DE256881C - - Google Patents
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- DE256881C DE256881C DENDAT256881D DE256881DA DE256881C DE 256881 C DE256881 C DE 256881C DE NDAT256881 D DENDAT256881 D DE NDAT256881D DE 256881D A DE256881D A DE 256881DA DE 256881 C DE256881 C DE 256881C
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- cartridge
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G51/00—Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
- B65G51/04—Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
- B65G51/26—Stations
- B65G51/30—Stations for delivery
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 256881 — KLASSE 81 e. GRUPPE
LAMSON-MIX & GENEST,
ROHR- UND SEILPOSTÄNLAGEN G.m.b.H.
in BERLIN-SCHÖNEBERG.
Rohrpostempfänger mit einer Schleusenkammer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1911 ab.
Die Erfindung betrifft einen Rohrpostempfänger, bei dem das Herausbefördern der ankommenden Rohrpostpatronen aus dem Rohrstrang
selbsttätig durch eine Art Schleuse vor sich geht.
Bei bisher bestehenden Vorrichtungen werden die Schleusenklappen durch von der Patrone
gesteuerte elektrische oder Drucklufthilfsmotoren geöffnet und geschlossen; der
ίο ganze Aufbau wird dann recht verwickelt.
Bekannt sind andererseits Rohrpostempfänger, bei denen überhaupt nur eine, einzige,
unentlastete Abschlußvorrichtung vorhanden ist, die durch die Stoßkraft der ankommenden
Patrone geöffnet wird. Auch sind Rohrpostempfänger bekannt, bei denen ein das
Fahrrohr mit der Schleuse verbindendes Umführungsrohr
von der ankommenden Patrone geöffnet wird, so daß Druckausgleich vor und
so hinter der Klappe eintritt, und daß dann die
Patrone die Klappe öffnet und hindurchtritt. Der Nachteil hierbei ist, daß die Anordnung
nur bei Saugluftanlagen, wo die Klappe in der Bewegungsrichtung der Patrone öffnet,
leicht spielt, während sie bei Druckluftanlagen nach der Seite über den Sitz hin fortgeschleift
werden muß. In diesem Falle ist daher für die zweite Schleusentür, wo die Patrone nur
noch rein durch ihr Gewicht wirkt, eine zweite vollentlastete Vorrichtung erforderlich, die für
Saugluftanlagen als entlastetes Tellerventil aus-
: gebildet sein kann, oder eine weitere gesteuerte
Umführungsleitung erfordert und doch nie sicher von selbst öffnet.
Das Wesen der Erfindung besteht demgegenüber in der Ausbildung einer Klappe, die
in gleicher Weise für Saug- und Druckluftanlagen verwendbar ist, und die so leicht
spielt, daß sie in genau gleicher Ausführung für den Schleuseneinlaß und -auslaß brauchbar
ist, und die endlich infolge ihres durch eine Feder o. dgl. erzwungenen selbsttätigen Abhebens
vom Sitz jedes Kleben infolge Vakuumbildung an den Sitzflächen ausschließt. Es
ist dann auch keine mit starkem Luftstoß wirkende gesteuerte Umführungsleitung an der
zweiten Schleusentür erforderlich, sondern auch ein ganz allmählicher Druckausgleich bewirkt
vollständig sicher die Freigebung der Klappe.
Erreicht ist dies durch gelenkige Aufhängung der eigentlichen Verschluß klappe an einem
Schwingarm, mit dem sie außerdem durch eine Zugfeder so verbunden ist, daß sie in der
Ruhelage vom Sitz abgehoben ist und also widerstandslos zur Seite geschwungen werden
kann. Die Klappe kann also am Sitz nie festkleben und ist darum auch als zweite
Schleusentür verwendbar, da sie durch das leichteste Patronengewicht nach erfolgtem
Druckausgleich sicher geöffnet wird.
Besonders vorteilhaft ist die neue Klappe endlich als zweite Schleusentür ohne gesteuerte
Druckausgleichumführung, da sie unter einfacher Anbringung einer ständig offenen, ganz
dünnen Umführungsleitung auch bei dem dann ganz langsam erfolgenden Druckausgleich infolge
ihrer Loslösung vom Sitz sicher Öffnet, Damit ist auch jedes Festklemmen der Patrone
an einer zweiten Steuervorrichtung völlig ausgeschlossen, weil eben nur noch die erste
von der kräftig ankommenden Patrone geöffnete Umführungsleitung zu steuern ist. Praktisch
hat sich endlich die Ausführung der
ίο zweiten stark abgedrosselten Umlaufleitung
nur in Form eines nicht übermäßig dünnen, aber sehr langen und vielfach gebogenen Rohres
als brauchbar erwiesen, da andere Anordnungen infolge häufiger Verstopfungen betriebsunsicher
sind. Dieses empfindliche Rohr ist ohne besonderes Schutzgehäuse und doch vollständig
geschlitzt am Schwingarm der unteren Klappe angebracht.
Auf der Zeichnung, die als Beispiel die Bauart für eine Druckluftrohrpost wiedergibt,
stellen dar:
Fig. ι einen Gesamtschnitt,
Fig. 2 die Einzelheiten der Klappen- und Überlaufvorrichtung und
Fig. 2 die Einzelheiten der Klappen- und Überlaufvorrichtung und
Fig. 3 die Uberlaufklappe für den Schleusenausgang.
Der Empfang spielt sich folgendermaßen ab:
Die Patrone trifft bei ihrer Ankunft zuerst
auf die Zunge α und öffnet das Ventil b durch
Herunterdrücken der Zunge a, so daß zwei Paar Schlitze c, d und e, f, deren je einer im
Hahnküken und einer im Gehäuse liegt, in Deckung gebracht werden. Bis hierher war
die Schleusenkammer k durch eine Klappe h gegen den Überdruck der Fahrleitung verschlossen.
Durch Öffnen des Ventils b tritt jetzt unter Vermittlung der Rohrleitung i ein
Druckausgleich mit der Kammer k ein. Hierdurch wird die Klappe h entlastet. Die Feder
I hebt nunmehr die Klappe h von ihrem Sitz, so daß sie samt ihrer Aufhängung g frei pendeln
kann.
Das Gewicht der Patrone schiebt jetzt die Aufhängung g nebst Klappe h beiseite, und die
Patrone fällt bis zurAufhängung« der Klappern. An der Aufhängung η ist eine Rohrschlange 0
mit sehr kleiner lichter Rohrweite angeordnet. Durch diese Schlange 0 steht die Kammer k
mit der freien Atmosphäre in Verbindung. Da jedoch der Reibungswiderstand ein sehr großer
ist, den die Luft beim Durchströmen der Schlange 0 zu überwinden hat, so geschieht
der Luftausgleich zwischen der Kammer k und der freien Atmosphäre verhältnismäßig langsam,
so daß nach Öffnen des Ventils b praktisch in der Kammer k und vor der Klappe h
Druckgleichheit eintritt.
Sobald die ankommende Patrone an der Klappe h vorbeigelaufen ist, pendelt diese auf
ihren Sitz zurück, und da das Ventil b durch die Feder j>
wieder geschlossen worden ist, so ist die Kammer k gegen den Überdruck der
Fahrleitung wieder abgesperrt. Allmählich findet nun auch ein Druckausgleich zwischen
der Kammer k und der freien Atmosphäre über die Rohrschlange 0 statt. Die Patrone
tritt ins Freie, da die Klappe m entlastet und durch die Feder q gehalten wird.
Die Rohrschlange 0 ließe sich natürlich auch feststehend nach Art des Überlaufs i anbringen
oder auch durch einen Überlauf i mit einem Ventil b ersetzen; jedoch ist die beschriebene
Anordnung weitaus die einfachste und wirkt vollständig sicher, wenn auch etwas langsamer als die für schnellsten Betrieb
brauchbare Anordnung mit zwei gesteuerten Umlaufleitungen.
Claims (4)
1. Rohrpostempfänger mit einer Schleusenkammer, die an beiden Enden durch
von der ankommenden Patrone aufzustoßende Abschlußorgane geschlossen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschlußorgane (h, m) bei Druckgleichheit vor und
hinter ihnen selbsttätig, z. B. durch Federwirkung, von ihrem Sitz abgehoben und
dann erst durch die Patrone seitwärts bewegt werden.
2. Rohrpostempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Klappen
ausgebildeten Abschlußorgane (h, m) an Schwingarmen (g, «/angelenkt sind und
durch Federn (I, q), die zwischen ihnen und den Schwingarmen gespannt sind, bis gegen
Hubbegrenzungen an diesen Schwingarmen gezogen werden.
3. Rohrpost empfänger nach Anspruch 1
und 2, bei dem der Raum vor der Schleusenkammer mit dieser durch eine von der
Patrone zu öffnende Umlaufleitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleusenkammer (k) mit der freien
Atmosphäre dauernd durch eine stark drosselnde Leitung verbunden ist, die den zum selbsttätigen Öffnen der Kammerauslaßklappe
(m) erforderlichen Druckaugleich mit der Außenluft herbeiführt.
4. Rohrpostempfänger nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die drosselnde
Umführungsleitung aus einem dünnen, vielfach
gebogenen und am Schwingarm (η) der Kammerauslaßklappe (m) angeordneten
Rohr (0) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256881C true DE256881C (de) |
Family
ID=514850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256881D Active DE256881C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256881C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2441564A1 (fr) * | 1978-11-15 | 1980-06-13 | Seita | Systeme de transport pneumatique a depression pour le transfert d'objets prismatiques |
US6438824B1 (en) | 1995-02-20 | 2002-08-27 | Guenther Uhlenhuth | Communication cable having loops of a retainer element at successive locations, a method and apparatus for forming the cable |
-
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- DE DENDAT256881D patent/DE256881C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2441564A1 (fr) * | 1978-11-15 | 1980-06-13 | Seita | Systeme de transport pneumatique a depression pour le transfert d'objets prismatiques |
US6438824B1 (en) | 1995-02-20 | 2002-08-27 | Guenther Uhlenhuth | Communication cable having loops of a retainer element at successive locations, a method and apparatus for forming the cable |
US6917737B2 (en) | 1995-02-20 | 2005-07-12 | Ccs Technology, Inc. | Communication cable having loops of a retainer element at successive locations, a method and apparatus for forming the cable |
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