DE268575C - - Google Patents

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DE268575C
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rotation
housing
air flow
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/36Other devices for indicating or controlling movements of carriers, e.g. for supervising individual tube sections, for counting carriers, for reporting jams or other operating difficulties

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 268575 -KLASSE 81 e. GRUPPE
LAMSON-MIX & GENEST
ROHR- UND SEILPOSTANLAGEN G.M.B. H.
in BERLIN-SCHÖNEBERG.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Anzeigen des Betriebszustandes von Rohrpostanlagen jeder Art und beruht in der Sichtbarmachung der in den Rohrleitungen auftretenden Unterschiede in der Strömungsgeschwindigkeit der Treibluft, aus denen man Schlüsse auf die Vorgänge in der Anlage ziehen kann.
Diese Schwankungen der Luftgeschwindigkeit können je nach der Art der Anlage verschiedene Ursachen haben. Vorzugsweise kommen jedoch diejenigen Veränderungen der Strömungsgeschwindigkeit der Förderluft in Betracht, die bei der Beförderung von Rohrpostbüchsen in die Erscheinung treten.
Nach der Erfindung wirkt der Treibluftstrom auf eine drehbare Platte, die in bekannter Weise in einem zu ihrer Drehachse konzentrischen Gehäuse angeordnet ist und der Gegenwirkung einer Feder unterliegt. Um den Unterschied zwischen der Wirkung eines Luftstromes von geringer Geschwindigkeit und der Wirkung .eines solchen von großer Geschwindigkeit noch zu erhöhen, kann man die Drehachse der Platte derart exzentrisch zur Achse ihres zylindrischen Gehäuses anordnen, daß mit fortschreitender Drehung der Platte der freie Gehäusequerschnitt neben ihr ständig abnimmt. Dadurch wird eine zunehmende Drosselung des Luftstromes herbeigeführt, so daß die Treibluft mit wachsender Geschwindigkeit noch eine zusätzliche Beschleunigung erfährt, und infolgedessen auch die Unterschiede in der dynamischen Druckwirkung der Treibluft auf die Platte bei verschiedenen Luftgeschwindigkeiten in den Rohren entsprechend vergrößert werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
Fig. ι ist eine äußere Ansicht des Gehäuses, in dem die drehbare Platte untergebracht ist.
Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2.
In Verbindung mit einem sogenannten Druckluftschalter wird die Vorrichtung beispielsweise zweckmäßig so angeordnet, daß man an den Stutzen α die Zuleitung vom Gebläse her anschließt, während der Stutzen b nach dem Druckluftschalter führt. Das luftdichte Gehäuse c für die drehbare Platte ä besitzt vorzugsweise eine zylindrische - Grundform, wobei die Drehachse e der Platte d mit der Zylinderachse h'zusammenfallen kann. In diesem Falle trifft der Luftstrom bei jeder Stellung der Platte senkrecht auf deren Fläche auf.
Die Vermittlung der Bewegungen der Platte d nach außen erfolgt durch die Drehachse e, die mit der Platte fest verbunden ist und mit ihrem unteren Ende in einem Spurlager g ruht, während die obere Verlängerung luftdicht durch den Deckel des Gehäuses c ge-
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natürlich aber auch dem Gehäuse c
aus
führt ist. Es können
beide Enden der Achse β
herausragen.
Der Widerstand, den die Platte dem Drucke der Treibluft entgegensetzen muß, kann durch eine Schraubenfeder f oder durch eine Spiralfeder erzeugt werden, die mit ihrem einen Ende am Gehäuse c und mit ihrem anderen Ende an der Drehachse e der Platte d befestigt ist.
Der freie Querschnitt des Gehäuses c neben der Platte d ist zweckmäßig etwa ebenso groß wie der lichte Querschnitt der anschließenden Rohrleitungen. Dabei ist es gleichgültig, ob die Platte d sich über die ganze Höhe des Gehäuses oder nur über einen Teil derselben erstreckt, ob sie unmittelbar oder durch Zwischenglieder an ihrer Drehachse befestigt ist, so daß beispielsweise der Luftstrom auch zwischen der Achse und der Platte hindurchtreten kann.
Um die Empfindlichkeit der Einrichtung zu erhöhen, kann die Drehachse e derart exzentrisch zur Gehäuseachse h angeordnet sein, daß der freie Querschnitt neben der Platte von der Anfangslage I nach der Endlage III zu ständig abnimmt (Fig. 2), wodurch eine zunehmende Drosselung des Luftstromes herbeigeführt wird.
Die Spannung der Feder f wird so bemessen, daß die Platte d bei der größten Luftgeschwindigkeit, also wenn sich keine Büchse in der Leitung befindet, ihre äußerste zulässige Stellung III einnimmt (Fig. 2). Tritt dagegen durch die Beförderung einer Büchse eine Verminderung der Geschwindigkeit des Luftstromes ein, so reicht dessen dynamische Druckwirkung nicht mehr zur vollen Überwindung der Federkraft aus; die Platte d schwingt vielmehr nur um einen gewissen Teil ihres gesamten Drehbogens etwa in die Stellung II zurück. Ist die Anlage außer Betrieb oder die Luftgeschwindigkeit infolge Steckenbleibens einer Büchse im Rohr gleich Null geworden, so nimmt die Platte d die mit I bezeichnete Lage ein, weil nunmehr die Federkraft allein auf sie einwirkt.
Die beschriebene Vorrichtung kann zum selbsttätigen Schließen von elektrischen Kontakten, zur unmittelbaren oder mittelbaren Bewegung von Luftregel ventilen, Signalen o. dgl. verwendet werden und bringt allfFmit ihr verbundenen Vorrichtungen in Abhängigkeit zu den Vorgängen im Rohrnetz.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Anzeigen des Betriebszustandes von Rohrpostanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibluftstrom auf eine drehbare Platte
(d) wirkt, die in bekannter Weise in einem zu ihrer Drehachse (e) konzentrischen Gehäuse (c) angeordnet ist und der Gegenwirkung einer Feder unterliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse
(e) der Platte (d) derart exzentrisch zur Achse ihres zylindrischen Gehäuses (c) angeordnet ist, daß mit fortschreitender Drehung der Platte (d) der freie Gehäusequerschnitt neben ihr ständig abnimmt und dadurch eine zunehmende Drosselung des Luftstromes herbeigeführt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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