DE153970C - - Google Patents

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DE153970C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/12Recording devices
    • G01P1/122Speed recorders
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/02Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen zum Zwecke der Messung und Aufzeichnung der Windrichtung ein stabförmiger Körper benutzt wird, der pendelnd so aufgehängt ist, daß er um einen in seiner Achse liegenden Punkt nach allen Seiten gleich leicht bewegt werden kann. Mit Hilfe einer derartigen Meßvorrichtung ist man imstande, die horizontal wirkende Komponente von
ίο Kräften, deren Richtung im Räume veränderlich ist, zu messen und aufzuzeichnen.
Das Mittel, welches nach vorliegender Erfindung Verwendung finden soll, um die Veränderung der Lage des .Kreispendels auf die Meß vorrichtung zu übertragen, besteht nun darin, daß das freie Ende des Pendelstabes in eine Flüssigkeit eintaucht, derart, daß die Menge der bei der Bewegung des Pendels verdrängten Flüssigkeit zu dem Zwecke der Messung nutzbar gemacht wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Schnitt, Fig. 2 den Grundriß einer Ausführungsform der Vorrichtung, bei welcher als Gegengewicht ein Kugelabschnitt benutzt wird, Fig. 3 den Grundriß der Pendelaufhängung, Fig. 4 den Schnitt durch eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei welcher das Gegengewicht birnenförmig ist und in die Flüssigkeit vollständig eintaucht, Fig. 5 den Schnitt durch eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei welcher die .■ Pendelkugel nach unten gerichtet ist, während von dem freien Ende des Pendels eine Scheibe getragen wird, an welcher der Tauchkörper sich befindet.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 pendelt der Stab 5 in den Achsen eines kardanischen Ringes (Fig. 3). An seinem oberen Ende trägt er eine hohle oder aus leichtem Stoffe gefertigte massive Kugel k, an dem unteren ein Gegengewicht g, welches bewirkt, daß er in der Ruhelage senkrecht steht. Dieses Gewicht, welches die Gestalt eines Kugelabschnittes oder des Abschnittes irgend eines Rotationskörpers hat, berührt in der Ruhelage die Oberfläche der Flüssigkeit (am besten Quecksilber), welche in dem Gefäß c enthalten ist. Durch das Rohr r ist diese Flüssigkeit mit einem zweiten Gefäße verbunden, in welches der Schwimmer t taucht, der an dem kürzeren Arme des Hebels h eines Anzeigewerkes hängt. Vermittels des beweglichen Lederbodens b läßt sich die Höhe der Flüssigkeit in dem Gefäße regulieren.
Ist nun die Kugel k dem Drucke des Windes ausgesetzt, so wird der Stab s geneigt und damit zugleich der Mittelpunkt der Kugelfläche, welche den Körper g begrenzt, nach unten verschoben, sofern derselbe über dem Drehpunkte des Stabes liegt. Das Gewicht g taucht deshalb in die Flüssigkeit und bringt sie zum Steigen. Die Bewegung der Flüssigkeit überträgt sich auf den
Schwimmer und den Hebel h und hinterläßt auf der Walze n> einen Strich, dessen Entfernung von der Nullinie lediglich von dem Neigungswinkel des Stabes s abhängt.
Bei der Vorrichtung, welche in Fig. 4 dargestellt ist, taucht das Gewicht g, welches zweckmäßigerweise eine birnenförmige Gestalt hat, in der Ruhelage in die Flüssigkeit und wird bei der Bewegung des Stabes daraus emporgehoben, wodurch ein Sinken der Flüssigkeit und des Schwimmers bewirkt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Kugel k, welche die Wirkung der Kraft aufnehmen soll, an das untere Ende des Stabes gesetzt und erfüllt damit zugleich die Funktion des Gewichtes g der übrigen Konstruktionen. Oberhalb des kardanischen. Ringes a, in welchem der Stab s pendelt, sitzt senkrecht auf diesem eine Scheibe, welche einen kranzförmigen Körper g trägt, der in der Ruhelage die Oberfläche der Flüssigkeit eines ebenfalls kranzförmigen Gefäßes c berührt. Durch die Bewegungen des Stabes wird der Körper g in die Flüssigkeit getaucht und dadurch die Oberfläche der Flüssigkeit gehoben, eine Bewegung, welche sich durch den Schwimmer t dem Anzeigewerke mitteilt. Diese Ausführungsform ist geeignet, den Druck des Windes wie auch den Druck strömenden Wassers zu messen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Messen von Kräften wechselnder Richtung, insbesondere von Winddruckkräften, mit pendelnd aufgehängtem, kugelförmigem Meßkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der der Pendelkugel (k) entgegengesetzte Teil (g) des Pendels in eine Flüssigkeit (b) eintaucht und deren Stand verändert, wobei diese die vorhandene Druckgröße angebende Veränderung auf ein Anzeigewerk bekannter Art übertragen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung des Ausschlages das in die Flüssigkeit eintauchende Ende der Pendelstange durch einen angesetzten Körper (g) vergrößert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Bewegung des Flüssigkeitsspiegels auf das Anzeigewerk mittels eines Schwimmers erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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