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Sicherheitsverschluß für Behälter
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Die Erfindung Lezieht sich auf einen Schutz- bzw. Sicherheitsverschluß
zum Gebrauch an Behältern, welche sowohl flüssige als auch trockene Produkte aufweisen,
wobei der Verschluß eiii versehentliches öffnen des Behälters und das Offenlegen
des Behälterinhaltes Kindern gegenüber unterbindet.
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Es ist ein lang anstehendes Problem hinsichtlich der Verschlüsse von
Behältern, welche relativ gefährliche Chemikalien, Medikamente und dergleichen enthalten,
insofern gewesen, als die Verschlüsse einfach und ohne Schwierigkeit mit Leicht
tigkeit geöffnet werden konnten und der offene Inhalt zur LinnalLme durch Kinder
oder andere offen lag, welche sich der daniit verbundenen Gefahren nicht bewußt
sind.
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Es s sind viele Anstrengungen unternommen worden, um Sicherheitsverschlüsse
zu schaffen, welche zusätzliche manuelle Betätigung über das bloße Aufschrauben
bzw. Abheben der Kappe oder des Verschlusses hinaus erfordern, bevor die Kappe entfernt
werden kann. Jedoch sind die bisher bekannten Vorschläge entweder vielstückige Anordnungen,
mühsam und unförmig, oder sie erfordern eine vollständige Änderung der laufend gebrauchten
Ausrüstung, um die erforderlichen Sicherheitsfaktoren zu bewerkstelligen. Als Folge
davon wird in einigen Fällen eine zwangsläufige Versperrung nicht bewirkt und es
ist aufwendig und zeitraubend gewesen, der notwendigen neuen Ausrüstung RecElnung
zu tragen.
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Die Erfindung überwindet nunmehr die Fehler und die Nachteile bisher
vorgeschlagener s icieriieitsverschlüsse durch die Schaffung einer einstückigen
bzw. einer Verbundeinheits-Sicherheitskappe, welche leicht und einfach auf dem Fiillansatz
eines Bei:älters befestigt werden kann und welche eine vollkommen zwangsläufige
Versperrung schafft, die einem versehentlic}len öffnen des Behälters widersteht.
Zur Erreichung dieses Ergebnisses sind Einrichtungen vorgesehen, welche mit nur
untergeordneten Abwandlungen laufender Behälter und Behälterverschluß erzeugender
Ausrüstung verwendet werden können. Diese Abwandlungen sind sehr wenig aufwendig
und Überhaupt nicht zeitraubend. Durch eine relativ einfache Abwandlung kann also
eine gegenwärtig existierende Ausrüstung verwendet werden, um einen Sicherheitsverschluß
zu erzeugen, welcher allen geforderten Nornien für solche Produkte gerecht wird.
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Wie veranschaulicht, ist der Fiillansatz bzw. Füllstutzen des erfindungsgemäßen
Behälters mit dem herkömmlichen Gewindeteil versehen, wobei der Gewindeteil am unteren
Ende des Gewindes mit Kerben in Form einer Verzahnung ausgestattet ist. Der Verschluß
selbst ist ebenfalls in herkömmlicher Weise mit Gewinde verstehen, wobei das Gewinde
mit demjenigen auf tieni Füllstutzen des Behälters zusammenarbeitet. hier wiederum
sind Einrichtungen vorgesehen, wie eine Verzahnung am unteren Ende des Gewindes
im Verschluß, wobei die Einrichtungen zisammenarbeitend mit den gekerbten bzw. gezallnten
Teilen auf dem Füllstutzen des Behälters im Eingriff stehen.
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Die Erfindung schafft daher einen mit Gewinde versehenen Füllstutzen
für einen Behälter, wobei der Füllstutzen Kerben bzw.
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Verzahnungen am unteren Ende des Gewindes aufweist. Der Verschluß
des Behälters besitzt einen Gewindeteil, welcher mit dem Gewincleteil auf dem Füllstutzen
des Behälters zusammenarbeitet und welcher am unteren Ende des Gewindes mit Einrichtungen
wie einer Verzaiinu:ig versehen ist. Wenn der Behälterverschluß
auf
den Füllstutzen aufgeschraubt ist, so läuft er in normaler Art über das Gewinde
hinweg. Wenn der Verschluß voll auf den Yüllstutzell aufgeschraubt ist, so ist der
Druck aufgehoben und Federungen, welche unter dem Oberteil des Verschlusses vorgesehen
sind, stellen im Eingriff mit dem Oberteil des Füllstutzens des Behälters. Die Wirkung
der Federung veranlaßt den Verschluß angehoben zu werden, wodurch die Kerben und
Verzahnungen atif dem Füllstutzen des Behälters und im Verscliluß zusammenarbeitend
ineinandergreifen, uni die Kappe gegen jede versehentliche Bewegung in ihrer Stellung
zu versperren.
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um den Behälter zu öffnen, ist es nur erforderlich, den Ver-Schluß
gegen die Wirkung bzw. den Druck der Feder bzw. der federnden Linrichtung von ifand
niederzudrücken, wodurch die Kerben bzw. Verzahnungen im Verschluß von denjenigen
im Füllstutzen des Behälters außer Eingriff kommen, und danach kann der Verschluß
durch bloßes Abschrauben entfernt werden, uln den Inhalt offenzuJ egen.
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Durch eine neuartige und einzigartige, einer ins Auge gefaßte Anordnung,
wird unter Verwendung gegenwärtiger Verschlüsse mit sehr geringer Modifikation ein
einzigartiger und unterschiedlichter Siciieriieitskappenverschluß geschaffen. In
dieser Form werden eine iierkönimlicje Kappe und ein herkömmlicher Behälter verwendet.
Der Anschlag ist eine geformte Kerbe und bildet einen Teil des Füllstutzens des
Behälters im Abstand vom Ende des Gewindeteiles auf dem Behälter. Der Anschlag erstreckt
sich einen Leichten Abstand unter den Punkt des Gewindeendes und erstreckt sich
nicht höher als die Ebene des oberen Teils des Gewindeendes. Diese Konstruktion
hinterläßt einen Raum, beispielsweise seitlich und drehungsmäßig, zwischen dem Gewindeende
und dem Anschlag. Ein Vorsprung auf der Innenseite der Kappe ist entsprechend über
das Gewindeende auf der Kappe hinaus angeordnet und läuft unter dem Gewinde auf
dem Füllstutzen des Behälters hinweg, wenn die Kappe darauf bis zu solchem Punkt
eingedichtet wird, wo sie mit dem Anschlag auf dern Füllstutzen des Behälters in
Tuchfühlung kommt. Wie vorstehend
ausgeführt, sind unterhalb der
Kappe Druckeinrichtungen in Form beispielsweise einer federnden Einrichtung vorgesehen,
und wenn der Vorsprung auf der Kappe den Anschlag auf dem Behälterfüllstutzen erreicht
bzw. mit ihm in Eingriff kommt, so legt der Vorsprung das Gewindeende bloß und die
Kappe ist freigesetzt und bewegt sich leicht nach aufwärts unter der Kraft der Druckeinrichtung,
wobei der Vorsprung in den Raum bzw. die Kerbe zwischen dem Gewindeende und den
Anschlag auf dem Behälterfüllstutzen gleitet. In dieser Stellung ist verselientliche
Bewegung der Kappe in jeder Drehrichtung wirksam verhindert und es ist erforderlich,
über die Kappe auf die Druckeinrichtung einen Abwärtsdruck auszuüben, um den Vorsprung
aus dem Raum bzw. der Kerbe zu entfernen und die Kappe, welche geöffnet werden soll,
zu drehen. Eine solche Wirkung würde nicht versehentlich vollzogen sondern nur durch
eine Person, welche von den Gegebenheiten Kenntnis hat.
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Die Erfindung schafft einen Schutz- bzw. Sicherheitsverschluß, welcher
ein versehentliches Öffnen des Behälters unterbindet.
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Der Füllstutzen des Behälters selbst ist mit Gewinde versehen, wobei
längs des Gewindes ein gekerbter Teil, beispielsweise in Form von Verzahnungen,
angebracht ist. Das Innere der Kappe selbst ist ebenfalls mit Gewinde versehen,
welches zusammenarbeitend mit dem Gewinde im Füllstutzen in Eingriff steht.
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Längs des Gewindes in der Kappe ist ein gekerbter Teil, beispielsweise
in Form einer Verzahnung, vorgesehen, welcher mit der Verzahnung des Füllstutzens
in Eingriff kommt, um die Kappe in ihrer Stellung zu sperren. Federnde Einrichtungen
bzw. Federungen sind auf der Unterseite der Kappe ebenfalls vorgesehen, welche mit
dem Oberteil des Fiillstutzens in Eingriff kommen und die Funktion außen, den gekerbten
Teil in der Kappe mit dem gekerbten Teil auf dem Behälterfüllstutzen in Eingriff
zu bringen. Um die Teile aus ihrer Tuchfühlung zu lösen, ist es nur erforderlich,
die Kappe gegen die Wirkung der federnden Einrichtung, beispielsweise von Federn,
von iiand niederzudrücken, wodurch die Verzahnungen aus ihrer Tuchfühlung
verdrängt
werden und die Kappe zum Öffnen des Behälters gedreht werden kann.
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Eine neuartige Modifizierung des Kerbenteiles ist eine Anordnung,
bei welcher die Kerbe in Form eines Raumes zwischen dem Gewindeende und einem vorspringenden
Anschlag auf dem Behälterfüllstutzen ausgeführt ist. Bei einer Ausführungsform erstreckt
sich der Anschlag nach abwärts von einem Punkt aus, welcher nicht höher ist als
die Ebene des oberen Gewindeteiles, und zwar zu einem Punkt hin unterhalb der Ebene
des unteren Teiles des Gewindeendes. Das Innere der Kappe ist mit einem Vorsprung
in Form eines Schnabels oder dergleichen versehen, welcher sich in Nachbarschaft
des Endes des zusammenarbeitenden Gewindes auf dem Inneren der Kappe erstreckt.
Wenn die Kappe auf dem Füllstutzen durch Drehen im Uhrzeigersinn abgedichtet ist,
so läuft der Vorsprung auf dem Inneren des Füllstutzens der Kappe unter dem Gewinde
hinweg, bis er mit dem Anschlag auf dem Filllstutzen des Behälters in Tuchfühlung
kommt und eine weitere Drehung unterbunden ist. Der Vorsprung geht über das Gewindeende
hinaus und die Kappe wird dann freigesetzt. Unter dem Druck der Federung bzw. der
Druckeinrichtung in der Unterseite der Kappe, kehrt die Kappe in ihre normale Stellung
zurück und der Vorsprung befindet sich in der Kerbe bzw. dem Raum zwischen dem Gewindeende
auf dem Behälterfüllstutzen und dem Anschlag.
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Ein versehentliches Drehen in jeder Richtung ist so verhindert.
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Um die Kappe zu öffnen und die Teile voneinander zu lösen, ist es
erforderlich, einen Abwärtsdruck auf die Kappe selbst auszuüben und die Kappe im
Gegensinn des Uhrzeigers bis zur Offenstellung zu drehen.
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Ausführungsformen der Erfindung seien nunmehr unter Bezugnahme auf
die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht des Teils eines Behälters,
welche den erfindungsgemäßen Füllstutzen zeigt;
Fig. 2 ist eine
vergrößerte Ansicht des gekerbten bzw. gezahnten Teiles des Behälterftillstutzens;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht des Behälterverschlusses; Fig. 4 ist eine vergrößerte
Ansicht des gekerbten bzw. gezahnten Teiles des Verschlusses; Fig. 5 ist eine Schnittansiciit
des Füllstutzens des Behälters mit aufgesetztem Verschluß; Fig. 6 ist eine perspektivische
Ansicht eines Teils eines ähnlichen Behälters, welche den Füllstutzen mit einer
Kerbe am oberen Teil des Gewindes zeigt; Fig. 7 ist eine Schnittansicht des Verschlusses
des Behälters mit einem Vorsprung am oberen Teil des Gewindes; Fig. 8 ist eine perspektivische
Ansicht eines Teils eines weiteren Behälters, welche den Füllstutzen mit einer Kerbe
am unteren Teil des Gewindes zeigt; Fig. 9 ist eine Scllnittansicht des Behälterversclllusses
mit einem Vorsprung am Mittelteil des Gewindes; Fig.lO ist eine Seitenansici:t in
ausgezogener Form des Füllstutzens eines anderen bevorzugten Behälters mit einem
Anschlag im Abstand vom Ende des Gewindes, mit Ansicht des zusammenwirkenden Verschlusses
des Behälters, teilweise im Schnitt, welche in gestrichelten Linien die lagemäßige
Beziehung zum Gewinde und Anschlag auf dem Behälter, und des Vorsprungs auf dem
Inneren des Verschlusses zeigt;
Fig. 11 ist eine Seitenansicht,
teilweise im Schnitt, des Behälterfüllstutzens und des Verschlusses nach Fig. 10,
welche die Stellung des Anschlages und des Vorsprunges zeigt, während der Verschluß
auf den Behälter aufgeschraubt ist; Fig. 12 ist eine Seitenansicht, teilweise im
Schnitt, des Behälterfüllstutzens und des Verschlusses, welche die Sicherheitsstellung
des Anschlages und des Vorsprunges zeigt, nachdem der Verschluß auf dem Behälter
aufgeschraubt ist; und Fig. 13 ist eine Schnittansicht längs Linie 13-13 von Fig.
12.
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Der in den Zeichnungen dargestellte, herkömmliche Behälter 10 besteht
vorzugsweise aus Kunststoff, kann aber auch aus Glas oder anderem geeignetem Material
hergestellt sein. Der Behälter weist den üblichen, relativ längsgestreckten Füllstutzen
11 auf, welcher mit Gewinde 12 versehen ist und welcher formgegossen sein kann,
wenn der Behälter aus Kunststoff hergestellt ist. Bei der veranschaulichten Ausführungsform
ist das untere Ende des Gewindeteiles 12 mit einem Kerbteil bzw.
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einer Verzahnung 13 versehen. Ein solcher Aufbau kann direkt in der
Form vorgesehen sein und bei dieser untergeordneten Modifizierung können herkömmliche
Formen zur Schaffung von Gewinden benutzt werden. Die üblicherweise zur Schaffung
von Behältern bzw. mit Gewinde versehenen Füllstutzen verwendete Einrichtung erfordert
daher ein minimales Ausmaß an Veränderung.
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Der Verschluß bzw. die Kappe 14 besitzt ebenfalls herkömmlichen Aufbau
und ist mit Innengewinde 15 versehen, welches mit dem Gewinde 12- auf dem Behälterfüllstutzen
so zusammenarbeitet, daß der Verschluß in der üblichen Art in seine Stellung geschraubt
werden kann. Das untere Ende des Gewindeteiles 15 ist mit einer Verzahnung 16 versehen,
welche in
entgegengesetzter Richtung der Verzahnung 13 auf dem
Füllstutzen 1L gegenüberliegt.
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Der Oberteil des Füllstutzens weist die übliche Lagerfläche 17 auf.
Die Unterseite der Kappe 14 besitzt federnde Einrichtungen 18, welche in Form von
Miniaturfedern vorliegen können, die auch in die Kappe eingeformt sein können, wenn
diese aus Kunststoff hergestellt ist. Die Federn 18 lagern bzw. pressen federnd
gegen die Oberfläche 17 des Oberteils des Behälterfüllstutzens, und wirken so als
Druckeinrichtungen.
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beim Aufsetzen des Verschlusses auf den Behälterfüllstutzen ist es
nur erforderlich, den Verschluß von Hand in der normalen Weise zu drehen, um den
Verschluß auf den BehälterfUllstutzen aufzuschrauben. Wenn der Verschluß auf dem
Füllstutzen des Behälters eingepaßt und ausgelöst ist, so wird die Kappe durch die
Wirkung der Federeinrichtungen 18, welche auf der Oberfläche 17 lagern, veranlaßt,
sich in geringem Grade nach aufwärts zu bewegen und der gekerbte Teil 16 im Inneren
der Kappe kommt in Eingriff mit der Verzahnung 13 auf dem Behälterfüllstutzen. Diesverursacht
eine zwangsläufige Versperrung und der Behälter kann nicht versehentlich geöffnet
werden, da der zusammenarbeitende Eingriff zwischen dem Kerbteil 16 und der Verzahnung
13 ein Drehen des Verschlusses verhindert. Um den Verschluß zu öffnen, ist es erforderlich,
einen AbwSrtsdruck gegen die Wirkung der Federeinrichtung 18 auszuüben, wobei der
Kerbteil bzw. die Verzahnung 16 im Verschluß aus dem Eingriff mit dem Kerbteil bzw.
der Verzahnung auf dem Behälterfüllstutzen herausgeschoben wird, und bei der gleichen
Bewegung kann der Verschluß gedreht werden, um diesen vom Behälterfüllstutzen abzuschrauben.
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Es ist so ersichtlich, daß die Erfindung einen einstückigen Sicherheitsverschluß
schafft, mit welchem eine zwangsläufige Sperrung gegen versehentliches öffnen erreicht
wird und zwar bei relativ einfacher Modifizierung bestehender Formen und
Ausrüstungen
und ohne die Notwendigkeit schwerfälliger Teile oder aufwendiger zusätzlicher Betriebsanlagen.
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Sollte der Behälter Flüssigkeiten enthalten, so ist zur Sicherstellung
einer angemessenen Abdichtung eine Bördelung 19 (Fig. 5) vorgesehen, welche bei
geschlossenem Behälter auf dem inneren Teil des Füllstutzens ruht und mit diesem
für eine abdichtungssichere Einpassung aufeinanderfolgend in Tuchfühlung steht.
Demzufolge schafft die Erfindung einen vollständig abgedichteten Behälter mit Sicherheitsverschluß,
wobei kein versehentliches Öffnen durch Kinder oder andere Personen erfolgen kann,
welchen der Inhalt unbekannt ist.
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In der vorhergehenden Beschreibung wurden die Kerbteile bzw.
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Verzahnungen als am unteren Ende der Gewindeteile im Verschluß und
auf dem Behälterfüllstutzen liegend beschrieben. Selbstverständlich können diese
Kerbteile an irgendeinem Punkt längs der Gewinde angeordnet sein. Wenn auch ferner
einige gekerbte Teile veranschaulicht sind, so ist doch klar, daß auch weniger oder
mehrere angewandt werden können.
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Wie in den Fig. 6 und 7 veranschaulicht, ist eine Kerbe bzw. ein Bruch
in der Oberfläche 13a des Gewindes vorgesehen und arbeitet mit dem Vorsprung 16a
auf dem oberen Teil des Gewindes 15 im Verschluß 14 zusammen. Die Feder bzw. das
Druckelement ist in Form einer flexiblen bzw. federnden Platte 18a veranschaulicht,
welche innerhalb des Verschlusses gelagert ist. Es kann ein Ring 19 angeformt sein,
welcher von der Unterseite des Oberteils des Verschlusses bzw. der Kappe 14 herabhängt.
Beim Aufsetzen dieses in den Fig. 6 und 7 gezeigten Verschlusses, wird der Verschluß
bzw. die Kappe 14 im Uhrzeigersinne auf den Füllstutzen gedreht, bis sich der Vorsprung
16a unterhalb der Kerbe 13a befindet. Während dieser Bewegung wird Druck gegen die
Platte 18a ausgeübt und die Platte biegt sich oder, falls die Platte federnd ist,
drückt sie sich zusammen. Wenn sich der Vorsprung 16a unterhalb der Kerbe 13a befindet,
so veranlaßt
der Druck der Platte, daß der Vorsprung innerhalb
der Kerbe 13a eingreift und die Teile in ihrer Stellung versperrt. Zum öffnen des
Verschlusses ist es nur erforderlich, einen Abwärtsdruck auf den Verschluß 14 gegen
die Wirkung der Platte 18a aus zuüben, wobei der Verschluß im Gegensinn des Uhrzeigers
gedreht werden kann, bis er vom Behälterfüllstutzen entfernt ist.
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Die Fig. 8 und 9 zeigen eine Kerbe bzw. einen Bruch 13b in der Oberfläche
im unteren Teil des Gewindes 12 auf dem Füllstutzen 11, wobei die Kerbe bzw. der
Bruch mit einem Vorsprung 16b auf dem Zwischenteil des Gewindes 15 im Verschluß
14 zusammenarbeitet. Der Vorsprung 16b befindet sich, wie gezeigt, unterhalb der
Unterseite des Gewindes 15. Die Feder bzw. das Druckelement liegt ebenfalls in Form
einer flexiblen oder federnden Platte 18b vor, welche innerhalb des Verschlusses
eingepaßt ist. Bin Ring 19 kann angeformt sein und hängt von der Unterseite des
Oberteils des Verschlusses herab. Zur Anbringung des Verschlusses 14 auf dem Füllstutzen
11, wird der Verschluß auf das Gewinde des Füllstutzens im Uhrzeigersinn aufgedreht,
wodurch das Element 18b gebogen wird bzw. unter Druck gesetzt wird.
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Wenn der Vorsprung 16b sich unter der Kerbe 13b befindet, so veranlaßt
der Druck der Platte 18b den Vorsprung, in die Kerbe einzuschnappen und die Kappe
kann nicht versehentlich entfernt werden wegen der Wirkung zwischen den Gewinden.
Zum öffnen des Verschlusses ist es erforderlich, auf den Verschluß 14 einen Abwärtsdruck
auszuüben, wobei der Vorsprung 16b aus der Kerbe 13b sich herausbewegt, und der
Verschluß 14 kann im Gegensinn des Uhrzeigers gedreht werden, um den Behälter zu
öffnen.
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In den Fig. 10 bis 13 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Behälters
20 und des dazugehörigen Verschlusses bzw. der Kappe 21 gezeigt. Der Behälter ist
mit herkömmlichem Gewinde 22 versehen und die Kappe ist ebenfalls mit einem herkömmlichen,
damit zusammenarbeitenden Gewindeteil 23 ausgestattet. Ein Druckelement, welches
in Form einer flexiblen bzw. federnden Platte 24 veranschaulicht ist, ist innerhalb
des Verschlusses
in der Nähe des Verschlußoberteiles vorgesehen.
Ein Ring 26 ist angeformt und hängt, wie gezeigt, von der Unterseite des Kappenoberteils
herab.
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Erfindungsgemäß ist ein Anschlag 27 als Teil des Behälterfüllstutzens
angeformt. Dieser Anschlag steht im Abstand in relativ kurzer Entfernung vom Ende
des Gewindeteiles 22 und zwar, wie veranschaulicht, in geringer Entfernung unterhalb
des Punktes des Endes des Gewindes 22, wobei ein Raum 28 für den nachstehend darzulegenden
Zweck verbleibt. Ferner ist erfindungsgemaß ein Vorsprung 30 als Teil des Inneren
der Kappe 21 angeformt.
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Dieser Vorsprung befindet sich an einem Punkt am Ende bzw. nahe des
Endes des Gewindes 23 in der Kappe 21.
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Beim Zusammensetzen von Verschluß und Behälter nach Fig. 10 bis 13,
wird der Verschluß bzw. die Kappe 21 im Uhrzeigersinn auf den Füllstutzen aufgedreht,
wobei der Vorsprung 30 auf der Kappe 21 unter dem Gewinde 22 des Füllstutzens 20
hinwegläuft, wie dies in Fig. 10 in gestrichelter Linie gezeigt ist. Während dieser
Bewegung kann auf die Kappe 21 ein Abwärtsdruck ausgeübt werden. Diese Bewegung
veranlaßt den Ring 26, sich gegen die Platte 24 zu pressen und die Platte biegt
sich oder, falls die Platte federnd ist, findet eine Wirkung des Zusammendrückens
statt. Ein fortwährendes Drehen der Kappe veranlaßt schließlich den Vorsprung 30,
mit dem Anschlag 27 in Tuchfühlung zu kommen, so daß weitere Drehung der Kappe auf
dem Füllstutzen verhindert wird. Vorsprung 30 und Anschlag 27 sind dann in der in
Fig. 11 gezeigten Stellung angeordnet, d.h. sie liegen aneinander an.
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Ein Aufheben des Abwärtsdruckes auf den Verschluß bzw. die Kappe 21
veranlaßt diese, sich gegen die Wirkung der Platte 24 nach aufwärts zu bewegen und
der Anschlag 27 und der Vorsprung 30 befinden sich in den in Fig. 12 gezeigten relativen
Stellungen, wobei sich der Vorsprung 30 in Nachbarschaft des Endpunktes des Gewindes
22 befindet. In dieser Stellung wird jede Anstrengung zur Bewegung des Verschlusses
21 im Gegensinne des Uhrzeigers bzw. zum öffnen des Behälters durch den
Eingriff
des Vorsprunges mit der Kante 31 des Gewindes 22 verhindert.
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Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion braucht wenig, wenn überhaupt,
Abwärtsdruck ausgeübt zu werden, um die Kappe 21 auf dem Füllstutzen 20 des Behälters
abzudichten. Der Vorsprung 30 befindet sich unterhalb der Bahn des Gewindes 22,
wenn die Kappe auf dem Füllstutzen geschlossen wird, und wird unter der Wirkung
der federnden Platte 24 auf der Unterseite des Gewindes 22 geführt mit einem sich
daraus ergebenden Biegen bzw. Zusammendrücken der Platte. Wenn der Vorsprung den
Raum erreicht, erstreckt sich, wie gezeigt, ein Teil des Anschlages 27 vorzugsweise
über die Ebene des Bodens des Endes des Gewindes 22.
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Diese Konstruktion verhindert ein weiteres Drehen der Kappe im Uhrzeigersinn,
selbst nachdem der Druck auf die Kappe aufgehoben ist; dies ist ein eindeutiger
Vorteil. Selbstverständlich jedoch kann das Merkmal des Sicherheitsverschlusses,
d.h.
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das Verhindern versehentlichen Öffnens der Kappe selbst dann erreicht
werden, wenn der Anschlag 30 vollkommen unterhalb der Ebene des Gewindeendes 22
angeordnet ist.
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Um den Behälter zu öffnen, ist es erforderlich, auf den Verschluß
einen Abwärtsdruck auszuüben, um die Platte 24 unter der Wirkung des Ringes 26 zu
biegen bzw. zusammenzudrücken, wobei derVorsprung 30 die in Fig. 11 gezeigte Stellung
einnimmt, d.h. eine Stellung, in welcher der Vorsprung 30 sich unterhalb des Endes
des Gewindeteils 22 befindet. Fortwährende Bewegung im Gegensinn des Uhrzeigers
gestattet ein Drehen der Kappe, wobei der Vorsprung 30 bis zum letztlichen Freisetzen
unterhalb des Gewindes 22 gleitet.
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Bei der Bewerkstelligung der Sicherheitsmerkmale des erfindungsgemäßen
Verschlusses, können für den Eingriff bzw. für die Tuchfühlung zwangsläufige Mittel
verschiedener Art angewandt werden. Die Druckmittel können vorliegen in Form federnder
Einrichtungen bzw. Vorspannungseinrichtungen, welche zeitweilig
aus
ihrer normalen Ebene heraus deformierbar sind, beispielsweise eine flexible Blattfeder,
Plattenfeder usw., oder welche wirksam zeitweilig in sich selbst deformierbar oder
zusammendrückbar sind durch örtliche Veränderung bzw. Verminderung hinsichtlich
der Abmessung, der Dicke, des Volumens oder dergleichen, beispielsweise Schwamm,
Schaum, zellförmiges oder leichteres Material, sowie federndes Material einheitlicher
Dichte wie Gummi, Kunststoff in Ring-, Scheiben- oder Plattenform. Eine solche flexible
oder zusammendrückende Druckdeformierung verursacht ein zeitweiliges Absorbieren
der Kräfte, welche von Hand auf den Verschluß und den Behälterfüllstutzen während
des endgültigen Schließens und des anfänglichen Öffnens ausgeübt werden. Durch selektives
Einstellen der Größe der Grenzgegenkraft, d.h. der Deformierung bzw. der kraftabsorbierenden
Eigenschaften der Druckmittel und/oder des Materials, aus welchem die Druckmittel
zusammengesetzt sind, wobei die Grenzgegenkraft durch IIandkräfte überwunden werden
müssen, welche erforderlich sind, den Behälter zu schließen und speziell zu öffnen,
kann daher die durchschnittliche Handkraft eines Kindes hinreichend überschritten
werden, so daß ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor geschaffen wird.
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Diese relativ einfache Konstruktion trägt also einem sehr wirksamen
und wirkungsfähigen Sicherheitsverschluß Rechnung, bei welchem alle zwangsmäßigen
Elemente vorhanden sind, welche erforderlich sind, ein versehentliches öffnen zu
verhindern, wobei ein abgedichteter Behälter aufrechterhalten wird.
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Es ist bemerkenswert, daß diese Schaffung höchst erwünschter Merkmale,
welche für einen Sicherheitsverschluß erforderlich sind, erreicht wird unter Verwendung
einer herkömmlichen Kappe und eines herkömmlichen Behälters, welche durch die Schaffung
des Anschlages und des Vorsprunges mit sehr geringem Aufwand modifiziert werden,
wodurch zur Erreichung der gewünschten Ergebnisse ein erhebliches Ausmaß an Kosten
eingespart wird.
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- Patentansprüche -