DE213273C - - Google Patents

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DE213273C
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rollers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/02Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using mechanical transmission, e.g. wire, lever
    • B61L7/021Driving wheels or supports for traction wires

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20*. GRUPPE
OTTO LIMAN in WIEN und JULIUS LÜNSTEDT in HAMBURG.
Rollenlagerung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1908 ab.
Die zum Stellen der Eisenbahnsignale dienenden Drahtseile werden bisher über eine Reihe von Rollen geführt, die an Ständern befestigt sind und die je nach der Richtung der Seilzüge entsprechend angeordnet sind. Dabei ist es vielfach nicht möglich, die Rollen, besonders wenn zwei Rollen oder Rollenpaare an einem Halter angeordnet sind, derart anzuordnen, daß die Seile unmittelbar auf die
ίο Rollen auf- und von ihnen ablaufen. Die Folge davon ist, daß die Seile infolge Kreuzung mit der Rollenebene sich an den Rollenrändern reiben und rasch verschleißen. Außerdem kann bei einem schrägen Auflaufen das Seil aus der Rolle herausspringen, was vielfachzu Störungen Anlaß gibt. Ferner wird durch die Reibung des Seiles oder des Drahtzuges an der Rolle die zur Bewegung des Signales erforderliche Kraft unnötig vergrößert.
Schließlich muß für jede Anlage den jeweiligen Verhältnissen entsprechend die Rollenanordnung besonders angefertigt werden, was eine große Anzahl von Modellen bedingt, ohne daß die genannten Übelstände dadurch beseitigt würden.
Der Zweck der Erfindung ist, eine Rollenlagerung zu schaffen, wodurch die erwähnten Nachteile der bisherigen Anordnung beseitigt werden, so daß jedes Drahtseil unmittelbar auf seine Rolle auf- und von ihr abläuft, wobei einige wenige Modelle genügen, die sich in jedem besonderen Falle den örtlichen Verhältnissen anpassen lassen. Rollenauswechselungen können dann rasch ohne besondere Vorbereitungen ausgeführt werden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das eine Ende der Rollenachse in eine Vollkugel endet, die in einem passenden Lager durch Anziehen eines besonderen Schraubenbolzens festgestellt wird.
An dem an einer Säule oder an einem Ständer α befestigten Träger b ist in bekannter Weise das Rollenlager c befestigt. Statt eines durchgehenden Lagerzapfens als Achse für eine oder mehrere Rollen trägt jede Rollenachse d eine Vollkugel/, die bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform zwischen zwei Backen g, h durch Anziehen eines unabhängig angeordneten Schraubenbolzens i festgeklemmt wird. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, jede Rolle oder die auf einer Achse angeordneten Rollen unabhängig von anderen Rollen so einzustellen, daß das Drahtseil unmittelbar auf- und abläuft und daß die mit dem schrägen Auf- und Ablaufen verbundenen Nachteile beseitigt sind. Durch die Festklemmung der Vollkugel f zwischen zwei Backen können auch, wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, zwei Rollenachsen gleichzeitig mit einem einzigen Schraubenbolzen festgestellt werden.
Ist nur eine Rolle oder sind mehrere parallel auf demselben Bolzen sitzende Rollen erforderlich, so wird das Kugellager zweckmäßig als Hülse k ausgebildet, in der das Vollkugelgelenk durch eine Druckschraube m
festgestellt wird (Fig. 4). Im übrigen ist die Wirkung dieselbe.
Um die Rollen in die richtige Lage einzustellen, wird die Feststellschraube gelockert, so daß die Rollenachse verstellt werden kann. In diesem Zustande wird das über die Rolle zu führende Zugseil gespannt, wodurch sich die Rolle selbsttätig dem Seilzuge entsprechend einstellt, worauf die Rollenachse in dieser Stellung durch Anziehen der Feststellschraube festgeklemmt wird.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Rollenlagerung, insbesondere für die Führungsrollen von Seilzügen der Eisenbahnsignale, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Rollenachse eine Vollkugel trägt, die in einem Lager durch Anziehen eines besonders angeordneten Schraubenbolzens festgeklemmt werden kann, um die Führungsrolle der Richtung des Seiles entsprechend einstellen zu können.
  2. 2. Rollenlagerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei durch einen besonders angeordneten Schraubenbolzen gegeneinander feststellbare Backen, zwischen denen zwei Rollenachsen gleichzeitig und voneinander unabhängig eingestellt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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