DE31919C - Von einer Centraistelle aus zu bedienende Weiche für Rohrbahnen - Google Patents
Von einer Centraistelle aus zu bedienende Weiche für RohrbahnenInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G51/00—Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
- B65G51/04—Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
- B65G51/26—Stations
- B65G51/32—Stations for despatch, delivery, and transit
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Namentlich für pneumatische Rohrbahnen ist es wesentlich, von einer Centralstelle aus nicht
nach jeder Nebenstelle eine besondere Rohrleitung legen zu müssen, vielmehr eine gröfsere
Zahl von Nebenstellen durch eine gemeinsame Leitung bedienen zu können. Zu diesem Zwecke
werden nach vorliegender Erfindung an den Nebenstellen Weichen angeordnet, die von der
Centralstelle aus gehandhabt werden können, um das Fahrzeug an der betreffenden Nebenstelle
aus der Hauptbahn auszurangiren. Bei pneumatischen Rohrbahnen werden solche Weichen
von dichtschliefsenden Gehäusen umgeben, die fortfallen können, wenn die Weichen
bei gewöhnlichen Rohrbahnen Anwendung finden.
Die auf beiliegenden Zeichnungen in Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Weiche für eine pneumatische
Rohrbahn A besteht aus einem Rohre C, das um eine Achse auf seiner Mitte schwingen kann und für gewöhnlich sich an
die im Gehäuse B liegenden Ausmündungen der Hauptrohrleilung A anschliefst und in folgendem
stets als »Weiche« bezeichnet werden soll. Schwingt die Weiche C um ihre Achse
in die dargestellte Position, so trifft das Fahrzeug auf einen an C befestigten gebogenen
Arm α, Fig. 1, der zur Abschwächung des
Stofses am besten federnd gemacht wird. Zur weiteren Abschwächung des Stofses kann man
an. der Gehäusewand auch noch einen Buffer b anbringen. Durch den vom Fahrzeug auf a
ausgeübten Stofs wird die Weiche C in die punktirte Lage befördert, so dafs die Communication
wieder hergestellt ist. Die Lage der Weiche C kann durch einen Riegel D gesichert
werden, der durch einen Winkelhebel E vermittelst eines Elektromagneten F verschoben
werden kann. Wird dieser durch einen Strom erregt, so wird der Riegel zurückgezogen und
die Weiche schwingt um ihre Achse. Wird der Strom aber unterbrochen, so zieht die durch
Mutter H regulirbare Feder G den Hebel und Riegel wieder in die Normallage zurück.
Bei pneumatischen Rohrbahnen wird, wie Fig. ι darstellt, die Weiche C zweckmäfsig geneigt
angeordnet, derart, dafs das in das Gehäuse einmündende Rohr tiefer liegt als die
Fortsetzung der Rohrleitung auf der anderen Seite des Gehäuses. Das aus der Hauptbahn
abgeleitete Fahrzeug kann dann den Anschlufs der Weiche an die Rohrmündungen durch
Einwirkungen auf den federnden Arm α besser vermitteln. In bekannter Weise werden die
nöthigen Drahtanschlüsse mit Hülfe von Polklemmen J bewirkt. Statt die Armatur beweglich
zu machen, könnte man auch den Elektromagneten beweglich machen. Auch kann der Elektromagnet die Armatur für gewöhnlich
anziehen und sie loslassen, wenn Stromunterbrechung eintritt. Die Weiche C
schwingt um Zapfen c in Lagern J des Gehäuses B. Der eine entsprechend verlängerte
Zapfen trägt den Zeiger K zur Angabe der Stellung der Weiche C. In einem Schlitz d,
Fig. 3, dieses Zeigers ist ein Gewicht e verschiebbar, das zum Ausbalanciren der Weiche
dient. An dem betreffenden Lager J werden
durch eine über dem Zeiger liegende Brücke J1, Fig. 4, Anschläge f gebildet, wodurch die
Schwingung des Zeigers und der Weiche C begrenzt wird.
In dem Ausgangskanal des Gehäuses B ist ein Absperrschieber M und an der Ausmündung
eine frei fallende Klappe L angeordnet.
Natürlich kann auch die Armatur des Elektromagneten selbst als Riegel zum Festhalten der
Weiche C dienen oder der Riegel durch einen Drahtzug gehandhabt werden.
Die Modification in Fig. 5 und 6 weicht von der beschriebenen nur wenig ab. Die Weiche G
kann um Zapfen α am Gehäuse B, in welches von beiden Seiten her die Rohrleitung einmündet,
wie vorhin schwingen. Das Ende der Weiche, an welchem das Fahrzeug dieselbe verläfst, ist etwas schwerer als das andere, so
dafs sie gewöhnlich die dargestellte Position einnimmt. In Fig. 6 fällt das Fahrzeug alsdann
auf den löffelartigen Arm E1 eines unter der Weiche drehbaren Winkelhebels, dessen Rolle b
beim Hochschwingen dann die Weiche wieder in Richtung mit der Rohrleitung einstellt. Bei
der in Fig. 5 dargestellten Anordnung des Armes E empfiehlt sich die Bekleidung desselben
mit elastischem Material zur Abschwächung der Stofswirkung. Eine solche Bekleidung kann
auch an einem Theile der Weiche C selber und, wenn nöthig, auch am Gehäuse angebracht
werden. Eine schiefe Ebene F, Fig. 5, lenkt das Fahrzeug gerade gegen den Arm E, von
welchem es auf die untere schiefe Ebene G befördert wird, die nach der Oeffnung H des
Gehäuses mit der frei fallenden Abschlufsklappe / hinführt. Durch den gegen den Arm E
vom Fahrzeug ausgeübten Stofs wird die Weiche C wieder in die punktirte Lage befördert.
Durch die in der Rohrleitung A herrschende Saugwirkung wird die Klappe /
geschlossen gehalten, wenn die Weiche C aufser Communication mit der Rohrleitung kommt.
Die Weiche C wird durch Riegel J in Richtung mit der Leitung gehalten. Wenn der
Elektromagnet K den Anker L an dem mit dem Riegel verbundenen Winkelhebel anzieht,
so schwingt die Weiche automatisch um ihren Drehzapfen. Es kann, wie in Fig. 5, entweder
der Riegel auf den Arm E oder, wie in Fig. 6, direct auf das eine Ende der Weiche C
einwirken. Die gleichen Einrichtungen sind auch für gewöhnliche Schienenbahnen verwendbar,
wie solche in Magazinen, Bureaus etc. benutzt werden. 1
In diesem Falle ist selbstverständlich die Weiche C entsprechend der Profilirung der
Bahn auszubilden.
Claims (6)
1. Die schwingende Weiche C, welche von
der einen Abtheilung der Bahn nach der anderen führt und das Ausrangiren eines Fahrzeuges ermöglicht.
2. In Combination mit einer Bahn und einer schwingenden Weiche C ein Zeiger K mit
einem stellbaren Gewicht e, der auf der Achse der Brücke C sitzt.
3. Die Anordnung des federnden Armes a an der Unterseite der schwingenden Weiche C.
4. Die Anordnung des festen, mit elastischem Buffer versehenen Armes E an der Unterseite
der Weiche C, Fig. 5.
5. Die Anordnung des unterhalb der Weiche C angebrachten Winkelhebels mit löffelartigem
Arm E1 und Rolle b zur Einstellung der Weiche C, Fig. 6.
6. Die Combination der schwingenden Weiche C mit einem Riegel D, der durch einen Elektromagneten
oder mittelst Drahtzuges beeinflufst wird und zur Arretirung der Weiche C
dient.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE31919C true DE31919C (de) |
Family
ID=307970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT31919D Expired - Lifetime DE31919C (de) | Von einer Centraistelle aus zu bedienende Weiche für Rohrbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE31919C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1257064B (de) * | 1966-03-04 | 1967-12-21 | Siemens Ag | Wahlweise als Zwischenstation, Sendestation oder Empfangsstation dienende Rohrpoststation |
DE1283157B (de) * | 1966-03-09 | 1968-11-14 | Siemens Ag | Wahlweise als Zwischenstation, Sendestation oder Empfangsstation dienende Rohrpoststation |
FR2573400A1 (fr) * | 1984-11-21 | 1986-05-23 | Bourg Sa C P | Station a troncon de tube pivotant pour une installation de transport pneumatique |
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- DE DENDAT31919D patent/DE31919C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1257064B (de) * | 1966-03-04 | 1967-12-21 | Siemens Ag | Wahlweise als Zwischenstation, Sendestation oder Empfangsstation dienende Rohrpoststation |
DE1283157B (de) * | 1966-03-09 | 1968-11-14 | Siemens Ag | Wahlweise als Zwischenstation, Sendestation oder Empfangsstation dienende Rohrpoststation |
FR2573400A1 (fr) * | 1984-11-21 | 1986-05-23 | Bourg Sa C P | Station a troncon de tube pivotant pour une installation de transport pneumatique |
EP0182151A1 (de) * | 1984-11-21 | 1986-05-28 | C.P. Bourg S.A. | Station mit schwingendem Teilrohr für eine pneumatische Fördervorrichtung |
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