DE158824C - - Google Patents

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DE158824C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/02Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Or Calibration Of Command Recording Devices (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bekannten, den Winddruck fortlaufend anzeigenden Winddruckmessern, bei· denen horizontal geführte Stoßplatten durch Federdruck gehemmt werden, beeinflussen die Trägheit des Federsystems an sich. die mit der Zeit eintretende Abnahme der Federspannung und auch alle Temperaturschwankungen die Anzeige derart, daß diese Apparate nur unvollkommene Meßergebnisse liefern.
ίο Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Apparat zum Messen und fortlaufenden Aufzeichnen des Winddruckes, bei welchem die bei Anwendung von Federn sich ergebenden Fehler dadurch vermieden werden, daß die einer verschiebbaren Stoßplatte durch den Winddruck mitgeteilte Bewegung mittels Schubstange und Zahnstangentrieb unmittelbar auf ein Gestänge übertragen wird, welches, einerseits in einen in Quecksilber tauchenden Hohlkolben endigt und andererseits mit einem Schreibstift verbunden ist, der diese Tauchbewegung fortlaufend aufzeichnet und so eine zuverläßliche fortlaufende Aufzeichnung des Winddruckes herbeiführt.
Die Einrichtung des auf der Zeichnung dargestellten Apparates ist folgende:
Ein durch Dreieckverband versteifter Ausleger d ist an dem Drehkopf e angebracht, welcher sich auf der am Turmgerüst ange-
brachten Lagerpfanne/ vollständig frei nach allen Richtungen .der Windrose hin drehen kann. Rechts seitlich am Ausleger sitzt der Windflügel g, auf der entgegengesetzten Seite ist ein auf Rollenlagern laufendes Gestänge h angebracht. An der vordersten Spitze dieses Gestänges befindet sich ein Körper i, der je-
weils die verschiedensten Formen (Fläche, Zylinder, Sechseck, Achteck o. dgl.) haben kann und der zur Aufnahme des Wind-, druckes dienen soll.
Das durch den Körper i bewegte Gestänge h treibt mittels einer Schubstange k ein Zahnradsegment I aiij vvelches in Eingriff mit einer am oberen Ende als Zahnstange ausgebildeten Leitstange m steht.
Diese bis in den Beobachtungsraum herabreichende Stange m trägt am unteren Ende einen hohlen und deshalb leichten gläsernen Kolben n, welcher im Ruhezustande des Apparates auf der Oberfläche der im Glasgefäß 0 befindlichen Quecksilberfüllung liegt. Das. Gefäß 0 ist an ein mit Führungen für die '%., Leitstange in versehenes Umhüllungsrohr ρ gehängt. Diese Umhüllung ρ ist in zweckentsprechender Weise bei q an dem Drehkopf e angebracht, so daß auch dieser Teil des Apparates allen durch den Wind eingeleiteten Bewegungen folgen muß. Mit der Stange m ist mittels eines Gestänges r ein Schreibstift s verbunden, welcher in bekannter Weise auf einer gewöhnlichen, durch Uhrwerk bewegten und unter dem Gefäß ο angeordneten Registriertrommel t schleift. Der Ausschlag dieses Schreibstiftes kann durch entsprechende storchschnabelartige Vorrichtungen vergrößert oder verkleinert werden, wenn man ihn nicht gleich dem Hube des Kolbens η machen will.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Apparates ist folgende:
Der auf den Körper i wirkende Winddruck ψ bewirkt durch die eingeleitete Be-^
wegung eine Tauchbewegung des Kolbens n. Das hierbei verdrängte Quecksilber steigt in dem Zwischenraum zwischen dem Kolben und der Wand des Gefäßes e in die Höhe, wodurch dem in das Quecksilber m eintauchenden Kolben η ein Auftrieb verliehen wird, welcher dem auf den Körper i wirkenden Winddruck entspricht. Die senkrechte Auf- und Abbewegung der Stange in wird
ίο dabei auf einfachste Weise, wie aus der Zeichnung ersichtlich, registriert.
Die Einstellung (Eichung) des Apparates
erfolgt in einfachster Weise folgendermaßen:
Nach Entfernung des Körpers i wird an dem Gestänge h ein über eine Rolle am Ausleger laufendes Seil befestigt, welches unten eine Wagschale trägt. Auf diese Wagschale werden nach und nach verschiedene Gewichte aufgestellt und dem sich dadurch ergebenden Ausschlag .des Schreibstiftes s entsprechend eine Teilung auf dem Registrierpapier der Trommel t hervorgebracht. Nach erfolgter Teilung des Bogens wird das Seil wieder entfernt, es steht aber dem nichts im Wege, dieses Seil für spätere Kontrolle hängen zu lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Apparat zum Messen und fortlaufenden Aufzeichnen des Winddruckes mittels einer horizontal geführten, an einem Gestänge beweglichen Stoßplatte unter Überwindung eines hinter ihr angebrachten Widerstandes, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Gestänges in die Auf' und Abbewegung einer Leitstange (in) umgesetzt wird, die mit einem unteren Hohlkolben (n) in die Quecksilberfüllung eines Gefäßes (0) taucht, während ein mit der Leitstange (in) verbundener Schreibstift (s) diese Tauchbewegung auf einer unter dem Gefäß (0) angebrachten Registriertrommel (t) fortlaufend aufzeichnet, zum Zwecke, die Stoßplatte ungleichmäßig" beeinflussende Widerstände, wie Federn o. dgl., zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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