DE31920C - Ausrangir-Vorrichtung für Rohr- [ bahnen - Google Patents

Ausrangir-Vorrichtung für Rohr- [ bahnen

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DE31920C
DE31920C DENDAT31920D DE31920DA DE31920C DE 31920 C DE31920 C DE 31920C DE NDAT31920 D DENDAT31920 D DE NDAT31920D DE 31920D A DE31920D A DE 31920DA DE 31920 C DE31920 C DE 31920C
Authority
DE
Germany
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bridge
arm
channel
bolt
housing
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31920D
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English (en)
Original Assignee
A. BRISBANE und R. GlLLHAM in | Kansas City, Missouri, V. St. A
Publication of DE31920C publication Critical patent/DE31920C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/26Stations
    • B65G51/32Stations for despatch, delivery, and transit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
(Missouri, V. S. A.).
Ausrangir-Vorrichtung für Rohrbahnen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. August 1884 ab.
Bisher war man namentlich bei pneumatischen Rohrbahnen für den Transport leichterer Gegenstände genöthigt, je eine Station mit einer anderen durch eine besondere Rohrleitung zu verbinden. Um dies zu vermeiden und eine gröfsere Zahl von Stationen durch eine gemeinschaftliche Leitung zu verbinden, werden nach vorliegender Erfindung Ausrangir-Vorrichtungen an den Nebenstationen angeordnet, die von einer Centralstelle bedient werden können, derart, dafs nach Belieben an der einen oder anderen Station das Fahrzeug ausrangirt werden kann, was vermittelst an den Nebenstationen in die Hauptbahn eingeschalteter schwingender Rangirbrücken geschieht.
Bei der in Fig. 1, 2 und 3 beiliegender Zeichnung dargestellten Ausrangir-Vorrichtung mündet in dem an einer Station in die Bahn einzuschaltenden Gehäuse A das Hauptrohr B der pneumatischen Bahn derart aus, dafs eine kurze Unterbrechung des Rohres gebildet wird, die etwas gröfsere Länge als das Rohr Durchmesser hat. Unten an der einen Ausmündung des Hauptrohres B kann eine Rangirbrücke, bestehend aus einem oben der Länge nach geschlitzten Rohr C, um eine Achse schwingen.
Wie gewöhnlich wird durch irgend welche Mittel in dem Hauptrohr ein Luftstrom erzeugt, der die durch einen Pfeil angedeutete Richtung hat, nach welcher dann auch das Fahrzeug bewegt wird. Die Wirkung dieses Luftstromes könnte auch durch passende Neigung der Rohrbahn ersetzt werden, oder es könnte auch eine gewöhnliche Schienenbahn an Stelle des pneumatischen Rohres treten. Die Weite des oberen Schlitzes in der Rangirbrücke C ist so bemessen, dafs ein von rechts kommendes Fahrzeug infolge seines Beharrungsvermögens nicht hindurchschlüpfen kann. Nimmt demnach die Brücke C die in Fig. 2 dargestellte geneigte Lage ein, so wird das Fahrzeug nach abwärts in das Gehäuse hineingelenkt.
Die Rangirbrücke C wird durch einen am gegenüberliegenden Theil der Rohrleitung verschiebbaren Riegel D festgehalten, wenn sie in Richtung mit der Rohrleitung eingestellt wird. Das eine Ende des Riegels ist unten abgeschrägt, so dafs die sich hebende Brücke durch Keilwirkung den Riegel zurückschieben kann. Der Riegel kann an dem betreffenden Rohrtheil durch mit Köpfen versehene Stifte α geführt werden. Sein hinteres Ende steht mit dem oberen Arm eines Winkelhebels E in Verbindung, dessen anderer Arm eine Armatur F aus weichem Eisen trägt. Der unter dieser angeordnete Elektromagnet G ist mit den Polklemmen H und I verbunden, an welche die beiden Leitungsdrähte einer Batterie oder sonstigen Elektridtätsquelle angeschlossen sind. Besser ersetzt man jedoch den einen Draht durch eine Erdleitung.
Auf der Hauptstation ist ein Umschalter angeordnet, der für gewöhnlich die Stromleitung unterbrochen erhält, so dafs also der Elektromagnet dann die Armatur F nicht anzieht. Schliefst man nun mittelst dieses Umschalters die Leitung, so wird durch die Wirkung des Elektromagneten, der dann die Armatur F an-

Claims (3)

  1. zieht, der Riegel D zurückgezogen, wobei die mittelst Schraube K stellbare Feder / des Winkelhebels gespannt wird, die den Riegel nach Aufhören der Wirkung des Elektromagneten wieder vorzieht, so dafs das Festhalten der Brücke durch deren Hebung dann wieder automatisch erfolgen kann.
    Selbstverständlich könnte die Armatur F auch direct am Riegel D angebracht und der Elektromagnet dann horizontal angeordnet werden. Auch läfst sich der Riegel durch einen Drahtzug handhaben.
    Wie Fig. 3 zeigt, liegt die Rangirbrücke C über der Mündung eines Kanals N, der von einer schrägen Bodenwand L und der Oberwand M innerhalb des Gehäuses gebildet wird und unten in der Vorderwand desselben ausmündet.
    Der auf der geneigten Wand L und Achse e drehbare Winkelhebel ο trägt einen aufrechten Arm c und einen liegenden Arm b, letzteren in Form einer Schaufel. Der Arm c mit der Frictionsrolle d weicht etwas von der Richtung der durch Achse e gehenden Verticalebene ab, so dafs, wenn die Brücke C vom Bügel D losgelassen wird, sie durch ihre Schwere fällt und dann die punktirt angegebene Position einnimmt. Der gehobene Schaufelarm b des Winkelhebels ο wird dann von dem in Richtung des Pfeiles durch Rohr B kommenden Fahrzeuge getroffen und die von der Rolle d des Hebels c gehobene Brücke C wieder in Richtung mit der Rohrleitung eingestellt. Der dabei zurückgeschobene Riegel D schnellt nun augenblicklich wieder unter die Brücke C vor und erhält dieselbe in ihrer Lage.
    Beim Fallen trifft das Fahrzeug auf den den Kanal N versperrenden Schieber P, der in Führungen des Kanals dicht schliefst und von aufsen gehandhabt werden kann. Beim Zurückziehen von P fällt das Fahrzeug auf die Klappe Q, welche die untere Mündung des Kanals N versperrt. Durch die die Rohrleitung durchstreichende Luftströmung wird infolge des von der Brücke C offen gelassenen oberen Schlitzes eine Saugwirkung auf das Gehäuse und die Klappe Q. ausgeübt, welche die letztere fest auf ihrem Sitz hält. Wenn dann der Schieber P wieder geschlossen und dadurch die auf Q. ausgeübte Saugwirkung unterbrochen wird, so öffnet Q. sich automatisch und läfst das Fahrzeug hinausfallen. Sonach wird durch den Schieber P ein Eindringen oder Entweichen von Luft vermieden.
    Der Zeiger R aufsen am Gehäuse giebt die Stellung der Brücke C an, also auch die Zeit, wann der Schieber zu handhaben ist.
    Statt die Rangirbrücke durch den elektrischen Strom zu steuern, könnte man auch auf mechanischem Wege durch einen dem Bedienenden zugänglichen Draht g, Fig. 4, steuern, der an den am Gehäuse A drehbaren Winkelhebel S angreift, dessen einer Arm durch ein Glied f mit dem Zeiger R verbunden ist. Natürlich sind bei Anwendung der Rangirvorrichtung auf pneumatischen Rohrbahnen sämmtliche Verschlüsse dicht und die Brücke leicht drehbar herzustellen.
    Patenτ-Ansprüche:
    ι . Bei einer Rohrbahn B die Anordnung einer Rangirbrücke C und eines Riegels D zum Festhalten der letzteren, eventuell in Verbindung mit einem Elektromagneten G, der unter Vermittelung eines Winkelhebels E und einer Abreifsfeder zum Steuern des Riegels D dient.
  2. 2. Bei einer Rohrbahn B mit Rangirbrücke C ein drehbarer Arm b unter derselben, welcher bei geöffneter Brücke in den Weg des ausrangirten Fahrzeuges eingerückt wird, derart, dafs die Brücke C durch einen mit b verbundenen Arm c wieder in Richtung mit der Bahn B eingestellt wird, wenn das Fahrzeug den Arm b trifft, oder der Hebel c von aufsen gedreht wird.
  3. 3. Bei einer pneumatischen Rohrbahn B die Combination eines Gehäuses A mit einem geneigten Kanal N und einer drehbaren Rangirbrücke C mit Uebergewicht an dem einen Ende, einer mit dem Innern des Kanals N communicirenden Oeffnung, einem quer durch den Kanal führenden Schieber und einer Klappe Q. unten an der Ausmündung des Kanals N, wodurch das Fahrzeug aus der Rohrbahn ausrangirt werden kann, ohne dafs Luft von aufsen in das Gehäuse eindringt, und wodurch die Klappe Q gehindert wird, sich zu öffnen, bevor der Schieber P geschlossen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT31920D Ausrangir-Vorrichtung für Rohr- [ bahnen Expired - Lifetime DE31920C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1183440B (de) * 1962-06-01 1964-12-10 Standard Elektrik Lorenz Ag Rohrpoststation fuer Wendebetrieb zum Absenden, Empfangen oder Passierenlassen von Buechsen
DE1212886B (de) * 1962-06-26 1966-03-17 Standard Elektrik Lorenz Ag Rohrpoststation zum wahlweisen Absenden, Empfangen oder Passierenlassen von Rohrpostbuechsen
DE1257064B (de) * 1966-03-04 1967-12-21 Siemens Ag Wahlweise als Zwischenstation, Sendestation oder Empfangsstation dienende Rohrpoststation
DE1283157B (de) * 1966-03-09 1968-11-14 Siemens Ag Wahlweise als Zwischenstation, Sendestation oder Empfangsstation dienende Rohrpoststation

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