DE258399C - - Google Patents
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- DE258399C DE258399C DENDAT258399D DE258399DA DE258399C DE 258399 C DE258399 C DE 258399C DE NDAT258399 D DENDAT258399 D DE NDAT258399D DE 258399D A DE258399D A DE 258399DA DE 258399 C DE258399 C DE 258399C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D15/00—Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
- G01D15/24—Drives for recording elements and surfaces not covered by G01D5/00
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Level Indicators Using A Float (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Es gibt bereits Registriervorrichtungen für Meßinstrumente, bei denen die Bewegungen
des Meß körpers (Tauchglocke ο. dgl.) nur zum Teil für die Registrierung ausgenutzt werden.
Auch ist es bereits bekannt, die Bewegungen des Meßkörpers in vergrößertem Maßstabe auf
die Registriervorrichtung zu übertragen. Durch die vorliegende Erfindung werden nun die
beiden genannten Wirkungen gleichzeitig in
ίο einfacher Weise durch die im folgenden beschriebene
Einschaltung zweier Seilscheiben erzielt.
Fig. ι gibt schematisch einen Teil einer mittels der gebräuchlichen Vorrichtungen hergestellten
Registrierbahn wieder, ι bezeichnet die Registrierstreifen, die von der Linie 2 aus
gezogen sind.
Fig. 2 stellt eine Registrierbahn gemäß der Erfindung dar. Von den Streifen ι in Fig. ι
sind in Fig. 2 nur die obersten, oberhalb der Linie A-A liegenden Teile registriert, und
zwar sind diese Teile dreifach verlängert worden, so daß auch der Unterschied zwischen
den verschiedenen Streifen dreimal vergrößert wird. Es ist ohne weiteres klar, daß hierdurch
eine viel schärfere Beobachtung, namentlich wenn die Länge der benachbarten Streifen
beinahe dieselbe ist, ausgeführt werden kann. Fig. 3 und 4 stellen eine Ausführungsform
des Apparates dar.
Auf der Welle α sind zwei Seilscheiben b
und c angeordnet. Erstere sitzt fest auf der Welle, ist als Doppelscheibe ausgeführt und
trägt einerseits die an dem Seile d aufgehängte Tauchglocke, mit der z. B. das Volumen eines
Gases gemessen wird, oder einen anderen ge-40
eigneten Meßkörper, andererseits das Gegengewicht e. Die Seilscheibe c ist auf der
Welle α drehbar und ihr Durchmesser ist z. B.
dreimal größer als der der Scheibe b.
Auf dem Umfange der Scheibe c läuft eine Schnur, deren eines Ende an der Scheibe befestigt
ist, während das andere Ende tangential zur Scheibe nach der Schreibfeder f verläuft.
Dreht sich also die Scheibe mit dem Uhrzeiger, so hebt sie die Schreibfeder. Dreht
sich die Scheibe dagegen gegen den Uhrzeiger, so senkt sich die Feder. Letztere zeichnet
ihre Auf- und Abwärtsbewegung auf die Papierbahn g auf und erhält ihre Tinte von dem
Behälter h, mit dessen Speiserohr i die Feder f in ihrer oberen Grenzlage in Berührung
tritt.
An der Scheibe b ist ein Arm k mit einer
Stellschraube I befestigt, in deren Bahn ein auf der Scheibe c sitzender Vorsprung m sich
befindet. Dreht sich nun die Scheibe b, so wird infolge der eben beschriebenen Einrichtung
die Scheibe c erst mitgenommen, wenn die Stellschraube I gegen den Vorsprung m
stößt, während der Rückgang der Scheibe c, also bei Rückgang der Scheibe b, durch irgendwelche
bekannte Mittel (Gewicht, Feder) erfolgt. Hierdurch wird in jedem Falle die erste Bewegung der Glocke bzw. der Scheibe b
nicht registriert. Diese Bewegung entspricht den zwischen den Linien 2 und A-A in Fig. 1
liegenden Teilen der Registrierstreifen. Erst wenn die Schraube I gegen den Vorsprung m
stößt, wird die Schreibfeder in Bewegung gesetzt und erhält dabei eine Bewegung, die
dreimal größer als die Bewegung der Tauch-
glocke ist, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Fig. 1
kann somit als eine schematische Darstellung der Bewegung der Tauchglocke und Fig. 2 als
eine schematische Darstellung der Bewegung der Schreibfeder betrachtet werden.
Natürlich kann die Tauchglocke durch einen anderen Meßkörper, z. B. eine Flüssigkeitssäule,
einen Schwimmer usw., ersetzt werden, denn die Vorrichtung läßt sich bei jedem Meßinstrumente verwenden.
Besonders vorteilhaft hat sich aber die Verwendung der Vorrichtung an Apparaten zum
Selbstregistrieren von Kohlensäuregehalt in Verbrennungsgasen erwiesen, da bei derartigen
Meßinstrumenten ein verhältnismäßig großes Volumen des zu untersuchenden Gases gemessen
werden muß, wodurch eine verhältnismäßig große Bewegung des Meßkörpers, z. B.
der Tauchglocke, erhalten wird. Bei einer direkten Registrierung dieser Bewegung würde
somit die Bewegung der Schreibfeder sehr groß werden und die ganze Registriervorrichtung
dann einen großen Raum einnehmen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Registriervorrichtung für Meßinstrumente, bei welcher die Bewegung des Meßkörpers nur zum Teil, aber in vergrößertem Maßstabe aufgezeichnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Meß-Instrumentes auf eine Scheibe übertragen werden, die eine den Schreibstift bewegende Antriebsscheibe von größerem Durchmesser mittels eines Mitnehmers erst nach Drehung um einen bestimmten Winkel mitnimmt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE258399C true DE258399C (de) |
Family
ID=516227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT258399D Active DE258399C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE258399C (de) |
-
0
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