DE97136C - - Google Patents

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DE97136C
DE97136C DENDAT97136D DE97136DA DE97136C DE 97136 C DE97136 C DE 97136C DE NDAT97136 D DENDAT97136 D DE NDAT97136D DE 97136D A DE97136D A DE 97136DA DE 97136 C DE97136 C DE 97136C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/18Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere
    • B60T15/184Railway control or brake valves
    • B60T15/185Railway control or brake valves with one slide valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
COMPAGNIE DE FIVES-LILLE in PARIS.
geschützten Art.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Oktober 1897 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der in den Patentschriften Nr. 67310 und 72272 beschriebenen Luftstromregler für Luftbremsen. Diese Verbesserung besteht darin, dafs die Einrichtung zum Verändern der Weite des Luftdurchlasses von der einen Kammer des Reglers zur anderen durch geeignete Gestaltung der Du'rchlafsöffnungen derartig abgeändert ist, dafs durch geringe Verschiebungen der-Schieberstange infolge der zum Zweck des Bremsens herbeigeführten Druckverminderung der Querschnitt des Luftdurchlasses sich verhältnifsmäfsig stark und ganz allmälig ändert, so dafs der Luftdurchlafs in den einzelnen Reglern genau, aber umgekehrt, der in dem betreffenden Theil der Luftleitung eingetretenen Druckverminderung entsprechend, sich einstellt. Zu diesem Zwecke ist in der hohlen, mit der als Scheidewand der beiden Bremskammern dienenden Biegehaut verbundenen Schieberstange ein zur Bewegungsrichtung der letzteren senkrechter, gerader Ausströmungsschlitz angeordnet, welcher sich vor einem feststehenden, mit seiner Längsachse in der Bewegungsrichtung der Schieberstange liegenden Schlitz von trapezähnlicher Form verschiebt.
Fig. ι der Zeichnung stellt einen senkrechten Schnitt der Regelungsvorrichtung für . eine Wenger-Bremse und Fig. 2 eine Ansicht des Luftdurchlafsschiebers dar. Fig. 3 ist ein senkrechter und Fig. 4 ein wagerechter Schnitt des Schiebers.
Bei Beschreibung der neuen Regelungsvorrichtung wird auf die Einrichtung der Bremse an sich nicht näher eingegangen, da diese von den bisher bekannten nicht abweicht.
Die Kammern Fund i?.(Fig. 1) stehen durch die Oeffnungen α und c und die Bohrung der mit der Biegehaut S fest verbundenen Schieberstange d mit einander in Verbindung. Die Oeffnung α in dem feststehenden, federnd gegen die Schieberstange d gedrückten Theil b ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, von trapezähnlicher Form. Vor dieser Oeffnung verschiebt sich der quer zu der letzteren stehende, gerade Schlitz c der Stange d, bei welchen Verschiebungen sich der Luftdurchströmungsquerschnitt ganz allmälig ändert.
In der Normalstellung, d. h. wenn auf beiden Seiten der Biegehaut S der gleiche Druck herrscht und die Bremse gelöst ist, befindet sich die Schlitzöffnung c in der in Fig. 2 ausgezogen gezeichneten Stellung, in welcher infolge der an dieser Stelle gröfsten Breite der Oeffnung a der gröfste Querschnitt für den Durchgang der Luft freigegeben ist. Wird nun zum Zweck des Bremsens in der mit der Hauptleitung D verbundenen Kammer R eine Druckverminderung herbeigeführt, so bewirkt der in dem Raum F herrschende, auf der Biegehaut 5 lastende Ueberdruck eine Verschiebung der Schieberstange d, so dafs die Schlitzöffnung c derselben sich der Druckverminderung entsprechend zwischen der Stellung mn op und der Stellung ml n1 o1 p1 einstellt. Am vorderen Ende des Zuges werden also, da hier die Druckverminderung in der Hauptleitung am gröfsten ist, die Durchlafsöffnungen sehr stark
verengt werden, so dafs die Luft aus der Kammer F unter der Biegehaut H langsamer austritt, als bei den am hinteren Ende des Zuges befindlichen Apparaten. Die Verengung des Luftdurchlasses nimmt bei den einzelnen Apparaten vom vorderen bis zum hinterenEnde des Zuges ganz allmälig, der in dem betreffenden Theil der Hauptleitung eingetretenen Druckverminderung entsprechend, ab, die spätere Bethätigung der am hinteren Ende des Zuges befindlichen Apparate wird daher durch die schnellere Wirkung derselben ausgeglichen, so dafs das Bremsen bei allen Wagen genau gleichzeitig erfolgt. Beim Lösen der Bremsen tritt der Druck in die Apparate der ersten Wagen früher und plötzlicher ein als in die folgenden, in den ersteren wird daher auch die Biegehaut plötzlich nach der anderen Seite durchgebogen, so dafs die Schlitzöffnung c die der Stellung mlnl οιρΛ entgegengesetzte Stellung einnimmt, in welcher der Durchgangsquerschnitt für die in die Kammer F eintretende Luft wieder am geringsten ist. Die Wirkung der vorderen Apparate wird also auch beim Lösen der Bremse derart verzögert, dafs auch dieses bei allen Apparaten genau gleichzeitig erfolgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Luftstromregler für Luftbremsen (Druck- und Vacuum-), gekennzeichnet durch eine in der hohlen Schieberstange (d) senkrecht zur Bewegungsrichtung derselben angeordnete, gerade Schlitzöffnung (cj, welche durch die in den mit der Bremscylindersteuerung bezw. der Hauptleitung verbundenen Kammern (Fund R) herbeigeführten Druckunterschiede vor einer feststehenden Durchlafsöffnung (a) von trapez- ähnlicher Form verschoben wird, zum Zweck, die einzelnen Durchgangsquerschnitte der in den verschiedenen Theilen der Hauptleitung verschiedenen Druckverminderung entsprechend zu regeln.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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