DE255819C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE255819C DE255819C DENDAT255819D DE255819DA DE255819C DE 255819 C DE255819 C DE 255819C DE NDAT255819 D DENDAT255819 D DE NDAT255819D DE 255819D A DE255819D A DE 255819DA DE 255819 C DE255819 C DE 255819C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- armature
- switch
- magnet
- voltage
- pawl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims 1
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H83/00—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
- H01H83/12—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by voltage falling below a predetermined value, e.g. for no-volt protection
Landscapes
- Breakers (AREA)
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 255819-KLASSE 21 c. GRUPPE
Anordnung für Nullspannungsmagnete elektrischer Schalter.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. August 1912 ab.
Bei Nullspannungsautomaten in Wechselstromnetzen, deren Nullspanöungsspule nicht
durch den Automaten abgeschaltet wird, wie es bei Hochspannungsautomaten, bei denen
häufig die Spulen mehrerer Automaten an einem Spannungswandler liegen, der Fall sein
kann, bleibt bei wiederkehrender Spannung und ausgeschaltetem Schalter der Anker in
der abgefallenen Lage stehen. Dadurch bleibt
ίο der magnetische Stromkreis offen; der Stromverbrauch
der Spule ist wesentlich größer, so daß ζ. B. ein Spannungswandler nicht mehr
in der Lage ist, die notwendige Energie längere Zeit zu liefern.
Die Erfindung beseitigt diesen Mißstand in einfacher Weise. Der Anker des Nullspannungsmagneten
fällt nur im Augenblick des Spannungsloswerdens des betreffenden Netzes ab, wird aber dann sofort wieder in die angehobene
Lage zurückgeführt.
Fig. ι bis 4 zeigen die neue Anordnung, Fig. ι in Betriebsstellung des geschlossenen
Schalters, Fig. 2 die momentane Stellung mit abgefallenem Anker, Fig. 3 die Stellung mit
wieder angehobenem Anker und Fig. 4 die Stellung bei ausgeschaltetem Schalter.
Es bezeichnet α den Betätigungshebel des Schalters, der mittels der Stange b, des Anschlages
c und der Gabel d auf die Anhebe- und Halteeinrichtungen des Nullspannungsmagneten
β einwirken kann. Der Anker desselben, f, wird im ausgeschalteten Zustande
des Schalters (Fig. 4) durch eine Klinke g festgehalten, deren Arm h entgegen einer Feder
i durch c gehoben werden kann. Die Gabel d drückt auf die Anhebevorrichtung k.
Eine Feder I sucht diese nach oben zu bewegen,
sie wird aber durch eine Klinke m mittels der Feder η festgehalten. 0 ist ein
Ansatz an der Klinke m, p ein solcher an der Anhebevorrichtung k.
Der Betätigungsvorgang ist folgender: In Fig. ι ist der Schalter in der Einschaltstellung.
Der Magnet e hält seinen Anker fest. Die Sperrklinke g ist gelüftet, da die Stange b
in ihrer obersten Lage ist und mittels des Anschlages c den Arm h gehoben hat. Die
Anhebevorrichtung k wird nicht mehr durch die Gabel d beeinflußt, ist aber noch durch
die Klinke m gehalten. Wird das Netz span- 5<>
nungslos, so läßt der Magnet β den Anker f los. Dieser fällt herab, schlägt auf den Ansatz
0 auf und drückt die Klinke m entgegen der Federkraft η heraus, so daß die Anhebevorrichtung
k frei wird. Die momentane Stellung ist aus Fig. 2 zu ersehen. Da die Anhebevorrichtung
k nicht mehr durch m gehalten wird und auch die Gabel d nicht auf
sie drückt, kommt ihre Feder I in Tätigkeit und hebt den Anker f sofort wieder in die
angehobene Stellung, so daß die Stellung von Fig. 3 erreicht wird. Durch diese Vorgänge
ist der Schalter α in irgendeiner Weise ausgelöst worden. Wird nun durch Zurückdrehen
von α in die Ausschaltstellung die Stange b nach unten bewegt, so drückt sie durch die
Gabel d die Anhebevorrichtung k ebenfalls nach unten, bis letztere bei m einklinkt. Zugleich
aber zieht die Feder i die Sperrklinke g, deren Arm h durch c nicht mehr gehalten
wird, vor den Anker f und hält ihn fest (s. Fig. 4). Durch erneutes Schließen des
55
6ο
65
Claims (1)
- Schalters α wird die Betriebsstellung von Fig. ι wieder erreicht.Die Anordnung der Klinken kann auch eine andere sein, nur muß der abfallende Anker seine Anhebevorrichtung auslösen und der Anker im ausgeschalteten Zustande des Schalters durch eine Sperrklinke gehalten werden. Zweckmäßig wird bei Schaltern mit der vorliegenden Magnetanordnung das Auslösen des Schalters nicht mehr durch den Anker des Magneten, sondern durch die Anhebevorrichtung bewirkt, da man mit der letzteren wesentlich größere Kraftwirkungen ausüben kann als mit dem verhältnismäßig kleinen Anker des Nullspannungsmagneten.Pa τ ε ν τ - A ν s ρ r υ c η :Anordnung für Nullspannungsmagnete elektrischer Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks dauernden Schließens des Kraftlinienstromkreises des Nullspannungsmagneten der Magnet (e) beim Nachlassen der Spannung nur vorübergehend seinen Anker (f) losläßt, der im Fallen die Klinke (m) einer Anhebevorrichtung (k) löst, die den Anker (f) sofort wieder in seine angehobene Lage zurückführt und dann bei der durch diese Vorgänge eingeleiteten Ausschalt bewegung . des Schalters (a) mittels einer entsprechenden Vorrichtung (d) wieder in die eingeklinkte Lage zurückgebracht wird, während eine weitere hierbei freigegebene Klinke (g) das Festhalten des Ankers (f) in der angehobenen Stellung (auch bei dauernd ausgeschaltetem Schalter a) übernimmt, die schließlich durch die Einschaltbewegung des Schalters (a) wieder gelöst wird. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255819C true DE255819C (de) |
Family
ID=513889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255819D Active DE255819C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255819C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1005060A2 (de) * | 1998-11-23 | 2000-05-31 | Moeller GmbH | Unterspannungsauslöser |
-
0
- DE DENDAT255819D patent/DE255819C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1005060A2 (de) * | 1998-11-23 | 2000-05-31 | Moeller GmbH | Unterspannungsauslöser |
EP1005060A3 (de) * | 1998-11-23 | 2001-07-11 | Moeller GmbH | Unterspannungsauslöser |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE255819C (de) | ||
DE952193C (de) | Druckluftschalter mit Hilfsunterbrechungsstelle fuer Parallelwidertaende | |
DE1102253B (de) | Mehrphasenschalter mit UEberstromausloesern in jeder Phase | |
DE227944C (de) | ||
DE581890C (de) | UEberstrom-Selbstschalter mit zwei oder mehreren Unterbrechungsstellen | |
DE829917C (de) | Elektrischer UEberstromausschalter mit selbsttaetigem Wiederschliessen | |
DE622310C (de) | Nach Art eines Schuetzes ausgebildeter Selbstschalter | |
DE293321C (de) | ||
DE455751C (de) | Anordnung zum Schutze eines mehrphasigen Motors | |
DE654511C (de) | Elektromagnetisches Schaltschuetz | |
DE763632C (de) | Steuerung mehrerer elektrischer Stromkreise | |
DE213730C (de) | ||
DE463409C (de) | Installationsueberstromschalter mit Freiausloesung | |
DE535553C (de) | Aus Einzelschaltern zusammengesetzter ein- oder mehrphasiger, durch Pressluft betaetigter Schalter mit Unterdrueckung des Lichtbogens durch Beblasung mit Pressluft | |
DE402100C (de) | Sterndreieckschalter mit selbsttaetiger Nullspannungsausloesung | |
AT156676B (de) | Schütz mit an die Betriebsspannung angeschlossener Schaltspule und Selbsthaltekontakt. | |
DE686042C (de) | Schrittschaltwerk | |
DE401393C (de) | Maximalschalter (Grenzschalter) fuer elektrische Widerstandsschweissmaschinen | |
DE400609C (de) | Elektrische UEberwachung von Weichen und Signalen | |
DE715210C (de) | Selbsttaetiger Sterndreieckschalter | |
DE262077C (de) | ||
DE445161C (de) | ||
DE305420C (de) | ||
DE560550C (de) | Strombegrenzer fuer Anlagen mit mehreren Stromkreisen | |
DE182959C (de) |