DE70354C - Abtritt mit bleibendem Wasserstand im Becken - Google Patents

Abtritt mit bleibendem Wasserstand im Becken

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Publication number
DE70354C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
basin
water level
discharge
constant water
piston
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70354D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. schöning in Berlin S., Prinzenstr. 12
Publication of DE70354C publication Critical patent/DE70354C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/24Low-level flushing systems
    • E03D1/28Bowl integral with the flushing cistern
    • E03D1/286Bowl integral with the flushing cistern provided with flushing valves

Description

KAISERLICHES 7
PATENTAMT.
KLASSE 8S: Wasserleitung.
Das vorliegende Closet gehört zu jener Art, bei welcher ein Theil des Spülwassers den Boden des Beckens beständig bedeckt, um das An- und Festsetzen der Abgänge zu verhindern. Hierbei gelangt nachstehende Einrichtung zum selbsttätigen Oeffnen und Schliefsen des Leitungshahnes zur Verwendung. Dieselbe ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Grundrifs derselben und Fig. 2 und 3 zeigen Verticalschnitte nach x-y und χλι (Fig. 1).
Neben dem Ciosetbecken α und mit diesem aus einem Gufsstück bestehend, ist das communicirende Gehäuse b angeordnet, an welches unterhalb das als Geruchverschlufs ausgebildete, gebogene Abflufsrohr c angegossen ist. Ueber letzterem befindet sich der Kolbensitz d, auf welchem der hohle Kolben e mittels Scheibe/ abdichtet. Ueber den Kolben e ist die als zweiter Geruchverschlufs dienende Glocke g gestülpt, welche mit e durch Stege h fest verbunden ist, so dafs sie mitsammt dem Kolben e vermittels der Kolbenstange i und des Griffes i1 von Hand gehoben und gesenkt werden kann.
Gegen den Gufskörper b ist bei / eine Membran m aus Gummi oder dergleichen angeflantscht, gegen welche an ihrer inneren Seite das im Becken sich sammelnde Spülwasser, an ihrer äufseren Seite der Gewichtshebel η op drückt. Dieser Hebel steht bei q, wo sich gleichzeitig sein Drehungspunkt befindet, mit dem Leitungshahn r in Verbindung, dessen Ventilstange t er mit seinem Schenkel ρ beeinflufst und welcher durch Zuflufsrohr s oberhalb mit dem Ciosetbecken α verbunden ist.
Der Gewichtshebel η α wird zweckmäfsig von einer Schutzhülle k eingeschlossen und verdeckt.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wird durch Ziehen am Griff z1 der Kolben e in die Höhe gehoben, so läuft zunächst das in α und b befindliche Wasser durch c ab und der von ihm auf die Membran m bisher ausgeübte Druck hört auf. Infolge dessen kann das an dem Winkelhebel op im Punkt q drehbar aufgehängte Gewicht η etwas niederschwingen, wobei es die Membran m, soweit es ihre Elasticität zuläfst, in das Gehäuse b hinein- und gleichzeitig mittels des Schenkels ρ die Ventilstange t niederdrückt und den Hahn r öffnet. Es fliefst nun so lange Spülwasser in und durch das Becken, als der Kolben e hochgehalten wird. Hierbei nimmt das Wasser seinen Weg durch rs ab und c. Läfst man den Griff z1 nieder, so senkt sich der Kolben e durch Eigengewicht auf seinen Sitz d, der Abflufs durch b und c hört auf und der Zuflufs durch Rohr s setzt sich so lange fort, bis die in α und b befindliche Wassermenge die Membran m nach der entgegengesetzten Seite durchgebogen und dadurch den Schenkel ρ des Gewichtshebels von der Ventilstange t abgehoben hat. Hierauf schliefst sich das Hahnventil und der Zuflufs von Spülwasser hört auf.
Das Closet hat den Vorzug, dafs ein Trockenstehen des Beckens, d. h. ein Ablaufen des Wassers ohne selbstthätige Nachfüllung nicht möglich ist, der einmal eingestellte Wasserstand also stets wiederkehrt.
Der hohle Kolben e bildet gleichzeitig ein Ueberlaufrohr bei zu hohem Wasserstande,
wenn beispielsweise der Leitungshahn undicht ist oder Abwasser in das Becken ausgegossen werden. Damit aus dem Geruchverschlufs c keine Dünste durch den hohlen Kolben e in den Ciosetraum treten können, ist über den Kolben die Glocke g gestülpt, deren unterer Rand stets von dem in α und b befindlichen Wasser umspült wird, wodurch ein zweiter Geruchverschlufs gebildet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abtritt mit bleibendem Wasserstand im Becken, dadurch gekennzeichnet, dafs die Spülung desselben auch nach Senkung des Ventilkolbens (g) noch so lange andauert, bis die biegsame Membran (m) durch das im Gehäuse (b) sich sammelnde Wasser durchgebogen ist, wodurch der Gewichtshebel (nop) angehoben wird und der Spülhahn (r) sich schliefst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT70354D Abtritt mit bleibendem Wasserstand im Becken Expired - Lifetime DE70354C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3958562A (en) * 1974-05-30 1976-05-25 Hakim Company Limited Implantable pressure sensor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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