DE2554887A1 - Verschluss - Google Patents
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Description
CH
DR. "ΕΗΠ D ! PL.-I NG. 8 T AP F ^t-r-, non
DlFL. War-C·-"·.-.·*- « ·.-,;. -.-.NDWAIR 2554887
t;
β MÜi.vHtN 60 · ^rtoü!iKlnCHi£RSTR.45
Anwaltsakte 26 646 5· Dezember 1975
REPIL Aktiengesellschaft FL- 9^97 Trlesenberg
Verschluß
Die Erfindung betrifft einen Verschluß, der zum hermetischen, und doch leicht wiederzuöffnenden Verschließen einer Flasche
oder dergleichen Behälter, welche einen Hals mit Ausgabeöffnung, eine diese umgebende Halsstirnfläche und einen unterhalb
der letzteren gelegenen, an seiner Unterseite eine Einschnürung aufweisenden Mündungswulst besitzt, dient und der eine als
Verschlußkopf dienende Kappe mit Dachwandung und um diese umlaufender Kappenseitenwandung mit einer sich zwecks Spreizen beim
Aufsetzen auf die Mündung der Flasche von ihrem unteren Rand aus quer zum letzteren erstreckenden Schlitzung und mit auf der Innenseite
der Kappenseitenwandung einwärts ragendem, in Verschließstellung zum Angreifen an der Unterseite des Mündungswulsts der
Flasche dienendem Innenringwulst, ein auf der Innenseite der Dachwandung angebrachtes, in Verschließstellung zum Dichten der Ausgabeöffnung
der Flasche dienendes Dichtungselement, an einer Betätigungsseite der Kappe mit dem Finger betätigbares Anhebele-
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ment, sowie eine jeden in der Kappenseitenwandung vorhandenen
Schlitz in Verschließstellung ringförmig unter dichtendem Andrücken des Innenringwulsts der Kappenseitenwandung an die eingeschnürte
Unterseite des Mündungswulstes der Flasche überbrückende, an mindestens einer von der Betätigungsseite entfernten Spannseite
der Kappenseitenwandung mit der letzteren verbundene Befestigungseinrichtung umfaßt.
Ein solcher Verschluß ist bereits aus der amerikanischen Patentschrift 2,671,572 von William Satz, erteilt am 9. März 1954,
bekannt. Die in den deutschen OffenlegungsSchriften 2 210 414 der
Albert Obrist & Co. und 2 319 617 von Jean Grussen beschriebenen Flaschenverschlüsse sehen Ringorgane vor, die schwenkbar an einer
Kappe befestigt und am Kappenumfang mit kleinen Abreißstegen vor dem erstmaligen Öffnen der Flasche mit der Kappe verbunden sind,
wobei die unverletzten Stege nur anzeigen, daß noch keine Entkapselung
der gefüllten Flasche stattgefunden hat. Das Ringorgan dient nach dem Abreißen der Stege als Greifring zum Entkapsein
und zum Wegnehmen der Kappe bei jedem weiteren Öffnen der Flasche.
Keines der beiden letztgenannten RLngorgane trägt jedoch zur besseren
Befestigung der Kappe an der Flaschenmündung gegen den Innendruck in der Flasche bei. Der in der amerikanischen Patentschrift
3,825,144 von Walter Wiedmer beschriebene Flaschenverschluß wird entweder schon bei verhältnism," Lg geringe α Drucksteigerungen
im Flascheninneren abgesprengt, oder er ist zu steif und sitzt daher zu fest, um mit dem Finger einer Hand leicht geöffnet werden
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zu können.
Im Geger ;atz zu diesen Ringorganen spielt das im eingangs
beschriebenen Verschluß nach William Satz vorgesehene Ringorgan beim dichtenden Verschließen eine entscheidende Rolle;
dieses Ringorgan weist jedoch gewisse Nachteile auf. Damit es die geschlitzte seitliche Kappenwandung zufriedenstellend dicht
an den Mündungswulst der Flasche andrückt, darf es nicht sehr elastisch sein. Außerdem besteht auf der Anhebeseite über einen
Bereich entsprechend einem Kreisbogen von etwa 40 kein Kontakt zwischen dem Ringorgan und der seitlichen Kappenwandung. Damit
über den übt igen Kreisumfang von etwa 320 ein gleichmäßiges Andrücken der seitlichen Kappenwandung erfolgt, muß das Ringorgan
verhältnismäßig starr ausgebildet sein, und es wirkt daher auf die seitliche Kappenwandung mehr zusammenhaltend als zusammendrückend,
d.h. die unteren Endbereiche der Zungen werden passiv am Abspreizen von der Unterseite des Mündungswulstes der Flasche bei gesteigertem
Druck im Innern der Flasche, z.B. durch Temperaturerhöhung oder Schütteln/gehindert, aber nicht aktiv an die Unterseite des
Mündungswulstsangedrückt. Geschieht das letztere, so muß der
Druck des Ringorgans auf die seitliche K^ppenwandung so stark bemessen sein, daß das Abheben des Ringorgans zwecks Öffnen der
Flasche sehr erschwert wird.
Es ist aber ein wohlbekanntes Problem solcher Flaschenverschlüsse,
durch sie einerseits eine möglichst starke Abdichtung der Ausgabeöffnung der Flasche zu erzielen, die auch ge-
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steigerten Innendrücken von 6 bis 8 atü standhält, andererseits
aber das Öffnen der Flasche unter Entfernen des Verschlusses so leicht zu gestalten, daß es ohne Instrumente möglichst mit einem
Finger, z.B. den Daumen der die Flasche am Hals haltenden Hand, bewerkstelligt werden kann.
Es ist daher eine hauptsächliche Aufgabe der Erfindung, einen Verschluß der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei
welchem das Ringorgan aktiv auf allen Seiten des Flaschenhalses auf die seitliche Kappenwandung genügend dichtend einwirkt und
gleichwohl ein Lösen des Ringorgans und Abheben der Kappe mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand, z.B. mit dem Daumen der
die Flasche am Hals haltenden Hand, gestattet.
Es ist zusätzlich die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Abdichten der Ausgabeöffnung der Flasche in der Verschließstellung,
welches beim eingangs erwähnten Verschluß durch eine auf der Innenseite der Kappe eingelegte Dichtungsscheibe aus
flexiblem Material erfolgen soll, den Ungleichmäßigkeiten anzupassen, welche vor allem bei aus Glas gefertigten Flaschen sowohl
an der Stirnfläche als auch auf der Innenwandung des die Ausgabeöffnung
umgebenden Teils in Gestalt von Unebenheiten von bis zu 1 mm Differenz Höhen- oder Weitenunterschied aufzutreten pflegen,
,und unabhängig von diesen Unregelmäßigkeiten zu gewährleisten.
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Diese Aufgaben und Zwecke werden erfüllt und weitere im
folgenden beschriebene Vorteile erreicht durch einen Verschluß der eingangs beschriebenen Art, welcher erfindungsgeraäß dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Befestigungseinrichtung mindestens
ein Spannorgetn umfaßt, welches in Verschließsuellung durch zur
Kappenseitenwandung tangentiale Streckung gespannt ist und hierdurch ein Zusammendrücken jedes in der Seitenwandung vorhandenen
Schlitzes und ein allseitig gleichmäßiges Andrücken der Innenringwulst
an der Unterseite der Mündungswulst des Flaschenhalses bewirkt.
Dabei kann die Befestigungseinrichtung insbesondere ein Ringorgan umfassen, welches vor dem Verschließen an der Betätigungsseite
etwas aus seiner Verschließstellung heraus nach oben abgebogen ist und beim Verschließen mit seinem auf der Betätigungsseite
liegenden Bereich abwärts bewegt wird, wobei die geschlitzte Kappenseiti awandung zusammen- und mit ihrem Innenringwulst
dichtend an die Unterseite des Mündungswulstes der Flasche angedrückt wird, und als Spannorgan an der Betätigungsseite des
Ringorgans zwischen dem letzteren und der Außenfläche der Kappenseitenwandung eine in Verschließstellung gespannte, durch Anheben
des Ringe rgans entspannbare Span.!einrichtung vorgesehen ist, welche
das Zusammendrücken der Kappenseitenwandung in Verschließstellung durch Heranziehen diener Wandung an don Mündungswulst des
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Flaschenhalses einer der Betätigungsseite gegenüberliegenden Gelenkseite und ein Andrücken dieser Wandung an den Mündungswulst des Flaschenhalses auf der Betätigungsseite sowie ein
tangentiales Strecken des Ringorgans von der Gelenk- nach der Betätigungsseite hin und hierdurch ein gleichmäßiges Andrücken
der Kappenseitenwandung an den Mündungswulst deJ Flaschenhalses
auch in den zwischen Gelenkseite und Betätigungsseite gelegenen
Bereichen bewirkt.
Dabei kann das Ringorgan als Sicherungsring ausgebildet sein, welcher mit der Kappenseitenwandung auf der der Betätigungsseite gegenüberliegenden Seite über ein Brückenglied verbunden
ist.
Die Spanneinrichtung kann dab. L mindestens ein in Form eines Kniehebels mit dem Sicherungsring verbundenes, steifes
oder starres Spannelement umfassen, welches an der Kappenseitenwandung abgestützt ist und in der Verschließstellung durch in
die Ebene des i^appenumfangsrandes hinein gerichtete Drehung unter
Streckung des Kniehebels den Sicherungsring spannt. Insbesondere kann die Spanneinrichtung als Spannelemente mindestens
einen, vorzugsweise zwei die Verschwenkbarkeit des Sicherungsrings
gegenüber "der Kappe begrenzende, auf der Betätigungsseite sowohl mit dem Ring als auch mit der Kappe gelenkig verbundene,
starre Stege umfass ·ι.
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Der Sicherungsring kann auf der Betätigungsseite eine als manuell bewegbares Griffteil dienende Einhaklasche mit einwärts
zur Flaschenhalswandung gerichteter Nase tragen, welche in einer Rast am unteren Rand des Verschlusses in Verschließstellung
einrastet.
Der untere Umfangsrand der Kappe kann hierbei mit mehreren axialen Schlitzen versehen sein, welche ein Spreizen der
Kappenseitenwandung beim Aufstülpen der Kappe über den Mündungsteil des Flaschenhalses bei vom unteren Kappenrand nach oben abgeschwenkter
Stellung des Sicherungsrings gestatten, während bei aufgesetzter Kappe und zum unteren Kappenrand abwärts bewegtem
und an der Kappe lösbar gehaltenem, gestrecktem Sicherungsring der letztere die Schlitze des Umfangsrandes zusammendrückt und
damit ein weiteres Spreizen der Kappenseitenwandung bei Erhöhung des Innendrucks in der Γlasche verhindert.
Vorzugsweise kann der Sicherungsring, die Kappe und das die letztere mit einem Sicherungsring verbinden.Ie Brückenglied
einstückig ausgebildet sein. Schließlich kann bei dieser Ausführungsform
die Befestigungseinrichtung einen als Muffe ausgebildeten, auf dem Flaschenhals unterhalb der Flaschenmündung fest
aufsetzbaren Teil umfassen, an welchem die Kappe auf der Seite des Brückengliedes schwenkbar gelagert ist. Zur gemeinsamen
schwenkbaren Lagerung von Sicherungsring und Kappe kann an der Muffe ein Bandgelenk vorgesehen sein, das mit der Muffe und dem
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Sicherungsring einstückig ausgebildet ist.
Andererseits kann das steife oder starre Spannelement ein auf der Betätigungsseite an der Innenwandung des Sicherungsringes
vorspringendes Nasenteil sein, und die Kappenseitenwandung
kann auf der Betätigungsseite nach ihrem unteren Umfangsrand zu
eine Ausnehmung besitzen, in welche das Nasenteil in der Verschließstellung
unter tangentialer Spannung der seitlichen Bereiche der Kappenseitenwandung einschnappt.
Nach einer weiteren Ausführungsform kann die Kappe in
ihrer Seitenwandung einen einzigen, auf der Betätigungsseite gelegenen Schlitz oder zwei von der Betätigungsseite etwas abgesetzte
Schlitze enthalten, und das Ringorgan kann auf seiner Innenwandung jedem Schlitz gegenüber eine quer zur Ringebene
verlaufende, durchgehende Ausnehmung besitzen und die Spanneinrichtung
beiderseitig jedes Schlitzes auf der Außenfläche der Seitenwandung der Kappe vorstehende Rampenteile umfassen, welche
nach dem unteren Umfangsrand der Kappe zu so weit vorspringen, daß die Talfläche der Ausnehmung des Ringorgans beim Abwärtsbewegen
desselben in die Verschließstellung auf die Rampenteile
unter Streckung des Ringorgans in Richtung von der Kappenmittelachse weg aufläuft.
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Die Rai:. penteile können hierbei so nach dem unteren Umfangsrand
der Kappe hin verbreitert sein, daß die Seitenwände der Ausnehmung des Ringorgans beim Abwärtsbewegen desselben in
die Verschließstellung auf sie unter Zusammendrücken der Rampenteile
und Verengerung des zwischen ihnen gelegenen Schlitzes auflaufen. Die Ausnehmung kann dabei vorzugsweise schwalbenschwanzförmigen
Querschnitt aufweisen.
Weiter können die Rampenteile in einem mittleren Bereich zwischen der Oberseite und dem unteren Umfangsrand des als Kappe
ausgebildeLen Verschlußorgans je einen Buckelteil besitzen, über welchen die Talfläche der Ausnehmung des Ringorgans bei ihrer
Verschiebun < in die Verschließstellung hinweggedrückt werden muß.
Die Ausnehmung des Rin^organs kann dabei vorteilhafterweise so
ausgestaltet sein, daß auch bei völligem Herabschwenken des Ringorgans bis zur Anlage am Flaschenhals die Seitenwände der Ausnehmung
in Anlage an den äußeren Seiton der Rampenteile bleiben und die Rampenteile unter Verenge ung des Schlitzes zusammendrükken
.
Anc- -rerseits können die Rampenteile an ihrem unteren
Ende Anschlagnasen besitzen, welche ein Abwärtsbewegen der Ausnehmung
d- Ringorgans über den unteren Rand der Rampenteile hinat-3 verhindern.
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Auch kann die Kuppe oberhalb der Rampenteile einen Anschlag
besitzen, an welchen das Ringorgan beim Anheben anstößt und die Kappe vom Hals der Flasche abhebt.
Vorzugsweise befindet sich im nicht auf die Flasche aulgesetzten
Zustand zwischen den Rampen teilen und den an sie anschließenden, sich von der Betätigungsseite weg nach der Gegenseite
hin erstreckenden Bereichen der Kappenseitenwandung einerseits,
und der Talfläche und den Seitenwänden der Ausnehmung und den sich in der Ringebene beiderseits der Ausnehmung an diese anschließenden
Bereichen des Ringorgans andererseits genügend Luft, sodaß die einstückige Herstellung des Verschlusses mit dem Ringorgan auf der Betätigungsseite etwas oberhalb der Auflaufzone
des letzteren auf die Rampenteile möglich ist.
Vorzugsweise ist das Ringorgan als Bogenteil ausgebildet, und beidseitig der Kappe an von der Gegenseite weg nach der Betätigungsseite
hin verschobenen Stellen der Seitenwandung der Kappe angelenkt. Dabei kann das als Bogenteil ausgebildete Ringorgan zwischen den Anlenkstellen an die Kappe um die Betätigungsseite
herum einen Kreisbogen von 100 bis 330 , und vorzugsweise einen solchen von 12O bis 180 einschließen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Kappe auf der Innenwandung
ihrer Oberseite ein zur Führung und Dichtung in die
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Flaschenmündung in der Verschließstellung hineinragendes Stöpselteil
umfaßt, und gegebenenfalls als Dichtungselement ein von der Kappeninnenwandung nach innen herausragender Dichtungskragen
um das Stöpselteil herum vorgesehen ist, der in Verschließstel ung elastisch verformt ist, sodaß er dichtend auf
der Stirnfläche der Piaschenmündung aufliegt. Dabei kann zwischen dem Stöpselteil und dem freien Kragenrand stets eine freie
Verbindung vom Innenraum zwischen dem Kragen und der Kappeninnenwandung zum Raum im Flaschenhals unterhalb des Stöpselteils verbleiben
.
Um ein Herunterfallen des Verschlusses beim Öffnen desselben mit dem Daumen der die Flasche haltenden Hand zu verhindern,
genügt es im allgemeinen, wenn der Zeigefinger derselben Hand leicht auf die Oberseite der Kappe benachbart der Gelenkseite
gehalten wird. Andererseits kann auch hierbei das Verschlußorgan einen als Muffe ausgebildeten, auf dem Flaschenhals
unterhalb der Flaschenmündung fest aufsetzbaren Teil der Betätigungseinrichtung umfas: jn, an welchem die Kappe auf der -5elenkseite
schwenkbar gelagert ist. Zur gemeinsamen schwenkbaren Lagerung von Sicherungsring und Kappe kann an der Muffe ein elastisch
flexibles Bandgelenk vorgesehen sein, das mit der Muffe und dem Sicherungsring vorzugsweise einstückig ausgebildet ist.
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Eine besonders gute Dichtungswirkung bei guter Abhebbarkeit des "erSchlusses erzielt man, indem bei der oben beschriebenen
bevorzugten Aus führ unrrs form das als Kappe ausgebildete Vernchlußorgan auf der Innenwandung seiner Oberseite
als Dichtungselement eine in der Verschließstellung mit ihrem unt i:en ßnde in die Flaschenmündung hineinragende Tülle umfaßt,
deren zylindrische Außenwandung nach dem unteren Ende zu abgeschrägt ist, wobei die Abschrägung so bemessen ist, daß sie aus
der Flaschenmündung heraus bis über die Stirnfläche des Flaschenhalses
ragt und in der Verschließstel!ung tangential gegen den
gekrümmten Mündungsrand der Flasche angepreßt ist, wodurch der Druck des Innenwulsts der Kappenseitenwandung gegen die Unterseite
des Mündungswulsts der Flasche verstärkt und die Auflaufbereiche der Rampenteile gegenüber der Talfläche der Ausnehmung
des Ringorgans geringfügig schräggestellt werden.
Es ist dabei besonders vorteilhaft, daß der Ringraum im Inneren des Verschlußorgans um die Tülle herum durch das obere
Ende des Schlitzes mit der Außenluft ständig in Verbindung steht.
Die Kombination der Tülle mit abgeschrägter unterer Außenendfläche,
welche sich in einem Abstand von der Innenseite der Kappendachwandung befindet, der kleiner ist als der Abstand des
auf der Innenwandung der Kappenseitenfläche liegenden Innenwulsts von der Innenseite der Kappendachwandung, erlaubt ein besonders
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günstiges Kräftezusammenspiel, indem die abgeschrägte Anlagefläche
der Tülle gegen die Ringzone am übergang von der Mündungsstirnfläche
zur Innenwandung des Flaschenhalses annähernd diametral gegenüber ..or Anlage des Innenwulsts gegen die eingezogene
Unterseite des Mündungswulsts des Flaschenhalses erfolgt, wobei das Andrücken insbesondere des Innenwulsts gegen die Unterseite
des Flaschenmündungswulsts noch durch die Spannwirkung
( Kniehebelwirkung ) der Tal- und Seitenflächen der Ausnehmung auf der Innenseite U -s Ringorgans gegen die Auflaufflächen der
Rampenteile zu beiden Seiten des Kappenschlitzes bei Verschließstellung
des Ringorgans verstärkt wird.
Auch hierbei kann die Tülle unterhalb der Abschrägung durch eine Querwand gegen das Flascheninnere verschlossen und
der von der Tülle umgebene Raum nach oben offen sein..
D^ Tülle kann weiter zur Erzielung einer labyrinthähnlichen
Abdichtung eine Anzahl um die Tülle herum verlaufender Ringrippen tragen, deren Höhe der Ringrippen vorzugsweise von
ü,Ol bis 0,2 mm, insbesondere 0,05 bis 1 mm, beträgt.
Nach einer besonders einfach ausgebildeten und leicht herzustel!onden Ausführungsform kann die Schlitzung der Kappenseitenwandung
aus mindestens zwei Schlitzen bestehen, welche über die Bereiche zwischen der Betätigungsseite und der ent-
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gegengesetzten Seite der Kappenseitenwandung gleichmäßig verteilt sind, und es kann ein Spannorgan je Schlitz vorgesehen
sein, welches diesen überbrückt und bogenförmig und bei Spreizung des Schlitzes elastisch federnd streckbar ausgebildet und
beidseitig des von ihm überbrückten Schlitzes in kurzem Abstand vom letzteren an die Kappenseitenwandung angelenkt ist, wobei
das auf der Betätigungsseite vorgesehene Anhebelement mit der Kappenseitenwandung starr verbunden und vorzugsweise einstückig
ausgebildet sein kai··! .
Vorzugsweise können dabei zwei Schlitze -- sein,
von denen jeder von der Mitte der Betätigungsseite der Kappe aus z.B. unter einem Winkel von etwa 6u nach der entgegengesetzten
Seite der Kappenseitenwandung hin versetzt ist.
Die Kappenseitenwandung kann einen vom kreisrunden abweichenden
Querschnitt besitzt, wobei der auf der Betätigungsseite gelegene Bereich der Innenringwulst der Kappe einen kürzeren
Abstand von der Kappenmittelachse besitzt, als die durch die Schlitze unterbrochenen seitlichen Bereiche der Innenringwulst.
Auch der auf der der Betätigungsseite gegenüberliegenden Seite befindliche Bereich der Innenringwulst kann einen kürzeren
Abstand von der Kappenmittelachse besitzen als die zwischen Betätigungsseite und gegenüberliegender Seite gelegenen Zwischenbereiche
der Innenringwulst.
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Auch in dieser Ausführungsform kann die Befestigungseinrichtung
der Kappe einen als Muffe ausgebildeten, auf dem Flaschenhals unterhalb der Flaschenmündung fest aufsetzbaren
Teil umfassen, an welchem die Kappe auf der Seihe des Brücken gliedes schwenkbar gelagert ist.
Um die Tülle herum kann als zusätzliches Dichtungselement ein von der oberen Innenwand des Verschlußorgans nach innen
herausragender Dichtungskragen vorgesehen sein, der in der Verschließstellung elastisch verformt ist, sodaß er dichtend auf der
Stirnfläche der Flaschenmündung aufliegt.
Sowohl bei der zuerst beschriebenen als auch bei der bevorzugten Ausführungsform des Verschlusses nach der Erfindung
kann der Dichtungskragen an seinem an der Kappeninnenwand angrenzenden
Fußende kreisförmigen und an seinem freien Kragenrand bei Offenstellung der Kappe elliptischen Querschnitt aufweisen,
wobei die Hauptachse der Ellipse sich in Richtung vom Brückenglied zur gegenüberliegenden Seitenwandung der Kappe
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erstreckt und wobei der Abstand des freien Krägenrandes vom
Kragenfußende konstant ist.
Gemöü einer anderen Ausführungaform kann der Dichtungskragen an seinem an der Kappeninnenwandung angrenzenden Fußende
und an seinem freien Kragenrand kreisförmigen Querschnitt aufweisen,
und es können vom freien Kragenrand ausgehend axiale Ausschnitte vorgesehen sein, sodaß die zwischen ihnen stehengebliebenen
Segmente der an den freien Kragenrand anschließenden Kragenwandung in der Verschlußstellung dichtend zusammengeschoben
an der Stirnfläche der Flaschenmündung anliegen.
In einer dritten bevorzugten Ausführungsform kann der
Dichtungs!.ragen schließlich einen versteiften Dichtungsring und
dio ihn mit dem Kragenfußende verbindende Kragenwandung eine an
das Fußende anschließende etwas abbieghare Fußwandzone, eine an letztere anschließende stärker flexibel und elastischer gestaltete
Biegzone und eine starrere, den Ring tragende Halszone umfassen, wobei der Ring so verstärkt ist, daß beim Anliegen desselben an
die Stirnfläche der Flaschenmündung zwischen dieser Stirnfläche und der Kragenwandung ein freier Raum verbleibt, der bei der erst
beschriebenen Ausführungsform des Verschlusses über axiale Schlitze
in der Seitenwar lung der Kappe mit der Außenluft in Verbindung
steht.
Schließlich kann die Tülle unterhalb der Abschrägung durch
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eine Querwand gegen das Flascheninnere verschlossen und der von der Tülle umgebene Raum nach oben offen sein. Dabei kann
die Querwand der Tülle verstärkt und üuer eine flexible Ringzone an das Ende der Abschi .gung der Tülle angeschlossen sein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen derselb. η
in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung, in welcher
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform des Flaschenverscl.lu-.ses nach der Erfindung, auf das Mündungsteil
einer Flasche montiert und in geöffneter Stellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Kappenteil des Verschlusses nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Hineinsicht in das Kappenteil nach Fig. 2,
Figuren 4 und 5 Ansichten entsprechend Fig. 1 mit dem Kappenteil in zwei verschiedenen Stadien wäl end der S- iließbewegung,
Fig. 6 eine entsprechende Ansicht im Querschnitt in vollendeter Verschließstellung,
Fig. 7 einen Schnitt durch einen Teil der Kappe in Offenstellung mit einer bevorzugten Ausführungsform des
Dxchtungskragens,
Fig. 8 denselben Schnitt wie in Fig. 7, aber mit der
Kappe in Verschließ, tiellung.·
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Fig. 9 einen Querschnitt in der Verschließstellung, ähnlich rlemjenigen nach Fig. 6, aber in einer in Fig. 2
durch IX-IX angedeuteten Ebene,
F' juren 10 und 11 Seitenansichten des Flaschenverschlusses
in verschlossener Stellung auf dem Mündungsteil eines Flaschenhalses,
Fig. 12 die gleiche Ansicht, aber in einer .Zwischenstellung
beim Öffnen, die angenähert der Stellung nach Fig. 5 beim Verschließen entspricht, und
Fig. 13 den Flaschenv·. rschluß in geöffneter Stellung mit
völlig abgeschwenktem Kappenteil zeigen.
Fig. 14 zeigt eine weitere, bevorzugte Ausführungsform des Flaschenverschlusses und zwar in Ansicht in das Innere des
Verschlusses hinein, wie er bei Herstellung als Spritzgußteil erhalten wird,
Fig. 15 einen Querschnitt durch dieselbe Ausführungsform
entlang der durch i.V-XV in Fig. 14 angedeuteten Ebene,
ι ig. 16 eine Draufsicht auf eine den in Figuren 14 und 15
gezeigten ähnliche Ausfuhrungsform, wobei der Verschluß in der sich
bei Herstellung ergebenden Form vor dem Anbringen auf einen Flaschenhals gezeigt ist,
Fig. ] einen Querschnitt durch die in Fig. 16 gezeigte
Aus führ ungs form in einer in Fig. 16 durch XVII-XVII angedeuteten
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Ebene, wobei mit ausgezogenen Linien der Verschluß vor Aufbringen auf einen Flaschenhals und mit strichpunktierten Linien
derselbe Verschluß in nach Aufbringen auf einen Flaschenhals veränderter Stellung gezeigt ist, und wobei die Schraffur teilweise
der Deutlichkeit wegen weggelassen und der Flaschenhals durch Linien -x—χ—..- angedeutet ist. Weiler zeigen
Fig. 18 denselben Verschluß im Querschnitt wie in Fig. 17, aber nur in der auf einen Flaschenhals aufgesetzten Stellung,
Fig. 19 in perspektivischer Ansicht einen auf einen Flaschen hals aufgesetzten Verschluß in einer der in Figuren 14 bis 18
gezeigten Ausführungsformen mit gegen die Flasche voll abwärts bewegtem
Ringorgan,
Fig. 20 eine Seitenansicht einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform des Verschlusses nach der Erfindung,
Fig. 21 einen Querschnitt durch die Ausführungsform nach
Fig. 2O vor, und . .. ..
Fig. 22 denselben Verschluß im Querschnitt, aber nach Auf-if-tzen auf einen Flaschenhals,
Fig. 23 noch eine weitere Ai. :3 führ ungs form des erfindungsgemäßen
Verschlusses im Querschnitt und teilweise aufgebrochen,
Fig. 24 eine perspektivische Ansicht der Betätigungsseite
des auf eine Flasche aufgesetzten Verschlusses nach Figuren 20 bis 22, vor cL.-.ti Spannen mittels des Ringorgans,
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Fig.. 25 denselben Verschluß wie in Fig. 24, aber in mittels des Ringorgans gespannter Stellung,
Fig. 26 einen Querschnitt durch eine vereinfachte Äusführungsform des Verschlusses entsprechend derjenigen der
Figuren 1 bis 9, aber ohne Muffe,
Fig. 27 zeigt eine weitere, besonders einfach gestaltete und leicht herzustellende Aus führ ungs form d.es erfindungsgemäßen
Verschlusses in Draufsicht,
Fig. 28 eine Seitenansicht und
Fig. 29 eine Innenansicht der Ausführungsform nach
Fig. 2-6,
Fig. 30 einen Querschnitt durch dieselbe Ausführungs-
I1* ■ xxx xrtfx χα-
form wie in Fig. *€, entlang der durch - in Fig. 2-6
angedeuteten Ebene, und schließlich
Fig. 31 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer derjenigen von Figuren SrG- bis 29 ähnlichen Aus führ ungs form
des-Verschlusses mit Muffe in auf einen Flaschenhals aufgesetzter
Stellung; ■
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In der in Figuren 1-9 gezeigten ersten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Flaschenverschlusses besteht dieser aus drei miteinander über flexible elastische Verbindungsglieder zu einem
Stück verbundenen Haupt teilen,nämlich einer Muffe 1, einer Kappe 2,
und einem Sicherungsring 3. Die Muffe 1 ist mit dem Sicherungsring
3 über ein elastisch biegsames scharnierartiges Bandgelenk und der Ring 3 seinerseits mit der Kappe 2 über ein etwas flexibles
Brückenglied 5 schwenkbar verbunden. Während das Bandgelenk 4 ein Abschwenken des Ringes 3 zusammen mit der Kappe 2 von der Muffe
bis zu einem Winkel von etwa 180° und darüber hinaus gestattet, ist die Verschwenkung der Kappe 2 gegenüber dem Ring 3 mittels des
Brückengliedes 5 durch die Länge von zwei Stegen 6 und 7 begrenzt, welche einerseits über elastisch biegsame Stegenden 6a,7a vorzugsweise
von geringerer Dicke als die Stegmitte mit dem Ring 3 und andererseits über entsprechend ausgebildete Stegenden 6b und 7b
mit der Kappe 2 gelenkig, aber unlösbar verbunden sind.
Die Muffe 1 wird auf den Mündungsbereich eines Flaschenhalses unter elastischer Dehnung so aufgeschoben, daß sie m
ihrem oberen Muffenrand la unterhalb dem die Flaschenöffnung 10 umgebenden Mündungswulst 11 zu liegen kommt und auf der anschließenden,
sich von der Flaschenöffnung 10 weg erweiternden Halswandung 12 abstützt.
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Dabei trägt es zur Sicherung der Muffe auf dem Flaschenhals
bei, daß der Durchmesser des mittigen Durchlasses der Muffe am oberen, der Flaschenmündung 10 zugekehrten Ende derselben bei
noch nicht aufgesetzter Muffe kleiner ist als der Außendurchmesser des MündungswuIstes 11 des Flaschenhalses und auch kleiner als
die lichte Weite der Muffe am entgegengesetzten, von der Flaschenöffnung 10 abgewandten Ende Ib der Muffe. Auf der dem Bandgelenk
gegenüberliegenden Seite der Muffe besitzt diese eine trogartige, nach dem oberen Muffenende offene Ausnehmung 13, welche als
Tropfenfänger dient.
Der über das Bandgelenk 4 mit der Muffe 1 einstückig ausgebildete Sicherungsring 3 hat, wie Loi Figuren 2 und 3 ersichtlich,
an der Anschlußstelle des Bandgelenks 4 und auf dem diesem gegenüberliegenden Ringbereich eine von einem Kreisring etwas abweichende
ausgeweitete Form, wodurch einerseits ein Äbwinkeln des Ringes 3 und der mit ihm zusammenhangenden Kappe 2 erleichtert und andererseits
die Anbringung der obenerwähnten Begrenzungsmittel für die Relativverschwenkung von Ring 3 in Bezug auf Kappe 2 in Form der
Verbindungsstege 6 und 7 ermöglicht wird. In der in den Zeichnungen
gezeigten Aus führ ungs form sind die Ausweitungen 3a und 3b trapezartig
gestaltet. Sie können natürlich auch elliptisch, oval oder von beliebiger anderer Form sein, solange jede Endzone einen größeren
Abstand vom Mittelpunkt der kreisförmigen Grundform aufweist als
die Mittelbereiche 3c des Sicherungsringes 3. Jedenfalls sollen
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~23'
ab^r die zwischen den beiden Endbereichen 3a und 3b gelegenen
Mittelbereiche 3c des Sicherungsringes 3 über einen möglichst großen Winkelbogen in Anlage an der Seitenwandung der Kappe 2
sein. An seinem vom Bandgelenk 4 entfernten Endbereich 3b trägt der Ring 3 eine abwärtsgerichtete Einhaklasche oder Zunge 8, welche
an der der Flaschenwandung zugekehrten Innenwandung ihres freien Endes eine Nase i>
trägt, mit der sie die Muffe 1 am unteren Muffenrand Ib in Verriegelungsstellung untergreifen kann(Fig. 6).
Im Endbereich 3a des Sicherungsringes 3 ist auf der Ringinnenseit.i
das Prückenglied 5 vorzugsweise einstückig mit dem Ring 3 ausgebildet und trägt die ihrerseits mit dem Brückenglied
vorzugsweise einstückig verbundene Kappe 2, wobei sich der Ring so nach oben gebogen um die Kappe 2 herum erstreckt, daß sein Endbereich
3b vom unteren Kappenrand 2b nach der Kappenoberseite 2a hin verschoben ist, wenn der Ring 3 sich im entspannten Zustand
befindet (Figuren 1, 4 und 5). In dieser entspannten Stellung
befinden sich die Verbindungsstege 6 und 7 so geneigt, daß ihr am RJ ag 3 angelenktes Stegende 6a bzw. 7a sich oberhalb dem an
der Kappe 2 angelenkten Stegende 6b bzw. 7b befindet, d.h. die
Stege 6 und 7 stehen zur Ringebene vorzugsweise in einem Winkel von 60° bis 75° Grad. Auf ihrer Innenseite besitzt die Kappe 2
ein mittig angeordnetes Stöpselteil 14, welches zum Zentrieren der Kappe 2 mit Spiel in die Flaschenöffnung 10 hineinragt. Zwecks
Materialersparnis und zur Vermeidung von Spannungen beim Spritzguß
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ist das Stöpsolteil 14 vorzugsweise mit einer nach der Kappenoberseite
2a offenen Ausnehmung 15 versehen. Nach ihrem unteren Rand 2b zu besitzt die Kappe 2 auf der Innenseite ihrer seitlichen
Kappenwandung 25 einen Ringwulst 16 und ist, um ihren
unteren Rand elastisch dehnbarer zu gestalten, mit sich vom unteren Kappenrand 2b bis in die Nähe der Kappenoberseite 2a
erstreckendc.ii axialen Schlitzen 17 versehen.
An der Innenwandung 2c der Kappenoberseite 2a trägt die
Kappe 2 einen Dichtungskragen 18, der mit der Kappe 2 vorzugsweise einstückig ausgebildet ist. Das mit der Innenwandung 2c
verbundene Fußende 18a des Kragens 18 hat in einer ersten Ausführungsform
im entspannten Zustand einen kreisrunden Querschnitt (Fig. 3), während der dem Flaschenhalsende zugekehrte
freie Kragenrand 19 i entspanntem Zustand eine Ellipse darstellt, deren Hauptachse 19a in der Richtung von der Mitte des
Brückengliedes 5 zur Mitte zwischen den Stegen 6 und 7 verläuft. Infolge der Kreisform des Kragenfußendes 18a besitzt die Kragenwandung
im Bereich der beiden Enden der Ellipsenhauptachse 19a
in entspanntem Zustand eine etwas flachere Neigung gegen die Längsachse 3d:der Kappe 2 als die Kragenwandung im Bereich der
Ellipsennebon.ichse 19b (Fig. 1 und 3) .
Eine andere, bevorzugte Ausführungsform eines Dichtungselements
ist in Figuren 7 und 8 gezeigt. Hierbei umfaßt der Dichtungskragen 28 einen durch entsprechend dickere Ausgestal-
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tung der Wandung versteiften Dichtungsring 29, während die ihn mit dem Kragenfußende 28a verbindende Kragenwandung eine
an das Fußende 28a anschließende, etwas abbiegbare Fußwandzone 21 besitzt, die zunächst in eine durch entsprechend dünnere
Wandstärke stärker flexibel und elastischer gestaltete Biegzone 22 übergoht, an welche sich alsdann eine durch dickere
Wandstärke starrer gestaltete, den Ring 29 tragende Halszone 23 anschließt. Die Wirkungsweise dieses Dichtungselements in der
in Fig. 8 gezeigten Verschließstellung wird weiter unten erläutert.
Die Unterschiede in den Dicken der Wandungszonen 21, 22 und 23 sind abhängig von der Dehnbarkeit des Materials, aus dem
Kappe und Dichtungskragen hergestellt sind. Bei genügend dehnbarem :Viterial, um die Uuifangsvergrößerung in der Biegzone 22
ohne wesentliche elliptische Verformung zu gestatten, kann die Wandstärke in allen drei Zonen die gleiche sein.
Der in Fig. 1 in geöffneter Steljung gezeigte erfindungsgemäße
Flaschenverschluß wird von Hand verschlossen, indem Fingerdruck auf die Kappenoberseite 2a ausgeübt wird. Hierbei durchlaufen
Kappe 2 und Ring 3 zunächst die Ln Fig. 4 gezeigte Stellung, in welcher zunächst der dem Bandgelenk 4 und dem Brückenglied
5 nächstgelegene Bereich des freien K agenrandes 19 am
diesseitigen Ende der Ellipsenhauptachse 19a mit der die Flaschenöffnung
10 umgebenden Stirnfläche 11a des Flaschenhalsendes
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in Parührung kommt, während gleichzeitig der Stöpselteil 14
der Kappe 2 in die Flascheaöffnung 10 über deren dem Bandgelenk
4 zugekehrten Randbereich unter gleichzeitigem Andrücken des Kappeninnenringwulsts 16 an die Unterseite lib des FIaschenmündungswulsts
11 in dessen dem Bandgelenk 4 zugekehrtem Bereich hineingleitet. Gleichzeitig kommt der dem letzteren
Bereich gegenüberliegende Bereich des Kappeninnenringwulsts mit dem Oberteil des Flaschenmündungswulsts 11 in Berührung
und gleitet an dem letzteren abwärts in die in Fig. 5 gezeigte Stellung, in welcher der Innenringwulst 16 der Kappe 2 allseitig
den Flascheniuündungswulst 11 untergreift.
Während des Herabdrückens der Kappe 2 von der Stellung nach Fig. 4 in diejenige nach Fig. 5 wird der freie Kragenrand
des Dichti ngskragens 18 durch Andrücken an die Flaschenmündungsstirnflache
11a so verformt, daß er die Gestalt eines Krei. .is
annimmt wobei die Kragenwandung im Bereich der beiden Enden der Ellipsenhu.uptachse 19a eine steilere Neigung gegen die Kappenlängsachse
2d und die Kragenwandung im Bereich der beiden Enden der Ellipsennebenach.se 19b eine flachere Neigung gegen die Kappenlängsachse
2d einnimmt, als dies im entspannten Zustand nach Fi.j. 1 der Fall war. Hierdurch liegt beim Erreichen der Verschließstellung
gemäß Fig. 5 und 6 der Dichtungskragen 18 mit kreisrundem Kragenrand 19 und ringsum gleichmäßiger Neigung der
Kragenwandung gegen die Kappenlängsachse 2d dichtend auf der
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Stirnfläche 11a der Flaschenmündung auf.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Verschließstellung des Dichtungskragens
28 liegt der steife Dichtungsring 29 unter Beibehaltung seines in off.-ü»r Stellung (Fig. 7) eingenommenen mittleren
Durchmessers d auf der oberen Stirnfläche 11a der Flaschenmündung auf, wobei die Halszone 23 gegenüber-der starren
Wandzone 21 nach innen und die letztere gegenüber der Wandung der Kappe 20 an ihrem Fußende 28a nach auswärts aLjebogen wird.
Hierbei muß zwischen der Wandung des Stöpselteils 14 im Flascheninneren und dem Dichtungsring 29 ein Durchlaß 24 verbleiben,
durch den der Innenraum der Flasche mit dem kleineren Ringraum zwischen !'.ragen 28 und der oberen Kappeninnenwandung 20c frei
verbunden bleibt. Der zwischen dem abgewinkelten Dichtungskragen 28, der seitlichen Innenwandung 20b der Kappe 20 und der
Stirnfläche lla der Flaschenmündung verbleibende Raum 26a steht
über die Schlitze 27 mit der Außenluft in Verbindung.
Steigt nun der Druck im Flascheninnereh z.B. infolge Erhöhung
der Außentemperatur, so wirkt die im Ringraum 26 auf die Halszone 23 ausgeübte KraftKomponente der auf die gegenüberliegende Kappenstirnwandung einwirkenden, ein Absprengen der Kappe
von der Flaschenmündung versuchenden Kraftkomponente entgegen
und hebt diese auf, sodaß die letztere Kraftkomponente nur noch
auf die begrenzte Fläche des Stöpselteils 14 einwirken kann,
aber nicht mehr auf die beträchtliche Kreisringfläche der oberen
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Kappeninnenwandung 20c.
Da d-e Wandbereiche 21 und 22 des Dichtungskragens stets geringere Wandstärke haben müssen, als die Kappe 20, könnte
bei extrem hohem Innendruck möglicherweise ein Reißen des Dichtungskragens eintreten. Um dem vorzubeugen, ist der Abstand zwischen der
Bieg -,one 22 und der seitlichen Innenwandung 20b der Kappe 20 in der
Verschlia3stellung (Fig. 8 ) so gering, daß bei sehr starkem Anwachsen
des Innendrucks die unter Umständen geringfügig gedehnte Biegezone 22 des Dichtungskragens 28 an dieser Innenwandung 20b
anliegt.
Um zu verhindern, daß die Halszone 23 beim Aufsitzen des
Dichtungsringteils 29 auf die Stirnfläche 11a in Richtung auf die Kappeninnenwandung 20c durch eine kritische Zone stärkster, gegebenenfalls
elliptischer Verformung oder auch Stauchung hindurchgehend "überschnappt", ist die Kappe im dem Dichtungsringteil
gegenüberliegenden Bereich 20a so nach innen zu verstärkt, daß die kritische Lage nicht erreicht werden kann. Und sollte es hierbei
zum Anliegen des Dichtungsringteils 29 an den Bereich 20a der Kappeninnenwandung 20c kommen, so wird die freie Verbindung zwischen
14
dem den Stöpselteil /umgebenden leeren Raum in der Flaschenmündung und dem Innenraum 26 über radiale Nuten 29a aufrechterhalten, um für den notwendigen Gasdurchlaß und eventuell den Ausgleich von Maßstreuungen Sorge zu tragen.
dem den Stöpselteil /umgebenden leeren Raum in der Flaschenmündung und dem Innenraum 26 über radiale Nuten 29a aufrechterhalten, um für den notwendigen Gasdurchlaß und eventuell den Ausgleich von Maßstreuungen Sorge zu tragen.
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In di-r Verschließstellung ( Fig. 6 ) übergreift die
Kappe 2 die Flaschenmündung und findet Halt durch Eingriff des Ring1 ulb^s 16 in ihrer seitlichen Wandung 2-4- in der in
jeder normalen Getränkeflasche unterhalb der Mündung vorhandenen
eingezogenen Ringnut lib.
Das Übergleiten des unteren Kappenrandes 2a über den Mündungswulst 11 beim öffnen oder Schließen der Flasche wird
durch ein leichtes elastisches Spreizen der Segmente der Ka anseitenwandung 25 erleich' >rt, die durch die axialen
Schlitze 17 in der letzteren gebildet sind (Fig.9) . In der gezeigten Ausführungsform sind sechs Schlitze 17 vorgesehen
( Figuren 2 und 3).
Zur Sicherung der Kappe in der Verschließstellung gegen Abheben der Flasche infolge des in ihrem Inneren herrschenden
Druckes wird nun der in Fig. 5 und Fig. 12 noch im vom Bandgelenk entfernten Bereich 3b na·, h oben abgebogene oder abgewinkelte
Sie. orungs- ing 3 durch Drücken mit einem Finger auf die Einhaklasche
8 in die in Fig. 6 und 10 gezeigte Sicherungsstellung
herabgebogen. Hierdurch verhindert er ein Spreizen der Segmente des unteren Kappenrand^s 2b zwischen den Schlitzen 17 durch weitgci.jndes
Umfassen dieser Segmente dicht oberhalb des unteren Kappenrandes 2b und kraftschlüssiges Andrücken des Segments,
welches über die SLegenden Ch und 7b mit den Stegen 6 und 7
verbunden i -, infolge des spannenden Einschwenkens der Stege
und 7 in die Hauptebene des Rings 3. Infolge ihrer hiermit ein-
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genomiv^nen Flachstellung ( Kniehebeleffekt ) drücken die
Steye 6 und 7 dei. vorderen Bereich 3b des Ringes 3 nach außen und entsprechend das vordere Kappenelement, an welchem die
beiden Stege bei 6b und 7b angrenzen, nach innen.
Durch die damit rzeugte Ringspannung werden auch die Seitenteil1 e 3c des Ringes 3 gegen die Saitensegmente des Kappenrandes
gepreßt, und infolgedessen über das Brückenglied 5 auch gegi. u das gegenüberliegende, an das Brückenglied angeschlossene
Randsegment der Kappe 2, womit der Kappenrand ringsum gegen Ausweichen nach außen gesichert ist, sodaß die Kappe als ganzes jetzt
auch nicht mehr nach oben ausweichen kann, solange der Innendruck die elastische Spannkraft des nges 3 nicht überfordert. Mit der
Material- und Querschnittwahl des Ringes 3 läßt sich also der entsprechend der Fl^schenfestigkeit zulässige Höchstdruck bestimmen,
der, um gefährliche F1„schenexplosionen auszuschließen, nicht
überschritten werden darf .
Um zu verhindern, daß die Ringsei ten 3c schon an der Kappe 2 klemmen, bevor der vordere Ringteil 3b seinen Endanschlag erreicht
hat, ist es zweckmäßig.; den Ring 3 so zu formen, daß er in entspannter
Lage leicht nach oben gebogen ist ( Fig. 12 ); denn dann erreichen seine Seit-n 3c früher als seine Vorderkante bei 3b ihre
untere Endstellung vor Beginn der vollen Ringspannung.
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Damit ist aber zugleich die Neigung des Ringes 3 gegeben,
sich durch seine Eigenspannung mit der Vorderkante der tr.ipezartigen
Ausweitung 3b selbsttätig wieder anzuheben. Zum Teil läßt sich dem durch die ohnehin notwendige Weiterführung der
Lage der Stege 6 und 7 über deren Totpunkt entgegenwirken, doch vv.irde dies allein in keinem Falle eine ausreichende Sicherheit
gegen ungewolltes Öffnen bieten, insbesondere nicht beim unvermeidlichen
Ergreifen der Flasche am Kopf. Deshalb muß der Sicherungsring 3 in seiner gespannten Lage auch seinerseits nochmals
gesichert werden. Zu diesem Zeck hat er an seiner Öffnungsseite die bereits erwähn e, nach unten verlängerte Einhaklasche 8.
Der Ring wird durch das Einhaken der Nase 9 der Einhaklasche 8 am unteren Rand Ib der Muffe 1 in der Sicherungsstellung festgehalten.
Der Dichtungskragen 18, 28 wird bei steigendem Druck im
Flascheninneren, z.B. bei Steigerung der Temperatur der Außenluft durch gesteigerten Druck im Innenraum 19c,26 des Kragens stärker
dichtend an die Stirnfläche lla der Flaschenmündung, angedrückt und
verhindert so ein unbeabsichtigtes Öffnen des Verschlusses bis zu einem bestimmten Maximaldruck, welcher aus Sicherheitsgründen
hinreichend unter der Zerreibspannung der Flasche liegen muß.
An Stelle der oben beschriebenen Ausführungsform des Dichtungskragens 18 mit elliptischem freiem Kragenrand 19 kann
dieser auch mit kreisförmigem Kragenrand 19 und mit den benachbarten
Teil der Kragenwandung in Segmente unterteilenden Schlitzen versehen sein ·{ nicht gezeigt ) .
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Der Stöpselteil 14 dient neben einer Führung beim Überstülpen der Kappe 2 über die Mündungsöffnung, wobei die
Wandung des Stöpsels auf der dem Bancigelenk 4 zugewandten Seite der .'laschenmündung über den Mündungsrand in die
Flaschenöffnung IO hineingleitet, auch noch dazu, die Menge
an miteingeschlos.-in· r Luft zugunsten des Anteils ^n Kohlendioxid
einzuschränken, was sich aud die Haltbarkeit, z.B. von
Bier, in der Flasche gun.- tig auswirkt.
Das öffnen des in den Figuren G, 10 und 11 in Verschließstellung
gezeigten erfindungsgemäßen Flaschenverschlusses erfolgt,
wie in Fig. 12 gezeigt, durch Aushaken der Nase 9 der Einhaklasche
und anschließendes Anheben der letzteren, z.B. mit dem Daumen, und
damit Hochziehen des Ringes 3 im Endbereich 3b sowie sich hieraus
ergebendes Hochzieher der Kappe 2 über die Stege 6 und 7, wobei die
Kappe 2 bis in die in Fig. 13 gezeigte Stellung abgebogen werden kann.
Um ein sicheres Einhaken der Lasche 8 zu gewährleisten, ist
es zweckmäßig, iiir in entspannter Lage eine Stellung zu geben, die
etwas mehr nach i.men gerichtet ist als in der Schließstellung, um
so eine ausreichende Vorspannung zu erhalten.
Zwar ist das untere Ende der Einhaklasche 8, also die Nase 9, nach auC^n abgebogen; da die Nase 9 aber sehr dünn und
somit elastisch ist, gibt sie sowohl nach innen wie nach außen leicht nach, was zur Folge hat, daß sie beim Erfassen des Flaschen-
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kopfes nicht als störend empfunden wird, sich aber beim Darüberstreichen
eines Fingors von unten her, leichL einrollend nnch
oben bie'-t und damit eine gute Handhabe zunächst zum Lösen ihrer eigenen Einhakung und,in ι Ließender Fortsetzung dieser Bewegung,
zum A heben des Sxcherungsringes 3 und weiter zum öffnenden liochklappen
der Kappe 2 bietet,, die ja, um stets mit der Flasche verbunden
zu bleiben, über den Ring 3 durch das biegsame Band 4 gelenkig mit der Muffe 1 verbunden ist.
Bei dieser Anordnung wirkt sich die Vorspannung des Ringes
insofern günstig aus, als dieser die Neigung hat, nach Lösen der Laschenverhakung eine mtsichernde Aufwrtsbewegung selbst einzuleiten
und somit den fließenden Öffnungsvorgang zu begünstigen.
Es folgen noch einige Bemerkungen zur Funktion einzelner Teile dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flaschenverschlus
3s.
Beim Ausgießen von Flüssigkeit aus der Flasche nimmt die Kappe 2 des Verschlusses vorzugsweise die in Fig. 1 gezeigte weitgehende
Offenstellung it einer Neigung von 60° - 70° gegen die
Stirnfläche 11a der Flaschenmündung ein, in welcher das Bandgelenk entsprechend abgewinkelt ist. An diese Stellung kann es leicht
"gewöhnt" werden, z.B. durc . v'iederholtes Biegen aus der Abwinkelung
von 180" , die in Fig. 13 gezeigt ist, und in welcher
siel, i.er Verschluß während der Herstellung, z.B. im i/^ritzguß-
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verfahren aus einem geeigneten Kunststoff wie Polyäthylen,
vorzugsweise Lupolen 1800 S^i befindet.
Dabei wird ein kurzes, dickes Band als Bandgelenk 4 in höherem Maße dauerverformt als ein dünnes,langes Band;
außerdem bietet ein breites Band dem Eigengewicht der Kappe 2 und des Ringes 3 beim Neigen der Flasche zwecks Ausgießen von
Flüssigkeit gegen unerwünschtes Zuklappen in Richtung auf die in Fig. 4 gezeigte Stellung mehr Widerstand, als dies ein schmales
Bandgelenk 4 tun würde. Schließlich ist die gewünschte Gebrauchsstellung auch noch durch den Benutzer beeinflußbar, der die
Kappe 2 beim Öffnen mehr oder weniger stark zurückschwenken kann, wodurch wiederum die Entspannung des Bandgelenkes 4 beeinflußbar
wird.
Die in Figuren 14 bis 19 gezeigten Ausführungsformen des
Verschlusses nach der Erfindung sind in Bezug auf Aufbau und Herstellung wesentlich vereinfacht. Das in Figuren 14 und 15 gezeigte
Verschlußorgan ist als Kappe 40 ausgebildet und weist eine Dachwandung 40a mit mittiger Stöpselausnehmung 53 auf, die von einem
Dichtungsstöpselteil 50 umgeben ist, dessen annähernd zylindrische Seitenwandung 51 einen periphären Dichtungsringwulst 54
trägt, während die Ausnehmung 53 gegen das Flascheninnere durch eine Querwand 52 getrennt ist. Das Stöpselteil 50 ragt bei auf
den Flaschenhals aufgebrachtem Verschluß in das Innere der Flaschenmündung
10 hinein, wobei der Dichtungswulst 54 an der Mündungsinnenwandung
anliegt, wie dies z.B. aus der amerikanischen Patent-
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schrift 3,825,144 von Walter Wiedmer bekannt ist. Ein solches
Stöpselteil hat bekanntlich den Vorteil, daß das über der Flüssigkeit stehende Luftvolumen bei noch nicht angebrochener, voller
Flasche wesentlich geringer ist als bei der Ausführungsform nach Figuren 16 und 17.
Vom vorzugsweise kreisförmigen Umfangsrand der Dachwandung
40a der Kappe 40 erstreckt sich die Kappenseitenwandung 41
abwärts und besitzt auf der Betatxgungsseite derselben einen einzigen Schlitz 27 , der sich von dicht unter der Dachwandung 40a
bis zum unteren Umfangsrand 40b der Kappe 40 erstreckt, in welchem er öffnet.
Auf der Innenseite trägt die Kappenseitenwandung 41 einen
ringsum laufenden Innenwulst 49, welcher zum Untergreifen unter den Mündungswulst 11 am oberen Ende des Flaschenhalses bestimmt ist.
Beidseitig des Schlitzes 27 sind als Spanneinrichtung nach außen vorspringende Rampenteile 42 und 43 vorgesehen, welche sich
vom Umfangsrand der Dachwandung 40a der Kappe 40 rechts und links des Schlitzes 27 bis zum unteren Umfangsrand 40b der Kappe 40 erstrecken.
Die Stirnflächen der Rampen 42,43 sind in einem oberen Bereich von der Dachwandung 40a bis zur mittleren Zone der Kappenseitenwandung,
die etwa in Höhe der Innenwulst 49 liegt, als konisch nach außen abgeschrägte Abgleitflächen 42a,43a und in einem
unteren Bereich von der mittleren Zone bis zum unteren Umfangsrand 40b als annähernd lotrecht in Bezug auf die Ebene der Dachwandung
40a stehende Auflaufflächen 42b,43b ausgebildet.
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Bei diesen Ausführungsformen ist das Ringorgan 46
annähernd mondsichelförmig ausgebildet und umfaßt die
Seitenwandung 41 der Kappe 40 teilweise, unter einem Kreisbogen von etwa 120°. Dabei ist es vorzugsweise einstückig mit
der Kappe 40 aus Kunststoff im Spritzgußverfahren gefertigt und. über zwei flexible Anlenkungen 44 und 45 mit der Kappenseitenwandung
41 verbunden.
Die Gelenkverbindung zwischen dem mondsichelförmigen
Ringorgan 46 mit der Kappe 4Q ist bei diesen bevorzugten Ausführungsformen
also von der der Betätigungsseite der Kappe gegenüberliegenden Seite 5' derselben mehr nach der Betätigungsseite hin vorverlegt. Es hat sich dabei gezeigt, daß eine
völlig hinreichende Spannwirkung bei dem erfindungsgemäßen Verschluß erzielt wird, wenn der von der Innenseite 46a des
mondsichelförmigen Ringorgans beschriebene Kreisbogen zwischen
ο ο
den beiden Anlenkungen 44 und 45 etwa 100 bis 330 und vorzugsweise
120 bis 180 beträgt.Durch die hierdurch erzielte Verkürzung des Ringorgans wird erheblich Material eingespart.
Auf der Betätigungsseite ist in der Innenwandung 46a des Ringorgans 46 den Rampenteilen 42 und 43 gegenüberliegend eine
Ausnehmung 47 in Form einer durchlaufenden Spannut vorgesehen, deren Talfläche 47a mindestens ebenso breit oder geringfügig
breiter ist als die Summe der in der Ringebene gemessenen Breiten der Stirnflächen der Auflauframpen 42 und 43, während die beiden
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Seitenflächen 47b der Spannut 47 vorzugsweise zur Talfläche hin
divergieren, sodaß der Querschnitt der Spannut 47 in der Ringebene schwalbenschwanzförmig ist. Die Spannut 47 verläuft, wie
aus Fig. 15 zu ersehen ist, von der oberen zur unteren Fläche des Ringorgans 46 durchgehend, wobei das letztere auf seiner
Oberfläche eine blockartige Verstärkung 46baufweist wodurch die Spannut langer ist. Vorwärts der blockartigen Verstärkung 46b
trägt das Ringorgan 46 eine Betätigungsnase 48 , an welcher z.B. der Daumen der betätigenden Hand angelegt wird.
In der Ausführungsform nach Figuren 16 bis 19 tragen
gleiche Teile die gleichen Bezugsziffern wie in der Ausführungsform nach Figuren 14 und 15.
Dabei besteht der einzige Unterschied darin, daß die Kappe 55 bei dieser Ausführungsform kein Stöpselteil mit Ausnehmung
aufweist, sondern eine von der Innenseite der Dachwandung 55a der Kappe 55 nach dem Flascheninneren zu vorspringende
Tülle 56, deren äußere Seitenwandung im Bereich ober- und unterhalb der Stirnfläche 11a des Flaschenhalses eine sich bis zum unteren
Tüllenrand 58 erstreckende konisch abgeschrägte Dichtungsfläche
aufweist.
Der im Kappeninneren die Tülle 56 umgebende Ringraum 59 steht dabei beim Aufsetzen des Verschlusses auf eine Flaschenmündung
und auch nach der Anbringung des Verschlusses ständig
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über den Schlitz 27 mit der Außenluft in Verbindung.
Die Figuren 14 bis 16 zeigen den erfindungsgemäßen
Verschluß in dem Zustand, in welchem er sich nach der Herstellung vor der Anbringung auf einer Flasche befindet. Der
Spalt, der in diesem Zustand zwischen der Innenseite 46a sowie den Seitenflächen 47b und der Talfläche 47a der Spannut 47
einerseits und der Außenfläche der Kappenseitenwandung 41 sowie den Seiten und Stirnflächen der Rampen 42 und 43 andererseits
offen ist, ermöglicht eine höchst einfache Entkernung beim Spritzgußverfahren.
In Fig. 17 ist nun ein Querschnitt der Ausfuhrungsform
nach Fig. 16 mit voll ausgezogenen Linien im selben Zustand wie in der letzteren Figur gezeigt, wobei die Sehraffur teilweise
der besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen ist, während strichpunktiert dieselbe Ausführungsform im auf die Flaschenmündung
aufgesetzten Zustand angedeutet ist. Wie aus Fig. 17 ersichtlich, wird beim Aufsetzen des Verschlusses die Kappenseitenwandung
41 in die Stellung 41' gespreizt, während das Ringorgan 46, dessen Spannuttalflache 47a gegenüber der Auflauffläche
42b in nicht aufgesetztem Zustand Spiel hat, beim Herabdrücken in die strichpunktierte Stellung 46' mit der Spannuttalfläche
gegen die Auflauffläche 42b1 des zusammen mit der Kappenseitenwandung
41 nach außen bewegten Rampenteils 42 ( bzw. 43)
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drückt und hierdurch unter Zusammendrücken des Schlitzes 27 dieselbe dichtende Umfangsspannung in dem Innenwulst 49 der
Kappenseitenwandung erzeugt, wie dies auch bei der oben beschriebenen Ausführungsform nach Figuren 1 bis 13 durch die
als Kniehebel wirkenden Stege 6 und 7 der Fall ist.
Dabei wird der Schlitz 27 durch das Auflaufen der Seitenflächen 47b der Spannut 47 auf den unteren Bereich der
äußeren Seitenflächen 42c und 43c und das hierdurch erfolgende Zusammendrücken der Rampenteile 42 und 43 verengert.
Auch die Tülle 56 wird infolge Auflaufens ihrer konischen Endfläche 57 gegen den meistens höchst ungleichmäßig ausgebildeten
Übergangsrand von der Mündungsstirnfläche 11a zur Innenwandung 10a
der Mündung 10 deformiert, wie dies strichpunktiert bei 56' angedeutet
ist.
In Fig. 18 ist nun der Verschluß im auf die Flaschenmündung
aufgesetzten Zustand gezeigt. Hierbei deuten Pfeile A,A',B,B',C
und D an, in welcher Weise Kappenseitenwandung 41 mit Wulst 49, Tülle 56 mit schräger Außenendfläche 57 und Auflauffläche 42b mit
der Spannuttalfläche 47a zusammenwirken, um die gewünschte dichtende
Verspannung des Verschlusses zu erzielen.
Da der Ringraum 59, der innerhalb der Kappe 55 die Tülle 56 umgibt, über den Schlitz 27 ständig mit der Außenluft in Verbindung
steht, kann beim Aufsetzen des Verschlusses auf den Flaschenhals in dieser Ringkammer im Gegensatz zu bekannten Verschlüssen
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kein Überdruck entstehen, durch welchen zusätzlich Luft an der konischen Tüllenendfläche 57 vorbei in den Innenraum der
Flaschenmündung 10 oberhalb der Füllung gedrückt werden könnte.
Das den Schlitz 27· verengernde Zusammenwirken der Seitenflächen 47b der Spannut 47 mit den äußeren Seitenflächen 42c,43c
der Rampen 42 und 43 wird, wie aus Fig. 19 ersichtlich ist, selbst dann noch aufrecht erhalten, wenn das Ringorgan 46 mit seiner
Betätigungsnase 48 so weit abwärts gegen die Außenwand des Flaschenhalses geschwenkt ist, daß die Spannuttalfläche 47a nicht
mehr gegen die Auflaufflächen 42b,43b der Rampen 42,43 in Richtung
des Pfeiles C ( Fig. 18 ) wirken kann.
In der verbesserten Ausführungsform nach Figuren 20 bis 22
weist die Kappe 60 mit Dachwandung 60a und unterem Umfangsrand 60b
ähnliche Konfiguration auf wie in den Ausführungsformen nach
Figuren 14 bis 19, jedoch besitzen die Rampenteile 42,43 mittig an der Übergangsstelle von der Abgleitfläche 42a,43a zur Auflauffläche
42b,43b Querwülste 61a auf Rampenteil 42 und 61b auf Rampenteil 43, durch welche ein unerwünschtes Hochrutschen des Ringorgans 46 mit der Spannuttalfläche 47a von den Auflaufflächen 42b
und 43b auf die Abgleitflächen 42a und 43a verhindert wird. Weiter
sind an den unteren Rampenteilenden Anschlagnasen 62a und 62b vorgesehen,
durch welche ein Herunterschwenken des Ringorgans 46 in die in Fig. 19 gezeigte Stellung verhindert wird.
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Schließlich ist, wie aus Figuren 21 und 22 ersichtlich, auf der Innenseite der Dachwandung 60a noch ein Dichtungskragen
mit Fußteil 64 und flexiblem Kragenoberteil 65 vorgesehen, welcher eine zusätzliche Dichtungsmöglichkeit bietet, wie sie bei der
Ausführungsform des Verschlusses nach Figuren 1 bis 13 insbesondere
auch im Zusammenhang mit Figuren 7 und 8 bereits im Einzelnen beschrieben ist.
Es ist besonders wichtig, daß der zusätzliche Dichtungskragen 64 bei der Ausführungsform nach Figuren 21 bis 23 ebenso
wie bei der Ausführungsform nach Figuren 1 bis 13 sich mit seinem
flexiblen Kragenoberteil 65 so an die Mündungsstirnfläche lla des
Flaschenhalses anlegt, daß er mit seinem Rand nach der Tülle zu zu liegen kommt. Hierdurch wird ein Selbstdichtungseffekt erzielt,
der bei den in der französischen Patentschrift 1 342
von Krygler beschriebenen Dichtungselementen fehlt.
Fig. 23 zeigt eine weitere, besonders bevorzugte Ausführungsform, in welcher die Vorzüge der Tülle 56 aus den
Ausführungsformen der Figuren 17 bis 22 mit denjenigen des Sockelteils nach Fig. 15 vereinigt sind.
Die Kappe 7O mit Dachwandung 70a und unterem Umfangs-
rand 70b besitzt dabei am unteren Ende der konisch nach dem
,die Ausnehmung. 75 in der Dachwandung 70a*_y
Flascheninneren sich verjüngenden Anlagefläche 73/ete*-Tülle 7
eine Querwand 72 von stärkerer Wanddicke, die mit dem unteren
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Tüllenende mittels einer besonders dünnwandigen elastischen Übergangszone 74 verbunden ist. Außerdem kann auch hier eine
zusätzliche Dichtung durch den Dichtungskragen 64 mit flexiblem Kragenoberteil 65 erzielt werden, doch genügt in den meisten
Fällen die gute Dichtung mittels der Anlagefläche 73 an die Randzone zwischen Mündungsstirnfläche lla und Innenwandung 10a
der Flaschenmündung 10, um eine ausreichende Dichtung dank des Zusammenspieles der in Fig. 18 durch Pfeile dargestellten Kräfte
zu erzielen.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verschlusses haben einen Anstieg des Innendruckes bei
Flaschen mit Druckfüllung, zum Beispiel Bier oder kohlensäurehaltigem
Mineralwasser, bei erhöhter Außentemperatur und Schütteln bis zu 8 atü ( Atmosphären-Überdruck ) erfolgreich
ausgehalten.
In Figuren 24 und 25 ist schließlich ein Verschluß in der Ausfuhrungsform nach Fig. 23 auf eine Flaschenmündung aufgesetzt
gezeigt, und zwar in Fig. 24 mit dem Ringorgan 46 in gelöster Stellung und in Fig. 25 in gespannter Stellung, wobei
das Betätigungsende des Ringorgans 46 auf den Anschlagnasen 62a und 62b aufliegt und durch die Querwülste 61a and 61b am unbeabsichtigten
Hochrutschen und Lösen der Verspannung verhindert wird. Wird das Ringorgan 46 durch Drücken des Daumens gegen die
Betätigungsnase 46b aus der in Fig. 24 gezeigten Stellung weiter
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angehoben, so stößt es gegen die obere Anschlagna.se 63
und hebt nun die entspannte Kappe mit geringem Kraftaufwand von der Flaschenmündung ab.
Als Garantiesiegel·, um anzuzeigen, daß eine
nü/it
gefüllte Flasche noch -ftie-te- geöffnet wurde, kann über den
Schlitz 27 und die Oberseite der Verstärkung 48 des in Verschließstellung nach Fig. 25 befindlichen Ringorgans
ein Siegel aufgeklebt oder aufgeschweißt werden, welches beim ersten Öffnen der Flasche durch Anheben des Ringorgans 46 abgerissen oder abgesprengt wird.
In der in Fig. 26 gezeigten vereinfachten Ausführungsform des Verschlusses entsprechend derjenigen der
Figuren 1 bis 9 ist die Muffe weggelassen. Der Sicherungsring 33 ist mit der Kappe 30 nahe dem unteren offenen Ende
der Kappenseitenwandung 31 über das als Bandgelenk dienende Brückenglied 35 in der gleichen Weise verbunden wie in
Figuren 1 bis 9.
An Stelle der Stege in der letztgenannten Ausführungsform des Verschlusses trägt der Sicherungsring
auf der dem Brückenglied gegenüberliegenden Betätigungsseite auf seiner Innenwandung einen einzigen Spannsteg
und unterhalb desselben eine Betätigungslasche 38. Auf der Betatigungsseite trägt die Seitenwandung 31 in ihrem unteren,
mit der Kappenmittelachse annähernd parallelen Außenringzone 32 eine Ausnehmung 37, in welche der Spannsteg
36 mit. seinem freien Ende beim Herabdrücken des
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Sicherungsringes 33 in die Verschließstellung einrastet, wobei der Spannsteg 36 auf die Kappenseitenwandung 31 unter
Verengerung der beim Aufsetzen der Kappe gespreizten Schlitze 17 in der Außenzone 32 dieselbe Wirkung ausübt wie
die Stege 6 und 7 in der Ausführungsform des Verschlusses nach Figuren 1 bis 9. Um ein zu weites Herunterdrücken des Sicherungsringes
33 zu verhindern, befindet sich am unteren Umfangsrand 30b der Kappe 30 ein nach außen vorspringender Anschlagringwulst
34. Auf der Innenfläche der Kappenseitenwandung 31 ist ein Innenringwulst 39 vorgesehen, welcher die gleiche
Funktion hat wie die Innenringwülste 16 und 49 in den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verschlusses.
In der in Figuren 27 bis 31 gezeigten Ausführungsform
des Verschlusses mit besonders einfacher Bauart und leichter Herstellbarkeit, z.B. im Spritzgußverfahren, besitzt die
Kappe 80 eine Dachwandung 80a und eine Kappenseitenwandung 81. Letztere besitzt zwei Schlitze 82 und 83, welche sich in
axialer Richtung von nahe der Dachwandung 80a bis zum unteren Kappenumfangsrand 80b der Kappenseitenwandung 81 erstrecken,
in welchem sie öffnen. Die beiden Schlitze 82 und 83 sind von
der Betätigungsseite, auf welcher die Kappe 80 eine Betätigungsnase
88 mit zwei Versteifungen 88a und 88b trägt, jeder um
nach der Gegenseite der Kappe 80 hinversetzt. Bei jedem der
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Schlitze 82 und 83 ist benachbart dem Kappenumfangsrand 80b ein den Schlitz 82 bzw. 83 überbrückender, beidseitig des Schlitzes
82 bzw.83 an die Kappenseitenwandung 81 angelenkter Spannsteg
84 bzw. 85 vorgesehen. Auf der Innenfläche der Kappenseitenwandung 81 ragt ein Innenringwulst 89 hervor, dessen
Oberseite in Verschließstellung gegen die Unterseite des Mündungswulsts 11 des Flaschenhalses drückt.
Vorzugsweise ist der Abstand a des Bereiches 89a des Innenringwulsts 89 von der Kappenmittelachse kürzer als der
Abstand r von den zwischen den zwischen Betätigungsseite und
Gegenseite gelegenen, die Schlitze 82 und 83 enthaltenden Zwischenbereiche 89c und 89d des Innenringwulsts 89; auch der
Abstand des Bereichs 89b des Innenringwulsts 89 an der der
Betätigungsseite gegenüberliegenden Seite der Kappe 80 ist vorzugsweise kurzer als der Abstand r.
Hierdurch greift der Innenringwulst 89 mit seinen Bereichen 89a und 89b auf der Betätigungsseite und der Gegenseite
tiefer in die Einschnürung unter dem Mündungswulst 11 ein, was ein hebelartiges Abheben der Kappe 80 mittels ihrer
Betätigungsnase 88 erleichtert.
Beim Aufpressen des Verschlusses auf die Mündung eines Flaschenhalses passiert der untere Umfangsrand 80b den Mündungswulst 11 der Flasche unter Spreizen der Schlitze 82 und 83 und
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gleichzeitigem spannendem Strecken der Spannstege 84 und 85.
Ist der Innenringwulst 89 über den Mündungswulst 11 hinweggedrückt/
so ziehen sich die Spannstege 84 und 85 unter Zusammendrücken der offenen Enden der Schlitze 82 bzw.83
zusammen und erhöhen so das Andrücken der Oberfläche des Innenringwulsts 89 an die Unterseite des Mündungswulsts11
allseitig, in der gleichen Weise, wie dies in den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen des Verschlusses durch
die Stege 6 und 7 bzw. durch das Zusammenwirken der Rampenteile 42 und 43 mit der Spannut 47 des mondsichelförmigen
Ringorgans 46 geschieht.
Auf der Innenseite der Kappendachwandung 80a ist eine Tülle 86 vorgesehen, welche in der gleichen Art und Weise wie
in den. vorhergehenden Ausführungsformen des Verschlusses
gestaltet sein kann. Innerhalb des Umfangs der Tülle 86 besitzt die Dachwandung 80a eine Einbuchtung 87, welche dazu beiträgt,
bei steigendem Innendruck in der Flaschenmündung den Andruck der Oberseite des Innenringwulsts 89 gegen die Unterseite des
Mündungswulsts 11 zu erhöhen. Außerdem kann die Außenwandung der
Tülle 86 mit einer Anzahl von parallelen-Ringwülsten 86a versehen
sein ( Fig. 30 ) , durch welche bei Anlage an die Mündungsinnenwandung
10a bzw. den Rand der letzteren mit der Mündungsstirnfläche 11a eine Dichtung ähnlich einer Labyrinthdichtung
erzielt wird.
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255Α887
In C1Gr in Fig. 30 gezeigten /iusführungsform des
Verschlusses besitzt die Kappe £-:■_>■ eine Muffe 90 ähnlich
der Muffe 1 in der zuerst beschriebenen Ausführungsform. Die Muffe 90 ist über ein Bandgelen!. 91 mit der Kappe 80
vorzugsweise einstückig verbunden. Die Herstellung dieser Ausführungsform des Verschlusses im Spritzgußverfahren
geschieh am einfachsten in der in Fig. 13 gezeigten Stellung
von Muffe und Kappe zueinander.
Bei Ausführung mit Muffe springt die Kappe beim Öffnen des Verschlusses nicht ab, wobei die Flasche mit der
an ihr befestigten, geöffneten Kappe leicht gewaschen und wieder verschlossen werden kann.
Andererseits kann auch zum Zeichen, daß die Flasche nach dem Abfüllen noch nicht geöffnet wurde, ein Siegelhäutche-m
in den Schlitzen 82 und 83 vorgesehen sein, (nicht gezeigt) , welches beim maschine^en Aufsetzen der Kappe auf die gefüllte
Flasche, · elches senkrecht in Richtung der Kappenmittelachse
erfolgt, dem Spreizen der Schlitze 82 bzw. 83 unter Dehnung standhält, aber beim Abheben der Kappe 80 mit dem Finger, das
einseitig unter Anheben der Betätigungsnase 88 erfolgt, in Folge der ungleichmäßigeren Spannungsverteilung einreißt.
Besondi rs überraschend ist bei dieser einfachen und
leichtherstellbaren Ausführungsform, daß sie im freien Raum
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über dem Plascheniülialt, z.B. Bier oder dgl. kohlensäurehaltigev
Getränken, eine Drucksteigerung auf 6 bis 8 Atmosphären Überdruck (atü) aushält. Höhere Drucke könnten durch
entsjjrecacrde Gestaltung" de- Spanneinrichtung erreicht werden,
z.B. durch dickere ι:ι annstege, jedoch Lst dies nicht zulässig,
da dann die Gefahr eines Explodierens der Flasche besteht. Der Verschluß gestattet ein Pasteurisieren des Inhalts .
Die wichtigsten Vorteile des neuen Verschlusses beruh η einmal drin, daß zum Öffnen und Schließen ein bedeutend
geringerer Kraftaufwand erforderlich ist als beim eingangs
beschriebenen bekannten Verschluß, renn Öffnen und Schließen
können leicht durch Anheben der Einhaklasche bzw. der Betätigungsnase des Ringorgans oder der Kappe mittels eines Fingers
erfolgen, wie dies z.B. in Fig. 12 angedeutet ist.
Die gewcunlichen zulässigen Maßstreuungen am Flaschenhals
können den festen Sitz und das sichere Funktionnieren des neuen Verschlusses nicht beeinträchtigen. Sogar bei weitergehenden
Maßstreu \gen bis zu lmm ist der Verschluß noch dicht.
Die verhältnismäßig große Elastizität und Anpassungsfähigkeit in der Form des Materials, welche.., für den neuen Verschluß
verwendet werden kann, erleichtern den Ausgleich solcher
Maßstreuungen. Schließlich kann der Schließdruck viel geringer als der zulässige Innenhöchstdruck der Flasche sein.
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GAST
255A887
Um Unsauberkeit an der Außenseite der Flasche nach dem
Ausgießen von Flüssigkeit zu vermeiden, kann bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses
in dem vom Brückenglied abgewanut_en Bereich der Muffe eine als
Tropfe: "anger el; onentk. trogartige oder taschenf örmige Ausnehmung
vorgesehen sein.
In besond. rs einfach ι- . Kunststoff, wie z.B.
Lupolen 1800 S (S/ der r\SF, Ludwigshafen, Deutschland, im
Spritzgußvc rfahren herg.:· stellten Flaschenverschlüssen nach
der Erfinduncf können das Ringorgan, die Kappe und das die
letztere mit dem Ringorgan verbindende Brückenglied sowie gegebenenfalls die Muffe und das sie mit dem Ringorgan verbindende
Bandgelenk sämtlich einstückig ausgebildet sein. Der Spritzguß geschieht im letzteren Fall bei Vorhandensein
einer Muffe am einfachsten in derjenigen Stellung, in der Kappe und Ringorgan um 180 Grad von der Muffe abgewinkelt sind.
Dies hat auch den Vorteil, daß Ka χ. je un.i Ringorgan eine Vorspannung
in die Offenstellung erteilt wird.
Die Erfindung verwirkli :ht so einen Flaschenverschluß,
der sich leicht unc im Gegensatz zum eingangs beschriebenen bekannter Verschluß einhändig und i; Gegensatz zum Kronenverschluß
ohne Hilfswerkzeug öffnen ;nd wiederverschließen läßt.
Bei Vorhandensein einer Mufie bleibt er mit der Flasche verbunden und kann so zwangsläufig mit einer leeren Flasche an
609826/0681 BADORIGINAt
eine Äbfülls ta tio-, zurückgeliefert werden. Dabei stört er
nicht beim Trinken aus er Flasche und kann vor dem Reinigen der Flasche in Überkopfsteilung auf moderner Waschmaschinen
der Abfüllstat 'onen in einfacher Weise von der Flasche abgezogen
werden.
Der Plaschenveriichluß mit Ml.ffe kann gegebenenfalls
kurz vor den1. Waschen der Flaschen auf solchen Maschinen durch einen einfachen mechanischen Greifzug, z.B. mit nach innen
messerartig scharf ausgobiL eten GreiferKlauen, wodurch der
Verschluß beim Aufwartnabziehen-gleichzeitig aufgeschlitzt
wird, nach oben von der Flasche abgezogen werden.Bei den bevorzugten einfacheren Ausführungsformen des Verschlusses ist
dieser vor dem Waschen der Flaschen entfernt. Nach jedem Füllen der Flasche kann dann ein neuer Verschluß maschinell durch
einfachen senkrechten Druck auf den Flaschenhals aufgesetzt und
die gefüllte Flasche dadurch dicht verschlossen werden. Er ist insbesondere für die otandardflaschenmündungen (SNV-791OO) verwendbar
.
Obw"-;1 der Verschluß sehr bequem mit einer Hand zu
öffner ist, b: I. it : doch gute Sicherheit gege~n unbeabsichtigtes
öffnen. Bei na^h innen eingezogenen Stöpselteil
der Kappe kann die gefüllte Flasche mit sehr wenig Luft über der Füllung verschlossen were.
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8AD ORIGINAL
Hynienischer als beim alten BügeIvor.schluß und beim
eingangs beschriebenen bekannten Verschluß ist hierbei die
Ausgießmündung durch die Verschlußkappe verdeckt, ähnlich wie dies beim Kronenverschluß der Fall i: ;:.
Im Gegensau zu den vorbekarnten Plastikkappen erfolgt
die Dichtung nicht an clor Im oiiwan-'lung der Mündung, deren lichte
Weite beim Blasen während der Herste1 lung der Flaschen in Abhängigkeit
von der Materialmenge besonders große Streuungen aufweisen kann, sodaß ein hoher Dichtungsdruck erforderlich ist,
sondern an der Übergangszone von der Stirnseite des oberen, gußnahtfreien Mürdungsrandes zur Innenwandung des Flaschenhalses,
wobei die äußeren Maße der Flasche bis zur Mt! dung von der Preßform bestimmt werden, und Streuungen bis zu 1 mm belanglos bleiben,
Während aber bei diesen bekannten Verschlüssen die Dichtung mit einem hohen, den inneren Höchstdruck von 8 bis 10 atü übersteigenden
Anpreßdruck aufsitzen muß, ist bei dem Dichtungselement des erfindungsgemäßer. Verschlusses nur ein mäßiger, für die
Anfangsdichtung genügender Dr>!ck auf die Tülle und gegebenenfalls
den Dichtungskragen erford lieh. Bei steigendem Innendruck wird
bei Verwendung des letzteren erfindungsgemäß eine gute Hochdruckdichtung
erzielt, indem der Innendr^ ic auf die Innenseite des
kragenförmigen Dichtungselements des erfinduugsgemäßen Verschlusses
ähnlich wie bei schlauchlosen Autoreifen wirkt, und den Dichtungskragen selbstdichtend gegen die Stirnfläche der Flaschenmündung
drückt.
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Mit den Worten "Flas- ie oder dergleichen" ist jede
Art von Behälter gemeint, der einen Hals mit vorzugsweise mittiger Ausgabeöffnung und der eingangs beschriebenen Ausgestaltung
der Halswandung besitzt, wobei es gleichgültig ist, ob der I·.,..»hälter, auf welchem dieser Hals R.itzt, einen
kreisförmigen Querschnitt, wie z.B. bei einer Bier-,
Mineral- oder Weinflasche odor einen quadratischen.Querschnitt
wie z.ß. bei manchen Likörflaschen besitzt oder als "Boxbeutel" oder auch in jeder anderen beliebigen Gestalt
ausgebildet ist. Dabei kann dieser Behälter aus Glas, aus Keramik oder auch Kunststoff und sogar aus Metall gefertigt
sein. Er kann mit einer Flüssigkeit, aber auch mit einem körnigen, festen Material gefüllt sein.
•Wc- in dieser Beschreibung die Begriffe "oben" und
"unten" verwendet werden, beziehen sie sich auf .die Stellung
des erfindungsgemäßen Verschlusses insbesondere in den Schnitt-
und_perspektivischen Seitenansichten.
Dasselbe gilt für die Begriffe "aufwärts" und "abwärts".
Um die Benennung der verschiedenen Seiten der Kappenseitenwandung
möglichst einheitlich durchzuführen, ist auch bei den bevorzugten Ausfuhrungsformen des erfindungsgemäßen Verschlusses
nach Figuren 14 bis 25 die der Betätigungsseite gegenüberliegende
"Gegenseite" oder Seite der Kappenseiterr wandung als/"Gelenkseite"5' bezeichnet worden,
''Uf;; ΟΛΟ6098 26/06 81
obwohl das bei diesen Aus führ ur. jsformen mondsichelartig
gestaltete Ringorgan an die Kapj 3 in den beiden mittleren
Zwischenbereichen der Flapj nseitenwandung angelenkt ist.
Der Begriff "einwärts" bedeutet eine Bewegung in Richtung auf das Innere der Flaschenmündung zu, also
nach unten, und "auswärts" ei e solche aus dem Flascheninneren heraus bzw. nach oben.
Der Begriff der "Schlitzung" der Kappenseitenwandung
bedeutet, Ja.ß in dieser Wandung sich ein oder mehrere am
unteren Kappenumfangsr >nd offene, ^i.ch in axialer Richtung
nach der 1 wandung d-3r Kappe hin erstreckende Aussparungen
oder Schlitze befinden. Während bei dem eingangs beschriebenen bekannten Verschlu; diese Schlitze breit sind, sind diejenigen
des Verschlusses nach der vorliegenden Erfindung vorzugsweise
eng.
609826/0681 .»«*■"«■
Claims (41)
- Patentansprücher \-IJ Verschluß, der zum hermetischen, und dochleicht wiederzuöffnenden Verschließen einer Flasche oder dgl. Behälter, welche einen HaI^. mit Ausgabeöffnung (1O) , exne diese umgebende Halsstirnfleiche (Ha) und einen unterhalb der Ie :-:teren g< legenen, an seine Unterseite (Hb) eine Einschnürung aufweisenden Mündungswulst (11) besitzt, dient und der eine als Verschlußkopf dienende Kappe (2,30, 40,55,60,70,80) dt Dachw-.adung (2a...HOa) und um diese umlaufender Eappenseitenwandurg (25,31,41,81) mit einer sich zwecks Spreizen beim Aufsetzen auf die Mündung der Flasche von ihrem unteren Ram' (2b...80b) aus quer zum letzteren erstreckenden Schlitzung (17,27;82,83) und mit auf der Innenweite der Kappenseitenwandung (25,31,41,81) einwärts ragendem, in Verschließstellung zum Angreifen an der Unterseite (Hb) des Mündungswulsts (11) der Flasche dienendem Innenringwulst (16,39,49,89), ein auf der Innenseite (2c) der Dachwandung (2a...80a) angebrachtes, in Verschließstellui.-j zum Dichten der Ausgabeöffnung (10) der Flasche dienendes Dichtungselement (14,50,56,71,66), ein an einer Betätigungsseite (3b,46b) der Kippe (2...80) mit dem Finger betätigbares Anhebeelement (8,48,88), sowie eine jeden in der Kapperiseitenwandung (25,31,41,81) vorhandenen609826/0681Schlitz (17,27;82,83) in Verschließstellung ringförmig unter dichtendem Andrücken des Innenringwulsts (16,39, 49,89) der Kappenseitenwandung (25,31,41,81) an die eingeschnürte Unterseite (lib) des Mündungswulsts (11) der Flasche überbrückende, an mindestens einem von der Betätigungsseite (3b,46b) entfernten Bereich (3c) der Kappenseitenwandung (25,31,41,81) mit der letzteren verbundene Befestigungseinrichtung (3,46) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (3,46) mindestens ein Spannorgan (6,7;42,43;84,85) umfaßt, welches in Verschließstellung durch zur Kappenseitenwandung (25,31, 41,81) tangentiale Streckung gespannt ist und hierdurch ein Zusammendrücken jedes in der Seitenwandung (25,31,41,81) vorhandenen Schlitzes (17,27; 82,83) und ein allseitig gleichmäßiges Andrücken des Innenringwulsts (16,39,49,89) an der Unterseite (lib) des Mündungswulsts (11) des Flaschenhalses bewirkt."~9826/0681
- 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung ein Ringorgan (3, 33, 46) umfaßt, welches vor dem Verschließen an der Betätigungsseite (3b, 46b)" etwas aus seiner Verschließstellung heraus nach oben abgebogen ist und beim Verschließen mit seinem auf der Betätigungsseite (3b, 46b) liegenden Bereich abwärts bewegt wird, wobei die geschlitzte Kappenseitenwandung (25, 31, 41) zusammen- und mit ihrem Innenringwulst (16, 39, 49) dichtend an die Unterseite (lib) des Mündungswulstes (11) der Flasche angedrückt wird, und als Spannorgan an der Betätigungsseite (3b, 46b) des Ringorgans (3, 33, 46) zwischen dem letzteren und der Außenfläche der Kappenseitenwandung (25, 31, 41) eine in Verschließstellung gespannte, durch Anheben des Ringorgans (3, 33, 46) entspannbare Spanneinrichtung (6, 7; 36; 42, 43) vorgesehen ist, welche das Zusammendrücken der Kappenseitenwandung (25, 31, 41) in Verschließstellung durch Heranziehen dieser Wandung (25, 31, 41) an den Mündungswulst (11) des Flaschenhalses einer der Betätigungsseite (3b, 46b) gegenüberliegenden Gelenkseite (51) und ein Andrücken dieser Wandung (25, 31, 41) an den Mündungswulst (11) des Flaschenhalses auf der Betätigungsseite (3b, 46b) sowie ein tangentiales Strecken des Ringorgans (3, 33, 46) von der Gelenk- nach der Betätigungsseite hin und hierdurch ein gleichmäßiges Andrücken der Kappenseiten-6 0 3826/0681wandung (25, 31, 41) an den Mündungswulst (11) des Flaschenhalses auch in den zwischen Gelenkseite (51) und Betätigungsseite (3b, 46b) gelegenen Bereichen (3c; 44, 45) bewirkt.
- 3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringorgan als Sicherungsring (3, 33) ausgebildet ist, welcher mit der Kappenseitenwandung (16, 31) auf der der Betätigungsseite (3b) gegenüberliegenden Seite (5') über ein Brückenglied (5, 35) verbunden ist.
- 4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung mindestens ein in Form eines Kniehebels mit dem Sicherungsring (3, 33) verbundenes, steifes oder starres Spannelement (6, 7; 36) umfaßt, welches an der Kappenseitenwandung (25, 31) abgestützt ist und in der Verschließstellung durch in die Ebene des Kappenumfangsrandes (2b, 30b) hinein gerichtete Drehung unter Streckung des Kniehebels den Sicherungsring (3, 33) spannt.609826/0681
- 5. Verschluß nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung als Spannelemente mindestens zwei die Verschwenkbarkeit des Sicherungsring (3) gegenüber der Kappe (2) begrenzende, auf der Betätigungsseite (3b) sowohl mit dem Ring (3) als auch mit der Kappe (2) gelenkig verbundene, starre Stege (6, 7) umfaßt.
- 6. Verschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (3) auf der Betätigungsseite (3b) eine als manuell bewegbares Griffteil dienende Einhaklasche (8) mit einwärts zur Flaschenhalswandung gerichteter Nase (9) trägt, welche in einer Rast am unteren Rand des Verschlusses in Verschließstellung einrastet.609826/0681
- 7. Verschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Umfangsrand (2b, 31b) der Kappe (2, 30) mit mehreren axialen Schlitzen (17) versehen ist, welche ein Spreizen der Kappenseitenwandung (25, 31) beim Aufstülpen der Kappe (2, 30) über den Mündungsteil des Flaschenhalses bei vom unteren Kappenrand (2b, 31b) nach oben abgeschwenkter Stellung des Sicherungsrings (3, 33) gestatten, während bei aufgesetzter Kappe (2, 30) und zum unteren Kappenrand (2b, 31b) abwärts bewegtem und an der Kappe (2, 30) lösbar (bei Ib) gehaltenem, gestrecktem Sicherungsring (3, 33) der letztere die Schlitze (17) des Umfangsrandes (2b, 31b) zusammendrückt und damit ein weiteres Spreizen der Kappenseitenwandung (25, 31) bei Erhöhung des Innendrucks in der Flasche verhindert.
- 8. Verschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (3, 33) die Kappe (2, 30) und das die letztere mit dem Sicherungsring (3, 33) , die Kappe (2, 30) und das die letztere mit dem Sicherungsring (3, 33) verbindende Brückenglied (5, 35) einstückig ausgebildet sind.609826/0681255A887
- 9. Verschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung einen als Muffe (1) ausgebildeten, auf dem Flaschenhals unterhalb der Flaschenmündung fest aufsetzbaren Teil umfaßt, an welchem die Kappe (2, 30) auf der Seite des Brückengliedes (5, 35) schwenkbar gelagert ist.
- 10. Verschluß nach Anspruch 9, dadurch geknnzeichnet, daß zur gemeinsamen schwenkbaren Lagerung von Sicherungsring (3) und Kappe (2) an der Muffe (1) ein Bandgelenk (4) vorgesehen ist, das mit der Muffe (1) und dem Sicherungsring (3) einstückig ausgebildet ist.
- 11. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das steife oder starre Spannelement einen auf der Betatigungsseite (3b) an der Innenwandung des Sicherungsringes (3) vorspringenden Spannsteg (36) ist, und daß die Kappensei tenwandung (31) auf der Betatigungsseite nach ihrem unteren Umfangsrand (35b) zu eine Ausnehmung (37) besitzt, in welche der Spannsteg (36) in der Verschließstellung unter tangentialer Spannung der seitlichen Bereiche der Kappens ei tenwandung (31) einschnappt.609826/0681.255Λ887
- 12. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (40) in ihrer Seitenwandung (41) einen einzigen, auf der Betatigungsseite (46b) gelegenen Schlitz (27) oder zwei von der Betatigungsseite (46b) etwas abgesetzte Schlitze (27a, 27b) enthält, daß das Ringorgan (46) auf seiner Innenwandung (46a) jedem Schlitz (27, 27a, 27b) gegenüber eine quer zur Ringebene verlaufende, durchgehende Ausnehmung (47) besitzt und daß die Spanneinrichtung (42, 43) beiderseitig jedes Schlitzes (27, 27a, 27b) auf der Außenfläche der Seitenwandung (41) der Kappe (40) vorstehende Rampenteile (42, 43) umfaßt, welche nach dem unteren Umfangsrand (40b) der Kappe (40) zu so weit vorspringen, daß die Talfläche (47a) der Ausnehmung (47) des Ringorgans (46) beim Abwärtsbewegen desselben in die Verschließstellung auf die Rampenteile (42, 43) unter Streckung des Ringorgans (46) in Richtung von der Kappenmittelachse weg aufläuft.
- 13. Verschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampenteile (42, 43) so nach dem unteren Umfangsrand (40b) der Kappe (40) hin verbreitert sind, daß die Seitenwände (47b) der Ausnehmung (47) des Ringorgans (46) beim Abwärtsbewegen desselben in die Verschließstellung auf sie unter Zusammendrücken der Rampenteile (42, 43) und Verengerung des zwischen ihnen gelegenen Schlitzes (27) auflaufen.609826/0681
- 14. Verschluß nach einem der Ansprüche 12 und 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (47) schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweist. - 15. Verschluß nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rampenteile (42, 43) in einem mittleren Bereich zwischen der Oberseite und dem unteren Umfangsrand (6Ob) der Kappe (60) je einen Buckelteil (61a,
61b) besitzen, über welchen die TaIflache (47a) der Ausnehmung (47) des Ringorgans (46) bei ihrer Verschiebung in die Verschließstellung hinweggedrückt werden muß. - 16. Verschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung des Ringorgans (46) so ausgestaltet ist, daß auch bei völligem Herabschwenken
des Ringorgans (46) bis zur Anlage am Flaschenhals die Seitenwände (47b) der Ausnehmung (47) diese in Anlage an den
äußeren Seiten (42c, 43c) der Rampenteile (42, 43) unter Verengerung des Schlitzes (27) zusammendrücken.609826/0681 - 17. Verschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampenteile (42, 43) an ihrem unteren Ende Anschlagnasen (62a,-62b) besitzen, welche ein Abwärtsbewegen der Ausnehmung (47) des Ringorgans (46) über den unteren Rand (bei 60b) der Rampenteile (42, 43) hinaus verhindern.
- 18. Verschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (60) oberhalb der Rampenteile (42, 43) einen Anschlag (63) besitzt, an welchen das Ringorgan (46) beim Anheben anstößt und die Kappe (60) vom Hals der Flasche abhebt.
- 19. Verschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß im nicht auf die Flasche aufgesetzten Zustand zwischen den Rampenteilen (42, 43) und den an sie anschließenden, sich von der Betätigungsseite (46b) weg nach der Gegenseite (51) hin erstreckenden Bereichen der Kappenseitenwandung einerseits, und der Talfläche (47a) und den Seitenwänden (47b) der Ausnehmung (47) und den sich in der Ringebene beiderseits der Ausnehmung (47) an diese anschließenden Bereichen (44, 45) des Ringorgans (46) andererseits, genügend Luft befindet, sodaß die einstückige Herstellung des Verschlusses mit dem Ringorgan (46) auf der Betätigungsseite (46b) etwas oberhalb der Auflaufzone des letzteren auf die Rampenteile (42, 43) möglich ist.609826/0681
- 20. Verschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringorgan (46) als Bogenteil ausgebildet ist und beidseitig der Kappe (40) an von der Gegenseite (51) weg nach der Betätigungsseite (46b) hin verschobenen Stellen (44, 45) der Seitenwandung (41) der Kappe (4o) angelenkt ist.
- 21. Verschluß nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das als Bogenteil ausgebildete Ringorgan (46) zwischen den Anlenkstellen (44, 45) an die Kappe (40) um die Betätigungsseite (46b) herum einen Kreisbogen von 100 bis 330° einschließt.
- 22. Verschluß nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das als Bogenteil ausgebildete Ringorgan (46) zwischen den Anlenkstellen (44, 45) an die Kappe (40) um die Betätigungsseite (46b) herum einen Kreisbogen von 120 bis 180° einschließt.609826/0681
- 23. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzung der Kappenseitenwandung (81) auseinander mindestens zwei Schlitzen (82, 83) besteht, welche über die / gegenüberliegenden Bereiche zwischen der Betätigungsseite und der entgegengesetzten Seite der Kuppenseitenwandung (81) in gleicher Weise verteilt sind, und daß ein Spannorgan (84, 85) je Schlitz (82, 83) vorgesehen ist, welches diesen überbrückende Spannorgan (84, 85) bogenförmig und bei Spreizung des Schlitzes (82, 83) elastisch federnd streckbar ausgebildet und beidseitig des von ihm überbrückten Schlitzes (82, 83) in kurzem Abstand vom letzteren an die Kappenseitenwandung (81) angelenkt ist, und daß das auf der Betätigungsseite vorgesehene Anhebelement (88) mit der Kappenseitenwandung (81) einstückig und starr verbunden ist.
- 24. Verschluß nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schlitze vorgesehen sind, von denen jeder von der Mitte der Betätigungsseite aus unter einem Winkel von etwa 60 nach der entgegengesetzten Seite der Kappenseitenwandung (81) hin versetzt ist.609826/0681
- 25. Verschluß nach einem der Ansprüche 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappenseitenwandung (81) einen, vom kreisrunden abweichenden Querschnitt besitzt, wobei der auf der Betätigungsseite gelegene Bereich (89a) der Innenringwulst (89) einen kürzeren Abstand von der Kappenmittelachse besitzt, als die durch die Schlitze (82, 83) unterbrochenen seitlichen Bereiche der Innenringwulst (89).
- 26. Verschluß nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß auch der auf der der Betätigungsseite gegenüberliegenden Seite befindliche Bereich (89b) des Innenringwulsts (89) einen kürzeren Abstand von der Kappenmittelachse besitzt als die zwischen Betätigungsseite und gegenüberliegender Seite gelegenen Zwischenbereiche (89c) des Innenringwulsts (89) .
- 27. Verschluß nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung einen als Muffe (90) ausgebildeten, auf dem Flaschenhals unterhalb der Flaschenmündung fest aufsetzbaren Teil umfaßt, an welchem die Kappe auf der Seite des Brückengliedes schwenkbar gelagert ist.609826/068 1
- 28. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe {2, 20) auf der Innenwandung (2c) ihrer Oberseite (2b) ein zur Führung und Dichtung in die Flaschenmündung in der Verschließstellung hineinragendes Stöpselteil (14) umfaßt.
- 29. Verschluß nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stöpselteil (14) und dem freien Kragenrand (19, 29) stets eine freie Verbindung zu dem Innenraum (19a, 30) zwischen Kragen (18) und der Kappeninnenwandung (2c, 2Oc) verbleibt.60 9 826/0681
- 30. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das als Kappe (55) ausgebildete Verschlußorgan auf der Innenwandung seiner Oberseite (55a) als Dichtungselement eine in der Verschließstellung mit ihrem unteren Ende (58) in die Flaschenmündung (10) hineinragende Tülle (56) umfaßt, deren zylindrische Außenwandung (57) nach dem unteren Ende zu abgeschrägt ist, wobei die Abschrägung (57) so bemessen ist, daß sie aus der Flaschenmündung (10) heraus bis über die Stirnfläche (lla) des Flaschenhalses ragt/und in der Verschließstellung tangential gegen den gekrümmten Mündungsrand der Flasche angepreßt ist, wodurch der Druck des Innenwulsts (49) der Kappenseitenwandung (41) gegen die Unterseite (Hb) des Mündungswulst (11) der Flasche verstärkt und die Auflaufbereiche (42b,43b) der Rampenteile (42,43) gegenüber der Talfläche (47a) der Ausnehmung (47) des Ringorgans (46) geringfügig schräggestellt werden.
- 31. Verschluß nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (59) im Inneren des Verschlußorgans (55) um die Tülle (56) herum durch das obere Ende des Schlitzes ( 27 ) mit der Außenluft ständig in Verbindung steht.
- 32. Verschluß nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle (71) unterhalb der Abschrägung durch eine Querwand (72) gegen das Flascheninnere (10) verschlossen ist und der von der Tülle (71) umgebene Raum (75) nach oben offen ist.609826/0681
- 33. Verschluß nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (72) der Tülle (71) verstärkt und über eine flexible Ringzone (74) an das Ende der Abschrägung (73) der Tülle (71) angeschlossen ist.
- 34. Verschluß nach einem der Ansprüche 30 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle auf ihrer Außenwandung eine Anzahl um die Tülle herum verlaufender Ringrippen trägt.
- 35. Verschluß nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Ringrippen von 0,01 bis 02, mm beträgt.
- 36. Verschluß nach einem der Ansprüche 28 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Umfangs des Stöpselteils (14) oder der Tülle (56) in der Dachwandung der Kappe eine mittige Einbuchtung vorgesehen ist, welche sich bei Spreizen der Kappenseitenwandung einwärts verformt.
- 37. Verschluß nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Einbuchtung zumindest nach deren Mitte zu dünner ist als die der die Einbuchtung umgebende Dachwandung.609826/0681
- 38. Verschluß nach einem der Ansprüche 28 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß um das Stöpselteil (14) oder die Tülle (56) herum als zusätzliches Dichtungselement ein von der oberen Innenwand des Verschlußorgans nach innen herausragender Dichtungskragen (64) vorgesehen ist, der in Verschließstellung elastisch verformt ist, sodaß er dichtend auf der Stirnfläche (lla) der Flaschenmündung aufliegt.
- 39. Verschluß nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskragen (18) an seinem an der Kappeninnenwandung (2c) angrenzenden Fußende (18a) kreisförmigen und an seinem freien Kragenrand bei Offenstellung der Kappe (2) elliptischen Querschnitt aufweist, wobei die Hauptachse der Ellipse sich in Richtung von der Gegenseite (51) zur gegenüberliegenden Seitenwandung der Kappe (2) erstreckt und wobei der Abstand des freien Kragenrandes (19) vom Kragenfußende (18a) konstant ist.609826/0681255Α887
- 40. Verschluß nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskragen (18) an seinem an der Kappeninnenwandung (2c) angrenzenden Fußende (18a) und an seinem freien Kragenrand (19) kreisförmigen Querschnitt aufweist, und daß vom freien Kragenrand ausgehend axiale Ausschnitte vorgesehen sind, sodaß die zwischen ihnen stehengebliebenen Segmente der an dem freien Kragenrand (19) anschließenden Kragenwandung in der Verschließstellung dichtend zusammengeschoben an der Stirnfläche (lla) der Flaschenmündung anliegen
- 41. Verschluß nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskragen (28) einen versteiften Dichtungsring (29) und die ihm mit dem Kragenfußende (28a) verbindende Kragenwandung eine an das Fußende (28a) anschließende etwas abbiegbare Fußwandzone (21), eine an letztere anschließende stärker flexibel und elastischer ausgebildete Biegzone (22) und eine starre, den Ring (29) tragende Halszone umfaßt, wobei der Ring (29) so verstärkt ist, daß beim Anliegen desselben an die Stirnfläche (Ha) der Flaschenmündung zwischen dieser Stirnfläche und der Kragenwandung ein freier Raum (31) verbleibt, der über axiale Schlitze (27) in der Seitenwandung der Kappe (20) mit der Außenluft in Verbindung steht.609826/0681Leerseite
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