglocke jetzt wieder ungehindert steigen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätiger Gasuntersuchungsapparat, bei welchem durch das Entleeren des Sperrflüssigkeitsbehälters die zu untersuchenden Gase aus der Gasleitung in den . Meßraum eingesaugt und in demselben gemessen werden, nach Patent 200121, dadurch gekennzeichnet, daß der die Tauchglocke und den Registrierstift tragende doppelarmige Hebel (0) außer dem gewöhnlichen Gegengewicht (6) der Tauchglocke (k) noch an einer über dem Dreh-' punkt stehenden Zunge ein Gewicht (7) zum Ausgleich der Gewichtszunahme beim Aufsteigen der Tauchglocke (k) trägt und mit einem zweiten unter Wirkung eines Schwimmers (11) stehenden Hebel (8) so zusammenwirkt, daß er von diesem beim Zurückgehen der Sperrflüssigkeit in die Ruhelage zurückgedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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