DE2212297A1 - Flaschenverschluss aus kunststoff - Google Patents

Flaschenverschluss aus kunststoff

Info

Publication number
DE2212297A1
DE2212297A1 DE19722212297 DE2212297A DE2212297A1 DE 2212297 A1 DE2212297 A1 DE 2212297A1 DE 19722212297 DE19722212297 DE 19722212297 DE 2212297 A DE2212297 A DE 2212297A DE 2212297 A1 DE2212297 A1 DE 2212297A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottle
peripheral part
cap
support ring
closure according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722212297
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Keller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HOHENZOLLERN HUETTENVERWALT
Original Assignee
HOHENZOLLERN HUETTENVERWALT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HOHENZOLLERN HUETTENVERWALT filed Critical HOHENZOLLERN HUETTENVERWALT
Priority to DE19722212297 priority Critical patent/DE2212297A1/de
Publication of DE2212297A1 publication Critical patent/DE2212297A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/32Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
    • B65D41/46Snap-on caps or cap-like covers
    • B65D41/48Snap-on caps or cap-like covers non-metallic, e.g. made of paper or plastics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • "Flaschenversehluß aus Kunststoff" Die Erfindung betrifft einen Flaschenverschluß aus elastischem Kunststoff mit einer Kappe, welche die Flasehenlippe mit einem Umfangsteil übergreift, der zumindest angenähert an seinem freien Rand von einem Innenwulst umlaufen wird, welcher die Flaschenlippe untergreift, und mit einem den Rand außen umlaufenden Stützring, der längs einer den Umfangsteil umlaufenden Soll-Reißlinie mit letzterem-verbunden ist und auf seiner ganzen Länge zumindest angenähert gleichen Querschnitt aufweist, wobei die Soll-Reißlinie am Fuß einer ein steges V-Profil aufweisenden Nut zwischen dem Stützring und der Außenseite des Umfangsteils verläuft.
  • Das Verschließen üblicher Flaschen mit einer Mündungslippe mit Hilfe von Kunststoffverschlußkappen bereitet solange wenig Schwierigkeiten, wie im Inneren der Flasche keine nennenswerten Drücke auftreten. Enthält die Flasche jedoch unter Druck stehende Flüssigkeiten, wie z.B. Bier, Limonade oder ineralwasser (das Verschließen derartiger Flaschen ist auch das Hauptanwendungsgebiet der Erfindung), so tritt insofern eine wesentliche Problematik auf, als die Verschlußkappe zunächst ohne übermäßigen Schließdruck unter elastischer Verformung auf die frisch gefüllte Flasche aufsetzbar sein r;iuß. Danach soll die Verschlußkappe je nach den Umständen relativ großen Innendrücken, die eine Mehrzahl von Atmosphären betragen können, standhalten ohne abzuspringen.
  • Beim öffnen muß sie wiederum leicht entfernbar sein.
  • Weiter kommt als heute unabdingbare Forderung hinzu, daß man es der Verschlußkappe ansehen muß, wenn sie bereits einmal geöffnet und wieder-auf die Flasche aufgesetzt wurde. Die weitere Forderung der Möglichkeit der Herstellung mit geringstem Aufwand und unter geringem Materialverbrauch ist ebenfalls zu beachten.
  • Diese Forderungen werden bei den bekannten Verschlüssen der eingangs umrissenen Art (CH-PS 430 479, Fig. 6 und 7) nicht in ausreichendem Maße erfüllt, so daß sich dieser Verschluß auf dem Markt nicht durchsetzen konnte. Der bekannt Verschluß ist zwar verhältnismäßig einfach. Er benötigt jedoch, was einen relativ hohen Materialaufwand darstellt, einen zentralen Dichtungszapfen. Darüber hinaus bietet er einen relativ hohen Widerstand beim Aufsetzen, obwohl sein Widerstand gegen Abspringen unter Innendruck in der Flasche relativ gering ist. Schließlich kann ein derartiger Verschluß auch von Laien, wenn er an der Abdrücknase vorsichtig abgehoben wird, von der Flasche entfernt werden, söhne daß man nach dem Wideraufsetzen feststellen kann, daß er einmal entfernt wurde.
  • Die hier vorliegenden Schwierigkeiten hat man dadurch bereits zu beseitigen versucht, daß man dem Verschluß anstelle des den Innenwulst umlaufenden Stützringes eine sich unterhalb des Innenwulstes erstreckende, mit diesem ebenfalls durch eine Soll-Reißlinie verbundene Schürze gab, die abgerissen werden konnte. Derartige Verschlüsse sind beispielsweise aus der DT-OS 2 015 778 bekannt. Auch diese Verschlüsse haben den Nachteil relativ großen Werkstoffverbrauches für die Schürze. Sie lassen sich bei einiger Vorsicht von der Flasche entfernen, ohne daß die als Garantieband dienende Schürze verletzt wird. Schließlich erfordern sie ein aufwendiges Formwerkzeug für die Herstellung.
  • Gegenüber diesem Stand der Technik schafft die Erfindung eine Flaschenverschlußkappe der eingangs umrissenen Art, welche sich durch besonders einfache Form, verhältnismäßig niedrigen Verschließdruck und hohen Widerstand gegen im Inneren der Flasche herrschenden Überdruck bei dennoch geringem Werkstoffverbrauch und leichter Herstellbarkeit auszeichnet. Dabei kommt die Verschlußkappe gemäß der Erfindung ohne einen dichtenden Innenzylinder aus, wie er bei den beiden beschriebenen vorbekannten Konstruktionen erforderlich ist.
  • Der Flaschenverschluß gemäß der Erfindung geht von dem eingangs umrissenen Verschluß aus und zeichnet sich dadurch aus, daß die Soll-Reißlinie in der Höhe des unteren Randes des Innenwulstes verläuft.
  • Diese anscheinend geringe Änderung bringt wesentliche Vorteile mit sich. Bei der bekannten eingangs umrissenen Konstruktion erstreckt sich die den Stützring vom Umfangsteil der Kappe trennende V-förmige Nut von der Unterseite der Kappe nach oben. Dadurch liegt der Stützring, dessen Höhe sich etwa vom unteren Rand des Innenwulstes bis zum oberen Rand des Innenwulstes erstreckt, am Umfangsteil der Kappe in der Höhe des oberen Randes des Innenwulstes an, wo auch die Soll-Reißlinie verläuft. Damit ist die Unterstützung, die der Innenwulst gegen radiales Nachaußendehnen durch den Stützring erfährt, sehr geringe da gerade der obere Rand des Innenwulstes sowieso schon durch den Umfangsteil eine gewisse Stützung erfährt, während der mittlere Bereich des Innenwulstes nicht abgestützt wird. Selbst wenn er durch entsprechende vorhergehende elastische Verformung abgestützt wird, bleibt diese Verformung verhältnismäßig gering. Der untere Bereich des Innenwulstes kann weitgehend nach außen gedehnt werden, ohne daß er vom Stützring unterstützt wird. Mit anderen Worten: Tm Schnitt gesehen kann bei auftretenden radialen Dehnungskråften der Innenwulst um Seinen oberen Rand nach außen schwenken, ohne hier gegen wesentlichen Widerstand durch den Stützring zu erfahren.
  • Diese Möglichkeit wiederum erlaubt es bereits relativ ge--ringen Innendrücken in der Flasche die Verschlußkappe nach oben abzusprengén. Demgegenüber wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung, bei welcher sich die Nut zwischen Umfangsteil und Stützring von oben nach lunten bis etwa zum unteren Rand des Innenwulstes erstreckt, der Innenwulst gerade dort unterstützt, wo er tatsächlich einer wesentlichen Unterstützung bedarf, nämlich am unteren Rande. Am oberen Rande wird er wie gesagt auch Schon vom Umfangsteil unterst'ützt Dadurch werden die Verformungskräfte, die erforderlich sind, um die Verschlußkappe radial nach oben abzudrücken, wesentlich erhöht (ein Blick auf Fig. 3, welche in der linken Hälfte die Verschlußkappe gemaß Erfindung in aufgesetztem Zustand mit Stützring und in der rechten Hälfte ohne Stützring zeigt, läßt dies leicht erkennen). Von besonderem Vorteil ist bei der Erfindung die Tatsache, daß (im Schnitt gesehen) der Hauptangriffspunkt des Stützringes dadurch, daß er am unteren Rand des Innenwulstes liegt, mit einer Hebelwirkung auf den Innenwulst wirkt, der an seinem oberen Rand ja bereits von dem Umfangsteil der Kappe unterstützt wird. Wird bei einer Verschlußkappe gemäß Erfindung der Stützring nach oben oder unten unter Zerstörung der Soll-Reißlinie abgedrückt, so wird hierdurch die zum Abheben der Kappe erforderliche Kraft soweit verringert, daß die Kappe Je nach der elastischen Vorspannung, die wieder vom zu erwartenden Innendruck im Inneren der Flasche abhängt, mit jedem beliebigen kantigen Instrument, wie z.B. einem Schlüssel, einem Kammrücken, einer Nagelfeile oder einem rückwärtigen Bleistiftendes nach oben abgedrückt werden kann. Mit den gleichen Mitteln läßt sich auch der Stützring nach unten oder nach oben abreißen, ohne daß es dabei notwendig wäre, die geschlossene Form des Stützrings aufzureißen.
  • tienn oben davon gesprochen wird, daß die Soll-Reißlinie in der h8he des unteren Randes des Innenwulstes verlaufen soll, so sind natürlich geringe Abweichungen hiervon möglich. Wesentlich ist Jedoch, daß diese Abweichungen so gering bleiben, daß die oben dargelegte Wirkung der esfindungsgemäßen Anordnung erhalten bleibt.
  • Geeignete Werkstoffe für Verschlüsse gemäß Erfindung sind beispielsweise Polyäthylen oder wenn es sich nicht um zum Verzehr bestimmte Flüssigkeiten handelt, weichmacherhaltiges Polyvinylchlorid. Der bevorzugte Werkstoff ist Niederdruckpolyäthylen, da dieses hohe Festigkeit mit hoher Elastizität verbindet.
  • Aufgrund der Erfindungsdefinition, gemäß welcher eine ein steiles V-Profil aufweisende Nut zwischen der Soll-Reißlinie und dem Umfangsteil der Kappe verlaufen soll, muß sich der Stützring von der Höhe des unteren Randes des Innenwulstes, der in der Regel auch mit dem Rand der Kappe zusammenfällt, ein wesentliches Stück nach oben erstrecken.
  • Dennoch ist es nicht unbedingt nötig, daß sich auch der untere Rand des Stützringes auf gleicher Höhe mit dem unteren Rand der Kappe befindet. Bevorzugt wird vielmehr, daß die Soll-Reißlinie an dem Stützring in der Höhe von dessen Mitte anschließt. Das hat den Vorteil, daß beim Abdrücken des Stützringes nach oben jedes verwendete Instrument zunächst einmal nur am Stützring selbst angreift und zunächst die Verbindung desselben mit der Kappe längs der Soll-Reißlinie aufreiRt. Darüber hinaus ist bei dieser Ausbildung praktisch ein Abdrücken der Kappe von der Flasche ohne vorheriges Abreißen des Stützringes unmöglich gemacht. Selbst wenn der Stützring nur auf einem kurzen Teil seiner Länge von der Kappe abgerissen wird, rutscht er wegen des nornialerweise mehr oder weniger konischen Verlaufes des Umfangs teils der Kappe in diesem kurzen abgerissenen Bereich sofort ein Stück nach oben oder unten, so daß die Verletzung erkennt bar wird.
  • Um das Aufsetzen der mit dem Stützring versehenen Kappe auf die Flasche nach dem Püllen zu erleichtern, erhält der Innenwulst vorteilhft ein Profil, welches vom Wulstrücken zum unteren Wulstrand hin flacher abfällt als zum oberen Wulstrand hin. Ein derartiges Profil ist z.B. aus der genannten CH-PS, Fig. 5 bekannt. Eine derartige Profilgebung hat in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Anordnung des Stützringes nicht nur den auch bei der vorbekannten Konstruktion gegebenen Vorteil der besseren Zentrierung. Sie bietet weiter den Vorteil, daß beim Aufsetzen der Kappe auf die Flasche der Stützring die maximale Dehnung des Innenwulstes nicht voll mitzumachen braucht, da der Axialabstand der Soll-Reißlinie von dem Querschnitt geringsten Innendurchmessers des Innenwulstes relativ groß gehalten werden kann.
  • Vorzugsweise weist die dem Umfangsteil angehörende Wandung der V-Profil aufweisenden Nut die gleiche geringe Konizität auf, wie die Außenfläche des Umfangsteils. Das erleiehtert die Fertigung ebenso wie die weitere bevorzugte Ausbildung, bei welcher die dem Umfangsteil angehörende Wandung der Nut stufenlos in die übrige Wandung des Umfangsteils übergeht Der Stützring weist vorzugsweise etwa Rechteckprofil auf, wobei die längeren Seiten des Rechteckprofils in Axialrichtung der Flasche bzw. der Kappe verlaufen. Da die Trennfuge der Form vorzugsweise mit der Soll-Reißlinie zwischen dem Stützring und dem Umfangsteil der Kappe zusammenfällt, erhält das Rechteckprofil des Stützringes vorzugsweise nach beiden Seiten einen entsprechenden "Anzug", um das Entformen zu erleichtern.
  • Die Soll-Reißlinie kann beispielsweise dadurch gebildet sein, daß die Nut nicht ganz bis zum unteren Rande des Umfangsteils der Kappe durchgeht. Bevorzugt wird es jedoch, daß die Soll-Reißlinie von einer Vielzahl in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneter Brücken gebildet wird. Diese Brükken sollten sehr kurz sein, damit die Nut an ihrem Fuß eng wird. Vorzugsweise liegen sie unmittelbar am unteren Rand des Umfangsteils.
  • Die Verschlußkappe gemäß Erfindung kann im Bereich der Flaschenlippe einen Dichtungsüberzug aus gegenüber dem Werkstoff der Kappe weicherem Material tragen, wie dies an sich bekannt ist. Der Dichtungsüberzug kann dabei an den Teilen des Kappenbodens liegen, die mit der Stirnfläche der Kappenmündung in Berührung kommen. Er kann jedoch auch an der Innenseite des Umfangsteils liegen. In jedem Fall muß dafür gesorgt sein, daß eine entsprechende Vorspannung den nötigen Anpreßdruck liefert. Wenn gewünscht, kann auch sowohl am Kappenboden als auch am Umfangsbereich eine relativ weiche Dichtungsauflage vorgesehen sein.
  • Da bei der Ausbildung gemäß Erfindung durch vorheriges Abdrücken des Stützringes der Widerstand gegen Abdrücken der Kappe nach oben stark verringert wird, kann die Kappe gemäß Erfindung unter Verzicht auf gesonderte Abdrückvorsprünge, wie sie beispielsweise bei der oben erwähnten CH-PS vorhanden sind, rotationssymmetrisch ausgebildet werden. Das verbillig die Fertigung und wirkt darüber hinaus einem unbeabsichtigten Abreißen der Kappe durch Anstreifen des Abdrückvorsprunges an harten Gegenständen oder Kistenrändern entgegen. Wenn gewünscht, kann natürlich auch ein derartiger Abdrückvorsprung vorgesehen werden. Wenn man aber den dargelegten Nachteil des höheren Materialverbrauchs und der geringfügigen Erhöhung der Gefahr unbeabsichtigtenAbreißens in Kauf nehmen will, so wird vorteilhaft die Abdrücknase am Stützring angebracht, damit dieser leicht lediglich durch Daumendruck nach oben abgedrückt werden kann.
  • Für hohe Innendrücke wird vorteilhaft der innere Kappenboden im mit der Stirnfläche der Flaschenlippe oder der Flaschenmündung zusammenwirkenden Bereich von außen nach innen sanft ansteigend und im Bereich der Flaschenmündung Steil zum relativ dünnwandigen inneren die Flaschenmündung überspannenden Teil des Kappenbodens abfallend ausgebildet. Eine derartige Konstruktion bietet den wesentlichen Vorteil, daß der-Anpreßdruck des Kappenbqdens an die Stirnfläche der Flasche von einem Maximalbereich radial nach außen stetig bis auf Nu71 oder einen geringen Wert abfällt, in welchem die Verformung rein elastisch ist. Dadurch wird trotz bester Dichtung im Bereich maximalen Druckes, in dem es stellenweise durchaus zu plastischen Verformungen kommen kann, ein einwandfreies Dichten erzielt.
  • Soweit nicht ausdrücklich anders erwähnt oder sich offensichtlich etwas anderes ergibt, gilt die obige Beschreibung für die Verschlußkappe in ungespanntem, also noch nicht auf die Flaschenmündung aufgesetztem Zustand.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand der den Erfindungsgegenstand in seiner bevorzugten Ausführungsform als Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Flaschenverschlußkappe gemäß der Erfindung im Axialschnitt.
  • Fig. 2 zeigt die Ansicht von oben auf einen Teil von Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 1 eine Flaschenverschlußkappe gemäß Erfindung in auf eine normale Flaschenmündung gemäß DIN 6094 Blatt 1 aufgeschobenem Zustand. Die linke Hälfte zeigt dabei den Verschluß in unverletztem Zustand, während die rechte Hälfte den Verschluß nach dem Entfernen des Stützringes zeigt.
  • Die gezeigte Flaschenverschlußkappe besitzt einen Boden 1, einen sich vom Boden leicht konisch zu seinem freien Rand hin erweiternden Umfangsteil 2, welcher nahe seinem freien Rand 3 vom Innenwulst 4 umlaufen wird und einen Stützring 5, der in seiner Mitte mittels kurzer, beispielsweise o,l bis o,2 mm langer und o,3 mm breiter und hoher Brücken 6 mit der Außenkante des Randes 3 des Umfangsteils 2 verbunden ist. Die Brükken haben voreinander einen Abstand von beispielsweise 6mm in Umfangsrichtung.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Außenfläche des Kappenbodens 1 eben, während sich die Innenfläche des Kappenbodens von der an den Umfangsteil 2 anschließenden ausgerundeten Kante zunächst sanft unter einem Winkel von beispielsweise to ansteigend zur Mitte der Kappe hin erhebt. Geringfügig innerhalb der öffnung der Flaschenmündung, abo bei einer Verschlußkappe für eine Flaschenmündung nach DIN 6o94 Blatt 1 auf einem Radius von etwa 7,5 mm fällt die bis zum First 7 sanft ansteigende Innenfläche steil zum relativ dünnwandigen Mittelteil 8 des Kappenbodens ab. Dadurch wird die oben bereits dargelegte günstige Dichtungswirkung erzielt. Der sanft ansteigende Teil 9 des Kappenbodens geht mit einem Krümmungsradius lo in die Innenfläche des Umfangsteils 2 über2 welcher vorzugsweise kleiner ist als der entsprechende Krümmungsradius der Flaschenlippe. Das gewährleis eine besonders gute elastische Axialdehnung und damit ein einwandPreies Untergreifen der Lippe 1 der Flasche 12 durch die gewölbte obere Schulter 13 des Innenwulstes 4.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die Dichtung ausschließlich durch die sanft ansteigende Fläche 9 ohne zusätzliche oder diese ersetzende Dichtungseinlagen, die alternativ ebenfalls möglich sind.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Wanddicke der Verschlußkappe im Bereich der Übergangskante zwischen Boden 1 und Umfangsteil 2 bei 14 etwas gröber als im an den übergangsbereich anschließenden Bereich des Bodens 1 und des Umfangsteils 2. Das verbessert die Dichtungseigenschaften des Verschlusses, Der Innenwulst hat, wie aus Fig. 1 ersichtlich, in seinem mit der von der Unterseite der Flaschenlippe 11 gebildeten ausgerundeten Schulter zusammenwirkenden oberen Bereich Viertelkreisprofil, welches in die Innenfläche des Umfangsteils 2 mit nur sehr geringem Krümmungsradius übergeht. An den Viertelkreisprofil aufweisenden oberen Teil 13 des Profils des Innenwulstes 4 schließt sich ein kurzer zylindrischer Teil 14 an. Diesem folgt als untere Oberfläche des Innenwulstes 4 ein mit einem Erweiterungswinckel zu von etwa 300 sich nach außen und unten erweiternder konischer Oberflächenbereich 15,an den sich die ebene untere Randfläche 3 anschließt.
  • Die Außenfläche des Umfangsteils 2 ist nach unten unter einem Winkel von etwa 40 konisch erweitert.
  • Die Brücken 6 schließen an den Stützring 5 an, der, wie aus der Zeichnung ersichtlich, ein aufrechtstehendes Rechteckprofil aufweist. Dieses ist jedoch, wie ebenfalls aus der Zeichnung ersichtlich, von der durch die Fläche 3 definierten Ebene aus nach oben und unten mit leichtem Anzug versehen. Durch die Konizität der Außenfläche 15 des Umfangsteils 2 und den zylindrischen Verlauf der oberen Hälfte 16 der inneren Oberfläche des Stützring 5 ist eine V-Profil aufweisende Nut 17 gebildet, die nach unten auch durch die Zwischenräume zwischen den Brükken 6 offen ist. Am Fuß hat die Nut eine Breite von der Länge der Brücken 6, also von o,l bis o,2 mm. Diese Breite sollte jedoch möglichst klein gehalten werden.
  • Der Stützring 5, dessen Dicke etwa gleich der mittleren Wanddicke der Verschlußkappe ist, hat eine Höhe von etwa der 2 1/2-fachen bis 3-fachen mittleren Wanddicke, also z.B. von 4 mm. Er ist außen bei 18 geriffelt.
  • Oben wurde der Verschluß gemäß Fig. 1 in ungespanntem Zustand beschrieben.
  • Fig. 3 zeigt den Verschluß nach dem Aufsetzen auf die IBIündung nach DIN 6094 Blatt 1 einer Flasche 12. Man erkennt, daß die sanft ansteigende Innenfläche 9 des Flaschenbodens 11 dichtend an der Stirnfläche der Flaschenmündung anliegt, wobei eine maximale Verformung des Flaschenbodens etwa am Punkt 20 gegeben ist. Man erkennt ferner, daß die Ausrundung zwischen dem Boden und dem Umfangsteil 2 nicht satt an der Flaschenlippe anliegt, sondern einen leichten Spalt frei läßt.
  • In der linken Hälfte, die den unverletzten Verschluß zeigt, sieht man, wie sich unter der radialen Dehnung de Verschlußkappe durch das Aufsetzen der untere Bereich des Umfangsteils 2 gegen den Stützring 5 gelegt hat und diesen unter praktisch vollständigem Plattdrücken der Brücken 6 geringfügig nach außen gedehnt hat. Der Umfangsteil 2 hat dabei die aus Fig.
  • 3 ersichtliche Wölbung erhalten. Man erkennt ferner, daß der VierteXlkreisprofil aufweisende obere Bereich 13 des Innenwulstes 4 satt an der gewölbten Schulter unter der Flaschenlippe 11 anliegt. In dieser Anlage wird er durch den Stützring 5 gehalten, der dadurch, daß er an der Außenfläche des Umfangsteils 2 weitestmöglich unten angreift, ein im Axialschnitt gesehen günstiges Biegemoment ausübt.
  • Das wird unter nur geringer Belastung des Stützrings 5 erreicht, der infolge der günstigen HebeWirkung nur eine relativ geringe Radialkraft auszuüben braucht. Dennoch ist der Widerstand gegen Ab drücken der Verschlußkappe unter dem in der Flasche herrschenden Innendruck, der, wie aus Fig. 3 ersichtlich, den mittleren Teil 8 des Bodens auswölbt, hoch.
  • Die rechte Hälfte von Fig. 3 zeigt den Zustand der Verschlußkappe nach dem Abdrücken des Stützringes 5. Durch den Fortfall der radial von letzterem auf den unteren Rand des Umfangsteils 2 ausgeübten Kräfte wird unter dem Einfluß der von der Oberfläche der gewölbten Schulter an der Unterseite der Flaschenlippe 11 auf den Bereich 13 des Innenwulstes 4 ausgeübten Kräfte der untere Teil der Verschlußkappe in der in Fig. 3 rechts übertrieben dargestellten Weise radial nach außen gedrückt, so daß der Widerstand, den der Innenwulst 13 dem Abdrücken der Verschlußkappe nach oben entgegensetzt, nunmehr auf ein Mindestmaß verringert ist. Die Flasche kann nun leicht durch Ansetzen eines beliebigen harten Gegenstandes mit einer entsprechenden Kante geöffnet werden.
  • Ein öffner ist nicht mehr erforderlich.
  • In Fig. 2 ist strichpunktiert bei 3o die Möglichkeit, einen Abdrückvorsprung anzubringen, angedeutet. Dieser dient bei diesem Ausführungsbeispiel jedoch lediglich zum leichteren Entfernen des Stützringes 5.
  • Ansprüche:

Claims (10)

  1. Ansprüche: 1. Flaschenverschluß aus elastischem Kunststoff mit einer Kappe, welche die Flaschenlippe mit einem Umfangsteil übergreift, der zumindest angenähert an seinem freien Rand von einem Innenwulst umlaufen wird, welcher die Flaschenlippe untergreift, und mit einem den Rand außen umlaufenden Stützring, der längs einer den Umfangsteil umlaufenden Soll-Reißlinie mit letzterem verbunden ist und auf seiner ganzen Länge zumindest angenähert gleichen Querschnitt aufweist, wobei die Soll-Reißlinie am Fuß einer ein steiles V-Profil aufweisenden Nut zwischen dem Stützring und der Außenseite des Umfangsteils verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Soll-Reißlinie in der Höhe des unteren Randes des Innenwulstes verläuft.
  2. 2. Flaschenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Soll-Reißlinie an den Stützring in der Höhe von dessen Mitte anschließt.
  3. 3. Flaschenverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil des Innenwulstes vom Wulstrücken zum unteren Wulstrand hin flacher abfällt als zum oberen Wulstrand hin.
  4. 4. Flaschenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Umfangsteil angehörende Wandung der V-Profil aufweisenden Nut die gleiche geringe Konizität aufweist wie die Außenfläche des Umfangsteils.
  5. 5. Flaschenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Umfangsteil angehörende Wandung der Nut stufenlos in die übrige Wandung des Umfangsteils übergeht.
  6. 6. Flaschenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring etwa Rechteckprofil aufweist.
  7. 7. Flaschenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Soll-Reißlinie von einer Vielzahl in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneter Brücken gebildet wird.
  8. 8. Flaschenverschluß nach einem der Ansprüche Ibis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich der Flaschenlippe einen Dichtungsüberzug aus gegenüber dem Werkstoff der Kappe weicherem Material trägt.
  9. 9. Flaschenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er rotationssymmetrisch ist.
  10. 10. Flaschenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Kappenboden im mit der Stirnfläche der Flaschenlippe zusammenwirkenden Bereich von außen nach innen sanft ansteigt und im Bereich der Flaschenmündung steil zum relativ dünnwandigen inneren die Flaschenmündung überspannenden Teil des Kappenbodens abfällt.
DE19722212297 1972-03-14 1972-03-14 Flaschenverschluss aus kunststoff Pending DE2212297A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722212297 DE2212297A1 (de) 1972-03-14 1972-03-14 Flaschenverschluss aus kunststoff

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722212297 DE2212297A1 (de) 1972-03-14 1972-03-14 Flaschenverschluss aus kunststoff

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2212297A1 true DE2212297A1 (de) 1973-09-20

Family

ID=5838867

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722212297 Pending DE2212297A1 (de) 1972-03-14 1972-03-14 Flaschenverschluss aus kunststoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2212297A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2554887A1 (de) * 1974-12-17 1976-06-24 Refil Ag Verschluss
US4216872A (en) * 1978-08-28 1980-08-12 Brickwood Holdings Proprietary Limited Tamper-proof container

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2554887A1 (de) * 1974-12-17 1976-06-24 Refil Ag Verschluss
US4216872A (en) * 1978-08-28 1980-08-12 Brickwood Holdings Proprietary Limited Tamper-proof container

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH643201A5 (de) Verschlusskappe und verfahren zu ihrer herstellung.
DE2703404A1 (de) Schraubverschlusskapsel aus kunststoffmaterial und form zu ihrer herstellung
DE3114613A1 (de) Verschlusskappe fuer behaelter
EP3016873B1 (de) Verschlusseinheit aus deckel und gefaess, pt verschlussdeckel und verfahren zum verschliessen
CH397457A (de) Verschluss an einer Flasche
DE2652046A1 (de) Behaelterverschluss
DE2153685B2 (de) Verschluß, bestehend aus einem Behälter aus Glas od. dgl. und einer Verschlußkappe
WO2020099199A1 (de) Unverlierbarer verschluss
DE2063865A1 (de) Zusammengesetzter Deckel für Behälter
DE2139910A1 (de) Behalter mit durch Kronenkork ver schlossenem Gewindemundstuck
EP2601112B1 (de) Schraubverschluss mit flexband
EP0459941B1 (de) Schraubkappe mit beim erstmaligen Aufschrauben dehnbarem Garantieband
DE2811741A1 (de) Verschlussanordnung fuer flaschen
DE1802429A1 (de) Durch eine Verschlusskappe verschliessbare Flasche
DE2212297A1 (de) Flaschenverschluss aus kunststoff
EP0387302B1 (de) Originalitätsverschluss
DE19712364A1 (de) Schnappverschluß
CH370326A (de) Verschluss an Flasche
EP0886606B1 (de) Behältermündung und verschlusskappe
DE4305138A1 (en) Safety closure for bottles etc.with cap and safety ring with break line - has recesses between sectors formed around flanged lower edge of safety ring
DE1757712B2 (de) Vorrichtung zum Anformen des schürzenförmigen Randes einer Verschlußkappe an die Kontur des Halses eines Behälters
DE3842443A1 (de) Originalitaetsverschluss
DE1946312A1 (de) Kappenverschluss fuer duennwandige Kunststoffflaschen mit scharfkantigem Muendungsrand
DE2418251A1 (de) Elastomerer verschlusstopfen fuer behaelter, insbesondere flaschen
DE1273354B (de) Stopfen aus elastischem Kunststoff