DE2554887C2 - Verschluß - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß zum Dichten, Verschließen oder Wiederverschließen und leichten
öffnen einer Flasche oder ähnlichen Behälters nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Verschluß aus Kunststoff, wie er etwa durch die US-PS 28 14 404 bekannt ist, weist eine Kappe
auf mit einem in Verschließstellung in die Ausgabeöffnung der Flasche eintretenden Element und einer Seitenwandung,
die mittels eines Innenwulstes in Verschließstfcllung den MündungswuLt der Flasche untergreift
Ferner ist an der Kappe ein Anhebelelement vorgesehen, mittels welchem die Kappe, nachdem sie auf
einen Flaschenhals gedrückt wurde, von diesem wieder entfernt werden kann.
Zum Aufsetzen und Abnehmen des bekannten Verschlusses ist jeweils etwa die gleiche Kraft erforderlich,
wobei die zum Abnehmen erforderliche Kraft auch jener Kraft entspricht, die vom Druck einer Flüssigkeit
ausgeübt wird, die erhitzt ist oder mit Kohlensäure versetzt ist
Es wäre nun durch Verwendung eines steifen Materials zur Herstelung des Verschlusses grundsätzlich möglich,
die Haltekraft, die der Verschluß einem Überdruck im Inneren der Flasche entgegensetzt, zu erhöhen, aber
gleichzeitig würde dann auch jene Kraft erhöht, die erforderlich ist, um den Verschluß abzunehmen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten,
bekannten Verschluß dahingehend weiterzubilden, daß er auch bei einem erhöhten Innendruck genügend
dichtend auf der Flaschenmündung aufsitzt, gleichwohl aber ein Abrehmen mit nur verhältnismäßig geringem
Kraftaufwand gestattet.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Hierbei ist die Kappenseitenwandung quer über nahezu ihre gesamte Höhe mit einem Schlitz versehen, wie
er ähnlich, wenn auch kürzer, beim eingangs genannten Stand der Technik vorliegt, um die Nachgiebigkeit der
Kappenseitenwandung zu verbessern, dabei aber auch eine verringerte Haltewirkung in Kauf zu nehmen.
Der erfindungsgemäße Schlitz ist von einem elastischen, bei aufgesetzter Kappe im wesentlichen tangential
straff gestreckten Brückenglied überbrückt, welches das Aufweiten des Schlitzes verhindert.
Dieses Brückenglied bringt eine in Umfangsrichtung wirkende Vorspannung auf die Kappenseitenwandung
auf und sorgt somit dafür, daß der Verschluß dann, wenn der Druck in der Flasche ihn von deren Mündung abzuheben
trachtet, die Vorspannung der Brückenglieder die Teile der Kappenseitenwandung fest gegen den Flaschenhals
drückt.
Wenn man nun versucht, den Verschluß zu öffnen, dann wird dieser nicht nach oben abgehoben, sondern
die Brückenglieder werden durch Einwirkung auf das Anhebelelement noch weiter in ihrer Längsrichtung gespannt
und gelängt, so daß der Verschluß seinen festen Sitz verliert und mühelos entfernt werden kann.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Ansprüchen entnehmbar.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine bevorzugte Ausführungsforrn des Flaschenverschlusses
und zwar in Ansicht in das Innere des Verschlusses hinein, wie er bei Herstellung als Spritzgußteil
erhalten wird,
Fig.2 einen Querschnitt durch dieselbe Ausführungeform
entlang der durch H-II in Fig. 1 angedeuteten Ebene,
Fig.3 eine Draufsicht auf eine der in Fig. 1 und 2
gezeigten ähnliche Ausführungsform, wobei der Ver-
Schluß in der sich bei Herstellung ergebenden Form vor dem Anbringen auf einen Flaschenhals gezeigt ist,
F i g. 4 einen Querschnitt durch die in F i g. 3 gezeigte Ausführungsform in einer in F i g. 3 durch IV-IV angedeuteten
Ebene, wobei mit ausgezogenen Linien der Verschluß vor Aufbringen auf einen Flaschenhals und
mit strichpunktierten Linien derselbe Verschluß in nach Aufbringen auf einen Flaschenhals veränderter Stellung
gezeigt ist und wobei die Schraffur teilweise der Deutlichkeit wegen weggelassen und der Flaschenhals durch
Linien -x—x-x- angedeutet ist. Weiter zeigt
Fig.5 denselben Verschluß im Querschnitt wie in F i g. 4, aber nur in der auf einen Flaschenhals aufgesetzten
Stellung,
F i g. 6 in perspektivischer Ansicht einen auf einen Flaschenhals aufgesetzten Verschluß in einer der in
F i g. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsformen mit gegen die Flasche voll abwärtsbewegtem Brückenglied,
F i g. 7 eine Seitenansicht einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform des Verschlusses nach
der Erfindung,
F i g. 8 einen Querschnitt durch die Ausführungsform nach F i g. 7 vor, und
Fig.9 denselben Verschluß im Querschnitt, aber
nach Aufsetzen auf einen Flaschenhals,
Fig. 10 noch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verschlusses im Querschnitt und teilweise aufgebrochen,
F i g. 11 eine perspektivische Ansicht der Betätigungsseite
des auf eine Flasche aufgesetzten Verschlusses nach Fig.7 bis 10, vor dem Spannen mittels des
Brückengliedes,
Fig. 12 denselben Verschluß wie in Fig. 11, aber in
mittels des Brückengliedes gespannter Stellung,
Fig. 13 eine weitere, besonders einfach gestaltete
und leicht herzustellende Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses in Draufsicht,
F i g. 14 eine Seitenansicht und
F i g. 15 eine Innenansicht der Ausführungsform nach Fig. 13,
F i g. 14 eine Seitenansicht und
F i g. 15 eine Innenansicht der Ausführungsform nach Fig. 13,
Fig. 16 einen Querschnitt durch dieselbe Ausführungsform
wie in F i g. 13, entlang der durch XVI-XV! in F i g. 13 angedeuteten Ebene, und
F i g. 17 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer derjenigen
von Fig. 13 bis 15 ähnlichen Ausführungsform des Verschlusses mit Muffe in auf einen Flaschenhals
aufgesetzter Stellung.
Der in F i g. 1 und 2 gezeigte Verschluß ist als Kappe 40 ausgebildet und weist eine Dachwandung 40a mit
mittiger Stöpselausnehmung 53 auf, die von einem Dichtungsstöpselteil
50 umgeben ist, dessen r-nnähernd zylindrische
Seitenwandung 51 einen periphären Dichtungsringwulst 54 trägt, während die Ausnehmung 53 gegen
das Flascheninnere durch eine Querwand 52 getrennt ist Das Stöpselten 50 ragt bei auf den Flaschenhals
aufgebrachtem Verschluß in das Innere der Flaschenmündung 10 hinein, wobei der Dichtungswulst 54 an der
Mündungsinnenwandung anliegt, wie dies z. B. aus der amerikanischen Patentschrift 38 25 144 von Walter
Wiedmer bekannt ist Ein solches Stöpselteil hat bekanntlich den Vorteil, daß das über der Flüssigkeit stehende
Luftvolumen bei noch nicht angebrochener, voller Flasche wesentlich geringer ist als bei der Ausführungsform
nach F i g. 16 und 17.
Vom vorzugsweise kreisförmigen Umfangsrand der Dachwandung 40a der Kappe 40 erstreckt sich die Kappenseitenwandung
41 abwärts und besitzt auf der Betätigungsseite derselben einen einzigen Schlitz 27, der sich
von dicht unter der Dachwandung 40a bis zum unteren Umfangsrand 40έ>
der Kappe 40 erstreckt, in welchem er öffnet
Auf der Innenseite trägt die Kappenseitenwandung 41 einen ringsum laufenden Innenwulsl 49, welcher zum
Untergreifen unter den Mündungswulst 11 am oberen Ende des Flaschenhalses bestimmt ist.
Beidseitig des Schlitzes 27 sind als Spanneinrichtung nach außen vorspringende Rampenteile 42 und 43 vorgesehen,
welche sich vom Umfangsrand der Dachwandung 40a der Kappe 40 rechts und links des Schlitzes 27
bis zum unteren Umfangsrand 40b der Kappe 40 erstrecken. Die Stirnflächen der Rampen 42, 43 sind in
einem oberen Bereich von der Dachwandung 40a bis zur mittleren Zone der Kappenseitenwandung, die etwa
in Höhe der Innenwulst 49 liegt, als konisch nach außen abgeschrägte Abgleitflächen 42a, 43a und in einem unteren
Bereich von der mittleren Zone bis zum unteren Umfangsrand 406 als annähernd lotrecht in bezug auf
die Ebene der Dachwandung 40a stehende Auflaufflächen 42b, 43b ausgebildet.
Bei diesen Ausführungsformen ist das Brückenglied 46 annähernd mondsichelförmig ausgebildet und umfaßt
die Seitenwandung 41 der Kappe 40 teilweise, unter einem Kreisbogen von etwa 120°. Dabei ist es vorzugsweise
einstückig mit der Kappe 40 aus Kunststoff im Spritzgußverfahren gefertigt und über zwei flexible Anlenkungen
44 und 45 mit der Kappenseitenwandung 41 verbunden.
Die Gelenkverbindung zwischen dem mondsichelförmigen Brückenglied 46 mit der Kappe 40 ist bei diesen
bevorzugten Ausführungsformen also von der der Betätigungsseite der Kappe gegenüberliegenden Seite 5'
derselben mehr nach der Betätigungsseite hin vorverlegt Es hat sich dabei gezeigt daß eine völlig hinreichende
Spannwirkung bei dem erfindungsgemäßen Verschluß erzielt wird, wenn der von der Innenseite 46a
des mondsichelförmigen Brückengliedes beschriebene Kreisbogen zwischen den beiden Anlenkungen 44 und
45 etwa 100° bis 330° und vorzugsweise 120° bis 180° beträgt Durch die hierdurch erzielte Verkürzung des
Brückengliedes wird erheblich Material eingespart
Auf der Betätigungsseite ist in der Innenwandung 46a des Brückengliedes 46 den Rampenteilen 42 und 43 gegenüberliegend
eine Ausnehmung 47 in Form einer durchlaufenden Spannut vorgesehen, deren Talfläche
47a mindestens ebenso breit oder geringfügig breiter ist als die Summe der in der Ringebene gemessenen Breiten
der Stirnflächen der Auflauframpen 42 und 43, während die beiden Seitenflächen 47£>
der Spannut 47 vorzugsweise zur Talfläche hin divergieren, so daß der Querschnitt der Spannut 47 in der Ringebene schwalbenschwanzförmig
ist. Die Spannut 47 verläuft, wie aus F i g. 2 zu ersehen ist von der oberen zur unteren Fläche
des Brückengliedes 46 durchgehend, wobei das letztere auf seiner Oberfläche eine blockartige Verstärkung 46b
aufweist, wodurch die Spannut langer ist Vorwärts der
blockartigen Verstärkung 46b trägt das Brückenglied 46 eine Betätigungsnase 48, an welcher z. B. der Daumen
der betätigenden Hand angelegt wird.
In der Ausführungsform nach F i g. 3 bis 6 tragen gleiche Teile die gleichen Bezugsziffern wie in der Ausführungsform
nach F i g. 1 und 2.
Dabei besteht der einzige Unterschied darin, daß die Kappe 55 bei dieser Ausführungsform kein Stöpselten
mit Ausnehmung aufweist sondern eine von der Innenseite der Dachwandung 55a der Kappe 55 nach dem
Flascheninneren zu vorspringende Tülle 56, deren äuße-
re Seitenwandung im Bereich ober- und unterhalb der Stirnfläche 11a des Flaschenhalses eine sich bis zum
unteren Tüllenrand 58 erstreckende konisch abgeschrägte Dichtungsfläche 57 aufweist.
Der im Kappeninneren die Tülle 56 umgebende Ringraum 59 steht dabei beim Aufsetzen des Verschlusses
auf eine Flaschenmündung und auch nach der Anbringung des Verschlusses ständig über den Schlitz 27 mit
der Außenluft in Verbindung.
Die Fi g. 1 bis 3 zeigen den erfindungsgemäßen Verschluß
in dem Zustand, in welchem er sich nach der Herstellung vor der Anbringung auf einer Flasche befindet.
Der Spalt, der in diesem Zustand zwischen der Innenseite 46« sowie den Seitenflächen 476 und der Talfläche
47a der Spannut 47 einerseits und der Außenfläche der Kappenseitenwandung 41 sowie den Seiten und
Stirnflächen der Rampen 42 und 43 andererseits offen ist, ermöglicht eine höchst einfache Entkernung beim
Spritzgußverfahren.
In Fig.4 ist ein Querschnitt der Ausführungsform
nach F i g. 3 mit voll ausgezogenen Linien im selben Zustand wie in der letzteren Figur gezeigt, wobei die
Schraffur teilweise der besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen ist, während strichpunktiert dieselbe
Ausführungsform im auf die Flaschenmündung aufgesetzten Zustand angedeutet ist. Wie aus F i g. 4 ersichtlich,
wird beim Aufsetzen des Verschlusses die Kappenseitenwandung 41 in die Stellung 41' gespreizt, während
das Brückenglied 46, dessen Spannuttalfläche 47a gegenüber der Auflauffläche 42b in nicht aufgesetztem
Zustand Spiel hat, beim Herabdrücken in die strichpunktierte Stellung 46' mit der Spannuttalfläche gegen
die Auflauffläche 42b' des zusammen mit der Kappenseitenwandung 41 nach außen bewegten Rampenteils
42 (bzw. 43) drückt und hierdurch unter Zusammendrükkcn des Schlitzes 27 dieselbe dichtende Umfangsspannung
in dem Innenwulst 49 der Kappenseitenwandung erzeugt.
Dabei wird der Schlitz 27 durch das Auflaufen der Seitenflächen 47b der Spannut 47 auf den unteren Bereich
der äußeren Seitenflächen 42c und 43c und das hierdurch erfolgende Zusammendrücken der Rampenteile
42 und 43 verengert.
Auch die Tülle 56 wird infolge Auflaufens ihrer konischen Endfläche 57 gegen den meistens höchst ungleichmäßig
ausgebildeten Obergangsrand vor. der Mündungsstirnfläche 11a zur Innenwandung 10a der Mündung
10 deformiert, wie dies strichpunktiert bei Position 56' angedeutet ist
In Fig.5 ist nun der Verschluß im auf die Flaschenmündung
aufgesetzten Zustand gezeigt Hierbei deuten Pfeile A, A'. B, B', Cund D an, in welcher Weise Kappenseitenwandung
41 mit Wulst 49, Tülle 56 mit schräger Außenendfläche 57 und Auflauffläche 42b mit der Spannuttalfläche
47a zusammenwirken, um die gewünschte dichtende Verspannung des Verschlusses zu erzielen.
Da der Ringraum 59, der innerhalb der Kappe 55 die Tülle 56 umgibt, über den Schütz 27 ständig mit der
Außenluft in Verbindung steht kann beim Aufsetzen des Verschlusses auf den Flaschenhals in dieser Ringkammer
im Gegensatz zu bekannten Verschlüssen kein Überdruck entstehen, durch welchen zusätzlich Luft an
der konischen TüHenendfläche 57 vorbei in den Innenraum der Flaschenmündung 10 oberhalb der Füllung
gedrückt werden könnte.
Das den Schlitz 27 verengernde Zusammenwirken der Seitenflächen 41b der Spannut 47 mit den äußeren
Seitenflächen 42c, 43c der Rampen 42 und 43 wird, wie aus Fig. 19 ersichtlich ist, selbst dann noch aufrecht
erhalten, wenn das Brückenglied 46 mit seiner Betätigungsnase 48 so weit abwärts gegen die Außenwand des
Flaschenhalses geschwenkt ist, daß die Spannuttalfläche 47a nicht mehr gegen die Auflaufflächen 42£>, 43b der
Rampen 42,43 in Richtung des Pfeiles C(F i g. 5) wirken kann.
In der verbesserten Ausführungsform nach F i g. 7 bis 9 weist die Kappe 60 mit Dachwandung 60a und unterem
Umfangsrand 6Oi? ähnliche Konfiguration auf wie in den Ausführungsformen nach F i g. 1 bis 6, jedoch
besitzen die Rampenteile 42, 43 mittig an der Übergangsstelle von der Abgleitfläche 42a, 43a zur Auflauffläche
42b, 43b Querwülste 61a auf Rampenteil 42 und 61 b auf Rampenteil 43, durch welche ein unerwünschtes
Hochrutschen des Brückengliedes 46 mit der Spannuttalfläche 47a von den Auflaufflächen 42b und 43o auf die
Abgleitflächen 42a und 43a verhindert wird. Weiter sind an den unteren Rampenteilenden Anschlagnasen 62a
und 62Z> vorgesehen, durch welche ein Herunterschwenken
des Brückengliedes 46 in die in F i g. 6 gezeigte Stellung verhindert wird.
Schließlich ist, wie aus F i g. 8 und 9 ersichtlich, auf der Innenseite der Dachwandung 60a noch ein Dichtungskragen
mit Fußteil 64 und flexiblem Kragenoberteil 65 vorgesehen, welcher eine zusätzliche Dichtungsmöglichkeit
bietet.
Es ist besonders wichtig, daß der zusätzliche Dichtungskragen 64 bei der Ausführungsform nach F i g. 8
bis 10 sich mit seinem flexiblen Krgenoberteil 65 so an die Mündungsstirnfläche 11a des Flaschenhalses anlegt,
daß er mit seinem Rand nach der Tülle 56 zu zu liegen kommt. Hierdurch wird ein Selbstdichtungseffekt erzielt.
Fig. 10 zeigt eine weitere, besonders bevorzugte Ausführungsform, in welcher die Vorzüge der Tülle 56
aus den Ausführungsformen der F i g. 4 bis 9 mit denjenigen des Sockelteils nach F i g. 2 vereinigt sind.
Die Kappe 70 mit Dachwandung 70a und unterem Umfangsrand 706 besitzt dabei am unteren Ende der konisch nach dem Flascheninneren sich verjüngenden Anlagefläche 73 die Ausnehmung 75 in der Dachwandung 70a, und die Tülle 71 hat eine Querwand 72 von stärkerer Wanddicke, die mit dem unteren Tüllenende mittels einer besonders dünnwandigen elastischen Ubergangszone 74 verbunden ist Außerdem kann auch hier eine zusätzliche Dichtung durch den Dichtungskragen 64 mit flexiblem Kragenoberteil 65 erzielt werden, doch genügt in den meisten Fällen die gute Dichtung mittels der Anlagefläche 73 an die Randzone zwischen Mündungsstirnfläche 11a und Innenwandung 10a der Flaschenmündung 10, um eine ausreichende Dichtung dank des Zusammenspieles der in F i g. 5 durch Pfeile dargestellten Kräfte zu erzielen.
Die Kappe 70 mit Dachwandung 70a und unterem Umfangsrand 706 besitzt dabei am unteren Ende der konisch nach dem Flascheninneren sich verjüngenden Anlagefläche 73 die Ausnehmung 75 in der Dachwandung 70a, und die Tülle 71 hat eine Querwand 72 von stärkerer Wanddicke, die mit dem unteren Tüllenende mittels einer besonders dünnwandigen elastischen Ubergangszone 74 verbunden ist Außerdem kann auch hier eine zusätzliche Dichtung durch den Dichtungskragen 64 mit flexiblem Kragenoberteil 65 erzielt werden, doch genügt in den meisten Fällen die gute Dichtung mittels der Anlagefläche 73 an die Randzone zwischen Mündungsstirnfläche 11a und Innenwandung 10a der Flaschenmündung 10, um eine ausreichende Dichtung dank des Zusammenspieles der in F i g. 5 durch Pfeile dargestellten Kräfte zu erzielen.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verschlusses haben einen Anstieg des
Innendruckes bei Flaschen mit Druckfüllung, zum Beispiel Bier oder kohlensäurehaltigem Mineralwasser, bei
erhöhter Außentemperatur und Schütteln bis zu 9 bar erfolgreich ausgehalten.
In Fig. 11 und 12 ist schließlich ein Verschluß in der
Ausführungsform nach Fig. 10 auf eine Flaschenmündung aufgesetzt gezeigt, und zwar in F i g. 11 mit dem
Brückenglied 46 in gelöster Stellung und in Fig. 12 in gespannter Stellung, wobei das Betätigungsende des
Brückengliedes 46 auf den Anschlagnasen 62a und 62i> aufliegt und durch die Querwülste 61a und 61£>
am unbeabsichtigten Hochrutschen und Lösen der Verspannung
verhindert wird. Wird das Brückenglied 46 durch Drükken des Daumens gegen die Betätigungsnase 466 aus
der in F i g. 11 gezeigten Stellung weiter angehoben, so
stößt es gegen die obere Anschlagnase 63 und hebt nun die entspannte Kappe mit geringem Kraftaufwand von
der Flaschenmündung ab.
Als Garantiesiegel, um anzuzeigen, daß eine gefüllte Flasche noch nicht geöffnet wurde, kann über den
Schlitz 27 und die Oberseite der Verstärkung 48 des in Verschließstellung nach Fig. 12 befindlichen Brückengliedes
46 ein Siegel aufgeklebt oder aufgeschweißt werden, welches beim ersten öffnen der Flasche durch
Anheben des Brückengliedes 46 abgerissen oder abgesprengt wird.
In der in Fig. 13 bis 17 gezeigten Ausführungsform
des Verschlusses mit besonders einfacher Bauart und leichter Hersielibarkeii, z. B. irn Spritzgußverfahren, besitzt
die Kappe 80 eine Dachwandung 80a und eine Kappenseitenwandung 81. Letztere besitzt zwei Schlitze
82 und 83, welche sich in axialer Richtung von nahe der Dachwandung 80a bis zum unteren Kappenumfangsrand
8Oi der Kappenseitenwandung 81 erstrecken, in welchem sie öffnen. Die beiden Schlitze 82 und 83 sind
von der Betätigungsseite, auf welcher die Kappe 80 eine Betätigungsnase 88 mit zwei Versteifungen 88a und 886
trägt, jeder um 60° nach der Gegenseite der Kappe 80 hinversetzt. Bei jedem der Schlitze 82 und 83 ist benachbart
dem Kappenumfangsrand 806 ein den Schlitz 82 bzw. 83 überbrückendes, beidseitig des Schlitzes 82 bzw.
83 an die Kappenseitenwandung 81 angelenktes Brükkenglied 84 bzw. 85 vorgesehen. Auf der Innenfläche der
Kappenseitenwandung 81 ragt ein Innenringwulst 89 hervor, dessen Oberseite in Verschließstellung gegen
die Unterseite des Mündungswulstes 11 des Flaschenhalses drückt.
Vorzugsweise ist der Abstand a des Bereiches 89a des Innenringwulstes 89 von der Kappenmittelachse kürzer
als der Abstand rvon den zwischen den zwischen Betätigungsseite
und Gegenseite gelegenen, die Schlitze 82 und 83 enthaltenden Zwischenbereiche 89c und 89cf des
Innenringwulstes 89; auch der Abstand des Bereiches 896 des Innenringwulstes 89 an der der Betätigungsseite
gegenüberliegenden Seite der Kappe 80 ist vorzugsweise kürzer als der Abstand r.
Hierdurch greift der Innenringwulst 89 mit seinen Bereichen 89a und 896 auf der Betätigungsseite und der
Gegenseite tiefer in die Einschnürung unter dem Mündungswulst 11 ein, was ein hebelartiges Abheben der
Kappe 80 mittels ihrer Betätigungsnase 88 erleichtert.
Beim Aufpressen des Verschlusses auf die Mündung eines Flaschenhalses passiert der untere Umfangsrand
806 den Mündungswulst 11 der Flasche unter Spreizen der Schlitze 82 und 83 und gleichzeitigem spannenden
Strecken der Brückenglieder 84 und 85. Ist der Innenringwulst 89 über den Mündungswulst 11 hinweggedrückt,
so ziehen sich die Brückenglieder 84 und 85 unter Zusammendrücken der offenen Enden der Schlitze
82 bzw. 83 zusammen und erhöhen so das Andrücken der Oberfläche des Innenringwulstes 89 an die Unterseite
des Mündungswulstes 11 allseitig, in der gleichen Weise, wie dies in den vorhergehend beschriebenen
Ausführungsformen des Verschlusses durch die Stege 6 und 7 bzw. durch das Zusammenwirken der Rampenteile
42 und 43 mit der Spannut 47 des mondsichelförmigen Brückengliedes 46 geschieht.
Auf der Innenseite der Kappendachwandung 80a ist eine Tülle 86 vorgesehen, welche in der gleichen Art und
Weise wie in den vorhergehenden Ausführungsformen des Verschlusses gestaltet sein kann. Innerhalb des Umfangs
der Tülle 86 besitzt die Dachwandung 80;i eine
Einbuchtung 87, welche dazu beiträgt, bei steigendem Innendruck in der Flaschenmündung den Andruck der
5 Oberseite des Innenringwulstes 89 gegen die Unterseile des Mündungswulstes 11 zu erhöhen. Außerdem kann
die Außenwandung der Tülle 86 mit einer Anzahl von parallelen Ringwülsten 86a versehen sein (Fig. 16),
durch welche bei Anlage an die Mündungsinnenwandung 10a bzw. den Rand der letzteren mit der Mündungsstirnfläche
11a eine Dichtung ähnlich einer Labyrinthdichtung erzielt wird.
In der in Fig. 16 gezeigten Ausführungsform des Verschlusses besitzt die Kappe 80 eine Muffe 90 ähnlich
der Muffe 1 in der zuerst beschriebenen Ausführungsform. Die Muffe 90 ist über ein Bandgelenk 91 mit der
Kappe 80 vorzugsweise einstückig verbunden. Die Herstellung dieser Ausführungsform des Verschlusses im
Spritzgußverfahren geschieht am einfachsten in abgebogener Stellung von Muffe und Kappe zueinander.
Bei Ausführung mit Muffe springt die Kappe beim öffnen des Verschlusses nicht ab, wobei die Flasche mit
der an ihr befestigten, geöffneten Kappe leicht gewaschen und wieder verschlossen werden kann.
Andererseits kann auch zum Zeichen, daß die Flasche nach dem Abfüllen noch nicht geöffnet wurde, ein Siegelhäutchen
in den Schlitzen 82 und 83 vorgesehen sein (nicht gezeigt), welches beim maschinellen Aufsetzen
der Kappe auf die gefüllte Flasche, welches senkrecht in Richtung der Kappenmittelachse erfolgt, dem Spreizen
der Schlitze 82 bzw. 83 unter Dehnung standhält, aber beim Abheben der Kappe 80 mit dem Finger, das einseitig
unter Anheben der Betätigungsnase 88 erfolgt, infolge der ungleichmäßigeren Spannungsverteilung einreißt.
Besonders überraschend ist bei dieser einfachen und leicht herstellbaren Ausführungsform, daß sie im freien
Raum über dem Flascheninhalt, z. B. Bier ο. dgl. kohlensäurehaltigen
Getränken, eine Drucksteigerung auf 7 bis 9 bar aushält. Höhere Drucke könnten durch entsprechende
Gestaltung der Spanneinrichtung erreicht werden, z. B. durch dickere Spannstege, jedoch ist dies
nicht zulässig, da dann die Gefahr eines Explodierens der Flasche besteht. Der Verschluß gestattet ein Pasleurisieren
des Inhalts.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (18)
1. Verschluß zum dichten Verschließen und doch leichten Wiederöffnen einer Flasche o. dgl. Behälter,
welche Flasche einen Hals mit einer Ausgabeöffnung, eine diese umgebende Halsstirnfläche und einen
unterhalb der letzteren gelegenen, an seiner Unterseite von einer Einschnürung begrenzten Mündungswulst
besitzt, wobei der Verschluß eine als Verschlußkopf dienende Kappe mit Dachwandung
und Kappenseitenwandung umfaßt, welche Kappenseitenwandung auf der Innenseite einen einwärts ragenden,
in Verschließstellung den Mündungswulst der Flasche untergreifenden Inner.ringwulst, und die
Dachwandung innenseitig ein in Verschließstellung in die Ausgabeöffnung der Flasche eintretendes
Dichtungselement aufweist, wobei an einer Abhebeseite der Kappe ein mit dem Finger betätigbares, mit
ihr einstückiges Anhebelement vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß sich in einem bestimmten Umfangsbereich der Kappe (40; 55; 60;
70; 80) mindestens ein Schlitz (27; 82,83) vom unteren Rand (40Z>; 60b; 70b; SOb) der Kappenseitenwandung
(41; 81) aus quer durch letztere sowie durch den Innenringwulst (49; 89) hindurch und über diesen
hinaus im Kappenmantel nach oben erstreckt; und daß für jeden vorhandenen derartigen Schlitz
(27; 82; 83) ein besonderes, elastisch federndes, bei auf die Flasche aufgesetzter Kappe im wesentlichen
tangential straff gestrecktes Brückenglied (46; 84; 85) vorgesehen ist, welches aus der Kappenseitenwandung
(41; 81), den betreffenden Schlitz überbrückend, vorspringt und zu beiden Seiten des letzteren
im Umfangsbereich mit diesem einstückig dauernd verbunden angelenkt ist, und dabei einem
Spreizen des Schlitzes bei auf die Flasche aufgesetzter Kappe entgegenwirkt.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die eine der beiden Anlenkungsstellen
(44, 45; 84b, 85b) des Brückengliedes
(46; 84,85) von der Abhebseite (/ψ entfernt nach der
gegenüberliegenden Seite (5') der Kappe (55; 60; 70; 80) gelegen ist; und daß das Anhebelement (48; 88)
eine aus der Kappenseitenwandung (41; 81) zwecks Untergreifens mit einer Fingerspitze vorspringende
Nase darstellt, die sich entlang der Kappenseitenwandung (41; 81) über deren Umfang zwischen den
beiden der Anhebseite am nächsten gelegenen Anlenkungsstellen (44, 45; 84a, 85a) eines Brückengliedes
(46; 84,85) erstreckt.
3. Verschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurchgekennzeichnet, daß die Kappe (40) in ihrer
Seitenwandung (41) einen einzigen, auf der Abhebseite (46b) gelegenen Schlitz (27) aufweist, daß das
Brückenglied (46) auf seiner Innenwandung (46a) dem Schlitz (27) gegenüber eine quer zur Brückengliedebene
verlaufende, durchgehende Ausnehmung (47) besitzt und daß zu beiden Seiten des Schlitzes
(27) auf der Außenfläche der Kappenseitenwandung (41) vorstehende Rampenteile (42, 43) vorgesehen
sind, welche nach dem unteren Umfangsrand (40b) der Kappe (40) zu so weit vorspringen, daß die Talfläche
(47a,) der Ausnehmung (47) des Brückengliedes (46) beim Abwärtsbewegen desselben in die Verschließstellung
auf die Rampenteile (42, 43) unter Streckung des Brückengliedes (46) in Richtung von
der Kappenmittelachse weg aufläuft (F i g. 1,2).
4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampenteile (42,43) nach dem unteren
Umfangsrand (40b) der Kappe (40) hin verbreitert sind, so daß die Seitenwände (47b) der Ausnehmung
(47) des Brückengliedes (46) beim Abwärtsbewegen desselben in die Verschließstellung
auf sie unter Zusammendrücken der Rampenieilc (42, 43) und Verengung des zwischen ihnen gelegenen
Schlitzes (27) auflaufen (F i g. 3,4).
5. Verschluß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (47) schwalbenschwanzförmigen
Querschnitt aufweist
6. Verschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampenteile (42,
43) in einem mittleren Bereich zwischen der Oberseite und dem unteren Umfangsrand (60b) der Kappe
(60) je einen Buckelteil (61a, 6ib) besitzen, über welchen die Talfläche (47a,) der Ausnehmung (47)
des Brückengliedes (46) bei ihrer Verschiebung in die Verschließstellung hinweggedrückt werden muß
(F ig. 7 bis 10).
7. Verschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung des
Brückengliedes (46) seitlich genügende Höhenerstreckung besitzt, so daß auch bei völligem Herabschwenken
des Brückengliedes (46) bis zur Anlage am Flaschenhals die Seitenwände (47b) der Ausnehmung
(47) in Anlage an den äußeren Seiten (42c, 43c,) der Rampenteile (42, 43) diese Rampenteile unter
Verengung des Schlitzes (27) zusammendrücken (F ig. 6).
8. Verschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampenteile (42,
43) an ihrem unteren Ende Anschlagnasen (62a, 62b) besitzen, welche ein Abwärtsbewegen der Ausnehmung
(47) des Brückengliedes (46) über den unteren Rand (bei 60b) der Rampenteile (42,43) hinaus verhindern
(F i g. 7,8).
9. Verschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (60) oberhalb
der Rampenteile (42, 43) einen Anschlag (63) besitzt, an welchen das Brückenglied (46) beim Anheben
anstößt und die Kappe (60) vom Hals der Flasche abhebt.
10. Verschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im nicht auf die Flasche
aufgesetzten Zustand zwischen den Rampenteilen (42, 43) und den an sie anschließenden, sich
von der Abhebseite (46b) weg nach der Gegenseite (5') hin erstreckenden Bereichen des Kappenmantels
einerseits, und der Talfläche (47a) und den Seitenwänden (47b) der Ausnehmung (47) und den sich in
der Brückengliedebene beiderseits der Ausnehmung (47) an diese anschließenden Bereiche (44, 45) des
Brückengliedes (46) andererseits, genügend Luft befindet, so daß die einstückige Herstellung des Verschlusses,
mit dem Brückenglied (46) auf der Abhebseite (466,) etwas oberhalb der Auflaufzone des letzteren
auf die Rampenteile (42,43), möglich ist.
11. Verschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenglied (46)
als Bogenteil ausgebildet ist und beidseitig der Kappe (40) an von der Gegenseite (5') weg nach der
Abhebseite (46b) hin verschobenen Stellen (44, 45) des Kappenmantels (41) angelenkt ist.
12. Verschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das als Bogenteil ausgebildete Brükkenglied (46) zwischen den Anlenkstellen (44,45) an
'die Kappe (40) um die Abhebseite (466,) herum einen
Kreisbogen von 100 bis 330°. vorzugsweise von 120
bis 180°, einschließt
3. Verschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schlitze (82, 83)
. vorgesehen sind, von denen jeder von der Mitte der Abhebseite (A) aus unter einem Winkel von etwa
60° nach der entgegengesetzten Seite des Kappenmantels
(81) hin versetzt ist (F i g.
13 bis 15).
14. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenmantel (41,
81) einen vom kreisrunden abweichenden Querschnitt besitzt, wobei der auf der Abhebseite (A)
gelegene Bereich (89a,) des Innenringwulstes (49,89)
einen kürzeren Abstand von der Kappenmittelachse besitzt, als die durch den Schlitz (27) oder die Schlitze
(82, 83) unterbrochenen seitlichen Bereiche des Innenringwulstes (49; 89); (F i g. 15,16).
15. Verschluß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß auch der auf der der Abhebseite (A) gegenüberliegenden Seite befindliche Bereich (89Z>j
des Innenringwulstes (89) einen kürzeren Abstand von der Kappenmittelachse besitzt als die zwischen
Abhebseite (A) und gegenüberliegender Seite (5') gelegenen Zwischenbereiche (89ς) des Innenringwulstes
(89).
16. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das als Kappe (55; 70)
ausgebildete Verschlußorgan auf der Innenwandung seines Deckteils (55a; 7OaJ als Dichtungselement eine
in der Verschließstellung mit ihrem unteren Ende (58; 72) in die Flaschenmündung (10) hineinragende
Tülle (56; 71) umfaßt, deren zylindrische Außenwandung nach dem unteren Ende zu abgeschrägt ist,
wobei die Abschrägung (57; 73) so bemessen ist, daß sie aus der Flaschenmündung (10) heraus bis über
die Stirnfläche (llaj des Flaschenhalses ragt und in
der Verschließstellung tangential gegen den gekrümmten Mündungsrand der Flasche angepreßt ist,
wodurch der Druck des Innenwulstes (49) der Kappenseitenwandung (41) gegen die Unterseite (11 b)
des Mündungswulstes (11) der Flasche verstärkt und die Auflaufbereiche (42£>, 436; der Rampenteile (42,
43) gegenüber der Talfiäche (47a) der Ausnehmung (47) des Ringorgans (46) geringfügig schräggestellt
werden (F ig. 4,5,10).
17. Verschluß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringraum (59) im Inneren des Verschlußorgans<55)
um die Tülle (56) herum durch das obere Ende des Schlitzes (27) oder der Schlitze (82,
83) mit der Außenluft ständig in Verbindung steht.
18. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß um den Stöpselteil (71)
oder die Tülle (56) herum als zusätzliches Dichtungselement ein von der oberen Innenwand des Verschlußorgans
nach innen herausragender Dichtungskragen (64) vorgesehen ist, der in Verschließstellung
elastisch verformt ist, so daß er dichtend auf der Stirnfläche (llaj der Flaschenmündung aufliegt
(F ig. 8,9.10).
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