DE211569C - - Google Patents

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DE211569C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/02Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using mechanical transmission, e.g. wire, lever
    • B61L7/025Bracing or compensating arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- JVl 211569 .-. "KLASSE 20*. GRUPPE
in BRAUNSCHWEIG.
Es ist bei Doppeldrahtzügen eine Vorrichtung zum Ausgleich der in den beiden Drähten herrschenden verschiedenen Drahtspannungen bekannt, die darin besteht, daß die für den Weichenantrieb dienende Drahtrolle auf ihrem Umfange mit einer hubdaumenartigen Überhöhung versehen ist, die sich während der Stellbewegung an der von den Drähten nicht umspannten Stelle des Umfanges befindet,
ίο zum Schlüsse aber unter den ungespannten Draht tritt, ihn nach außen abbiegt und dadurch seine Spannung erhöht. Diese Vorrichtung ist, wie sich aus dem Arbeitsgange ergibt, an der mit dem Stellhebel verbundenen Drahtrolle nicht zu verwenden, weil der Hubdaumen hier am Schlüsse der Stellbewegung aus dem zwischen beiden Drahtsträngen liegenden drahtfreien Umfangsbogen der Rolle nicht unter den ungespannten, sondern unter den gespannten Draht treten würde.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, die auch an der Stellwerkdrahtrolle verwendet werden kann. Sie besteht darin, daß zwei Teile des Rollenumfanges, für jede Endstellung der Rolle einer, die sich am Schlüsse der Stellbewegung unter einem der beiden Drahtstränge befinden, in radialer Richtung oder in einer solchen, die eine radiale Komponente hat, verschiebbar angeordnet sind, und daß am Schlüsse der Stellbewegung die Verschiebung selbsttätig herbeigeführt wird, und zwar entweder nach außen (wenn das bewegliche Bogenstück vom Nachlaßdraht umspannt ist) oder nach innen (wenn der Stelldraht das bewegliche Bogenstück umspannt). Im ersten Falle wird die Spannung des Nachlaßdrahtes erhöht, im zweiten die des Stelldrahtes verringert, also in beiden Fällen ein Ausgleich herbeigeführt. Selbstverständlich kann man auch beide Anordnungen gleichzeitig treffen. -
Fig. ι bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel für den ersten Fall. In Fig. 1 ist der Stellhebel ζ in einer Mittellage, also während der Bewegung, dargestellt. Die beiden bewegliehen, in achsialer Richtung nebeneinanderliegenden Bogenstücke χ und y, die in der Zeichnung der Deutlichkeit halber von etwas verschiedenem Durchmesser dargestellt sind, liegen während der Stellbewegung im Umfange der Stellrolle und werden in dieser Lage durch einen an der Rolle befindlichen Anschlag / gesichert. In der Endstellung nach Fig. 2 ist der Bogen y dadurch, daß die Auflaufrolle w, die das Ende des mit ihm verbundenen, um die Achse e drehbaren zweiarmigen Hebels bildet; durch ein festes Kurvenstück g nach innen gedruckt wird, nach außen geschwenkt, so daß der Nachlaßdraht t eine größere Spannung erfährt.
. In der entgegengesetzten Endlage (Fig. 3) ist die Auflaufrolle ν · des mit dem Bogenstück χ verbundenen, um die Achse d schwingenden Hebels durch das Kurvenstück g nach innen gedrängt, mithin das Bogenstück χ nach außen geschwenkt, wodurch der Nachlaßdraht s gespannt wird.
Ein Beispiel für den zweiten Fall, Nach-
lassen des gespannten Drahtes, zeigen die Fig. 4 bis 6. Hier ist die Anordnung so getroffen, daß die um die Achsen r und u drehbaren Bogenstücke χ und y unmittelbar mit den in achsialer Richtung nebeneinanderliegenden Auflaufrollen υ und w versehen sind. Das für beide Rollen dienende Bogenstück q hat zwei Endstücke ο und f, die so schmal ausgeführt und so gelegen sind, daß auf dem
ίο Endstücke ο nur die Rollen v, auf dem Endstücke p aber nur die Rolle w Unterstützung findet. Infolgedessen sind während der Stellbewegung (Fig. 4) beide Rollen υ und w abgestützt, es bleiben daher beide Bogenstücke χ und y im Umfange der Rolle liegen. In der einen Endstellung nach Fig. 5 aber hat die Rolle w die Unterstützung verloren, das Bogenstück y ist daher unter der Wirkung der Drahtspärmung eingeschwenkt, und der Stelldraht s ist entspannt.
Die zweite Endlage nach Fig. 6 erklärt sich hiernach von selbst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Ausgleich der Drahtspannungen bei Doppeldrahtzügen, dadurch gekennzeichnet, daß Teile (x, y) des Rollenumfanges in radialer Richtung oder in einer solchen, die eine radiale Komponente hat, verstellbar angeordnet sind und am Schlüsse einer jeden Stellbewegung selbsttätig derart nach außen oder innen verschoben werden, daß entweder die Spannung des Nachlaßdrahtes erhöht oder die des Stelldrahtes verringert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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