DE2554887A1 - Verschluss - Google Patents

Verschluss

Info

Publication number
DE2554887A1
DE2554887A1 DE19752554887 DE2554887A DE2554887A1 DE 2554887 A1 DE2554887 A1 DE 2554887A1 DE 19752554887 DE19752554887 DE 19752554887 DE 2554887 A DE2554887 A DE 2554887A DE 2554887 A1 DE2554887 A1 DE 2554887A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap
wall
bottle
ring
closure according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752554887
Other languages
English (en)
Other versions
DE2554887C2 (de
Inventor
Werner Dubach
Walter Zapp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
REFIL AG
Original Assignee
REFIL AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH1408675A external-priority patent/CH605306A5/xx
Application filed by REFIL AG filed Critical REFIL AG
Publication of DE2554887A1 publication Critical patent/DE2554887A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2554887C2 publication Critical patent/DE2554887C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D55/00Accessories for container closures not otherwise provided for
    • B65D55/16Devices preventing loss of removable closure members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/02Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
    • B65D41/16Snap-on caps or cap-like covers
    • B65D41/18Snap-on caps or cap-like covers non-metallic, e.g. made of paper or plastics
    • B65D41/185Snap-on caps or cap-like covers non-metallic, e.g. made of paper or plastics with integral internal sealing means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
    • B65D45/32Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying radial or radial and axial pressure, e.g. contractible bands encircling closure member
    • B65D45/322Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying radial or radial and axial pressure, e.g. contractible bands encircling closure member the clamping device being an annular member moved axially to clamp the closure by using radial pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

CH
DR. "ΕΗΠ D ! PL.-I NG. 8 T AP F ^t-r-, non
DlFL. War-C·-"·.-.·*- « ·.-,;. -.-.NDWAIR 2554887
t;
β MÜi.vHtN 60 · ^rtoü!iKlnCHi£RSTR.45
Anwaltsakte 26 646 5· Dezember 1975
REPIL Aktiengesellschaft FL- 9^97 Trlesenberg
Verschluß
Die Erfindung betrifft einen Verschluß, der zum hermetischen, und doch leicht wiederzuöffnenden Verschließen einer Flasche oder dergleichen Behälter, welche einen Hals mit Ausgabeöffnung, eine diese umgebende Halsstirnfläche und einen unterhalb der letzteren gelegenen, an seiner Unterseite eine Einschnürung aufweisenden Mündungswulst besitzt, dient und der eine als Verschlußkopf dienende Kappe mit Dachwandung und um diese umlaufender Kappenseitenwandung mit einer sich zwecks Spreizen beim Aufsetzen auf die Mündung der Flasche von ihrem unteren Rand aus quer zum letzteren erstreckenden Schlitzung und mit auf der Innenseite der Kappenseitenwandung einwärts ragendem, in Verschließstellung zum Angreifen an der Unterseite des Mündungswulsts der Flasche dienendem Innenringwulst, ein auf der Innenseite der Dachwandung angebrachtes, in Verschließstellung zum Dichten der Ausgabeöffnung der Flasche dienendes Dichtungselement, an einer Betätigungsseite der Kappe mit dem Finger betätigbares Anhebele-
609826/0681
ment, sowie eine jeden in der Kappenseitenwandung vorhandenen Schlitz in Verschließstellung ringförmig unter dichtendem Andrücken des Innenringwulsts der Kappenseitenwandung an die eingeschnürte Unterseite des Mündungswulstes der Flasche überbrückende, an mindestens einer von der Betätigungsseite entfernten Spannseite der Kappenseitenwandung mit der letzteren verbundene Befestigungseinrichtung umfaßt.
Ein solcher Verschluß ist bereits aus der amerikanischen Patentschrift 2,671,572 von William Satz, erteilt am 9. März 1954, bekannt. Die in den deutschen OffenlegungsSchriften 2 210 414 der Albert Obrist & Co. und 2 319 617 von Jean Grussen beschriebenen Flaschenverschlüsse sehen Ringorgane vor, die schwenkbar an einer Kappe befestigt und am Kappenumfang mit kleinen Abreißstegen vor dem erstmaligen Öffnen der Flasche mit der Kappe verbunden sind, wobei die unverletzten Stege nur anzeigen, daß noch keine Entkapselung der gefüllten Flasche stattgefunden hat. Das Ringorgan dient nach dem Abreißen der Stege als Greifring zum Entkapsein und zum Wegnehmen der Kappe bei jedem weiteren Öffnen der Flasche. Keines der beiden letztgenannten RLngorgane trägt jedoch zur besseren Befestigung der Kappe an der Flaschenmündung gegen den Innendruck in der Flasche bei. Der in der amerikanischen Patentschrift 3,825,144 von Walter Wiedmer beschriebene Flaschenverschluß wird entweder schon bei verhältnism," Lg geringe α Drucksteigerungen im Flascheninneren abgesprengt, oder er ist zu steif und sitzt daher zu fest, um mit dem Finger einer Hand leicht geöffnet werden
609826/0681
zu können.
Im Geger ;atz zu diesen Ringorganen spielt das im eingangs beschriebenen Verschluß nach William Satz vorgesehene Ringorgan beim dichtenden Verschließen eine entscheidende Rolle; dieses Ringorgan weist jedoch gewisse Nachteile auf. Damit es die geschlitzte seitliche Kappenwandung zufriedenstellend dicht an den Mündungswulst der Flasche andrückt, darf es nicht sehr elastisch sein. Außerdem besteht auf der Anhebeseite über einen Bereich entsprechend einem Kreisbogen von etwa 40 kein Kontakt zwischen dem Ringorgan und der seitlichen Kappenwandung. Damit über den übt igen Kreisumfang von etwa 320 ein gleichmäßiges Andrücken der seitlichen Kappenwandung erfolgt, muß das Ringorgan verhältnismäßig starr ausgebildet sein, und es wirkt daher auf die seitliche Kappenwandung mehr zusammenhaltend als zusammendrückend, d.h. die unteren Endbereiche der Zungen werden passiv am Abspreizen von der Unterseite des Mündungswulstes der Flasche bei gesteigertem Druck im Innern der Flasche, z.B. durch Temperaturerhöhung oder Schütteln/gehindert, aber nicht aktiv an die Unterseite des Mündungswulstsangedrückt. Geschieht das letztere, so muß der Druck des Ringorgans auf die seitliche K^ppenwandung so stark bemessen sein, daß das Abheben des Ringorgans zwecks Öffnen der Flasche sehr erschwert wird.
Es ist aber ein wohlbekanntes Problem solcher Flaschenverschlüsse, durch sie einerseits eine möglichst starke Abdichtung der Ausgabeöffnung der Flasche zu erzielen, die auch ge-
609826/0681
steigerten Innendrücken von 6 bis 8 atü standhält, andererseits aber das Öffnen der Flasche unter Entfernen des Verschlusses so leicht zu gestalten, daß es ohne Instrumente möglichst mit einem Finger, z.B. den Daumen der die Flasche am Hals haltenden Hand, bewerkstelligt werden kann.
Es ist daher eine hauptsächliche Aufgabe der Erfindung, einen Verschluß der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei welchem das Ringorgan aktiv auf allen Seiten des Flaschenhalses auf die seitliche Kappenwandung genügend dichtend einwirkt und gleichwohl ein Lösen des Ringorgans und Abheben der Kappe mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand, z.B. mit dem Daumen der die Flasche am Hals haltenden Hand, gestattet.
Es ist zusätzlich die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Abdichten der Ausgabeöffnung der Flasche in der Verschließstellung, welches beim eingangs erwähnten Verschluß durch eine auf der Innenseite der Kappe eingelegte Dichtungsscheibe aus flexiblem Material erfolgen soll, den Ungleichmäßigkeiten anzupassen, welche vor allem bei aus Glas gefertigten Flaschen sowohl an der Stirnfläche als auch auf der Innenwandung des die Ausgabeöffnung umgebenden Teils in Gestalt von Unebenheiten von bis zu 1 mm Differenz Höhen- oder Weitenunterschied aufzutreten pflegen, ,und unabhängig von diesen Unregelmäßigkeiten zu gewährleisten.
609826/0681
Diese Aufgaben und Zwecke werden erfüllt und weitere im folgenden beschriebene Vorteile erreicht durch einen Verschluß der eingangs beschriebenen Art, welcher erfindungsgeraäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die Befestigungseinrichtung mindestens ein Spannorgetn umfaßt, welches in Verschließsuellung durch zur Kappenseitenwandung tangentiale Streckung gespannt ist und hierdurch ein Zusammendrücken jedes in der Seitenwandung vorhandenen Schlitzes und ein allseitig gleichmäßiges Andrücken der Innenringwulst an der Unterseite der Mündungswulst des Flaschenhalses bewirkt.
Dabei kann die Befestigungseinrichtung insbesondere ein Ringorgan umfassen, welches vor dem Verschließen an der Betätigungsseite etwas aus seiner Verschließstellung heraus nach oben abgebogen ist und beim Verschließen mit seinem auf der Betätigungsseite liegenden Bereich abwärts bewegt wird, wobei die geschlitzte Kappenseiti awandung zusammen- und mit ihrem Innenringwulst dichtend an die Unterseite des Mündungswulstes der Flasche angedrückt wird, und als Spannorgan an der Betätigungsseite des Ringorgans zwischen dem letzteren und der Außenfläche der Kappenseitenwandung eine in Verschließstellung gespannte, durch Anheben des Ringe rgans entspannbare Span.!einrichtung vorgesehen ist, welche das Zusammendrücken der Kappenseitenwandung in Verschließstellung durch Heranziehen diener Wandung an don Mündungswulst des
609826/068 1
Flaschenhalses einer der Betätigungsseite gegenüberliegenden Gelenkseite und ein Andrücken dieser Wandung an den Mündungswulst des Flaschenhalses auf der Betätigungsseite sowie ein tangentiales Strecken des Ringorgans von der Gelenk- nach der Betätigungsseite hin und hierdurch ein gleichmäßiges Andrücken der Kappenseitenwandung an den Mündungswulst deJ Flaschenhalses auch in den zwischen Gelenkseite und Betätigungsseite gelegenen Bereichen bewirkt.
Dabei kann das Ringorgan als Sicherungsring ausgebildet sein, welcher mit der Kappenseitenwandung auf der der Betätigungsseite gegenüberliegenden Seite über ein Brückenglied verbunden ist.
Die Spanneinrichtung kann dab. L mindestens ein in Form eines Kniehebels mit dem Sicherungsring verbundenes, steifes oder starres Spannelement umfassen, welches an der Kappenseitenwandung abgestützt ist und in der Verschließstellung durch in die Ebene des i^appenumfangsrandes hinein gerichtete Drehung unter Streckung des Kniehebels den Sicherungsring spannt. Insbesondere kann die Spanneinrichtung als Spannelemente mindestens einen, vorzugsweise zwei die Verschwenkbarkeit des Sicherungsrings gegenüber "der Kappe begrenzende, auf der Betätigungsseite sowohl mit dem Ring als auch mit der Kappe gelenkig verbundene, starre Stege umfass ·ι.
6 0 9826/0681
Der Sicherungsring kann auf der Betätigungsseite eine als manuell bewegbares Griffteil dienende Einhaklasche mit einwärts zur Flaschenhalswandung gerichteter Nase tragen, welche in einer Rast am unteren Rand des Verschlusses in Verschließstellung einrastet.
Der untere Umfangsrand der Kappe kann hierbei mit mehreren axialen Schlitzen versehen sein, welche ein Spreizen der Kappenseitenwandung beim Aufstülpen der Kappe über den Mündungsteil des Flaschenhalses bei vom unteren Kappenrand nach oben abgeschwenkter Stellung des Sicherungsrings gestatten, während bei aufgesetzter Kappe und zum unteren Kappenrand abwärts bewegtem und an der Kappe lösbar gehaltenem, gestrecktem Sicherungsring der letztere die Schlitze des Umfangsrandes zusammendrückt und damit ein weiteres Spreizen der Kappenseitenwandung bei Erhöhung des Innendrucks in der Γlasche verhindert.
Vorzugsweise kann der Sicherungsring, die Kappe und das die letztere mit einem Sicherungsring verbinden.Ie Brückenglied einstückig ausgebildet sein. Schließlich kann bei dieser Ausführungsform die Befestigungseinrichtung einen als Muffe ausgebildeten, auf dem Flaschenhals unterhalb der Flaschenmündung fest aufsetzbaren Teil umfassen, an welchem die Kappe auf der Seite des Brückengliedes schwenkbar gelagert ist. Zur gemeinsamen schwenkbaren Lagerung von Sicherungsring und Kappe kann an der Muffe ein Bandgelenk vorgesehen sein, das mit der Muffe und dem
609826/0681
Sicherungsring einstückig ausgebildet ist.
Andererseits kann das steife oder starre Spannelement ein auf der Betätigungsseite an der Innenwandung des Sicherungsringes vorspringendes Nasenteil sein, und die Kappenseitenwandung kann auf der Betätigungsseite nach ihrem unteren Umfangsrand zu eine Ausnehmung besitzen, in welche das Nasenteil in der Verschließstellung unter tangentialer Spannung der seitlichen Bereiche der Kappenseitenwandung einschnappt.
Nach einer weiteren Ausführungsform kann die Kappe in ihrer Seitenwandung einen einzigen, auf der Betätigungsseite gelegenen Schlitz oder zwei von der Betätigungsseite etwas abgesetzte Schlitze enthalten, und das Ringorgan kann auf seiner Innenwandung jedem Schlitz gegenüber eine quer zur Ringebene verlaufende, durchgehende Ausnehmung besitzen und die Spanneinrichtung beiderseitig jedes Schlitzes auf der Außenfläche der Seitenwandung der Kappe vorstehende Rampenteile umfassen, welche nach dem unteren Umfangsrand der Kappe zu so weit vorspringen, daß die Talfläche der Ausnehmung des Ringorgans beim Abwärtsbewegen desselben in die Verschließstellung auf die Rampenteile unter Streckung des Ringorgans in Richtung von der Kappenmittelachse weg aufläuft.
609826/068 1
Die Rai:. penteile können hierbei so nach dem unteren Umfangsrand der Kappe hin verbreitert sein, daß die Seitenwände der Ausnehmung des Ringorgans beim Abwärtsbewegen desselben in die Verschließstellung auf sie unter Zusammendrücken der Rampenteile und Verengerung des zwischen ihnen gelegenen Schlitzes auflaufen. Die Ausnehmung kann dabei vorzugsweise schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweisen.
Weiter können die Rampenteile in einem mittleren Bereich zwischen der Oberseite und dem unteren Umfangsrand des als Kappe ausgebildeLen Verschlußorgans je einen Buckelteil besitzen, über welchen die Talfläche der Ausnehmung des Ringorgans bei ihrer Verschiebun < in die Verschließstellung hinweggedrückt werden muß. Die Ausnehmung des Rin^organs kann dabei vorteilhafterweise so ausgestaltet sein, daß auch bei völligem Herabschwenken des Ringorgans bis zur Anlage am Flaschenhals die Seitenwände der Ausnehmung in Anlage an den äußeren Seiton der Rampenteile bleiben und die Rampenteile unter Verenge ung des Schlitzes zusammendrükken .
Anc- -rerseits können die Rampenteile an ihrem unteren Ende Anschlagnasen besitzen, welche ein Abwärtsbewegen der Ausnehmung d- Ringorgans über den unteren Rand der Rampenteile hinat-3 verhindern.
609826/0681
25 5 A 88 7
Auch kann die Kuppe oberhalb der Rampenteile einen Anschlag besitzen, an welchen das Ringorgan beim Anheben anstößt und die Kappe vom Hals der Flasche abhebt.
Vorzugsweise befindet sich im nicht auf die Flasche aulgesetzten Zustand zwischen den Rampen teilen und den an sie anschließenden, sich von der Betätigungsseite weg nach der Gegenseite hin erstreckenden Bereichen der Kappenseitenwandung einerseits, und der Talfläche und den Seitenwänden der Ausnehmung und den sich in der Ringebene beiderseits der Ausnehmung an diese anschließenden Bereichen des Ringorgans andererseits genügend Luft, sodaß die einstückige Herstellung des Verschlusses mit dem Ringorgan auf der Betätigungsseite etwas oberhalb der Auflaufzone des letzteren auf die Rampenteile möglich ist.
Vorzugsweise ist das Ringorgan als Bogenteil ausgebildet, und beidseitig der Kappe an von der Gegenseite weg nach der Betätigungsseite hin verschobenen Stellen der Seitenwandung der Kappe angelenkt. Dabei kann das als Bogenteil ausgebildete Ringorgan zwischen den Anlenkstellen an die Kappe um die Betätigungsseite herum einen Kreisbogen von 100 bis 330 , und vorzugsweise einen solchen von 12O bis 180 einschließen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Kappe auf der Innenwandung ihrer Oberseite ein zur Führung und Dichtung in die
609826/0681
Flaschenmündung in der Verschließstellung hineinragendes Stöpselteil umfaßt, und gegebenenfalls als Dichtungselement ein von der Kappeninnenwandung nach innen herausragender Dichtungskragen um das Stöpselteil herum vorgesehen ist, der in Verschließstel ung elastisch verformt ist, sodaß er dichtend auf der Stirnfläche der Piaschenmündung aufliegt. Dabei kann zwischen dem Stöpselteil und dem freien Kragenrand stets eine freie Verbindung vom Innenraum zwischen dem Kragen und der Kappeninnenwandung zum Raum im Flaschenhals unterhalb des Stöpselteils verbleiben .
Um ein Herunterfallen des Verschlusses beim Öffnen desselben mit dem Daumen der die Flasche haltenden Hand zu verhindern, genügt es im allgemeinen, wenn der Zeigefinger derselben Hand leicht auf die Oberseite der Kappe benachbart der Gelenkseite gehalten wird. Andererseits kann auch hierbei das Verschlußorgan einen als Muffe ausgebildeten, auf dem Flaschenhals unterhalb der Flaschenmündung fest aufsetzbaren Teil der Betätigungseinrichtung umfas: jn, an welchem die Kappe auf der -5elenkseite schwenkbar gelagert ist. Zur gemeinsamen schwenkbaren Lagerung von Sicherungsring und Kappe kann an der Muffe ein elastisch flexibles Bandgelenk vorgesehen sein, das mit der Muffe und dem Sicherungsring vorzugsweise einstückig ausgebildet ist.
609826/0681
Eine besonders gute Dichtungswirkung bei guter Abhebbarkeit des "erSchlusses erzielt man, indem bei der oben beschriebenen bevorzugten Aus führ unrrs form das als Kappe ausgebildete Vernchlußorgan auf der Innenwandung seiner Oberseite als Dichtungselement eine in der Verschließstellung mit ihrem unt i:en ßnde in die Flaschenmündung hineinragende Tülle umfaßt, deren zylindrische Außenwandung nach dem unteren Ende zu abgeschrägt ist, wobei die Abschrägung so bemessen ist, daß sie aus der Flaschenmündung heraus bis über die Stirnfläche des Flaschenhalses ragt und in der Verschließstel!ung tangential gegen den gekrümmten Mündungsrand der Flasche angepreßt ist, wodurch der Druck des Innenwulsts der Kappenseitenwandung gegen die Unterseite des Mündungswulsts der Flasche verstärkt und die Auflaufbereiche der Rampenteile gegenüber der Talfläche der Ausnehmung des Ringorgans geringfügig schräggestellt werden.
Es ist dabei besonders vorteilhaft, daß der Ringraum im Inneren des Verschlußorgans um die Tülle herum durch das obere Ende des Schlitzes mit der Außenluft ständig in Verbindung steht.
Die Kombination der Tülle mit abgeschrägter unterer Außenendfläche, welche sich in einem Abstand von der Innenseite der Kappendachwandung befindet, der kleiner ist als der Abstand des auf der Innenwandung der Kappenseitenfläche liegenden Innenwulsts von der Innenseite der Kappendachwandung, erlaubt ein besonders
6 09826/0681
günstiges Kräftezusammenspiel, indem die abgeschrägte Anlagefläche der Tülle gegen die Ringzone am übergang von der Mündungsstirnfläche zur Innenwandung des Flaschenhalses annähernd diametral gegenüber ..or Anlage des Innenwulsts gegen die eingezogene Unterseite des Mündungswulsts des Flaschenhalses erfolgt, wobei das Andrücken insbesondere des Innenwulsts gegen die Unterseite des Flaschenmündungswulsts noch durch die Spannwirkung ( Kniehebelwirkung ) der Tal- und Seitenflächen der Ausnehmung auf der Innenseite U -s Ringorgans gegen die Auflaufflächen der Rampenteile zu beiden Seiten des Kappenschlitzes bei Verschließstellung des Ringorgans verstärkt wird.
Auch hierbei kann die Tülle unterhalb der Abschrägung durch eine Querwand gegen das Flascheninnere verschlossen und der von der Tülle umgebene Raum nach oben offen sein..
D^ Tülle kann weiter zur Erzielung einer labyrinthähnlichen Abdichtung eine Anzahl um die Tülle herum verlaufender Ringrippen tragen, deren Höhe der Ringrippen vorzugsweise von ü,Ol bis 0,2 mm, insbesondere 0,05 bis 1 mm, beträgt.
Nach einer besonders einfach ausgebildeten und leicht herzustel!onden Ausführungsform kann die Schlitzung der Kappenseitenwandung aus mindestens zwei Schlitzen bestehen, welche über die Bereiche zwischen der Betätigungsseite und der ent-
609826/068 1
gegengesetzten Seite der Kappenseitenwandung gleichmäßig verteilt sind, und es kann ein Spannorgan je Schlitz vorgesehen sein, welches diesen überbrückt und bogenförmig und bei Spreizung des Schlitzes elastisch federnd streckbar ausgebildet und beidseitig des von ihm überbrückten Schlitzes in kurzem Abstand vom letzteren an die Kappenseitenwandung angelenkt ist, wobei das auf der Betätigungsseite vorgesehene Anhebelement mit der Kappenseitenwandung starr verbunden und vorzugsweise einstückig ausgebildet sein kai··! .
Vorzugsweise können dabei zwei Schlitze -- sein, von denen jeder von der Mitte der Betätigungsseite der Kappe aus z.B. unter einem Winkel von etwa 6u nach der entgegengesetzten Seite der Kappenseitenwandung hin versetzt ist.
Die Kappenseitenwandung kann einen vom kreisrunden abweichenden Querschnitt besitzt, wobei der auf der Betätigungsseite gelegene Bereich der Innenringwulst der Kappe einen kürzeren Abstand von der Kappenmittelachse besitzt, als die durch die Schlitze unterbrochenen seitlichen Bereiche der Innenringwulst. Auch der auf der der Betätigungsseite gegenüberliegenden Seite befindliche Bereich der Innenringwulst kann einen kürzeren Abstand von der Kappenmittelachse besitzen als die zwischen Betätigungsseite und gegenüberliegender Seite gelegenen Zwischenbereiche der Innenringwulst.
609826/0681
Auch in dieser Ausführungsform kann die Befestigungseinrichtung der Kappe einen als Muffe ausgebildeten, auf dem Flaschenhals unterhalb der Flaschenmündung fest aufsetzbaren Teil umfassen, an welchem die Kappe auf der Seihe des Brücken gliedes schwenkbar gelagert ist.
Um die Tülle herum kann als zusätzliches Dichtungselement ein von der oberen Innenwand des Verschlußorgans nach innen herausragender Dichtungskragen vorgesehen sein, der in der Verschließstellung elastisch verformt ist, sodaß er dichtend auf der Stirnfläche der Flaschenmündung aufliegt.
Sowohl bei der zuerst beschriebenen als auch bei der bevorzugten Ausführungsform des Verschlusses nach der Erfindung kann der Dichtungskragen an seinem an der Kappeninnenwand angrenzenden Fußende kreisförmigen und an seinem freien Kragenrand bei Offenstellung der Kappe elliptischen Querschnitt aufweisen, wobei die Hauptachse der Ellipse sich in Richtung vom Brückenglied zur gegenüberliegenden Seitenwandung der Kappe
609826/0681
255488?
erstreckt und wobei der Abstand des freien Krägenrandes vom Kragenfußende konstant ist.
Gemöü einer anderen Ausführungaform kann der Dichtungskragen an seinem an der Kappeninnenwandung angrenzenden Fußende und an seinem freien Kragenrand kreisförmigen Querschnitt aufweisen, und es können vom freien Kragenrand ausgehend axiale Ausschnitte vorgesehen sein, sodaß die zwischen ihnen stehengebliebenen Segmente der an den freien Kragenrand anschließenden Kragenwandung in der Verschlußstellung dichtend zusammengeschoben an der Stirnfläche der Flaschenmündung anliegen.
In einer dritten bevorzugten Ausführungsform kann der Dichtungs!.ragen schließlich einen versteiften Dichtungsring und dio ihn mit dem Kragenfußende verbindende Kragenwandung eine an das Fußende anschließende etwas abbieghare Fußwandzone, eine an letztere anschließende stärker flexibel und elastischer gestaltete Biegzone und eine starrere, den Ring tragende Halszone umfassen, wobei der Ring so verstärkt ist, daß beim Anliegen desselben an die Stirnfläche der Flaschenmündung zwischen dieser Stirnfläche und der Kragenwandung ein freier Raum verbleibt, der bei der erst beschriebenen Ausführungsform des Verschlusses über axiale Schlitze in der Seitenwar lung der Kappe mit der Außenluft in Verbindung steht.
Schließlich kann die Tülle unterhalb der Abschrägung durch
6098 26/06 8 1
eine Querwand gegen das Flascheninnere verschlossen und der von der Tülle umgebene Raum nach oben offen sein. Dabei kann die Querwand der Tülle verstärkt und üuer eine flexible Ringzone an das Ende der Abschi .gung der Tülle angeschlossen sein. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen derselb. η in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung, in welcher
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform des Flaschenverscl.lu-.ses nach der Erfindung, auf das Mündungsteil einer Flasche montiert und in geöffneter Stellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Kappenteil des Verschlusses nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Hineinsicht in das Kappenteil nach Fig. 2,
Figuren 4 und 5 Ansichten entsprechend Fig. 1 mit dem Kappenteil in zwei verschiedenen Stadien wäl end der S- iließbewegung,
Fig. 6 eine entsprechende Ansicht im Querschnitt in vollendeter Verschließstellung,
Fig. 7 einen Schnitt durch einen Teil der Kappe in Offenstellung mit einer bevorzugten Ausführungsform des Dxchtungskragens,
Fig. 8 denselben Schnitt wie in Fig. 7, aber mit der Kappe in Verschließ, tiellung.·
609826/0681
Fig. 9 einen Querschnitt in der Verschließstellung, ähnlich rlemjenigen nach Fig. 6, aber in einer in Fig. 2 durch IX-IX angedeuteten Ebene,
F' juren 10 und 11 Seitenansichten des Flaschenverschlusses in verschlossener Stellung auf dem Mündungsteil eines Flaschenhalses,
Fig. 12 die gleiche Ansicht, aber in einer .Zwischenstellung beim Öffnen, die angenähert der Stellung nach Fig. 5 beim Verschließen entspricht, und
Fig. 13 den Flaschenv·. rschluß in geöffneter Stellung mit völlig abgeschwenktem Kappenteil zeigen.
Fig. 14 zeigt eine weitere, bevorzugte Ausführungsform des Flaschenverschlusses und zwar in Ansicht in das Innere des Verschlusses hinein, wie er bei Herstellung als Spritzgußteil erhalten wird,
Fig. 15 einen Querschnitt durch dieselbe Ausführungsform entlang der durch i.V-XV in Fig. 14 angedeuteten Ebene,
ι ig. 16 eine Draufsicht auf eine den in Figuren 14 und 15 gezeigten ähnliche Ausfuhrungsform, wobei der Verschluß in der sich bei Herstellung ergebenden Form vor dem Anbringen auf einen Flaschenhals gezeigt ist,
Fig. ] einen Querschnitt durch die in Fig. 16 gezeigte Aus führ ungs form in einer in Fig. 16 durch XVII-XVII angedeuteten
609826/0681
2 5 5 A 8 S 7
Ebene, wobei mit ausgezogenen Linien der Verschluß vor Aufbringen auf einen Flaschenhals und mit strichpunktierten Linien derselbe Verschluß in nach Aufbringen auf einen Flaschenhals veränderter Stellung gezeigt ist, und wobei die Schraffur teilweise der Deutlichkeit wegen weggelassen und der Flaschenhals durch Linien -x—χ—..- angedeutet ist. Weiler zeigen
Fig. 18 denselben Verschluß im Querschnitt wie in Fig. 17, aber nur in der auf einen Flaschenhals aufgesetzten Stellung,
Fig. 19 in perspektivischer Ansicht einen auf einen Flaschen hals aufgesetzten Verschluß in einer der in Figuren 14 bis 18 gezeigten Ausführungsformen mit gegen die Flasche voll abwärts bewegtem Ringorgan,
Fig. 20 eine Seitenansicht einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform des Verschlusses nach der Erfindung,
Fig. 21 einen Querschnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 2O vor, und . .. ..
Fig. 22 denselben Verschluß im Querschnitt, aber nach Auf-if-tzen auf einen Flaschenhals,
Fig. 23 noch eine weitere Ai. :3 führ ungs form des erfindungsgemäßen Verschlusses im Querschnitt und teilweise aufgebrochen,
Fig. 24 eine perspektivische Ansicht der Betätigungsseite des auf eine Flasche aufgesetzten Verschlusses nach Figuren 20 bis 22, vor cL.-.ti Spannen mittels des Ringorgans,
6098 2 6/0681
Fig.. 25 denselben Verschluß wie in Fig. 24, aber in mittels des Ringorgans gespannter Stellung,
Fig. 26 einen Querschnitt durch eine vereinfachte Äusführungsform des Verschlusses entsprechend derjenigen der Figuren 1 bis 9, aber ohne Muffe,
Fig. 27 zeigt eine weitere, besonders einfach gestaltete und leicht herzustellende Aus führ ungs form d.es erfindungsgemäßen Verschlusses in Draufsicht,
Fig. 28 eine Seitenansicht und
Fig. 29 eine Innenansicht der Ausführungsform nach Fig. 2-6,
Fig. 30 einen Querschnitt durch dieselbe Ausführungs-
I1* ■ xxx xrtfx χα-
form wie in Fig. *€, entlang der durch - in Fig. 2-6 angedeuteten Ebene, und schließlich
Fig. 31 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer derjenigen von Figuren SrG- bis 29 ähnlichen Aus führ ungs form des-Verschlusses mit Muffe in auf einen Flaschenhals aufgesetzter Stellung; ■
609826/0681
In der in Figuren 1-9 gezeigten ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flaschenverschlusses besteht dieser aus drei miteinander über flexible elastische Verbindungsglieder zu einem Stück verbundenen Haupt teilen,nämlich einer Muffe 1, einer Kappe 2, und einem Sicherungsring 3. Die Muffe 1 ist mit dem Sicherungsring 3 über ein elastisch biegsames scharnierartiges Bandgelenk und der Ring 3 seinerseits mit der Kappe 2 über ein etwas flexibles Brückenglied 5 schwenkbar verbunden. Während das Bandgelenk 4 ein Abschwenken des Ringes 3 zusammen mit der Kappe 2 von der Muffe bis zu einem Winkel von etwa 180° und darüber hinaus gestattet, ist die Verschwenkung der Kappe 2 gegenüber dem Ring 3 mittels des Brückengliedes 5 durch die Länge von zwei Stegen 6 und 7 begrenzt, welche einerseits über elastisch biegsame Stegenden 6a,7a vorzugsweise von geringerer Dicke als die Stegmitte mit dem Ring 3 und andererseits über entsprechend ausgebildete Stegenden 6b und 7b mit der Kappe 2 gelenkig, aber unlösbar verbunden sind.
Die Muffe 1 wird auf den Mündungsbereich eines Flaschenhalses unter elastischer Dehnung so aufgeschoben, daß sie m ihrem oberen Muffenrand la unterhalb dem die Flaschenöffnung 10 umgebenden Mündungswulst 11 zu liegen kommt und auf der anschließenden, sich von der Flaschenöffnung 10 weg erweiternden Halswandung 12 abstützt.
609826/0681
Dabei trägt es zur Sicherung der Muffe auf dem Flaschenhals bei, daß der Durchmesser des mittigen Durchlasses der Muffe am oberen, der Flaschenmündung 10 zugekehrten Ende derselben bei noch nicht aufgesetzter Muffe kleiner ist als der Außendurchmesser des MündungswuIstes 11 des Flaschenhalses und auch kleiner als die lichte Weite der Muffe am entgegengesetzten, von der Flaschenöffnung 10 abgewandten Ende Ib der Muffe. Auf der dem Bandgelenk gegenüberliegenden Seite der Muffe besitzt diese eine trogartige, nach dem oberen Muffenende offene Ausnehmung 13, welche als Tropfenfänger dient.
Der über das Bandgelenk 4 mit der Muffe 1 einstückig ausgebildete Sicherungsring 3 hat, wie Loi Figuren 2 und 3 ersichtlich, an der Anschlußstelle des Bandgelenks 4 und auf dem diesem gegenüberliegenden Ringbereich eine von einem Kreisring etwas abweichende ausgeweitete Form, wodurch einerseits ein Äbwinkeln des Ringes 3 und der mit ihm zusammenhangenden Kappe 2 erleichtert und andererseits die Anbringung der obenerwähnten Begrenzungsmittel für die Relativverschwenkung von Ring 3 in Bezug auf Kappe 2 in Form der Verbindungsstege 6 und 7 ermöglicht wird. In der in den Zeichnungen gezeigten Aus führ ungs form sind die Ausweitungen 3a und 3b trapezartig gestaltet. Sie können natürlich auch elliptisch, oval oder von beliebiger anderer Form sein, solange jede Endzone einen größeren Abstand vom Mittelpunkt der kreisförmigen Grundform aufweist als die Mittelbereiche 3c des Sicherungsringes 3. Jedenfalls sollen
609826/068 1
255A887
~23'
ab^r die zwischen den beiden Endbereichen 3a und 3b gelegenen Mittelbereiche 3c des Sicherungsringes 3 über einen möglichst großen Winkelbogen in Anlage an der Seitenwandung der Kappe 2 sein. An seinem vom Bandgelenk 4 entfernten Endbereich 3b trägt der Ring 3 eine abwärtsgerichtete Einhaklasche oder Zunge 8, welche an der der Flaschenwandung zugekehrten Innenwandung ihres freien Endes eine Nase i> trägt, mit der sie die Muffe 1 am unteren Muffenrand Ib in Verriegelungsstellung untergreifen kann(Fig. 6).
Im Endbereich 3a des Sicherungsringes 3 ist auf der Ringinnenseit.i das Prückenglied 5 vorzugsweise einstückig mit dem Ring 3 ausgebildet und trägt die ihrerseits mit dem Brückenglied vorzugsweise einstückig verbundene Kappe 2, wobei sich der Ring so nach oben gebogen um die Kappe 2 herum erstreckt, daß sein Endbereich 3b vom unteren Kappenrand 2b nach der Kappenoberseite 2a hin verschoben ist, wenn der Ring 3 sich im entspannten Zustand befindet (Figuren 1, 4 und 5). In dieser entspannten Stellung befinden sich die Verbindungsstege 6 und 7 so geneigt, daß ihr am RJ ag 3 angelenktes Stegende 6a bzw. 7a sich oberhalb dem an der Kappe 2 angelenkten Stegende 6b bzw. 7b befindet, d.h. die Stege 6 und 7 stehen zur Ringebene vorzugsweise in einem Winkel von 60° bis 75° Grad. Auf ihrer Innenseite besitzt die Kappe 2 ein mittig angeordnetes Stöpselteil 14, welches zum Zentrieren der Kappe 2 mit Spiel in die Flaschenöffnung 10 hineinragt. Zwecks Materialersparnis und zur Vermeidung von Spannungen beim Spritzguß
609826/0681
255A887 ■-ζ*-
ist das Stöpsolteil 14 vorzugsweise mit einer nach der Kappenoberseite 2a offenen Ausnehmung 15 versehen. Nach ihrem unteren Rand 2b zu besitzt die Kappe 2 auf der Innenseite ihrer seitlichen Kappenwandung 25 einen Ringwulst 16 und ist, um ihren unteren Rand elastisch dehnbarer zu gestalten, mit sich vom unteren Kappenrand 2b bis in die Nähe der Kappenoberseite 2a erstreckendc.ii axialen Schlitzen 17 versehen.
An der Innenwandung 2c der Kappenoberseite 2a trägt die Kappe 2 einen Dichtungskragen 18, der mit der Kappe 2 vorzugsweise einstückig ausgebildet ist. Das mit der Innenwandung 2c verbundene Fußende 18a des Kragens 18 hat in einer ersten Ausführungsform im entspannten Zustand einen kreisrunden Querschnitt (Fig. 3), während der dem Flaschenhalsende zugekehrte freie Kragenrand 19 i entspanntem Zustand eine Ellipse darstellt, deren Hauptachse 19a in der Richtung von der Mitte des Brückengliedes 5 zur Mitte zwischen den Stegen 6 und 7 verläuft. Infolge der Kreisform des Kragenfußendes 18a besitzt die Kragenwandung im Bereich der beiden Enden der Ellipsenhauptachse 19a in entspanntem Zustand eine etwas flachere Neigung gegen die Längsachse 3d:der Kappe 2 als die Kragenwandung im Bereich der Ellipsennebon.ichse 19b (Fig. 1 und 3) .
Eine andere, bevorzugte Ausführungsform eines Dichtungselements ist in Figuren 7 und 8 gezeigt. Hierbei umfaßt der Dichtungskragen 28 einen durch entsprechend dickere Ausgestal-
609826/0681
tung der Wandung versteiften Dichtungsring 29, während die ihn mit dem Kragenfußende 28a verbindende Kragenwandung eine an das Fußende 28a anschließende, etwas abbiegbare Fußwandzone 21 besitzt, die zunächst in eine durch entsprechend dünnere Wandstärke stärker flexibel und elastischer gestaltete Biegzone 22 übergoht, an welche sich alsdann eine durch dickere Wandstärke starrer gestaltete, den Ring 29 tragende Halszone 23 anschließt. Die Wirkungsweise dieses Dichtungselements in der in Fig. 8 gezeigten Verschließstellung wird weiter unten erläutert.
Die Unterschiede in den Dicken der Wandungszonen 21, 22 und 23 sind abhängig von der Dehnbarkeit des Materials, aus dem Kappe und Dichtungskragen hergestellt sind. Bei genügend dehnbarem :Viterial, um die Uuifangsvergrößerung in der Biegzone 22 ohne wesentliche elliptische Verformung zu gestatten, kann die Wandstärke in allen drei Zonen die gleiche sein.
Der in Fig. 1 in geöffneter Steljung gezeigte erfindungsgemäße Flaschenverschluß wird von Hand verschlossen, indem Fingerdruck auf die Kappenoberseite 2a ausgeübt wird. Hierbei durchlaufen Kappe 2 und Ring 3 zunächst die Ln Fig. 4 gezeigte Stellung, in welcher zunächst der dem Bandgelenk 4 und dem Brückenglied 5 nächstgelegene Bereich des freien K agenrandes 19 am diesseitigen Ende der Ellipsenhauptachse 19a mit der die Flaschenöffnung 10 umgebenden Stirnfläche 11a des Flaschenhalsendes
609826/0681
in Parührung kommt, während gleichzeitig der Stöpselteil 14 der Kappe 2 in die Flascheaöffnung 10 über deren dem Bandgelenk 4 zugekehrten Randbereich unter gleichzeitigem Andrücken des Kappeninnenringwulsts 16 an die Unterseite lib des FIaschenmündungswulsts 11 in dessen dem Bandgelenk 4 zugekehrtem Bereich hineingleitet. Gleichzeitig kommt der dem letzteren Bereich gegenüberliegende Bereich des Kappeninnenringwulsts mit dem Oberteil des Flaschenmündungswulsts 11 in Berührung und gleitet an dem letzteren abwärts in die in Fig. 5 gezeigte Stellung, in welcher der Innenringwulst 16 der Kappe 2 allseitig den Flascheniuündungswulst 11 untergreift.
Während des Herabdrückens der Kappe 2 von der Stellung nach Fig. 4 in diejenige nach Fig. 5 wird der freie Kragenrand des Dichti ngskragens 18 durch Andrücken an die Flaschenmündungsstirnflache 11a so verformt, daß er die Gestalt eines Krei. .is annimmt wobei die Kragenwandung im Bereich der beiden Enden der Ellipsenhu.uptachse 19a eine steilere Neigung gegen die Kappenlängsachse 2d und die Kragenwandung im Bereich der beiden Enden der Ellipsennebenach.se 19b eine flachere Neigung gegen die Kappenlängsachse 2d einnimmt, als dies im entspannten Zustand nach Fi.j. 1 der Fall war. Hierdurch liegt beim Erreichen der Verschließstellung gemäß Fig. 5 und 6 der Dichtungskragen 18 mit kreisrundem Kragenrand 19 und ringsum gleichmäßiger Neigung der Kragenwandung gegen die Kappenlängsachse 2d dichtend auf der
609826/0681
Stirnfläche 11a der Flaschenmündung auf.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Verschließstellung des Dichtungskragens 28 liegt der steife Dichtungsring 29 unter Beibehaltung seines in off.-ü»r Stellung (Fig. 7) eingenommenen mittleren Durchmessers d auf der oberen Stirnfläche 11a der Flaschenmündung auf, wobei die Halszone 23 gegenüber-der starren Wandzone 21 nach innen und die letztere gegenüber der Wandung der Kappe 20 an ihrem Fußende 28a nach auswärts aLjebogen wird. Hierbei muß zwischen der Wandung des Stöpselteils 14 im Flascheninneren und dem Dichtungsring 29 ein Durchlaß 24 verbleiben, durch den der Innenraum der Flasche mit dem kleineren Ringraum zwischen !'.ragen 28 und der oberen Kappeninnenwandung 20c frei verbunden bleibt. Der zwischen dem abgewinkelten Dichtungskragen 28, der seitlichen Innenwandung 20b der Kappe 20 und der Stirnfläche lla der Flaschenmündung verbleibende Raum 26a steht über die Schlitze 27 mit der Außenluft in Verbindung.
Steigt nun der Druck im Flascheninnereh z.B. infolge Erhöhung der Außentemperatur, so wirkt die im Ringraum 26 auf die Halszone 23 ausgeübte KraftKomponente der auf die gegenüberliegende Kappenstirnwandung einwirkenden, ein Absprengen der Kappe von der Flaschenmündung versuchenden Kraftkomponente entgegen und hebt diese auf, sodaß die letztere Kraftkomponente nur noch auf die begrenzte Fläche des Stöpselteils 14 einwirken kann, aber nicht mehr auf die beträchtliche Kreisringfläche der oberen
609826/0681
Kappeninnenwandung 20c.
Da d-e Wandbereiche 21 und 22 des Dichtungskragens stets geringere Wandstärke haben müssen, als die Kappe 20, könnte bei extrem hohem Innendruck möglicherweise ein Reißen des Dichtungskragens eintreten. Um dem vorzubeugen, ist der Abstand zwischen der Bieg -,one 22 und der seitlichen Innenwandung 20b der Kappe 20 in der Verschlia3stellung (Fig. 8 ) so gering, daß bei sehr starkem Anwachsen des Innendrucks die unter Umständen geringfügig gedehnte Biegezone 22 des Dichtungskragens 28 an dieser Innenwandung 20b anliegt.
Um zu verhindern, daß die Halszone 23 beim Aufsitzen des Dichtungsringteils 29 auf die Stirnfläche 11a in Richtung auf die Kappeninnenwandung 20c durch eine kritische Zone stärkster, gegebenenfalls elliptischer Verformung oder auch Stauchung hindurchgehend "überschnappt", ist die Kappe im dem Dichtungsringteil gegenüberliegenden Bereich 20a so nach innen zu verstärkt, daß die kritische Lage nicht erreicht werden kann. Und sollte es hierbei zum Anliegen des Dichtungsringteils 29 an den Bereich 20a der Kappeninnenwandung 20c kommen, so wird die freie Verbindung zwischen
14
dem den Stöpselteil /umgebenden leeren Raum in der Flaschenmündung und dem Innenraum 26 über radiale Nuten 29a aufrechterhalten, um für den notwendigen Gasdurchlaß und eventuell den Ausgleich von Maßstreuungen Sorge zu tragen.
609826/0681
255A887
In di-r Verschließstellung ( Fig. 6 ) übergreift die Kappe 2 die Flaschenmündung und findet Halt durch Eingriff des Ring1 ulb^s 16 in ihrer seitlichen Wandung 2-4- in der in jeder normalen Getränkeflasche unterhalb der Mündung vorhandenen eingezogenen Ringnut lib.
Das Übergleiten des unteren Kappenrandes 2a über den Mündungswulst 11 beim öffnen oder Schließen der Flasche wird durch ein leichtes elastisches Spreizen der Segmente der Ka anseitenwandung 25 erleich' >rt, die durch die axialen Schlitze 17 in der letzteren gebildet sind (Fig.9) . In der gezeigten Ausführungsform sind sechs Schlitze 17 vorgesehen ( Figuren 2 und 3).
Zur Sicherung der Kappe in der Verschließstellung gegen Abheben der Flasche infolge des in ihrem Inneren herrschenden Druckes wird nun der in Fig. 5 und Fig. 12 noch im vom Bandgelenk entfernten Bereich 3b na·, h oben abgebogene oder abgewinkelte Sie. orungs- ing 3 durch Drücken mit einem Finger auf die Einhaklasche 8 in die in Fig. 6 und 10 gezeigte Sicherungsstellung herabgebogen. Hierdurch verhindert er ein Spreizen der Segmente des unteren Kappenrand^s 2b zwischen den Schlitzen 17 durch weitgci.jndes Umfassen dieser Segmente dicht oberhalb des unteren Kappenrandes 2b und kraftschlüssiges Andrücken des Segments, welches über die SLegenden Ch und 7b mit den Stegen 6 und 7 verbunden i -, infolge des spannenden Einschwenkens der Stege und 7 in die Hauptebene des Rings 3. Infolge ihrer hiermit ein-
609826/0681
genomiv^nen Flachstellung ( Kniehebeleffekt ) drücken die Steye 6 und 7 dei. vorderen Bereich 3b des Ringes 3 nach außen und entsprechend das vordere Kappenelement, an welchem die beiden Stege bei 6b und 7b angrenzen, nach innen.
Durch die damit rzeugte Ringspannung werden auch die Seitenteil1 e 3c des Ringes 3 gegen die Saitensegmente des Kappenrandes gepreßt, und infolgedessen über das Brückenglied 5 auch gegi. u das gegenüberliegende, an das Brückenglied angeschlossene Randsegment der Kappe 2, womit der Kappenrand ringsum gegen Ausweichen nach außen gesichert ist, sodaß die Kappe als ganzes jetzt auch nicht mehr nach oben ausweichen kann, solange der Innendruck die elastische Spannkraft des nges 3 nicht überfordert. Mit der Material- und Querschnittwahl des Ringes 3 läßt sich also der entsprechend der Fl^schenfestigkeit zulässige Höchstdruck bestimmen, der, um gefährliche F1„schenexplosionen auszuschließen, nicht überschritten werden darf .
Um zu verhindern, daß die Ringsei ten 3c schon an der Kappe 2 klemmen, bevor der vordere Ringteil 3b seinen Endanschlag erreicht hat, ist es zweckmäßig.; den Ring 3 so zu formen, daß er in entspannter Lage leicht nach oben gebogen ist ( Fig. 12 ); denn dann erreichen seine Seit-n 3c früher als seine Vorderkante bei 3b ihre untere Endstellung vor Beginn der vollen Ringspannung.
609826/0681
Damit ist aber zugleich die Neigung des Ringes 3 gegeben, sich durch seine Eigenspannung mit der Vorderkante der tr.ipezartigen Ausweitung 3b selbsttätig wieder anzuheben. Zum Teil läßt sich dem durch die ohnehin notwendige Weiterführung der Lage der Stege 6 und 7 über deren Totpunkt entgegenwirken, doch vv.irde dies allein in keinem Falle eine ausreichende Sicherheit gegen ungewolltes Öffnen bieten, insbesondere nicht beim unvermeidlichen Ergreifen der Flasche am Kopf. Deshalb muß der Sicherungsring 3 in seiner gespannten Lage auch seinerseits nochmals gesichert werden. Zu diesem Zeck hat er an seiner Öffnungsseite die bereits erwähn e, nach unten verlängerte Einhaklasche 8. Der Ring wird durch das Einhaken der Nase 9 der Einhaklasche 8 am unteren Rand Ib der Muffe 1 in der Sicherungsstellung festgehalten.
Der Dichtungskragen 18, 28 wird bei steigendem Druck im Flascheninneren, z.B. bei Steigerung der Temperatur der Außenluft durch gesteigerten Druck im Innenraum 19c,26 des Kragens stärker dichtend an die Stirnfläche lla der Flaschenmündung, angedrückt und verhindert so ein unbeabsichtigtes Öffnen des Verschlusses bis zu einem bestimmten Maximaldruck, welcher aus Sicherheitsgründen hinreichend unter der Zerreibspannung der Flasche liegen muß.
An Stelle der oben beschriebenen Ausführungsform des Dichtungskragens 18 mit elliptischem freiem Kragenrand 19 kann dieser auch mit kreisförmigem Kragenrand 19 und mit den benachbarten Teil der Kragenwandung in Segmente unterteilenden Schlitzen versehen sein ·{ nicht gezeigt ) .
i 609826/0681
Der Stöpselteil 14 dient neben einer Führung beim Überstülpen der Kappe 2 über die Mündungsöffnung, wobei die Wandung des Stöpsels auf der dem Bancigelenk 4 zugewandten Seite der .'laschenmündung über den Mündungsrand in die Flaschenöffnung IO hineingleitet, auch noch dazu, die Menge an miteingeschlos.-in· r Luft zugunsten des Anteils ^n Kohlendioxid einzuschränken, was sich aud die Haltbarkeit, z.B. von Bier, in der Flasche gun.- tig auswirkt.
Das öffnen des in den Figuren G, 10 und 11 in Verschließstellung gezeigten erfindungsgemäßen Flaschenverschlusses erfolgt, wie in Fig. 12 gezeigt, durch Aushaken der Nase 9 der Einhaklasche und anschließendes Anheben der letzteren, z.B. mit dem Daumen, und damit Hochziehen des Ringes 3 im Endbereich 3b sowie sich hieraus ergebendes Hochzieher der Kappe 2 über die Stege 6 und 7, wobei die Kappe 2 bis in die in Fig. 13 gezeigte Stellung abgebogen werden kann.
Um ein sicheres Einhaken der Lasche 8 zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, iiir in entspannter Lage eine Stellung zu geben, die etwas mehr nach i.men gerichtet ist als in der Schließstellung, um so eine ausreichende Vorspannung zu erhalten.
Zwar ist das untere Ende der Einhaklasche 8, also die Nase 9, nach auC^n abgebogen; da die Nase 9 aber sehr dünn und somit elastisch ist, gibt sie sowohl nach innen wie nach außen leicht nach, was zur Folge hat, daß sie beim Erfassen des Flaschen-
609826/0681
kopfes nicht als störend empfunden wird, sich aber beim Darüberstreichen eines Fingors von unten her, leichL einrollend nnch oben bie'-t und damit eine gute Handhabe zunächst zum Lösen ihrer eigenen Einhakung und,in ι Ließender Fortsetzung dieser Bewegung, zum A heben des Sxcherungsringes 3 und weiter zum öffnenden liochklappen der Kappe 2 bietet,, die ja, um stets mit der Flasche verbunden zu bleiben, über den Ring 3 durch das biegsame Band 4 gelenkig mit der Muffe 1 verbunden ist.
Bei dieser Anordnung wirkt sich die Vorspannung des Ringes insofern günstig aus, als dieser die Neigung hat, nach Lösen der Laschenverhakung eine mtsichernde Aufwrtsbewegung selbst einzuleiten und somit den fließenden Öffnungsvorgang zu begünstigen.
Es folgen noch einige Bemerkungen zur Funktion einzelner Teile dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flaschenverschlus 3s.
Beim Ausgießen von Flüssigkeit aus der Flasche nimmt die Kappe 2 des Verschlusses vorzugsweise die in Fig. 1 gezeigte weitgehende Offenstellung it einer Neigung von 60° - 70° gegen die Stirnfläche 11a der Flaschenmündung ein, in welcher das Bandgelenk entsprechend abgewinkelt ist. An diese Stellung kann es leicht "gewöhnt" werden, z.B. durc . v'iederholtes Biegen aus der Abwinkelung von 180" , die in Fig. 13 gezeigt ist, und in welcher siel, i.er Verschluß während der Herstellung, z.B. im i/^ritzguß-
609826/0681
verfahren aus einem geeigneten Kunststoff wie Polyäthylen, vorzugsweise Lupolen 1800 S^i befindet.
Dabei wird ein kurzes, dickes Band als Bandgelenk 4 in höherem Maße dauerverformt als ein dünnes,langes Band; außerdem bietet ein breites Band dem Eigengewicht der Kappe 2 und des Ringes 3 beim Neigen der Flasche zwecks Ausgießen von Flüssigkeit gegen unerwünschtes Zuklappen in Richtung auf die in Fig. 4 gezeigte Stellung mehr Widerstand, als dies ein schmales Bandgelenk 4 tun würde. Schließlich ist die gewünschte Gebrauchsstellung auch noch durch den Benutzer beeinflußbar, der die Kappe 2 beim Öffnen mehr oder weniger stark zurückschwenken kann, wodurch wiederum die Entspannung des Bandgelenkes 4 beeinflußbar wird.
Die in Figuren 14 bis 19 gezeigten Ausführungsformen des Verschlusses nach der Erfindung sind in Bezug auf Aufbau und Herstellung wesentlich vereinfacht. Das in Figuren 14 und 15 gezeigte Verschlußorgan ist als Kappe 40 ausgebildet und weist eine Dachwandung 40a mit mittiger Stöpselausnehmung 53 auf, die von einem Dichtungsstöpselteil 50 umgeben ist, dessen annähernd zylindrische Seitenwandung 51 einen periphären Dichtungsringwulst 54 trägt, während die Ausnehmung 53 gegen das Flascheninnere durch eine Querwand 52 getrennt ist. Das Stöpselteil 50 ragt bei auf den Flaschenhals aufgebrachtem Verschluß in das Innere der Flaschenmündung 10 hinein, wobei der Dichtungswulst 54 an der Mündungsinnenwandung anliegt, wie dies z.B. aus der amerikanischen Patent-
609826/0681
schrift 3,825,144 von Walter Wiedmer bekannt ist. Ein solches Stöpselteil hat bekanntlich den Vorteil, daß das über der Flüssigkeit stehende Luftvolumen bei noch nicht angebrochener, voller Flasche wesentlich geringer ist als bei der Ausführungsform nach Figuren 16 und 17.
Vom vorzugsweise kreisförmigen Umfangsrand der Dachwandung 40a der Kappe 40 erstreckt sich die Kappenseitenwandung 41 abwärts und besitzt auf der Betatxgungsseite derselben einen einzigen Schlitz 27 , der sich von dicht unter der Dachwandung 40a bis zum unteren Umfangsrand 40b der Kappe 40 erstreckt, in welchem er öffnet.
Auf der Innenseite trägt die Kappenseitenwandung 41 einen ringsum laufenden Innenwulst 49, welcher zum Untergreifen unter den Mündungswulst 11 am oberen Ende des Flaschenhalses bestimmt ist.
Beidseitig des Schlitzes 27 sind als Spanneinrichtung nach außen vorspringende Rampenteile 42 und 43 vorgesehen, welche sich vom Umfangsrand der Dachwandung 40a der Kappe 40 rechts und links des Schlitzes 27 bis zum unteren Umfangsrand 40b der Kappe 40 erstrecken. Die Stirnflächen der Rampen 42,43 sind in einem oberen Bereich von der Dachwandung 40a bis zur mittleren Zone der Kappenseitenwandung, die etwa in Höhe der Innenwulst 49 liegt, als konisch nach außen abgeschrägte Abgleitflächen 42a,43a und in einem unteren Bereich von der mittleren Zone bis zum unteren Umfangsrand 40b als annähernd lotrecht in Bezug auf die Ebene der Dachwandung 40a stehende Auflaufflächen 42b,43b ausgebildet.
609826/0681
Bei diesen Ausführungsformen ist das Ringorgan 46 annähernd mondsichelförmig ausgebildet und umfaßt die Seitenwandung 41 der Kappe 40 teilweise, unter einem Kreisbogen von etwa 120°. Dabei ist es vorzugsweise einstückig mit der Kappe 40 aus Kunststoff im Spritzgußverfahren gefertigt und. über zwei flexible Anlenkungen 44 und 45 mit der Kappenseitenwandung 41 verbunden.
Die Gelenkverbindung zwischen dem mondsichelförmigen Ringorgan 46 mit der Kappe 4Q ist bei diesen bevorzugten Ausführungsformen also von der der Betätigungsseite der Kappe gegenüberliegenden Seite 5' derselben mehr nach der Betätigungsseite hin vorverlegt. Es hat sich dabei gezeigt, daß eine völlig hinreichende Spannwirkung bei dem erfindungsgemäßen Verschluß erzielt wird, wenn der von der Innenseite 46a des mondsichelförmigen Ringorgans beschriebene Kreisbogen zwischen
ο ο
den beiden Anlenkungen 44 und 45 etwa 100 bis 330 und vorzugsweise 120 bis 180 beträgt.Durch die hierdurch erzielte Verkürzung des Ringorgans wird erheblich Material eingespart.
Auf der Betätigungsseite ist in der Innenwandung 46a des Ringorgans 46 den Rampenteilen 42 und 43 gegenüberliegend eine Ausnehmung 47 in Form einer durchlaufenden Spannut vorgesehen, deren Talfläche 47a mindestens ebenso breit oder geringfügig breiter ist als die Summe der in der Ringebene gemessenen Breiten der Stirnflächen der Auflauframpen 42 und 43, während die beiden
809826/0881
Seitenflächen 47b der Spannut 47 vorzugsweise zur Talfläche hin divergieren, sodaß der Querschnitt der Spannut 47 in der Ringebene schwalbenschwanzförmig ist. Die Spannut 47 verläuft, wie aus Fig. 15 zu ersehen ist, von der oberen zur unteren Fläche des Ringorgans 46 durchgehend, wobei das letztere auf seiner Oberfläche eine blockartige Verstärkung 46baufweist wodurch die Spannut langer ist. Vorwärts der blockartigen Verstärkung 46b trägt das Ringorgan 46 eine Betätigungsnase 48 , an welcher z.B. der Daumen der betätigenden Hand angelegt wird.
In der Ausführungsform nach Figuren 16 bis 19 tragen gleiche Teile die gleichen Bezugsziffern wie in der Ausführungsform nach Figuren 14 und 15.
Dabei besteht der einzige Unterschied darin, daß die Kappe 55 bei dieser Ausführungsform kein Stöpselteil mit Ausnehmung aufweist, sondern eine von der Innenseite der Dachwandung 55a der Kappe 55 nach dem Flascheninneren zu vorspringende Tülle 56, deren äußere Seitenwandung im Bereich ober- und unterhalb der Stirnfläche 11a des Flaschenhalses eine sich bis zum unteren Tüllenrand 58 erstreckende konisch abgeschrägte Dichtungsfläche aufweist.
Der im Kappeninneren die Tülle 56 umgebende Ringraum 59 steht dabei beim Aufsetzen des Verschlusses auf eine Flaschenmündung und auch nach der Anbringung des Verschlusses ständig
609826/0681
über den Schlitz 27 mit der Außenluft in Verbindung.
Die Figuren 14 bis 16 zeigen den erfindungsgemäßen Verschluß in dem Zustand, in welchem er sich nach der Herstellung vor der Anbringung auf einer Flasche befindet. Der Spalt, der in diesem Zustand zwischen der Innenseite 46a sowie den Seitenflächen 47b und der Talfläche 47a der Spannut 47 einerseits und der Außenfläche der Kappenseitenwandung 41 sowie den Seiten und Stirnflächen der Rampen 42 und 43 andererseits offen ist, ermöglicht eine höchst einfache Entkernung beim Spritzgußverfahren.
In Fig. 17 ist nun ein Querschnitt der Ausfuhrungsform nach Fig. 16 mit voll ausgezogenen Linien im selben Zustand wie in der letzteren Figur gezeigt, wobei die Sehraffur teilweise der besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen ist, während strichpunktiert dieselbe Ausführungsform im auf die Flaschenmündung aufgesetzten Zustand angedeutet ist. Wie aus Fig. 17 ersichtlich, wird beim Aufsetzen des Verschlusses die Kappenseitenwandung 41 in die Stellung 41' gespreizt, während das Ringorgan 46, dessen Spannuttalflache 47a gegenüber der Auflauffläche 42b in nicht aufgesetztem Zustand Spiel hat, beim Herabdrücken in die strichpunktierte Stellung 46' mit der Spannuttalfläche gegen die Auflauffläche 42b1 des zusammen mit der Kappenseitenwandung 41 nach außen bewegten Rampenteils 42 ( bzw. 43)
609826/0661
drückt und hierdurch unter Zusammendrücken des Schlitzes 27 dieselbe dichtende Umfangsspannung in dem Innenwulst 49 der Kappenseitenwandung erzeugt, wie dies auch bei der oben beschriebenen Ausführungsform nach Figuren 1 bis 13 durch die als Kniehebel wirkenden Stege 6 und 7 der Fall ist.
Dabei wird der Schlitz 27 durch das Auflaufen der Seitenflächen 47b der Spannut 47 auf den unteren Bereich der äußeren Seitenflächen 42c und 43c und das hierdurch erfolgende Zusammendrücken der Rampenteile 42 und 43 verengert.
Auch die Tülle 56 wird infolge Auflaufens ihrer konischen Endfläche 57 gegen den meistens höchst ungleichmäßig ausgebildeten Übergangsrand von der Mündungsstirnfläche 11a zur Innenwandung 10a der Mündung 10 deformiert, wie dies strichpunktiert bei 56' angedeutet ist.
In Fig. 18 ist nun der Verschluß im auf die Flaschenmündung aufgesetzten Zustand gezeigt. Hierbei deuten Pfeile A,A',B,B',C und D an, in welcher Weise Kappenseitenwandung 41 mit Wulst 49, Tülle 56 mit schräger Außenendfläche 57 und Auflauffläche 42b mit der Spannuttalfläche 47a zusammenwirken, um die gewünschte dichtende Verspannung des Verschlusses zu erzielen.
Da der Ringraum 59, der innerhalb der Kappe 55 die Tülle 56 umgibt, über den Schlitz 27 ständig mit der Außenluft in Verbindung steht, kann beim Aufsetzen des Verschlusses auf den Flaschenhals in dieser Ringkammer im Gegensatz zu bekannten Verschlüssen
609826/0681
kein Überdruck entstehen, durch welchen zusätzlich Luft an der konischen Tüllenendfläche 57 vorbei in den Innenraum der Flaschenmündung 10 oberhalb der Füllung gedrückt werden könnte.
Das den Schlitz 27· verengernde Zusammenwirken der Seitenflächen 47b der Spannut 47 mit den äußeren Seitenflächen 42c,43c der Rampen 42 und 43 wird, wie aus Fig. 19 ersichtlich ist, selbst dann noch aufrecht erhalten, wenn das Ringorgan 46 mit seiner Betätigungsnase 48 so weit abwärts gegen die Außenwand des Flaschenhalses geschwenkt ist, daß die Spannuttalfläche 47a nicht mehr gegen die Auflaufflächen 42b,43b der Rampen 42,43 in Richtung des Pfeiles C ( Fig. 18 ) wirken kann.
In der verbesserten Ausführungsform nach Figuren 20 bis 22 weist die Kappe 60 mit Dachwandung 60a und unterem Umfangsrand 60b ähnliche Konfiguration auf wie in den Ausführungsformen nach Figuren 14 bis 19, jedoch besitzen die Rampenteile 42,43 mittig an der Übergangsstelle von der Abgleitfläche 42a,43a zur Auflauffläche 42b,43b Querwülste 61a auf Rampenteil 42 und 61b auf Rampenteil 43, durch welche ein unerwünschtes Hochrutschen des Ringorgans 46 mit der Spannuttalfläche 47a von den Auflaufflächen 42b und 43b auf die Abgleitflächen 42a und 43a verhindert wird. Weiter sind an den unteren Rampenteilenden Anschlagnasen 62a und 62b vorgesehen, durch welche ein Herunterschwenken des Ringorgans 46 in die in Fig. 19 gezeigte Stellung verhindert wird.
609826/0681
Schließlich ist, wie aus Figuren 21 und 22 ersichtlich, auf der Innenseite der Dachwandung 60a noch ein Dichtungskragen mit Fußteil 64 und flexiblem Kragenoberteil 65 vorgesehen, welcher eine zusätzliche Dichtungsmöglichkeit bietet, wie sie bei der Ausführungsform des Verschlusses nach Figuren 1 bis 13 insbesondere auch im Zusammenhang mit Figuren 7 und 8 bereits im Einzelnen beschrieben ist.
Es ist besonders wichtig, daß der zusätzliche Dichtungskragen 64 bei der Ausführungsform nach Figuren 21 bis 23 ebenso wie bei der Ausführungsform nach Figuren 1 bis 13 sich mit seinem flexiblen Kragenoberteil 65 so an die Mündungsstirnfläche lla des Flaschenhalses anlegt, daß er mit seinem Rand nach der Tülle zu zu liegen kommt. Hierdurch wird ein Selbstdichtungseffekt erzielt, der bei den in der französischen Patentschrift 1 342 von Krygler beschriebenen Dichtungselementen fehlt.
Fig. 23 zeigt eine weitere, besonders bevorzugte Ausführungsform, in welcher die Vorzüge der Tülle 56 aus den Ausführungsformen der Figuren 17 bis 22 mit denjenigen des Sockelteils nach Fig. 15 vereinigt sind.
Die Kappe 7O mit Dachwandung 70a und unterem Umfangs-
rand 70b besitzt dabei am unteren Ende der konisch nach dem
,die Ausnehmung. 75 in der Dachwandung 70a*_y Flascheninneren sich verjüngenden Anlagefläche 73/ete*-Tülle 7 eine Querwand 72 von stärkerer Wanddicke, die mit dem unteren
609826/0661
Tüllenende mittels einer besonders dünnwandigen elastischen Übergangszone 74 verbunden ist. Außerdem kann auch hier eine zusätzliche Dichtung durch den Dichtungskragen 64 mit flexiblem Kragenoberteil 65 erzielt werden, doch genügt in den meisten Fällen die gute Dichtung mittels der Anlagefläche 73 an die Randzone zwischen Mündungsstirnfläche lla und Innenwandung 10a der Flaschenmündung 10, um eine ausreichende Dichtung dank des Zusammenspieles der in Fig. 18 durch Pfeile dargestellten Kräfte zu erzielen.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verschlusses haben einen Anstieg des Innendruckes bei Flaschen mit Druckfüllung, zum Beispiel Bier oder kohlensäurehaltigem Mineralwasser, bei erhöhter Außentemperatur und Schütteln bis zu 8 atü ( Atmosphären-Überdruck ) erfolgreich ausgehalten.
In Figuren 24 und 25 ist schließlich ein Verschluß in der Ausfuhrungsform nach Fig. 23 auf eine Flaschenmündung aufgesetzt gezeigt, und zwar in Fig. 24 mit dem Ringorgan 46 in gelöster Stellung und in Fig. 25 in gespannter Stellung, wobei das Betätigungsende des Ringorgans 46 auf den Anschlagnasen 62a und 62b aufliegt und durch die Querwülste 61a and 61b am unbeabsichtigten Hochrutschen und Lösen der Verspannung verhindert wird. Wird das Ringorgan 46 durch Drücken des Daumens gegen die Betätigungsnase 46b aus der in Fig. 24 gezeigten Stellung weiter
609826/0681
angehoben, so stößt es gegen die obere Anschlagna.se 63 und hebt nun die entspannte Kappe mit geringem Kraftaufwand von der Flaschenmündung ab.
Als Garantiesiegel·, um anzuzeigen, daß eine
nü/it
gefüllte Flasche noch -ftie-te- geöffnet wurde, kann über den Schlitz 27 und die Oberseite der Verstärkung 48 des in Verschließstellung nach Fig. 25 befindlichen Ringorgans ein Siegel aufgeklebt oder aufgeschweißt werden, welches beim ersten Öffnen der Flasche durch Anheben des Ringorgans 46 abgerissen oder abgesprengt wird.
In der in Fig. 26 gezeigten vereinfachten Ausführungsform des Verschlusses entsprechend derjenigen der Figuren 1 bis 9 ist die Muffe weggelassen. Der Sicherungsring 33 ist mit der Kappe 30 nahe dem unteren offenen Ende der Kappenseitenwandung 31 über das als Bandgelenk dienende Brückenglied 35 in der gleichen Weise verbunden wie in Figuren 1 bis 9.
An Stelle der Stege in der letztgenannten Ausführungsform des Verschlusses trägt der Sicherungsring auf der dem Brückenglied gegenüberliegenden Betätigungsseite auf seiner Innenwandung einen einzigen Spannsteg und unterhalb desselben eine Betätigungslasche 38. Auf der Betatigungsseite trägt die Seitenwandung 31 in ihrem unteren, mit der Kappenmittelachse annähernd parallelen Außenringzone 32 eine Ausnehmung 37, in welche der Spannsteg 36 mit. seinem freien Ende beim Herabdrücken des
609826/0681
Sicherungsringes 33 in die Verschließstellung einrastet, wobei der Spannsteg 36 auf die Kappenseitenwandung 31 unter Verengerung der beim Aufsetzen der Kappe gespreizten Schlitze 17 in der Außenzone 32 dieselbe Wirkung ausübt wie die Stege 6 und 7 in der Ausführungsform des Verschlusses nach Figuren 1 bis 9. Um ein zu weites Herunterdrücken des Sicherungsringes 33 zu verhindern, befindet sich am unteren Umfangsrand 30b der Kappe 30 ein nach außen vorspringender Anschlagringwulst 34. Auf der Innenfläche der Kappenseitenwandung 31 ist ein Innenringwulst 39 vorgesehen, welcher die gleiche Funktion hat wie die Innenringwülste 16 und 49 in den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verschlusses.
In der in Figuren 27 bis 31 gezeigten Ausführungsform des Verschlusses mit besonders einfacher Bauart und leichter Herstellbarkeit, z.B. im Spritzgußverfahren, besitzt die Kappe 80 eine Dachwandung 80a und eine Kappenseitenwandung 81. Letztere besitzt zwei Schlitze 82 und 83, welche sich in axialer Richtung von nahe der Dachwandung 80a bis zum unteren Kappenumfangsrand 80b der Kappenseitenwandung 81 erstrecken, in welchem sie öffnen. Die beiden Schlitze 82 und 83 sind von der Betätigungsseite, auf welcher die Kappe 80 eine Betätigungsnase 88 mit zwei Versteifungen 88a und 88b trägt, jeder um nach der Gegenseite der Kappe 80 hinversetzt. Bei jedem der
809826/0681
Schlitze 82 und 83 ist benachbart dem Kappenumfangsrand 80b ein den Schlitz 82 bzw. 83 überbrückender, beidseitig des Schlitzes 82 bzw.83 an die Kappenseitenwandung 81 angelenkter Spannsteg 84 bzw. 85 vorgesehen. Auf der Innenfläche der Kappenseitenwandung 81 ragt ein Innenringwulst 89 hervor, dessen Oberseite in Verschließstellung gegen die Unterseite des Mündungswulsts 11 des Flaschenhalses drückt.
Vorzugsweise ist der Abstand a des Bereiches 89a des Innenringwulsts 89 von der Kappenmittelachse kürzer als der Abstand r von den zwischen den zwischen Betätigungsseite und Gegenseite gelegenen, die Schlitze 82 und 83 enthaltenden Zwischenbereiche 89c und 89d des Innenringwulsts 89; auch der Abstand des Bereichs 89b des Innenringwulsts 89 an der der Betätigungsseite gegenüberliegenden Seite der Kappe 80 ist vorzugsweise kurzer als der Abstand r.
Hierdurch greift der Innenringwulst 89 mit seinen Bereichen 89a und 89b auf der Betätigungsseite und der Gegenseite tiefer in die Einschnürung unter dem Mündungswulst 11 ein, was ein hebelartiges Abheben der Kappe 80 mittels ihrer Betätigungsnase 88 erleichtert.
Beim Aufpressen des Verschlusses auf die Mündung eines Flaschenhalses passiert der untere Umfangsrand 80b den Mündungswulst 11 der Flasche unter Spreizen der Schlitze 82 und 83 und
609826/0681
gleichzeitigem spannendem Strecken der Spannstege 84 und 85. Ist der Innenringwulst 89 über den Mündungswulst 11 hinweggedrückt/ so ziehen sich die Spannstege 84 und 85 unter Zusammendrücken der offenen Enden der Schlitze 82 bzw.83 zusammen und erhöhen so das Andrücken der Oberfläche des Innenringwulsts 89 an die Unterseite des Mündungswulsts11 allseitig, in der gleichen Weise, wie dies in den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen des Verschlusses durch die Stege 6 und 7 bzw. durch das Zusammenwirken der Rampenteile 42 und 43 mit der Spannut 47 des mondsichelförmigen Ringorgans 46 geschieht.
Auf der Innenseite der Kappendachwandung 80a ist eine Tülle 86 vorgesehen, welche in der gleichen Art und Weise wie in den. vorhergehenden Ausführungsformen des Verschlusses gestaltet sein kann. Innerhalb des Umfangs der Tülle 86 besitzt die Dachwandung 80a eine Einbuchtung 87, welche dazu beiträgt, bei steigendem Innendruck in der Flaschenmündung den Andruck der Oberseite des Innenringwulsts 89 gegen die Unterseite des Mündungswulsts 11 zu erhöhen. Außerdem kann die Außenwandung der Tülle 86 mit einer Anzahl von parallelen-Ringwülsten 86a versehen sein ( Fig. 30 ) , durch welche bei Anlage an die Mündungsinnenwandung 10a bzw. den Rand der letzteren mit der Mündungsstirnfläche 11a eine Dichtung ähnlich einer Labyrinthdichtung erzielt wird.
609826/0681
255Α887
In C1Gr in Fig. 30 gezeigten /iusführungsform des Verschlusses besitzt die Kappe £-:■_>■ eine Muffe 90 ähnlich der Muffe 1 in der zuerst beschriebenen Ausführungsform. Die Muffe 90 ist über ein Bandgelen!. 91 mit der Kappe 80 vorzugsweise einstückig verbunden. Die Herstellung dieser Ausführungsform des Verschlusses im Spritzgußverfahren geschieh am einfachsten in der in Fig. 13 gezeigten Stellung von Muffe und Kappe zueinander.
Bei Ausführung mit Muffe springt die Kappe beim Öffnen des Verschlusses nicht ab, wobei die Flasche mit der an ihr befestigten, geöffneten Kappe leicht gewaschen und wieder verschlossen werden kann.
Andererseits kann auch zum Zeichen, daß die Flasche nach dem Abfüllen noch nicht geöffnet wurde, ein Siegelhäutche-m in den Schlitzen 82 und 83 vorgesehen sein, (nicht gezeigt) , welches beim maschine^en Aufsetzen der Kappe auf die gefüllte Flasche, · elches senkrecht in Richtung der Kappenmittelachse erfolgt, dem Spreizen der Schlitze 82 bzw. 83 unter Dehnung standhält, aber beim Abheben der Kappe 80 mit dem Finger, das einseitig unter Anheben der Betätigungsnase 88 erfolgt, in Folge der ungleichmäßigeren Spannungsverteilung einreißt.
Besondi rs überraschend ist bei dieser einfachen und leichtherstellbaren Ausführungsform, daß sie im freien Raum
609826/0681
über dem Plascheniülialt, z.B. Bier oder dgl. kohlensäurehaltigev Getränken, eine Drucksteigerung auf 6 bis 8 Atmosphären Überdruck (atü) aushält. Höhere Drucke könnten durch entsjjrecacrde Gestaltung" de- Spanneinrichtung erreicht werden, z.B. durch dickere ι:ι annstege, jedoch Lst dies nicht zulässig, da dann die Gefahr eines Explodierens der Flasche besteht. Der Verschluß gestattet ein Pasteurisieren des Inhalts .
Die wichtigsten Vorteile des neuen Verschlusses beruh η einmal drin, daß zum Öffnen und Schließen ein bedeutend geringerer Kraftaufwand erforderlich ist als beim eingangs beschriebenen bekannten Verschluß, renn Öffnen und Schließen können leicht durch Anheben der Einhaklasche bzw. der Betätigungsnase des Ringorgans oder der Kappe mittels eines Fingers erfolgen, wie dies z.B. in Fig. 12 angedeutet ist.
Die gewcunlichen zulässigen Maßstreuungen am Flaschenhals können den festen Sitz und das sichere Funktionnieren des neuen Verschlusses nicht beeinträchtigen. Sogar bei weitergehenden Maßstreu \gen bis zu lmm ist der Verschluß noch dicht. Die verhältnismäßig große Elastizität und Anpassungsfähigkeit in der Form des Materials, welche.., für den neuen Verschluß verwendet werden kann, erleichtern den Ausgleich solcher Maßstreuungen. Schließlich kann der Schließdruck viel geringer als der zulässige Innenhöchstdruck der Flasche sein.
609826/0681
GAST
255A887
Um Unsauberkeit an der Außenseite der Flasche nach dem Ausgießen von Flüssigkeit zu vermeiden, kann bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses in dem vom Brückenglied abgewanut_en Bereich der Muffe eine als Tropfe: "anger el; onentk. trogartige oder taschenf örmige Ausnehmung vorgesehen sein.
In besond. rs einfach ι- . Kunststoff, wie z.B. Lupolen 1800 S (S/ der r\SF, Ludwigshafen, Deutschland, im Spritzgußvc rfahren herg.:· stellten Flaschenverschlüssen nach der Erfinduncf können das Ringorgan, die Kappe und das die letztere mit dem Ringorgan verbindende Brückenglied sowie gegebenenfalls die Muffe und das sie mit dem Ringorgan verbindende Bandgelenk sämtlich einstückig ausgebildet sein. Der Spritzguß geschieht im letzteren Fall bei Vorhandensein einer Muffe am einfachsten in derjenigen Stellung, in der Kappe und Ringorgan um 180 Grad von der Muffe abgewinkelt sind. Dies hat auch den Vorteil, daß Ka χ. je un.i Ringorgan eine Vorspannung in die Offenstellung erteilt wird.
Die Erfindung verwirkli :ht so einen Flaschenverschluß, der sich leicht unc im Gegensatz zum eingangs beschriebenen bekannter Verschluß einhändig und i; Gegensatz zum Kronenverschluß ohne Hilfswerkzeug öffnen ;nd wiederverschließen läßt. Bei Vorhandensein einer Mufie bleibt er mit der Flasche verbunden und kann so zwangsläufig mit einer leeren Flasche an
609826/0681 BADORIGINAt
eine Äbfülls ta tio-, zurückgeliefert werden. Dabei stört er nicht beim Trinken aus er Flasche und kann vor dem Reinigen der Flasche in Überkopfsteilung auf moderner Waschmaschinen der Abfüllstat 'onen in einfacher Weise von der Flasche abgezogen werden.
Der Plaschenveriichluß mit Ml.ffe kann gegebenenfalls kurz vor den1. Waschen der Flaschen auf solchen Maschinen durch einen einfachen mechanischen Greifzug, z.B. mit nach innen messerartig scharf ausgobiL eten GreiferKlauen, wodurch der Verschluß beim Aufwartnabziehen-gleichzeitig aufgeschlitzt wird, nach oben von der Flasche abgezogen werden.Bei den bevorzugten einfacheren Ausführungsformen des Verschlusses ist dieser vor dem Waschen der Flaschen entfernt. Nach jedem Füllen der Flasche kann dann ein neuer Verschluß maschinell durch einfachen senkrechten Druck auf den Flaschenhals aufgesetzt und die gefüllte Flasche dadurch dicht verschlossen werden. Er ist insbesondere für die otandardflaschenmündungen (SNV-791OO) verwendbar .
Obw"-;1 der Verschluß sehr bequem mit einer Hand zu öffner ist, b: I. it : doch gute Sicherheit gege~n unbeabsichtigtes öffnen. Bei na^h innen eingezogenen Stöpselteil der Kappe kann die gefüllte Flasche mit sehr wenig Luft über der Füllung verschlossen were.
609826/0681
8AD ORIGINAL
Hynienischer als beim alten BügeIvor.schluß und beim eingangs beschriebenen bekannten Verschluß ist hierbei die Ausgießmündung durch die Verschlußkappe verdeckt, ähnlich wie dies beim Kronenverschluß der Fall i: ;:.
Im Gegensau zu den vorbekarnten Plastikkappen erfolgt die Dichtung nicht an clor Im oiiwan-'lung der Mündung, deren lichte Weite beim Blasen während der Herste1 lung der Flaschen in Abhängigkeit von der Materialmenge besonders große Streuungen aufweisen kann, sodaß ein hoher Dichtungsdruck erforderlich ist, sondern an der Übergangszone von der Stirnseite des oberen, gußnahtfreien Mürdungsrandes zur Innenwandung des Flaschenhalses, wobei die äußeren Maße der Flasche bis zur Mt! dung von der Preßform bestimmt werden, und Streuungen bis zu 1 mm belanglos bleiben,
Während aber bei diesen bekannten Verschlüssen die Dichtung mit einem hohen, den inneren Höchstdruck von 8 bis 10 atü übersteigenden Anpreßdruck aufsitzen muß, ist bei dem Dichtungselement des erfindungsgemäßer. Verschlusses nur ein mäßiger, für die Anfangsdichtung genügender Dr>!ck auf die Tülle und gegebenenfalls den Dichtungskragen erford lieh. Bei steigendem Innendruck wird bei Verwendung des letzteren erfindungsgemäß eine gute Hochdruckdichtung erzielt, indem der Innendr^ ic auf die Innenseite des kragenförmigen Dichtungselements des erfinduugsgemäßen Verschlusses ähnlich wie bei schlauchlosen Autoreifen wirkt, und den Dichtungskragen selbstdichtend gegen die Stirnfläche der Flaschenmündung drückt.
609826/0681
Mit den Worten "Flas- ie oder dergleichen" ist jede Art von Behälter gemeint, der einen Hals mit vorzugsweise mittiger Ausgabeöffnung und der eingangs beschriebenen Ausgestaltung der Halswandung besitzt, wobei es gleichgültig ist, ob der I·.,..»hälter, auf welchem dieser Hals R.itzt, einen kreisförmigen Querschnitt, wie z.B. bei einer Bier-, Mineral- oder Weinflasche odor einen quadratischen.Querschnitt wie z.ß. bei manchen Likörflaschen besitzt oder als "Boxbeutel" oder auch in jeder anderen beliebigen Gestalt ausgebildet ist. Dabei kann dieser Behälter aus Glas, aus Keramik oder auch Kunststoff und sogar aus Metall gefertigt sein. Er kann mit einer Flüssigkeit, aber auch mit einem körnigen, festen Material gefüllt sein.
•Wc- in dieser Beschreibung die Begriffe "oben" und "unten" verwendet werden, beziehen sie sich auf .die Stellung des erfindungsgemäßen Verschlusses insbesondere in den Schnitt- und_perspektivischen Seitenansichten.
Dasselbe gilt für die Begriffe "aufwärts" und "abwärts".
Um die Benennung der verschiedenen Seiten der Kappenseitenwandung möglichst einheitlich durchzuführen, ist auch bei den bevorzugten Ausfuhrungsformen des erfindungsgemäßen Verschlusses nach Figuren 14 bis 25 die der Betätigungsseite gegenüberliegende
"Gegenseite" oder Seite der Kappenseiterr wandung als/"Gelenkseite"5' bezeichnet worden,
''Uf;; ΟΛΟ6098 26/06 81
obwohl das bei diesen Aus führ ur. jsformen mondsichelartig gestaltete Ringorgan an die Kapj 3 in den beiden mittleren Zwischenbereichen der Flapj nseitenwandung angelenkt ist.
Der Begriff "einwärts" bedeutet eine Bewegung in Richtung auf das Innere der Flaschenmündung zu, also nach unten, und "auswärts" ei e solche aus dem Flascheninneren heraus bzw. nach oben.
Der Begriff der "Schlitzung" der Kappenseitenwandung bedeutet, Ja.ß in dieser Wandung sich ein oder mehrere am unteren Kappenumfangsr >nd offene, ^i.ch in axialer Richtung nach der 1 wandung d-3r Kappe hin erstreckende Aussparungen oder Schlitze befinden. Während bei dem eingangs beschriebenen bekannten Verschlu; diese Schlitze breit sind, sind diejenigen des Verschlusses nach der vorliegenden Erfindung vorzugsweise eng.
609826/0681 .»«*■"«■

Claims (41)

  1. Patentansprüche
    r \
    -IJ Verschluß, der zum hermetischen, und doch
    leicht wiederzuöffnenden Verschließen einer Flasche oder dgl. Behälter, welche einen HaI^. mit Ausgabeöffnung (1O) , exne diese umgebende Halsstirnfleiche (Ha) und einen unterhalb der Ie :-:teren g< legenen, an seine Unterseite (Hb) eine Einschnürung aufweisenden Mündungswulst (11) besitzt, dient und der eine als Verschlußkopf dienende Kappe (2,30, 40,55,60,70,80) dt Dachw-.adung (2a...HOa) und um diese umlaufender Eappenseitenwandurg (25,31,41,81) mit einer sich zwecks Spreizen beim Aufsetzen auf die Mündung der Flasche von ihrem unteren Ram' (2b...80b) aus quer zum letzteren erstreckenden Schlitzung (17,27;82,83) und mit auf der Innenweite der Kappenseitenwandung (25,31,41,81) einwärts ragendem, in Verschließstellung zum Angreifen an der Unterseite (Hb) des Mündungswulsts (11) der Flasche dienendem Innenringwulst (16,39,49,89), ein auf der Innenseite (2c) der Dachwandung (2a...80a) angebrachtes, in Verschließstellui.-j zum Dichten der Ausgabeöffnung (10) der Flasche dienendes Dichtungselement (14,50,56,71,66), ein an einer Betätigungsseite (3b,46b) der Kippe (2...80) mit dem Finger betätigbares Anhebeelement (8,48,88), sowie eine jeden in der Kapperiseitenwandung (25,31,41,81) vorhandenen
    609826/0681
    Schlitz (17,27;82,83) in Verschließstellung ringförmig unter dichtendem Andrücken des Innenringwulsts (16,39, 49,89) der Kappenseitenwandung (25,31,41,81) an die eingeschnürte Unterseite (lib) des Mündungswulsts (11) der Flasche überbrückende, an mindestens einem von der Betätigungsseite (3b,46b) entfernten Bereich (3c) der Kappenseitenwandung (25,31,41,81) mit der letzteren verbundene Befestigungseinrichtung (3,46) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (3,46) mindestens ein Spannorgan (6,7;42,43;84,85) umfaßt, welches in Verschließstellung durch zur Kappenseitenwandung (25,31, 41,81) tangentiale Streckung gespannt ist und hierdurch ein Zusammendrücken jedes in der Seitenwandung (25,31,41,81) vorhandenen Schlitzes (17,27; 82,83) und ein allseitig gleichmäßiges Andrücken des Innenringwulsts (16,39,49,89) an der Unterseite (lib) des Mündungswulsts (11) des Flaschenhalses bewirkt.
    "~9826/0681
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung ein Ringorgan (3, 33, 46) umfaßt, welches vor dem Verschließen an der Betätigungsseite (3b, 46b)" etwas aus seiner Verschließstellung heraus nach oben abgebogen ist und beim Verschließen mit seinem auf der Betätigungsseite (3b, 46b) liegenden Bereich abwärts bewegt wird, wobei die geschlitzte Kappenseitenwandung (25, 31, 41) zusammen- und mit ihrem Innenringwulst (16, 39, 49) dichtend an die Unterseite (lib) des Mündungswulstes (11) der Flasche angedrückt wird, und als Spannorgan an der Betätigungsseite (3b, 46b) des Ringorgans (3, 33, 46) zwischen dem letzteren und der Außenfläche der Kappenseitenwandung (25, 31, 41) eine in Verschließstellung gespannte, durch Anheben des Ringorgans (3, 33, 46) entspannbare Spanneinrichtung (6, 7; 36; 42, 43) vorgesehen ist, welche das Zusammendrücken der Kappenseitenwandung (25, 31, 41) in Verschließstellung durch Heranziehen dieser Wandung (25, 31, 41) an den Mündungswulst (11) des Flaschenhalses einer der Betätigungsseite (3b, 46b) gegenüberliegenden Gelenkseite (51) und ein Andrücken dieser Wandung (25, 31, 41) an den Mündungswulst (11) des Flaschenhalses auf der Betätigungsseite (3b, 46b) sowie ein tangentiales Strecken des Ringorgans (3, 33, 46) von der Gelenk- nach der Betätigungsseite hin und hierdurch ein gleichmäßiges Andrücken der Kappenseiten-
    6 0 3826/0681
    wandung (25, 31, 41) an den Mündungswulst (11) des Flaschenhalses auch in den zwischen Gelenkseite (51) und Betätigungsseite (3b, 46b) gelegenen Bereichen (3c; 44, 45) bewirkt.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringorgan als Sicherungsring (3, 33) ausgebildet ist, welcher mit der Kappenseitenwandung (16, 31) auf der der Betätigungsseite (3b) gegenüberliegenden Seite (5') über ein Brückenglied (5, 35) verbunden ist.
  4. 4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung mindestens ein in Form eines Kniehebels mit dem Sicherungsring (3, 33) verbundenes, steifes oder starres Spannelement (6, 7; 36) umfaßt, welches an der Kappenseitenwandung (25, 31) abgestützt ist und in der Verschließstellung durch in die Ebene des Kappenumfangsrandes (2b, 30b) hinein gerichtete Drehung unter Streckung des Kniehebels den Sicherungsring (3, 33) spannt.
    609826/0681
  5. 5. Verschluß nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung als Spannelemente mindestens zwei die Verschwenkbarkeit des Sicherungsring (3) gegenüber der Kappe (2) begrenzende, auf der Betätigungsseite (3b) sowohl mit dem Ring (3) als auch mit der Kappe (2) gelenkig verbundene, starre Stege (6, 7) umfaßt.
  6. 6. Verschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (3) auf der Betätigungsseite (3b) eine als manuell bewegbares Griffteil dienende Einhaklasche (8) mit einwärts zur Flaschenhalswandung gerichteter Nase (9) trägt, welche in einer Rast am unteren Rand des Verschlusses in Verschließstellung einrastet.
    609826/0681
  7. 7. Verschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Umfangsrand (2b, 31b) der Kappe (2, 30) mit mehreren axialen Schlitzen (17) versehen ist, welche ein Spreizen der Kappenseitenwandung (25, 31) beim Aufstülpen der Kappe (2, 30) über den Mündungsteil des Flaschenhalses bei vom unteren Kappenrand (2b, 31b) nach oben abgeschwenkter Stellung des Sicherungsrings (3, 33) gestatten, während bei aufgesetzter Kappe (2, 30) und zum unteren Kappenrand (2b, 31b) abwärts bewegtem und an der Kappe (2, 30) lösbar (bei Ib) gehaltenem, gestrecktem Sicherungsring (3, 33) der letztere die Schlitze (17) des Umfangsrandes (2b, 31b) zusammendrückt und damit ein weiteres Spreizen der Kappenseitenwandung (25, 31) bei Erhöhung des Innendrucks in der Flasche verhindert.
  8. 8. Verschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (3, 33) die Kappe (2, 30) und das die letztere mit dem Sicherungsring (3, 33) , die Kappe (2, 30) und das die letztere mit dem Sicherungsring (3, 33) verbindende Brückenglied (5, 35) einstückig ausgebildet sind.
    609826/0681
    255A887
  9. 9. Verschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung einen als Muffe (1) ausgebildeten, auf dem Flaschenhals unterhalb der Flaschenmündung fest aufsetzbaren Teil umfaßt, an welchem die Kappe (2, 30) auf der Seite des Brückengliedes (5, 35) schwenkbar gelagert ist.
  10. 10. Verschluß nach Anspruch 9, dadurch geknnzeichnet, daß zur gemeinsamen schwenkbaren Lagerung von Sicherungsring (3) und Kappe (2) an der Muffe (1) ein Bandgelenk (4) vorgesehen ist, das mit der Muffe (1) und dem Sicherungsring (3) einstückig ausgebildet ist.
  11. 11. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das steife oder starre Spannelement einen auf der Betatigungsseite (3b) an der Innenwandung des Sicherungsringes (3) vorspringenden Spannsteg (36) ist, und daß die Kappensei tenwandung (31) auf der Betatigungsseite nach ihrem unteren Umfangsrand (35b) zu eine Ausnehmung (37) besitzt, in welche der Spannsteg (36) in der Verschließstellung unter tangentialer Spannung der seitlichen Bereiche der Kappens ei tenwandung (31) einschnappt.
    609826/0681.
    255Λ887
  12. 12. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (40) in ihrer Seitenwandung (41) einen einzigen, auf der Betatigungsseite (46b) gelegenen Schlitz (27) oder zwei von der Betatigungsseite (46b) etwas abgesetzte Schlitze (27a, 27b) enthält, daß das Ringorgan (46) auf seiner Innenwandung (46a) jedem Schlitz (27, 27a, 27b) gegenüber eine quer zur Ringebene verlaufende, durchgehende Ausnehmung (47) besitzt und daß die Spanneinrichtung (42, 43) beiderseitig jedes Schlitzes (27, 27a, 27b) auf der Außenfläche der Seitenwandung (41) der Kappe (40) vorstehende Rampenteile (42, 43) umfaßt, welche nach dem unteren Umfangsrand (40b) der Kappe (40) zu so weit vorspringen, daß die Talfläche (47a) der Ausnehmung (47) des Ringorgans (46) beim Abwärtsbewegen desselben in die Verschließstellung auf die Rampenteile (42, 43) unter Streckung des Ringorgans (46) in Richtung von der Kappenmittelachse weg aufläuft.
  13. 13. Verschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampenteile (42, 43) so nach dem unteren Umfangsrand (40b) der Kappe (40) hin verbreitert sind, daß die Seitenwände (47b) der Ausnehmung (47) des Ringorgans (46) beim Abwärtsbewegen desselben in die Verschließstellung auf sie unter Zusammendrücken der Rampenteile (42, 43) und Verengerung des zwischen ihnen gelegenen Schlitzes (27) auflaufen.
    609826/0681
  14. 14. Verschluß nach einem der Ansprüche 12 und 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (47) schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweist.
  15. 15. Verschluß nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Rampenteile (42, 43) in einem mittleren Bereich zwischen der Oberseite und dem unteren Umfangsrand (6Ob) der Kappe (60) je einen Buckelteil (61a,
    61b) besitzen, über welchen die TaIflache (47a) der Ausnehmung (47) des Ringorgans (46) bei ihrer Verschiebung in die Verschließstellung hinweggedrückt werden muß.
  16. 16. Verschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung des Ringorgans (46) so ausgestaltet ist, daß auch bei völligem Herabschwenken
    des Ringorgans (46) bis zur Anlage am Flaschenhals die Seitenwände (47b) der Ausnehmung (47) diese in Anlage an den
    äußeren Seiten (42c, 43c) der Rampenteile (42, 43) unter Verengerung des Schlitzes (27) zusammendrücken.
    609826/0681
  17. 17. Verschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampenteile (42, 43) an ihrem unteren Ende Anschlagnasen (62a,-62b) besitzen, welche ein Abwärtsbewegen der Ausnehmung (47) des Ringorgans (46) über den unteren Rand (bei 60b) der Rampenteile (42, 43) hinaus verhindern.
  18. 18. Verschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (60) oberhalb der Rampenteile (42, 43) einen Anschlag (63) besitzt, an welchen das Ringorgan (46) beim Anheben anstößt und die Kappe (60) vom Hals der Flasche abhebt.
  19. 19. Verschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß im nicht auf die Flasche aufgesetzten Zustand zwischen den Rampenteilen (42, 43) und den an sie anschließenden, sich von der Betätigungsseite (46b) weg nach der Gegenseite (51) hin erstreckenden Bereichen der Kappenseitenwandung einerseits, und der Talfläche (47a) und den Seitenwänden (47b) der Ausnehmung (47) und den sich in der Ringebene beiderseits der Ausnehmung (47) an diese anschließenden Bereichen (44, 45) des Ringorgans (46) andererseits, genügend Luft befindet, sodaß die einstückige Herstellung des Verschlusses mit dem Ringorgan (46) auf der Betätigungsseite (46b) etwas oberhalb der Auflaufzone des letzteren auf die Rampenteile (42, 43) möglich ist.
    609826/0681
  20. 20. Verschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringorgan (46) als Bogenteil ausgebildet ist und beidseitig der Kappe (40) an von der Gegenseite (51) weg nach der Betätigungsseite (46b) hin verschobenen Stellen (44, 45) der Seitenwandung (41) der Kappe (4o) angelenkt ist.
  21. 21. Verschluß nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das als Bogenteil ausgebildete Ringorgan (46) zwischen den Anlenkstellen (44, 45) an die Kappe (40) um die Betätigungsseite (46b) herum einen Kreisbogen von 100 bis 330° einschließt.
  22. 22. Verschluß nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das als Bogenteil ausgebildete Ringorgan (46) zwischen den Anlenkstellen (44, 45) an die Kappe (40) um die Betätigungsseite (46b) herum einen Kreisbogen von 120 bis 180° einschließt.
    609826/0681
  23. 23. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzung der Kappenseitenwandung (81) aus
    einander mindestens zwei Schlitzen (82, 83) besteht, welche über die / gegenüberliegenden Bereiche zwischen der Betätigungsseite und der entgegengesetzten Seite der Kuppenseitenwandung (81) in gleicher Weise verteilt sind, und daß ein Spannorgan (84, 85) je Schlitz (82, 83) vorgesehen ist, welches diesen überbrückende Spannorgan (84, 85) bogenförmig und bei Spreizung des Schlitzes (82, 83) elastisch federnd streckbar ausgebildet und beidseitig des von ihm überbrückten Schlitzes (82, 83) in kurzem Abstand vom letzteren an die Kappenseitenwandung (81) angelenkt ist, und daß das auf der Betätigungsseite vorgesehene Anhebelement (88) mit der Kappenseitenwandung (81) einstückig und starr verbunden ist.
  24. 24. Verschluß nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schlitze vorgesehen sind, von denen jeder von der Mitte der Betätigungsseite aus unter einem Winkel von etwa 60 nach der entgegengesetzten Seite der Kappenseitenwandung (81) hin versetzt ist.
    609826/0681
  25. 25. Verschluß nach einem der Ansprüche 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappenseitenwandung (81) einen, vom kreisrunden abweichenden Querschnitt besitzt, wobei der auf der Betätigungsseite gelegene Bereich (89a) der Innenringwulst (89) einen kürzeren Abstand von der Kappenmittelachse besitzt, als die durch die Schlitze (82, 83) unterbrochenen seitlichen Bereiche der Innenringwulst (89).
  26. 26. Verschluß nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß auch der auf der der Betätigungsseite gegenüberliegenden Seite befindliche Bereich (89b) des Innenringwulsts (89) einen kürzeren Abstand von der Kappenmittelachse besitzt als die zwischen Betätigungsseite und gegenüberliegender Seite gelegenen Zwischenbereiche (89c) des Innenringwulsts (89) .
  27. 27. Verschluß nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung einen als Muffe (90) ausgebildeten, auf dem Flaschenhals unterhalb der Flaschenmündung fest aufsetzbaren Teil umfaßt, an welchem die Kappe auf der Seite des Brückengliedes schwenkbar gelagert ist.
    609826/068 1
  28. 28. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe {2, 20) auf der Innenwandung (2c) ihrer Oberseite (2b) ein zur Führung und Dichtung in die Flaschenmündung in der Verschließstellung hineinragendes Stöpselteil (14) umfaßt.
  29. 29. Verschluß nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stöpselteil (14) und dem freien Kragenrand (19, 29) stets eine freie Verbindung zu dem Innenraum (19a, 30) zwischen Kragen (18) und der Kappeninnenwandung (2c, 2Oc) verbleibt.
    60 9 826/0681
  30. 30. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das als Kappe (55) ausgebildete Verschlußorgan auf der Innenwandung seiner Oberseite (55a) als Dichtungselement eine in der Verschließstellung mit ihrem unteren Ende (58) in die Flaschenmündung (10) hineinragende Tülle (56) umfaßt, deren zylindrische Außenwandung (57) nach dem unteren Ende zu abgeschrägt ist, wobei die Abschrägung (57) so bemessen ist, daß sie aus der Flaschenmündung (10) heraus bis über die Stirnfläche (lla) des Flaschenhalses ragt/und in der Verschließstellung tangential gegen den gekrümmten Mündungsrand der Flasche angepreßt ist, wodurch der Druck des Innenwulsts (49) der Kappenseitenwandung (41) gegen die Unterseite (Hb) des Mündungswulst (11) der Flasche verstärkt und die Auflaufbereiche (42b,43b) der Rampenteile (42,43) gegenüber der Talfläche (47a) der Ausnehmung (47) des Ringorgans (46) geringfügig schräggestellt werden.
  31. 31. Verschluß nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (59) im Inneren des Verschlußorgans (55) um die Tülle (56) herum durch das obere Ende des Schlitzes ( 27 ) mit der Außenluft ständig in Verbindung steht.
  32. 32. Verschluß nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle (71) unterhalb der Abschrägung durch eine Querwand (72) gegen das Flascheninnere (10) verschlossen ist und der von der Tülle (71) umgebene Raum (75) nach oben offen ist.
    609826/0681
  33. 33. Verschluß nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (72) der Tülle (71) verstärkt und über eine flexible Ringzone (74) an das Ende der Abschrägung (73) der Tülle (71) angeschlossen ist.
  34. 34. Verschluß nach einem der Ansprüche 30 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle auf ihrer Außenwandung eine Anzahl um die Tülle herum verlaufender Ringrippen trägt.
  35. 35. Verschluß nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Ringrippen von 0,01 bis 02, mm beträgt.
  36. 36. Verschluß nach einem der Ansprüche 28 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Umfangs des Stöpselteils (14) oder der Tülle (56) in der Dachwandung der Kappe eine mittige Einbuchtung vorgesehen ist, welche sich bei Spreizen der Kappenseitenwandung einwärts verformt.
  37. 37. Verschluß nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Einbuchtung zumindest nach deren Mitte zu dünner ist als die der die Einbuchtung umgebende Dachwandung.
    609826/0681
  38. 38. Verschluß nach einem der Ansprüche 28 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß um das Stöpselteil (14) oder die Tülle (56) herum als zusätzliches Dichtungselement ein von der oberen Innenwand des Verschlußorgans nach innen herausragender Dichtungskragen (64) vorgesehen ist, der in Verschließstellung elastisch verformt ist, sodaß er dichtend auf der Stirnfläche (lla) der Flaschenmündung aufliegt.
  39. 39. Verschluß nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskragen (18) an seinem an der Kappeninnenwandung (2c) angrenzenden Fußende (18a) kreisförmigen und an seinem freien Kragenrand bei Offenstellung der Kappe (2) elliptischen Querschnitt aufweist, wobei die Hauptachse der Ellipse sich in Richtung von der Gegenseite (51) zur gegenüberliegenden Seitenwandung der Kappe (2) erstreckt und wobei der Abstand des freien Kragenrandes (19) vom Kragenfußende (18a) konstant ist.
    609826/0681
    255Α887
  40. 40. Verschluß nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskragen (18) an seinem an der Kappeninnenwandung (2c) angrenzenden Fußende (18a) und an seinem freien Kragenrand (19) kreisförmigen Querschnitt aufweist, und daß vom freien Kragenrand ausgehend axiale Ausschnitte vorgesehen sind, sodaß die zwischen ihnen stehengebliebenen Segmente der an dem freien Kragenrand (19) anschließenden Kragenwandung in der Verschließstellung dichtend zusammengeschoben an der Stirnfläche (lla) der Flaschenmündung anliegen
  41. 41. Verschluß nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskragen (28) einen versteiften Dichtungsring (29) und die ihm mit dem Kragenfußende (28a) verbindende Kragenwandung eine an das Fußende (28a) anschließende etwas abbiegbare Fußwandzone (21), eine an letztere anschließende stärker flexibel und elastischer ausgebildete Biegzone (22) und eine starre, den Ring (29) tragende Halszone umfaßt, wobei der Ring (29) so verstärkt ist, daß beim Anliegen desselben an die Stirnfläche (Ha) der Flaschenmündung zwischen dieser Stirnfläche und der Kragenwandung ein freier Raum (31) verbleibt, der über axiale Schlitze (27) in der Seitenwandung der Kappe (20) mit der Außenluft in Verbindung steht.
    609826/0681
    Leerseite
DE2554887A 1974-12-17 1975-12-05 Verschluß Expired DE2554887C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1682074 1974-12-17
CH1408675A CH605306A5 (de) 1974-12-17 1975-10-31

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2554887A1 true DE2554887A1 (de) 1976-06-24
DE2554887C2 DE2554887C2 (de) 1986-10-02

Family

ID=25713602

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2554887A Expired DE2554887C2 (de) 1974-12-17 1975-12-05 Verschluß

Country Status (25)

Country Link
JP (1) JPS596784B2 (de)
AR (1) AR209130A1 (de)
AT (1) AT351385B (de)
AU (1) AU503979B2 (de)
BR (1) BR7508380A (de)
CA (1) CA1034539A (de)
CS (1) CS215093B2 (de)
DD (1) DD121081A5 (de)
DE (1) DE2554887C2 (de)
DK (1) DK549275A (de)
ES (1) ES443576A1 (de)
FI (1) FI753526A (de)
FR (1) FR2294932A1 (de)
GB (1) GB1530165A (de)
GR (1) GR58606B (de)
IE (1) IE43680B1 (de)
IL (1) IL48615A (de)
IT (1) IT1051070B (de)
LU (1) LU73963A1 (de)
MC (1) MC1088A1 (de)
NL (1) NL7514281A (de)
NO (1) NO754279L (de)
OA (1) OA05181A (de)
SE (1) SE428674B (de)
YU (1) YU319475A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0017108A1 (de) * 1979-03-30 1980-10-15 Createchnic Patent Ag Verschluss zum dichten Verschliessen und leichten Wiederöffnen einer Flasche
AT405816B (de) * 1991-05-14 1999-11-25 Donnerbauer Oliver Flaschenverschluss

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4353483A (en) * 1980-11-24 1982-10-12 Pehr Harold T Container cap having safety locking means
JPS61158748U (de) * 1985-03-26 1986-10-01
US5467888A (en) * 1992-12-11 1995-11-21 Paul & Martha Brandstrom Ab Auxiliary device for sealing cans for beverages
FR2777542B1 (fr) * 1998-04-20 2000-05-19 Olivier Lothelier Capuchon a ouverture rapide et pratique
AU2003242518A1 (en) * 2002-07-12 2004-02-02 Glud And Marstrand A/S Closure for a container
JP5593135B2 (ja) * 2010-06-17 2014-09-17 紀伊産業株式会社 中栓付き容器
JP6503215B2 (ja) * 2015-03-31 2019-04-17 日本クロージャー株式会社 容器蓋を容器の口頸部に装着する方法及び装置
JP6632889B2 (ja) * 2016-01-20 2020-01-22 日本クロージャー株式会社 打栓式樹脂キャップ
JP6632894B2 (ja) * 2016-01-28 2020-01-22 日本クロージャー株式会社 打栓式樹脂キャップ
WO2017126555A1 (ja) * 2016-01-20 2017-07-27 日本クロージャー株式会社 打栓式樹脂キャップ
JP7096023B2 (ja) * 2018-03-24 2022-07-05 日本クロージャー株式会社 開栓用タブ付き樹脂製スクリューキャップ及びその製造方法
WO2020221418A1 (en) * 2019-04-29 2020-11-05 Aptar Freyung Gmbh Closure for a container and container with such a closure

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE507477C (de) * 1928-04-19 1930-09-17 George Albert Williams Vorrichtung zum Verschliessen von Behaeltern
US2814404A (en) * 1953-12-02 1957-11-26 Bryant W Griffin Closure for beaded containers
DE1285904B (de) * 1958-04-04 1968-12-19 Grussen Jean Wieder verwendbare aus thermoplastischem Kunststoff bestehende einteilige Verschlusskappe
DE1782059A1 (de) * 1967-07-28 1972-01-20 Jean Grussen Einstueckige Kunststoff-Verschlusskapseln
DE2212297A1 (de) * 1972-03-14 1973-09-20 Hohenzollern Huettenverwalt Flaschenverschluss aus kunststoff
US3825144A (en) * 1971-10-26 1974-07-23 Wiedmer Plastikform W Container closure particularly for sealing bottles having a gas emitting content

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE507477C (de) * 1928-04-19 1930-09-17 George Albert Williams Vorrichtung zum Verschliessen von Behaeltern
US2814404A (en) * 1953-12-02 1957-11-26 Bryant W Griffin Closure for beaded containers
DE1285904B (de) * 1958-04-04 1968-12-19 Grussen Jean Wieder verwendbare aus thermoplastischem Kunststoff bestehende einteilige Verschlusskappe
DE1782059A1 (de) * 1967-07-28 1972-01-20 Jean Grussen Einstueckige Kunststoff-Verschlusskapseln
US3825144A (en) * 1971-10-26 1974-07-23 Wiedmer Plastikform W Container closure particularly for sealing bottles having a gas emitting content
DE2212297A1 (de) * 1972-03-14 1973-09-20 Hohenzollern Huettenverwalt Flaschenverschluss aus kunststoff

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0017108A1 (de) * 1979-03-30 1980-10-15 Createchnic Patent Ag Verschluss zum dichten Verschliessen und leichten Wiederöffnen einer Flasche
AT405816B (de) * 1991-05-14 1999-11-25 Donnerbauer Oliver Flaschenverschluss

Also Published As

Publication number Publication date
AT351385B (de) 1979-07-25
IE43680L (en) 1976-06-17
DE2554887C2 (de) 1986-10-02
ATA953375A (de) 1978-12-15
GR58606B (en) 1977-11-10
AU8745975A (en) 1977-06-16
NL7514281A (nl) 1976-06-21
SE7514010L (sv) 1976-06-18
AU503979B2 (en) 1979-09-27
IL48615A (en) 1978-06-15
JPS596784B2 (ja) 1984-02-14
SE428674B (sv) 1983-07-18
IE43680B1 (en) 1981-05-06
LU73963A1 (de) 1977-07-01
JPS5192277A (de) 1976-08-12
NO754279L (de) 1976-06-18
CS215093B2 (en) 1982-07-30
DK549275A (da) 1976-06-18
FR2294932B1 (de) 1978-05-12
OA05181A (fr) 1981-01-31
CA1034539A (en) 1978-07-11
IL48615A0 (en) 1976-02-29
MC1088A1 (fr) 1976-11-22
YU319475A (en) 1982-05-31
BR7508380A (pt) 1976-08-24
FR2294932A1 (fr) 1976-07-16
ES443576A1 (es) 1977-10-01
FI753526A (de) 1976-06-18
AR209130A1 (es) 1977-03-31
GB1530165A (en) 1978-10-25
IT1051070B (it) 1981-04-21
DD121081A5 (de) 1976-07-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2554887A1 (de) Verschluss
DE69309324T2 (de) Flaschenkappe mit Sicherungsring
DE602005004565T2 (de) Originalitätssicherungsmittel für einen verschluss und originalitätssicherungsverschluss
DE68903023T2 (de) Verschluss für Einwegflaschen und dergleichen, enthaltend einen Behälter mit durchstossbarem Boden.
DE2217325C2 (de) Zweiteiliger Behälterverschluß für Behälter mit einem die zu verschließende Öffnung umgebenden Halsabschnitt
DE3779803T2 (de) Verschlusskappe mit druckentlueftung fuer eine behaeltertuelle.
DE2940876A1 (de) Aufreissdeckel, insbesondere aus blech, fuer dosen o.dgl. behaelter
DE102005038929A1 (de) Abgabeverschluß
DE2553835B2 (de) Endwand für eine Dose
DE69310896T2 (de) Behälter mit einem Deckel zum verschliessen eines Endes von insbesondere einem im wesentlichen zylindrischen Rohrteil
CH442054A (de) Behälter mit biegsamen Wandungen
DE3912137A1 (de) Aus kunststoff bestehende verschlusskappe fuer einen behaelter
EP0017108A1 (de) Verschluss zum dichten Verschliessen und leichten Wiederöffnen einer Flasche
DE3201469A1 (de) Wiederverschliessbarer metalldeckel fuer eine dose fuer fluessige fuellgueter
DE1532404A1 (de) Behaelterdeckel mit einem durch Aufreissen leicht zu oeffnenden Aufreissbereich
EP1427637B1 (de) Packtulpe zum kopfseitigen ergreifen von insbesondere durch korken, kron-, schraub- oder bügelverschluss verschliessbaren flaschen
DE3815641A1 (de) Verschliessbarer behaelter fuer bespielte tennisbaelle
DE2459628A1 (de) Flaschenverschluss
DE102014015202B3 (de) Verschlusskappe
AT367370B (de) Verschluss
WO2009056115A2 (de) Behälter mit deckel
DE1432140A1 (de) Behaelterdeckel,insbesondere von Dosen fuer unter Druck verpacktem Inhalt
DE3734034A1 (de) Flaschenverschluss
CH526436A (de) Behälterverschluss
EP1925564B1 (de) Verschlusseinheit

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM.

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee