DE213730C - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/66—Power reset mechanisms
- H01H71/68—Power reset mechanisms actuated by electromagnet
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Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 21 c. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung an Maximalfernschaltern, durch die verhindert
wird, daß der Schalter bei Überstrom in der eingeschalteten Stellung stehen bleibt,
und daß der Schalter wieder eingeschaltet werden kann, so lange eine Überlastung vor·:
handen ist.
Es sind bereits Einrichtungen bekannt geworden, bei denen der Stromkreis der Einschaltspule
bei bestehender Überlastung durch die Bewegung des auf eine Kontaktvorrichtung
einwirkenden Ankers des Maximalmagneten unterbrochen wird. Diese Einrichtungen
besitzen jedoch den Ubelstand, daß es möglich ist, den Hauptschalter bei bestehender
Überlastung immer wieder einzuschalten, wenn auch kurz nach der Wiedereinschaltung
die selbsttätige Ausschaltung erfolgt, so daß unter Umständen ein Tanzen des Hauptschalters
eintritt.
Gemäß der Erfindung wird nun die Verhinderung des Wiedereinschaltens bei bestehender
Überlastung dadurch bewirkt, daß ein im Nebenschluß zu dem Einschaltstromkreis liegender
Sperrmagnet vorgesehen ist, der die durch den Anker des Maximalmagneteri bewirkte
Unterbrechung einer zur Schließung des Stromkreises der Einschaltspule dienenden Kontaktvorrichtung
so lange aufrecht erhält, als der Bedienungsschalter für den Einschaltstromkreis
geschlossen ist.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. 1 bis 4 dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 2
die Vorrichtung im Zusammenhang mit einem Maximalausschalter bekannter Art. In Fig. 2
ist die zusätzliche Vorrichtung der Deutlichkeit halber fortgelassen. Der Erfindungsgegenstand
selbst ist in den Zeichnungen besonders hervorgehoben. Fig. 3 und 4 zeigen Abänderungen der Anordnung nach Fig. 1 und 2.
Die an dem Maximalausschalter anzubringende Vorrichtung besteht aus einem zuzätzlichen
Elektromagneten a, welcher im Nebenschluß zu dem Einschaltmagneten δ des Maximalausschalters geschaltet, ist, sowie einer Kon-
taktvorrichtung c, welche gleichzeitig mit der Auslöseklinke h durch den Anker d des Maximalmagneten
e bewegt wird. Die Kontaktvorrichtung c selbst ist in die Leitung -des
Einschaltmagneten b gelegt und, wenn kein Überstrom herrscht, vermittels der Federn /
geschlossen.
Durch Schließen des Bedienungsschalters g erhält der Einschaltmagnet b sowie der Sperrmagnet
α Strom (Fig. 1), wodurch der Maximalschalter
in die eingeschaltete (ausgezogene) Stellung bewegt wird. In dieser Stellung wird
der Schalter in bekannter Weise durch die Sperrklinke h festgehalten.
Ist im Augenblicke des Einschaltens jedoch Überstrom vorhanden, so wird der Anker d
des Maximalmagneten e angezogen und die Sperrnase h entklinkt. Gleichzeitig werden
die Kontakte c durch den nach oben gedrückten Stift i geöffnet und somit der Stromkreis
des Einschaltmagneten b wieder unterbrochen. Der Schalter fällt dann infolge der
Wirkung seines Eigengewichtes oder durch Federkraft in die punktiert gezeichnete Offen-,stellung
zurück.
Da der Bedienungsschalter g noch geschlossen ist, bleibt die Spule des Sperrmagneten α noch
erregt, wodurch der Anker d, welcher gleichzeitig als Anker für den Sperrmagneten ausgebildet
ist, in der angezogenen Stellung verbleibt und die Schließung der Kontakte c verhindert.
Der Maximalausschalter kann erst dann wieder geschlossen werden, wenn zuvor
der Bedienungsschalter g geöffnet wird. Der Magnetismus des Sperrmagneten α verschwindet
dann, und der Anker d fällt wieder in die
ίο Anfangslage zurück.
Damit bei dieser Anordnung der Sperrmagnet α auf die Höhe des Auslösestromes
nur geringen Einfluß hat, wird der Hub des Ankers d möglichst groß gewählt, dagegen der
Abstand zwischen dem einen Pol des Sperrmagneten α und dem anderen, für Sperrmagnet
α und Auslösemagnet e gemeinsamen Pol möglichst klein. Es tritt dann bei abgefallenem
Anker d zwischen den beiden Polen des Sperrmagneten α eine starke Streuung auf,
d. h. die Kraftlinien schließen sich auf dem kürzeren Wege. Im angezogenen Zustande
des Ankers d ist die Streuung dagegen verhältnismäßig gering, da nun der magnetische
Widerstand durch den Anker d der kleinere ist. Zur völligen Beseitigung des Einflusses des
Sperrmagneten α auf die Auslösestromstärke dient die Anordnung nach Fig. 3. Der Sperrmagnet
α wird hiernach getrennt angeordnet, und der Anker d des Auslösemagneten durch
den mit Sperrnase k versehenen Anker I in
der angezogenen Stellung festgehalten.
Eine weitere Anordnungsmöglichkeit ist die, daß man anstatt den Anker d zu sperren, die
Kontaktvorrichtung c durch den Sperrmagneten, α direkt geöffnet hält, so lange der Bedienungsschalter
g geschlossen ist (s. Fig. 4)^ Die Verhältnisse müssen dann allerdings so
gewählt werden, daß die Zugkraft des Sperrmagneten α allein nicht ausreicht, den Anker I
anzuziehen, sondern dies muß erst durch die Bewegung des Auslöseankers d bewirkt werden.
Claims (4)
1. Maximalfernschalter, bei welchem der Stromkreis der Einschaltspule bei bestehender
Überlastung durch die Bewegung des auf eine Kontaktvorrichtung einwirkenden Ankers des Maximalmagneten unterbrochen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Nebenschluß zu dem Einschaltstromkreis liegender Sperrmagnet (α) vorgesehen ist,
welcher die durch den Anker (d) des Maximalmagneten (e) bewirkte Unterbrechung
einer zur Schließung des Stromkreises der Einschaltspule (b) dienenden Kontaktvorrichtung
(c) so lange aufrecht erhält, als der Bedienungsschalter (g) für den Einschaltstromkreis
geschlossen ist.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (d)
des Maximalmagneten (e) gleichzeitig als Anker für den Sperrmagneten (a) dient.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrechterhaltung
der Unterbrechung der Kontaktvorrichtung (c) durch den vom Maximälmagneten
(e) magnetisch getrennten Sperrmagneten (a) mittels einer mit dem Anker
(I, Fig. 3) des letzteren verbundenen, den Anker (d) des Maximalmagneten (e) sperrenden
Klinke (k) erfolgt.
4. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung
der Kontaktvorrichtung (c) durch den Sperrmagneten (a) vollendet wird,
nachdem sie durch den Anker (d) des Maximalmagneten (e) eingeleitet worden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE213730C true DE213730C (de) |
Family
ID=475353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT213730D Active DE213730C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE213730C (de) |
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0
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