DE31943C - Einrichtung zum Ausrangiren von Fahrzeugen pneumatischer Rohrbahnen von einer Centraistation aus - Google Patents

Einrichtung zum Ausrangiren von Fahrzeugen pneumatischer Rohrbahnen von einer Centraistation aus

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DE31943C
DE31943C DENDAT31943D DE31943DA DE31943C DE 31943 C DE31943 C DE 31943C DE NDAT31943 D DENDAT31943 D DE NDAT31943D DE 31943D A DE31943D A DE 31943DA DE 31943 C DE31943 C DE 31943C
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flap
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vehicles
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DENDAT31943D
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A. BRISBANE und R. GlLLHAM in Kansas City, Missouri, V. St. A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/26Stations
    • B65G51/32Stations for despatch, delivery, and transit

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft Einrichtungen an pneumatischen Rohrbahnen, durch welche von einer Centralstation aus das Fahrzeug an irgend einer Zwischenstation aus der Bahn abgeleitet werden kann, um seiner Bestimmung übergeben zu werden. Es kommen zu diesem Zwecke an den Zwischenstationen dicht verschliefsbare Gehäuse, die in die Rohrbahn eingeschaltet sind, in Anwendung, und innerhalb derselben werden, von der Centralstation zu steuernde sogen. Rangirklappen oder Brücken angeordnet, die, durch Uebergewicht an einem Ende um einen Punkt schwingend, eine derartige Unterbrechung der Bahn verursachen, dafs das Fahrzeug in einen Zweigkanal ' übergeleitet wird, aus dem es nach Oeffhung einer Klappe oder eines Schiebers frei herausfällt. Die Fallbewegung des Fahrzeuges beim Uebertritt aus der Hauptbahn . in den Zweigkanal wird dazu verwendet, die Rangirklappe wieder in Richtung mit der Hauptbahn einzustellen, in welcher Lage dieselbe dann erhalten wird, bis ein anderes Fahrzeug an der betreffenden Station ausrangirt werden soll. Die zu diesem Zwecke erforderliche Lösung der Rangirklappe kann mit Hülfe des elektrischen Stromes oder auf mechanischem Wege stattfinden.
Es kann eine derartige Einrichtung zum Ausrangiren von Fahrzeugen aus der Strecke ebensowohl auch für gewöhnliche Magazinbahnen Anwendung finden, die statt eines pneumatischen Rohres zum Bewegen der Fahrzeuge durch Luftströmung gewöhnliche trogförmige oder sonstwie gestaltete Schienen besitzen, durch deren Neigung nach einem Ende die Fahrzeuge vermöge ihres Gewichtes von einer Station zur anderen bewegt werden.
Durch eine derartige Einrichtung umgeht man die Nothwendigkeit, nach jeder Nebenstation eine besondere Bahn zu führen, wie dies bisher bei pneumatischen Rohrbahnen gebräuchlich war. Letztere werden nach vorliegendem System so eingerichtet, dafs eine ganze Anzahl von Nebenstationen durch eine gemeinschaftliche Rohrleitung Anschlufs an die Centralstation erhält.
An der Centralstation B, Fig. 7, der pneumatischen Rohrbahn, die bei kleinerer Ausdehnung aus einem Metallrohr, bei gröfserer aber auch aus Holz oder sonstigem passenden Material bestehen kann, ist ein Ventilator C angeordnet, der in der Rohrleitung A eine Druck- oder eine Saugwirkung ausüben kann. An den Zwischenstationen D, von denen eine angemessene Anzahl in der Leitung angeordnet sein kann, ist, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ein Gehäuse E in die Rohrleitung A eingeschaltet, die darin auf kurze Strecke unterbrochen ist, um hier ein schräg abwärts führendes Rohr F von der Hauptleitung abzweigen zu lassen, das unten mit einer hermetisch schliefsenden Klappe G
versehen ist, die behufs Herausnahme eines in F eingelaufenen Fahrzeuges J geöffnet werden kann. Die im Gehäuse E unten an der Ausmündung der Rohrleitung A drehbare Rangirklappe H ist so einstellbar, dafs die directe Communication von dem einen nach dem anderen Theile der Leitung gesperrt wird, Fig. 2.
In solchem Falle wird dann der Luftstrom und das Fahrzeug / von der hochgerichteten Rangirklappe H abwärts in das Zweigrohr F hineingelenkt. Der Luftstrom wird hierbei durch eine Oeffnung α im oberen Theile von F und Oeffhungen b in den folgenden Theil der Rohrleitung A eingeführt, erleidet also dadurch keine Unterbrechung. Das Oeffnen der oberen Mündung des Zweigrohres F findet automatisch durch eine untere Verlängerung c der Rangirklappe H mit Gegengewicht e statt, Fig. 2. Statt des Gegengewichtes könnte man natürlich auch eine Feder anordnen. Wenn die Rangirklappe H nach oben schwingt, stellt sich die einen Winkel mit der Klappe bildende untere Verlängerung c quer zum Zweigrohr F, so dafs das in dieses eingeführte Fahrzeug I auf die Verlängerung c trifft und Klappe H wieder horizontal in Richtung mit der Leitung A einstellt. Zugleich wird dadurch Oeffnung α geschlossen und jede Communication zwischen Rohrleitung A und Zweigrohr F aufgehoben, so dafs nunmehr Klappe G an letzterem geöffnet und das Fahrzeug aus dem Zweigrohr F entfernt werden kann, ohne Störungen in der Luftströmung zu veranlassen.
Man könnte statt einer Klappe G auch einen Schieber benutzen, und um das Fahrzeug von aufsen sichtbar zu machen, könnte man Klappe oder Schieber oder einen Theil der Gehäusewand aus Glas herstellen. Die Rangirklappe H, Fig. 2, wird für gewöhnlich durch einen Elektromagneten J in horizontaler Lage erhalten, der auf eine Armatur k am freien Ende der Rangirklappe H einwirkt. So lange · durch die Windungen des Elektromagneten ein elektrischer Strom geht, liegt H horizontal und gestattet somit dem Fahrzeuge I directen Weitergang in den folgenden Theil der Rohrleitung A.
Bei Unterbrechung des Stromes schwingt indefs die Rangirklappe H, wie beschrieben, durch Uebergewicht oder Federdruck hoch und demnach braucht man, um das Fahrzeug / an jeder Zwischenstation auszurangiren, an der Centralstation nur einen Umschalter anzuordnen, der es gestattet, den Elektromagneten irgend einer Zwischenstation zu beeinflussen, ohne auf die Magnete der anderen Zwischenstationen einzuwirken.
Fig. 2 und 5 veranschaulichen passende Einrichtungen für diesen Zweck. Von einer Batterie L führen Drähte K nach dem Elektromagneten J und von hier zur Batterie zurück.
Auf der Centralstation ist ein gewöhnlicher Umschalter M angeordnet. Mit dem einen der an die Polklemmen N an schliefsenden Drähte steht der Umschalter M in Verbindung. Hebt man durch Verlegen des Umschalters diese Verbindung auf, so wird die Stromleitung unterbrochen, und stellt man die Verbindung wieder her, so bewirkt man den Stromschlufs. Natürlich kann man bei Benutzung einer Erdleitung den gröfsten Theil des einen Drahtes sparen. Da der Elektromagnet nur die beinahe ausbalancirte Rangirklappe H in der Lage zu erhalten hat, so bedarf es nur einer geringen Stromstärke bei Benutzung des vorliegenden Systems.
Die jeweilige Stellung der auf diese Weise zu steuernden Rangirklappe H wird durch einen gleichgerichteten, aufsen am Gehäuse E, Fig. 1, auf ihrer Achse angebrachten Zeiger 0 markirt.
Sowohl an der Centralstation als an jeder der Zwischenstationen werden besondere mit der Hauptleitung communicirende Zweigrohre für Einbringung der Fahrzeuge angeordnet, ohne dafs Luft eindringen oder entweichen kann. Zu diesem Zwecke ist das mit Hauptleitung A communicirende Einführungsrohr P, Fig. 6, mit zwei Schiebern Q. und R ausgestattet, die in solcher Entfernung von einander angeordnet sind, dafs das Fahrzeug / zwischen den beiden Schiebern Platz hat. Das Fahrzeug / ist hier als Kugel vorausgesetzt, es kann übrigens auch jede andere geeignete Form haben. Wenn man den unten zwischen beiden Schiebern an einem Halter drehbaren Hebel 5 mittelst Handhabe f nach einwärts drückt, so wird der obere Schieber Q, der durch die am Hebel sitzende Feder g gewöhnlich geschlossen gehalten wird, geöffnet und der untere Schieber R geschlossen. Das eingeführte Fahrzeug bleibt dann auf dem letzteren liegen und fällt erst in die Hauptleitung A hinein, wenn man Handhabe/losläfst, indem dann beide Schieber durch Feder g automatisch in die dargestellte Lage zurückgebracht werden. Es sind also beide Schieber zugleich nur ganz kurze Zeit geöffnet. Dem könnte man noch leicht dadurch abhelfen, dafs man den einen Schieber doppelt so lang wie die anderen machte.
Die Kugelform des am besten aus zwei Hälften gebildeten Fahrzeuges empfiehlt sich wegen gröfserer Leichtigkeit der Fortbewegung in dem Rohr.
Wie die Darstellung in Fig. 7 zeigt, führt das Hauptrohr von der Centralstation durch die einzelnen Zwischenstationen D und zurück nach der Centralstation, so dafs also von hier aus Fahrzeuge nach jeder Zwischenstation und umgekehrt: von den Zwischenstationen nach der Centralstation zurück entsendet werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine pneumatische Rohrbahn A mit Zwischenstationen D, deren jede eine mit Gegengewicht versehene, in die Bahn eingeschaltete Klappe oder Brücke H, Fig. 2, zum Ausrangiren des Fahrzeuges besitzt, welche Klappe durch einen von der Hauptstation zu bedienenden Elektromagneten J derart beeinflufst werden kann, dafs sie in die Leitung hineinschwingt und das Fahrzeug ausrangirt wird.
    An der Rangirklappe H der herabhängende Arm c derart, dafs, wenn das ausrangirte Fahrzeug auf letzteren trifft, die Klappe H dadurch wieder in ihre Normallage kommt, ferner die Anordnung eines Zeigers o, Fig. 1, auf der Achse der Klappe H.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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