DE256586C - - Google Patents

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DE256586C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/10Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by observing bodies wholly or partially immersed in fluid materials
    • G01N9/12Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by observing bodies wholly or partially immersed in fluid materials by observing the depth of immersion of the bodies, e.g. hydrometers

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 256586-KLASSE 42/. GRUPPE
HEINRICH PSCHEZDZIETSKI in WARSCHAU.
Verfahren und Vorrichtung zum Eintauchen eines Skalen-Aräometers.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. November 1911 ab.
Die Bestimmung der Flüssigkeitsdichte mit Hilfe eines Aräometers hat vor anderen Mitteln, die diesen Zweck mit größerer Genauigkeit erfüllen, den Vorteil der Schnelligkeit. Andererseits gibt jedoch die Anwendung eines Aräometers zur Bestimmung der Flüssigkeitsdichte keine genauen Resultate, was auf die zu primitive und einfache Art und Weise des Vorgehens bei der Bestimmung der Dichte
to zurückzuführen ist.
Es ist ja bekannt, daß man zur Bestimmung der Dichte der zu untersuchenden Flüssigkeit das Aräometer in die Flüssigkeit hineintauchen läßt, wobei man dasselbe am oberen Ende mit der Hand hält. Es ist nun einleuchtend, daß das Aräometer infolge des nie zu umgehenden Zitterns der Hand als auch infolge der eigenen Trägheit beim Eintauchen selten an dem Punkt der Skala anhält, welche der Dichte der Flüssigkeit gerade entspricht. Es wird vielmehr immer tiefer eintauchen, als es nötig ist, und wenn man es sich selbst überläßt, wird es sich erst nach mehreren pendelnden Bewegungen nach oben und unten richtig einstellen. Bei Flüssigkeiten von größerer Dichte kann sich das Aräometer schon infolge der Reibung nicht zu dem Punkt der Skala emporheben, welcher der beträchtlichen Dichte der Flüssigkeit entspricht. Schließlich wird sehr häufig das Aräometer außer der nach oben und unten pendelnden Bewegung noch in eine Drehbewegung versetzt, was um so unangenehmer ist, da die Skala sich nach mehreren Umdrehungen des Aräometers sehr häufig dann nicht mehr auf der dem Auge zugekehrten Seite befindet, sondern auf der gegenüberliegenden.
Wenn man aber das Aräometer bewegungslos aufhängt und von unten den Behälter mit der Flüssigkeit emporhebt, so daß das Aräometer immer mehr in die Flüssigkeit eintaucht, so wird das Eintauchen (Einsinken) nur bis zu einer bestimmten Grenze vor sich gehen. In dem Moment nämlich, wo das Aräometer bis zu dem Skalapunkt eingetaucht ist, welcher der Dichte der Flüssigkeit entspricht, hört das Eintauchen auf, auch wenn der Behälter mit der Flüssigkeit noch weiter in die Höhe gehoben wird.
Entsprechend diesen Erwägungen besteht das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Verfahren zum Eintauchen eines Skalenaräometers darin, daß das an einem Halteorgan frei aufgehängte Aräometer auf mechanischem Wege in die Flüssigkeit getaucht und bei Erreichung des Gleichgewichtszustandes von seinem Halteorgan abgehoben wird.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine Eintauchvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens und besteht darin, daß mittels einer Windevorrichtung entweder der Flüssigkeitsbehälter gehoben oder auch das Aräometer in die Flüssigkeit hineingesenkt wird, und daß das Aräometer mittels einer haken-0 der ringförmigen Öse an einem einstellbaren Haken so aufgehängt ist, daß eine Drehung um die Längsachse herum möglichst verhindert ist.
Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt das Aräometer beim Beginn der Untersuchung;
Fig. 2 stellt den Apparat in dem Augenblicke dar, wo er bis zu demjenigen Punkte der Skala eingetaucht ist, welcher gerade der Dichte der Flüssigkeit entspricht;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. i.
Das Skalenrohr 2 des Aräometers ι ist an
ίο seinem oberen Ende mit einer haken- oder ringförmigen öse 3 versehen. Mittels dieser öse 3 hängt der Apparat an einem Haken 4, der mittels des Bügels 5 und der Schraube 6 an der Stange 7 höher oder tiefer eingestellt werden kann. Die Stange 7 ist an dem Bügel 8 befestigt, der den Fuß 9 umgreift. Dieser Fuß 9 trägt die Scheibe 10, die zur Aufnahme des Flüssigkeitsbehälters 11 dient. Der Fuß 9, der in dem Stativ 12 gelagert ist, ist mit einer Zahnstange 13 versehen, in welche das Zahnrad 14 eingreift. Dieses Zahnrad ist auf einer im Bügel 8 gelagerten Achse 15 befestigt, die an ihrem äußeren Ende das Zahnrad 16 trägt. Im Eingriff mit diesem arbeitet ein Ritzel 17, das auf der ebenfalls im Bügel 8 gelagerten Kurbelwelle 18 gelagert und von der Kurbel 19 in Tätigkeit gesetzt wird.
Die Wirkungsweise des Apparates ist fol-
gende: ;
Soll die Dichte der im Flüssigkeitsbehälter 11 befindlichen Flüssigkeit gemessen werden, so wird mittels der Kurbel 19 und der Zahnradübersetzung 18, 17 und 14, 13 der Fuß 9 mit der Scheibe 10 und dem Gefäß 11 gehoben, bis das Aräometer 1 in die Flüssigkeit eintaucht. Das Heben des Flüssigkeitsbehälters wird so lange fortgesetzt, bis ein Abheben der öse 3 vom Haken 4 stattfindet, wie dies Fig. 2 erkennen läßt, dann ist das Aräometer 1 gerade so weit eingetaucht, daß die Skala die Dichte der Flüssigkeit angibt.
Wie man sieht, wird im Moment der Messung weder eine in der Längsrichtung des Aräometers vor sich gehende Bewegung noch eine Bewegung in dessen Querrichtung eintreten. Der Beschauer braucht seinen Standpunkt zur Ablesung der Skala nicht zu wechseln.
Natürlich kann man auch umgekehrt das Aräometer 1 durch eine Winde vor richtung senken und den Flüssigkeitsbehälter fest aufstellen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Eintauchen eines Skalen-Aräometers, dadurch gekennzeichnet, daß das an einem Halteorgan frei aufgehängte Aräometer auf mechanischem Wrege in die Flüssigkeit getaucht wird, so daß es bei Erreichung des Gleichgewichtszustandes selbsttätig von seinem Halteorgan abgehoben wird.
2. Eintauch vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Windevorrichtung entweder der Flüssigkeitsbehälter gehoben oder auch das Aräometer in die Flüssigkeit hineingesenkt wird.
3. Eintauchvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aräometer mittels einer haken- oder ringförmigen öse an einem einstellbaren Haken so aufgehängt ist, daß eine Drehung um die Längsachse herum möglichst verhindert ist. :
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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