DE2554592A1 - In einer automatischen waschmaschine durchzufuehrendes waschverfahren fuer textilien, arbeitsmittel sowie vorrichtung zu dessen durchfuehrung - Google Patents

In einer automatischen waschmaschine durchzufuehrendes waschverfahren fuer textilien, arbeitsmittel sowie vorrichtung zu dessen durchfuehrung

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DE2554592A1
DE2554592A1 DE19752554592 DE2554592A DE2554592A1 DE 2554592 A1 DE2554592 A1 DE 2554592A1 DE 19752554592 DE19752554592 DE 19752554592 DE 2554592 A DE2554592 A DE 2554592A DE 2554592 A1 DE2554592 A1 DE 2554592A1
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Rudolf Dr Stroebele
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HUELS AG, 4370 MARL, DE BOSCH-SIEMENS HAUSGERAETE
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Chemische Werke Huels AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L1/00Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods
    • D06L1/12Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods using aqueous solvents
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • D06L4/00Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
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    • D06L4/75Multi-step processes combined with cleaning or washing
    • C11D2111/44

Description

CHEMISCHE-WERKE HÜLS AG 4370 Mari, 3. Dezember 1975
- RSP PATENTE -
BOSCH-SIEKENS-HAUSGERÄTE GKE-H
•8-
Unser Zeichen: O.Z.2902
In einer autornatischen Waschrr.aschine durchzuführendes Waschverfahren für Textilien, Arbeitsmittel sowie Vorrichtuna zu dessen Durchführung
Die bisher in automatischen Waschmaschinen durchgeführten Waschverfahren für Textilien verbrauchen nicht unerhebliche Mengen an Was--^ ser, Energie und Waschmitteln, und ihre Abwasser tragen in fühlbarem Maße zur Umweltbelastung bei.
Bei den bisher bekannten Waschverfahren für Grob- und Weißwäsche wird handelsübliches Waschpulver vor jedem Waschprozeß in die dafür vorgesehenen Kammern einer Waschmaschine eingegeben. Nach den gebräuchlichen Vorschriften der Waschmittelhersteller ist für die Vor- und die Hauptwäsche etwa je 140 g Waschpulver (d.h. bei einer Waschmaschine für 4 kg Trockenwäsche mit ca. 20 1 Waschflotte ca. 7 g/l in der Vorwäsche und ca. 7 g/l in der Hauptwäsche) vorgesehen. Während des Vorwaschganges wird die Flotte auf etwa 50 0C aufgeheizt und ggf. die Waschtrommel bei dieser Temperatur weiter reversierend bewegt. Danach wird die Waschlauge abgepumpt, frisches Wasser zugegeben, erneut ca. 140 g Waschpulver aus der Vorratskammer eingespült (zusammen mit den Resten aus der Vorwäsche ca. lO g/l) und der Hauptwaschgang durchgeführt, wobei üblicherweise die Flotte auf etwa 90 bis 95 0C unter reversierender Bewegung aufgeheizt wird.und die Trommel 10 bis 15 min. bei dieser Tempera-
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tür weiterbewegt wird. Anschließend wird auf ein höheres Flottenverhältnis mit Frischwasser aufgefüllt und das Waschgut in bis zu 7 Spülgängen bei jeweiligem Wasserwechsel jeweils 2 bis 5 min. lang gespült, wobei die Waschmittelreste sowie der dispergierte Schmutz entfernt werden. Zum Erlangen weicher Wäsche kann in das letzte Spülbad zusätzlich ein Weichspülmittel gegeben werden.
Derart bekannte Waschverfahren werden im allgemeinen in automatischen Waschmaschinen angewendet, die eine in einem Laugenbehälter drehbar und horizontal gelagerte, als Wäschebehälter und WMschebeweger dienende Trommel besitzen. Zum Antrieb der Trommel wird in aller Regel ein Elektromotor verwendet.
Solche Waschmaschinen haben im allgemeinen eine sogenannte Einspülschale mit mindestens zwei Kammern, die vom Benutzer vor Beginn des Waschprozesses mit der erforderlichen Menge handelsüblichen Waschpulvers gefüllt werden. Bei mehrkammerigen Einspülschalen ist meistens eine der Kammex-n für ein handelsübliches Weichspülmittel vorgesehen. Die Kammern der Einspülschalen sind einerseits über elektrisch gesteuerte Ventile mit einem Frischwasseranschluß der Maschine und andererseits mit einem Zulauf-Tcanal zum Laugenbehälter verbunden.
Ferner enthalten die bekannten automatischen Waschmaschinen einen Programmwahlschalter zum Einstellen des gewünschten, auf die Art des zu waschenden Gutes und dessen Verschmutzung abgestimmten Programmes, sowie ein Programmsteuergerät, in dem durch mechanische und/oder elektrische Mittel die entsprechenden Waschprogramme derart gespeichert sind, daß bei seinem Ablauf die Funktionen Wasserzulauf, Heizen, Wäschebewegung und Abpumpen in der gewünschten Reihenfolge gesteuert werden. Dabei werden die genann-
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ten Funktionen durch Temperatur- und Wasserstandmeßeinrichtungen zusätzlich beeinflußt.
Zum Entfernen der im Laugenbehälter nicht mehr benötigten Flüssigkeit ist im allgemeinen an seinem tiefsten Punkt eine Abflußöffnung vorgesehen, die über eine Laugenpumpe und eine Steigleitung in ein Abflußrohr oder einen Ausguß mündet.
Die Durchführung der bekannten Waschverfahren für Textilien in automatischen Waschmaschinen ist an den Einsatz handelsüblicher konfektionierter Waschpulver gebunden. Diese Waschpulver bestehen hauptsächlich aus folgenden Wirkstoffen: waschaktive Komponenten, komplexe Alkaliphosphate als Gerüstsubstanzen, Alkaliperborate als Bleichmittel sowie Silikate als Alkaliträger und Bleichmittelstabilisatoren.
Die in konfektionierter Form zu Beginn des Waschverfahrens eingesetzten handelsüblichen Waschmittel haben zwar eine gute Waschwirkung, ihre Anwendung bedingt jedoch einige Nachteile der bisher bekannten in Waschmaschinen durchgeführten Waschverfahren.
So ist es üblich, daß der Gehalt an komplexen Phosphaten in den konfektionierten Waschmitteln so hoch eingestellt wird, daß er den Bereichen hoher Wasserhärten (ca. 20 ° dH) angemessen ist.
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Laut Statistik waschen jedoch nur etwa 60 % der Haushalte in der Bundesrepublik Deutschland mit Wasser von über 15° dH (SÖFW 20/ 1961, S. 629 bis 637, H. Oxe), was besagt, daß ca. 40 % der deutschen Haushalte in ausgesprochenen Weichwassergebieten ansässig sind. Infolgedessen wird in solchen Haushalten entweder mit einer Überdosis an Phosphaten gewaschen und es kommt somit zu unnötigem Wirkstoffaufwand und zusätzlicher Umweltbelastung oder, falls man die Dosierungsempfehlungen für niedere Wasserhärtebereiche einhält, werden die Waschverfahren mit einer Unterdosis an Detergentien betrieben und man erhält unreine Wäsche.
Hinzu kommt, daß die Waschmittelhersteller zwar durch Aufdruck auf den Packungen Dosierempfehlungen geben, nach allgemeiner Erfahrung jedoch bei der Zugabe von Hand stets eine gewisse Neigung zur Überdosierung des Waschmittels besteht, welche sich uraweltbelastend auswirkt.
Des weiteren besagt die Statistik (SÖFW 19Λ974, Seite 491 in Verbindung mit Handbuch für den Textilingenieur und Textilpraktiker, Teil I 61, Seite 21 "Grundlagen der Textilveredlung"), dau, gemessen am Anteil der tatsächlich vorliegenden sogenannten Feinwäsche, Feinwaschmittel in ganz erheblich geringerem Maße verbraucht werden. Die Feinwäsche wird mithin in der Praxis zum überwiegenden Teil mit Grobwaschmitteln gewaschen.
Bei den bekannten Waschverfahren bis 60 °c Waschtemperatur werden jedoch die im Vollwaschmittel bis zu ca. 30 % enthaltenen Bleichmittel (Perborate) und deren Stabilisatoren nicht ausgenützt, da sie erst bei Temperaturen weit über 60 0C wirksam werden können. Somit kommt es auch bei der Feinwäsche im allgemeinen zu übermäßigem Wirkstof faufwand und zusätzlicher Umweltbelastung.
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Des weiteren ist zu bedenken, daß gemäß den allgemeinen Waschgewohnheiten auch im Vorwaschgang in den meisten Haushalten ein Vollwaschmittel eingesetzt wird. Auch bei der Vorwäsche wird jedoch der hohe Anteil an Bleichmittel, der im Vollwaschmittel bis 30 % beträgt, aus Gründen der zu niedrigen Temperaturen nicht zur Wirkung gebracht und verläßt den Waschprozeß ungenutzt. Auch in diesem Falle wird ein unangemessener Aufwand an Wirkstoffen betrieben und der Umwelt eine zusätzliche Belastung zugemutet.
Selbst beim Waschen in Temperaturbereichen bis zum Kochen geht ein erheblicher Teil des eingesetzten Perborates ungenutzt in das Abwasser.
Einer der Gründe hierfür ist, daß die Hersteller von Vollwaschmitteln den Bleichmittelanteil auf eine größtmögliche Verfleckung einstellen müssen. Wie der Literatur zu entnehmen ist, (Trace Elements in the Environment, Advances in Chemistry Series 123, Seite 135) kann jedoch ein vergleichsweise hoher Borgehalt in Gewässern eine ungünstige Auswirkung auf das Wachstum mancher Pflanzen haben.
Es muß auch bedacht werden, daß der Hersteller eines pulverförmigen Vollwaschmittels als Bleichmittel im allgemeinen Alkaliperborate verwendet, da die übrigen bekannten Bleichmittel für diesen Einsatzzweck weniger gut geeignet sind.
Der Einsatz von Perboraten bringt jedoch außer den oben angeführten noch weitere Nachteile mit sich.
Zum einen ist es zwingend, die Waschflotte zum Zwecke des Bleichens auf weit über 60 0C aufzuheizen, da erst oberhalb 60 0C
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die Zersetzung der Perborate mit mäßiger Geschwindigkeit beginnt und bei etwa 90 bis 95 0C so verläuft, daß ein effektvoller Bleichvorgang ermöglicht wird. Dieser Umstand zwingt zur Durchführung der Waschverfahren für Weißwäsche bei 95 0C, da eine gewaschene ungebleichte Weißwäsche als nicht rein empfunden wird.
Für den eigentlichen Waschvorgang der Wäsche, d.h., das Ablösen des Schmutzes und dessen Dispergierung zu so feiner Verteilung, daß ein Wiederaufziehen auf das gewaschene Gewebe nicht stattfindet, wäre jedoch eine MaxinaItemperatür der Flotte von 60 0C ausreichend.
Der Gebrauch von Vollwaschmitteln beim Waschen mit Bleichen zwingt mithin zu einer hohen Waschtemperatur. Daher ist ein im Vergleich zur Waschwirkung unangemessen hoher Energieaufwand erforderlich.
Schließlich muß noch der hohe Wasserverbrauch der bislang durchgeführten Waschverfahren bedacht werden.
Der Waschmaschinenhersteller sieht sich gehalten, in den automatischen Ablauf des konventionellen Wa sch vor ganges so viel Spülgänge einzubauen, daß Restalkaligehalte sich weder gewebeschädigend noch hautirritierend auswirken können, besonders bei der häufig vorkommenden Überdosierung des Waschmittels bei Eingabe von Hand.
Alle die beschriebenen Nachteile des Standes der Technik werden weitgehend bzw. völlig überwunden durch ein in einer automatischen Waschmaschine durchzuführendes Waschverfahren für Textilien unter Zugabe von Wasser und Wirkstoffen, Relativbewegung der Wäsche zur Waschlauge, Abpumpen der Lauge und Nachschalten von Spülgängen, das dadurch gekennzeichnet' ist, daß die folgenden getrennt bevor-
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rateten Wirkstoffe bzw. Kombinationen von Wirkstoffen in pumpbarer Form der Flotte vor oder während des Waschprozesses dosiert zugeführt werden:
1. waschaktive Substanzen
2. Gerüstsubstanzen
3. ggf. ein stabilisiertes Bleichmittel
4. ggf. ein den Bleichprozeß beschleunigender Katalysator
5. ggf. eine organische Säure
6. ggf. ein Weichspülmittel
wobei nach Eingabe des zu behandelnden Textilgutes und während oder nach Zugabe von Wasser unter Einstellung eines Flottenverhältnisses von 1:4 bis 1 : 30 0,5 bis 3,5 g an waschaktiven Substanzen pro 1 Waschflotte und 2 bis 6,5 g an Gerüstsubstanzen pro 1 Waschflotte zugeführt, ggf. auf Waschtemperatur eingestellt, die Wäsche während einer aktiven Waschzeit bis 5o min. weiter bewegt wird und 2 bis 5 Spülgänge in an sich bekannter Weise durchgeführt werden.
Eine zweckmäßige Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, daß in einer ersten Stufe des Waschprozesses 0,5 bis 1,5 g an waschaktiven Substanzen pro 1 Waschflotte sowie ggf. 1 bis 3 g an Gerüstsubstanzen pro 1 Waschflotte zugegeben, die Flotte auf eine Temperatur bis 60 °C eingestellt, dabei die Wäsche relativ zur Lauge bewegt wird, die Lauge abgepumpt, Frischwasser bis zum angegebenen Flottenverhältnis eingespeist und in einer zweiten Stufe des Waschprozesses 0,5 bis 2,0 g an waschaktiven Substanzen pro 1 Waschflotte und 1 bis 3,5 g an Gerüstsubstanzen pro 1 Waschflotte zugegeben, die Flotte auf eine Temperatur bis ca. 95 0C eingestellt
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und die Wäsche während einer aktiven Waschzeit bis 50 min. relativ zur Lauge v/eiterbewegt wird. In einer speziellen Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die zweite Stufe des Waschprozesses bei einer Temperatur bis 60 0C durchgeführt. Vorzugsweise werden während des Waschprozesses 0,1 bis 0,5 g eines stabilisierten Bleichmittels pro 1 Waschflotte zugefügt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird ein die Zersetzung des Bleichmittels beschleunigender Katalysator eingegeben.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, daß während eines Spülvorganges 0,02 bis 0,1 g einer oder mehrerer organischer Säuren pro 1 Spülflotte eingespeist werden.
Zweckmäßigerweise werden während eines Spülvorganges 0,1 bis 0,5 g eines Weichspülmittels pro 1 Spülflotte zugegeben.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist ein Arbeitsmittel für ein automatisches Waschverfahren rur Textilien, das gekennzeichnet ist durch eine Kombination folaender Wirkstoffe in pumpbarer Form:
1. waschaktive Substanzen
2. Gerüstsubstanzen
3. ggf. ein stabilisiertes Bleichmittel und
Ai ggf. ein den Bleichprozeß beschleunigender Kataly-
. sator
5. ggf. eine organische Säure
6. ggf. ein Weichspülmittel
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wobei die betreffenden Wirkstoffe voneinander getrennt in haushaltsgerechten Gebinden vorliegen. Zweckmäßigerweise besteht das Arbeitsmittel aus:
0,5 - 3,5 Gewichtsteilen waschaktiver Substanz
2,0 - 6,5 " M " Gerüstsubstanzen ggf. 0,1 - 0,5 " " " stabilisiertem Bleichmittel ggf. einer bezüglich des Bleichmittels wenigstens stöchiometrischen Menge eines den Bleichprozeß beschleunigenden
Katalysators
ggf. 0,02 - 0,1 Gewichtsteilen einer organischen Säure ggf. 0,1 0,5 " " " eines Weichspülmxttels.
Die waschaktive Substanz des Arbeitsmittels liegt vorteilhafterweise in folgender Rahraenrezeptur vor:
a) 20 - 25 Gewichtsprozent geradkettiges Alkylbenzol-
sulfonat-Na-salz (Cio~ci3) lOO %ig " " " Toluolsulfonat-Na-salz
lOO %ig " " M angehärtete Talgfettsaure-
Na-seife
» » « Talgfettalkohol mit 11 Ä*0* " M Isopropanol " " NaOH M - Wasser von 0 - 14° dH,
oder
Ä'O = Ä'thylenoxid
1,2 - 1 ,8
8,0 - 9 ,5
12,5 - 16 ,5
9,5 - 13 ,0
0,3 - 0 ,5
ad. 100 ,0
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b) 13,0 - 17,0 Gewichtsprozent 01efinsulfonat-Na-salz
100 %ig (C16/C18) 30,0 - 35,0 " " M Oleylalkohol + 10 AO +
3 PO* . 2,0 - 4,0 " " w angehärtete Talgfettsaure-
Na-seife 9,0 - 11,0 " " " Isopropanol
ad. 100,0 " «β wasser von O - 14 dH,
während die Gerüstsubstanz zwecTcmSßigerweise in der folgenden Rahmenrezeptur zugegeben ist:
c) 35,O - 40,0 Gewichtsprozent KaliumtripoIyphosphat
0,8 - 1,8 " " " Natriumsilikat (Wasser
glas 100 %) 0,5 - 0,9 " " M NaOH
ad. 100,0 " " " Wasser von 0 - 14° dH
oder
d) 44,0 - 47,0 Gewichtsprozent Na-Nitrilotriacetat
0,8 - 1,6 " " M Natriumsilikat (Wasserglas 100 %) 1,0 - 2,0 ■" w " NaOH
ad. 100,0 " H H Wasser von 0-14 dH
Das Bleichmittel liegt vorteilhafterweise in folgender Rahmenrezeptur vor:
5,0 - 10,0 Gewichtsprozent Wasserstoffperoxid lOO %ig 0,1 - 0,15 " " " Dipicolinsäure
ad. 100,0 η η ·. wasser von 0 - 14° dH
Xo - Ethylenoxid, PO = Propylenoxid
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Als den Bleichprozeß beschleunigender Katalysator ist zweckmäßigerweise N-Acetyl-caprolactam anwesend.
Die organische Säure liegt vorteilhafterweise in folgender Rahmenrezeptur vor:
2,0 Gewichtsprozent Citronensäure
0,2 " ■ " Milchsäure
0,2 " H « Essigsäure
ad. 100,0 " fl " Wasser von 0 - 14° dH
Der mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung erzielbare technische Fortschritt soll in folgendem dargelegt werden:
Eine Überdosierung an komplexen Phosphaten bzw. eine Unterdosierung an anderen für das Waschen notwendigen Wirkstoffe kann erfindungsgamäß leicht vermieden v/erden, da die zuzugebende Menge an Gerüstsubstanzen bzw. Phosphaten gezielt auf die Wasserhärte der betreffenden Gegend beim Aufstellen der Maschine nach Anweisung des Maschinenherstellers vorgenommen werden kann.
Es wird damit der aus der bisher geübten Phosphat-Überdosierüng in Weichwasser-Gebieten herrührende unnötige Aufwand an Wirkstoffen und die damit zusammenhängende Umweltbelastung vermieden. Andererseits wird dadurch die Gefahr einer Unterdosierung der anderen für das Waschen notwendigen Substanzen vermieden, die bisher bestand, wenn bei konfektionierten Vollwaschmitteln gemäß den angegebenen Dosierempfehlungen des Waschmittel-Herstellers mit Rücksicht auf geringe Wasserhärte weniger Vollwaschmittel angewendet wurde.
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Da die Waschmittelwirkstoffe getrennt gelagert und der Flotte in pumpbarer Form getrennt zugeführt werden, ist es möglich, Bleichsysteme, stabilisiertes Bleichmittel und Katalysatoren anzuwenden, die schon bei vergleichsweise tiefen Temperaturen, nämlich auch denjenigen des Feinwaschganges, voll wirksam sind.
Es ist mithin bei erfindungsgemäßer Arbeitsweise nunmehr möglich, auch die Feinwäsche einem Bleichvorgang zu unterziehen.
Zudem wird der große Ballast an bislang beim Feinwaschgang anwesendem Perborat nicht mehr mitgeschleppt und kann sich somit nicht umweltbelastend auswirken. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird als Bleichmittel zweckmäßigerweise Wasserstoffperoxid eingesetzt. Dieses zersetzt sich rückstandsfrei, während Stabilisator und Katalysator in vergleichsweise geringen Mengen anwesend sind, so daß sie sich nicht umweltbelastend auswirken können.
Durch die getrennte Zuführung der einzelnen Waschmittelwirkstoffe ist es ferner möglich, abweichend von den heute üblichen Waschgewohnheiten der Verwendung eines Vollwaschmittels auch zur Vorwäsche, von einer Bleichmittelzugabe völlig abzusehen. Somit werden, verglichen mit dem Stand der Technik, große Mengen an Wirkstoffen eingespart und zugleich die Umwelt vor der Belastung mit diesen Stoffen bewahrt.
Hinzu kommt, daß zwar die Wahl des Waschprogrammes bezüglich stark, mittel und leicht verschmutzter Wäsche beim erfindungsgemäßen Verfahren von Hand vorgenommen; die erforderliche Menge an Waschmittelwirkstoffen für das vorgesehene Programm jedoch in der Waschmaschine fest eingestellt wird. Daher sind wirkstoffaufwendige und umweltbelastende Überdosierungen vermeidbar.
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Ein weiterer erheblicher Vorteil des erfindungsgernaßen Verfahrens gegenüber dem Stand der Technik besteht darin, daß ein bei vergleichsweise tiefen Temperaturen wirksames Bleichsystem eingesetzt werden kann und damit der Waschgang für Grob- und Weißwäsche nicht mehr zwingend bei 90 bis 95 °c durchgeführt werden muß. Es genügt, auch Grob- und V7eißwäsche bei 60 0C zu waschen, was erhebliche Einsparungen an Energie ermöglicht (vgl. Tabelle 2).
Hinzu kommt, daß durch den Verzicht auf Perborate im Verfahren gemäß der Erfindung - Perborate sind in angemessenen Konzentrationen dem Waschprozeß nicht pumpbar zuzuführen - die Gefahr eines weiteren Anstieges des Borgehaltes in Gewässern beseitigt werden kann.
Als weiterer Vorteil ist die Einsparung an Wasser zu nennen, welche erfindungsgemäß, verglichen mit dem Stand der Technik, möglich ist, da erstens eine Überdosierung an Waschmitteln wegfällt, und zweitens die der Wäsche anhaftenden Restalkaligehalte durch Zugabe von organischen Säuren zum Spülgang oder eines sauren Weichspülmittels aufgefangen werden können. Gemäß Tabellen 1, 2 und 3 kann die Ersparnis an Wasser ca. 15 % betragen.
Wie den Tabellen 2 und 3 zu entnehmen ist, kann die gesamte Einsparung an Zeit und an Energie beim Waschen von Grob- und Weißwäsche erfindungsgemäß durch Verzicht auf eine unnötig hohe Waschtemperatur (60 °c statt 95 °c) jeweils ca. 30 % betragen. Dabei wird ausweislich der nachfolgenden Beispiele eine gleich gute Waschwirkung erzielt wie durch V7aschen bei 95 0C.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren unter Einsatz des erfindungsgemäßen Arbeitsmittels ist es mithin möglich, beim Waschen von Wäsche in der Waschmaschine Zeit, Energie, Wasser und Wirkstoffe
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in signifikanter Weise einzusparen und zugleich die Umweltbelastung in spürbarer Weise zu verringern.
Ein solches erfindungsgemäßes Waschverfahren "kann vorteilhafterweise in einer Vorrichtung durchgeführt werden, die als automatisch arbeitende Waschmaschine mit einem Programmsteuergerät, mindestens einer ventilgesteuerten Frischwasser-Zulaufleitung, einer Laugenpumpe und mehreren durch das Programmsteuergerät ansteuerbaren Dosiereinrichtungen für die Waschmittelwirkstoffe ausgebildet ist. Eine solche Waschmaschine ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Maschinengehäuses eine der Zahl der verwendeten Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen entsprechende Anzahl von Dosiereinrichtungen untergebracht ist, deren Zuläufe unmittelbar mit je einem Zulaufstutzen eines von der selben Zahl von Wirkstoffbehältern verbunden sind und deren Abläufe unmittelbar in einen gemeinsamen Vormischkanal münden, der über eine Wasservorlage mit dem Laugenbehälter verbunden ist, und daß die Dosiereinrichtungen einen Antrieb haben, mit dem jede Dosiereinrichtung bei Bedarf verbindbar ist. Diese erfindungsgemäße Anordnung gestattet eine sehr eng gebaute Vorrichtung, die beispielsweise bei einer frontbeschickbaren Trommelwaschmaschine in einer der über dem trommeiförmigen Laugenbehälter befindlichen Raumecken Platz finden kann. Durch den Anschluß aller Dosiereinrichtungen an einen gemeinsamen Vormischkanal werden bei jeder Waschmittelwirkstoff-Zugabe alle Ausläufe durch Wasser während einer genügend langen Zeit benetzt, so daß ein Gelieren oder Kristallisieren der Wirkstoffe und Verstopfen der Leitungen bzw. Leitungsteile nicht eintreten kann. Durch die extrem kurzen Wege zwischen den Wirkstoffbehältern und dem Vormischkanal werden ferner die Dosierungstoleranzen der Waschmittelwirkstoffe vernachlässigbar klein gehalten.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Wirkstoffbehälter austauschbar im Maschinengehäuse angeordnet, wobei an der den Dosiereinrichtungen zugewandten Stirnseite an der tiefsten Stelle jedes Wirkstoffbehälters ein in Austauschbewegungsrichtung zeigender Zulaufstutzen angeordnet ist, der in unbenutztem Zustand mit einer Verschlußhaut versehen ist, die beim Einsetzen des Wirkstoffbehälters in den für ihn vorgesehenen Raum zum Verbinden mit dem Zulauf der zugeordneten Dosiereinrichtung von einem Hohldorn durchstochen wird und wobei ferner für jeden Wirkstoffbshälter eine den Luftaustritt aus dem Behälter verhindernde Belüftungseinrichtung vorgesehen ist. Durch diese . Weiterbildung ist ein Nachkauf vollständig geschlossener Wirkstoffbehälter möglich, die in einfacher Weise gegen die in der Maschine steckenden, entleerten Behälter ausgetauscht werden können, ohne daß jemand mit dem Behälterinhalt in Berührung kommen muß.
Bei einer anderen sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Wirkstoffbehälter fest im Maschinengehäuse angeordnet und v/eisen je einen Nachfüllstutzen auf. Durch derartige feste Anordnung der Wirkstoffbehälter ist eine kostengünstigere Ausbildung der Aufnahmevorrichtung dieser Behälter und der Verbindungselemente zu den Dosiereinrichtungen möglich. Ferner kann den Herstellern von Waschmittelwirkstoffen dadurch die Freiheit erhalten bleiben, dem Handel den geeignetsten Nachfüllbehälter anzubieten.
Es hat sich gezeigt, daß die Dosiereinrichtungen besonders vorteilhafterweise aus Zahnradpumpen bestehen, die über je eine elektrisch schaltbare Kupplung mit einem gemeinsamen Antriebsmotor kuppelbar sind. Zahnradpumpen lassen nämlich bei genügend geringer Förderleistung eine zeitlich gesteuerte genaue Dosierung von Flüssigkeiten nahezu jeder Viskosität zu. Elektrisch schaltbare Kupplungen
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solch kleinen Formats sind schnell genug und halten den technischen Aufwand bei den Dosiereinrichtungen und wegen des sehr geringen Steuerleistungsbedarfs bei den für deren Steuerung vorgesehenen Steuereinrichtungen in vertretbaren Grenzen.
Da der geraeinsame Vormischkanal einerseits mit der Druckseite der Laugenpumpe und andererseits mittels eines Überlaufbogens mit der V7a s s er vor lage verbunden ist, kann die Gefahr des Gelierens oder Kristallisierens der Waschmittelwirkstoffe an den Abläufen der Dosiereinrichtungen vollständig beseitigt werden. Der Überlaufbogen, verhindert nämlich das Abfließen des im Vormischkanal befindlichen Wassers, sobald keines von der einen Seite mehr eingespeist wird. Die Verbindung des Vormischkanals mit der Laugenpumpe gestattet darüberhinaus die Zugabe eines Waschmittelwirkstoffes ■während jeder beliebigen Phase des Waschprozesses in die Waschlauge, ohne daß bereits v/arme Waschlauge durch erneutes Zuführen von kal-■ tem Frischwasser abgekühlt wird.
Die Ausgestaltung eines Wassersprunges, der zwecks Verhinderung des Rücksaugens bereits zugeführten Wassers zweckmäßigerweise verwendet wird, läßt sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung am besten dadurch erreichen, daß die Frischwasser-Zulaufleitung über einen Wassersprung direkt in die Wasservorlage mündet.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Aufgabe gelöst werden, ohne zusätzliche Arbeitssehritte alle handelsfähigen flüssigen Waschmittelwirkstoffe nahezu jeder Viskosität gleichermaßen gut zu verarbeiten. Beim Nachrüsten einer verbrauchten Menge jedwedes verwendeten Waschmittelwirkstoffes ist ein Austreten des Stoffes aus dem Vorrats- bzw. Handelsbehälter sowie jegliche Be-r rührungsmöglichkeit mit diesem Stoff weitgehend ausgeschlossen.
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Da das erfindungsgemäße Verfahren auch in Haushalt-Waschmaschinen angewendet werden kann und diese oft während längerer Zeit nicht benutzt werden, ist von besonderem Vorteil, daß ein Gelieren oder Kristallisieren von Waschmittelwirkstoffen innerhalb ihrer Leitungen oder Leitungsteile bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verhindert wird. Den Forderungen des Umweltschutzes wird nahezu in vollem Umfang dadurch nachgekommen, daß jeweils nur die Wirkstoffe in solchen Mengen dem Waschprozeß automatisch zugeführt werden, daß in der Ablauge möglichst keine ungenutzten Waschsubstanzen mehr enthalten sind. Daraus resultiert der Wunsch nach einer sehr genauen Dosierung, die daher nicht vom Druck der Frischwasser leitung abhängig sein darf und in der erfindungsgemäßen Waschmaschine erzielt wird. Ferner kann die erfindungsgemäße Waschmaschine die für den Haushalt üblichen Abmessungen haben; d.h. die Vorrichtungen zum Bevorraten und Dosieren der verwendeten Waschmittelwirkstoffe können in ein Waschmaschinengehäuse mit den derzeit üblichen Abmessungen von 60 χ 60 cm Standfläche und 85 cm Höhe eingebaut werden.
Als waschaktive Substanzen, die Teile des erfindungsgemäßen Arbeitsmittels sind und gemäß dem Verfahren der Erfindung der Flotte in pumpbarer Form vor oder während des Waschprozesses dosiert zugeführt werden, sind die bekannten anionaktiven, kationaktiven und nichtionogenen Detergentien sowie Betaine, welche zum Waschen von Textilien üblicherweise eingesetzt werden, geeignet. Beispielsweise sind zu nennen: Alkylbenzolsulfonate wie geradkettiges Alkali— Alkylbenzolsulfonat mit 10 bis 14 C-Atomen in der Alkylkette wobei das Maximum bei C12 liegt, Alkali-Alkansulfonate mit einer Kettenlänge von 14 bis 18 C-Atomen, Alkali-Olefinsulfonate aus oC-Olefinen mit 12 bis 20 C-Atomen Kettenlänge, Alkalisalze der Schwefelsäureester höhermölekularer Alkohole mit lO bis 20 Kohlen-
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Stoffatomen in der Alkylkette oder Alkalisalze von nativen oder synthetischen Fettsäuren mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen, Ester der sulfofettsauren Alkalisalze und Carboxylate von Fettalkoholoxäthylaten.
Als nichtionogene Detergentien sind zu nennen: Oxäthylate von lO bis 20 Kohlenstoffatomen enthaltenden nativen oder synthetischen Fettalkoholen, 12 bis 18 KohlenstoffPtomen enthaltenden Fettsäuren nativer oder synthetischer Herkunft oder Fettsäureamiden oder von 8 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette enthaltenden Alkylphenolen. Der Oxäthy!gehalt der einzusetzenden Oxäthylate ist dabei so zu bemessen, daß die für Detergentien wichtige hydrophylic-hydrophobic-balance eingehalten wird. Die Verbindungen können auch zusätzlich propoxyliert sein. Als Beispiele sind zu nennen: Talgfettalkohol, oxalkyliert mit 8 bis 12 Mol Ethylenoxid und 2 bis 4 Mol Propylenoxid oder Oleylalkohol, oxalkyliert mit 8 bis 12 Mol Äthylenoxid und 2 bis 4 Mol Propylenoxid, welche ggf. auch in Mischung einzusetzen sind.
Man wird aus Gründen der besseren Waschwirkung im allgemeinen die nichtionogenen Detergentien zusammen mit den o.a. anionaktiven Detergentien in aus der Waschtechnik bekannten Gewichts- . Verhältnissen einsetzen. Zweckmäßigerweise wird man übliche schautndämpfende Substanzen, wie beispielsweise Alkalisalze von angehärteten Talgfettsäuren, mit 4 bis 6 % Behensäure in der Fettsäurezusamir.ensetzung und einen Titer von 39 bis 41 c, Fettalkohole mit 12 bis 18 C-Atomen und deren niedrigoxäthylierte Derivate, Melaminabkömmlinge oder endständig blockierte Fettalkoholäthylate zugeben. Werden Alkylbenzolsulfonate oder Alkansul
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fonate als anionaktive Substanzen eingesetzt, empfiehlt es sich, hydrotrope Substanzen wie "kurzkettige Alkylbenzolsulfonate, beispielsweise Alkali-Toluolsulfonat oder Alkali-Cumolsulfonat als Lösungsvermittler in Mengen von 0,5 bis 1,0 Gewichtsprozent, bezogen auf anionaktive Substanz, zuzugeben. Auch können geringe Anteile an niedermolekularen Alkoholen wie etwa 8 bis 15 % Isopropanol die Löslichkeit der Detergentienmischung verbessern.
Damit die v/aschaktiven Substanzen und die ihnen zweckmäßigerweise zugefügten Zusatzstoffe wie etwa optische Aufheller, Parfüm, Farbe, Konservierungsmittel in pumpbarer Form vorliegen, enthalten sie entsprechende Mengen an Wasser, im allgemeinen 30 bis 60 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte pumpfähige Lösung. Sollten Enzyme zur Verbesserung des Reinigungseffektes eingesetzt werden, ist eine pumpbare Mischung von waschaktiven Substanzen und Enzymen auf wasserfreier Basis, wie etwa der von Glykolen oder Alkoholen, notwendig. Auch lassen sich Mischungen von waschaktiven Substanzen aus nichtionischen und kationischen Detergentien verwenden, um ggf. besondere Wirkungen zu erzielen.
Als Gerüstsubstanzen sind die als solche bekannten Verbindungen mit "komplexbildenden Eigenschaften einzusetzen wie Tr!polyphosphate, Pyrophosphate, stickstoffhaltige Polycarbonsäuren, Polycarbonsäuren, Carboxamide, Tenside mit Buildereigenschaften, anorganische wasserlösliche Salze, aber auch heterogene organische und anorganische Builder vom Typ der Alkali-Aluminiumsilikate oder Polyacrylsäuren.
Um der Waschflotte eine den Reinigungseffekt fördernde gewisse Alkalität zu verleihen, wird man der Gerüstsubstanz 2 bis 8 Gew.%, (bezogen auf die Gerüstsubstanz-Menge) an Alkalien wie NaOH, KOH oder Amine, sowie 8 bis 15 Gew.% Alkalisilikate zumischen. Damit die Gerüstsubstanzen in pumpfähiger Form vorliegen, enthalten sie entsprechende Mengen an Wasser, im allgemeinen 40 bis 60 Gew.%, bezogen auf die gesamte pumpfähige Lösung.
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Als Bleichmittel wird vorzugsweise II2O2 herangezogen, das, mit einem Stabilisator versehen, zweckmäßigerweise als ca. 7 %ige wäßrige Lösung in der Waschmaschine vorrätig gehalten wird. Es lassen sich auch geringere Konzentrationen anwenden. Als Stabilisator geeignet sind organische Säuren wie beispielsweise Pyridincarbonsäuren, insbesondere Dipicolinsäure. Das Bleichmittel wird man i.a. nach Erreichen der VJaschtemperatur zugeben. Ein-den Bleichprozeß beschleunigender Katalysator ist beispielsweise N-acetyl-caprolactam, ferner sind, geeignet eine Vielzahl von Acylierungsmitteln wie N-Acylamid, Acy !hydroxyamine oder N-Acylsulfonamide. Man wird diese Verbindungen i.a. in stöchiometrischen Mengen zufügen.
Als organische Säuren zum Absäuern im Spülvorgang kommen beispielsweise infrage Ameisensäure, Essigsäure, Milchsäure oder Citronensäure.
Als Weichspülmittel lassen sich einsetzen die als solche bekannten kationaktiven Substanzen, aber auch kationaktivähnliche Produkte wie beispielsweise Kondensationsprodukte aus einbasischen organischen Säuren mit mindestens 16 bis 18 C-Atomen und einem Amin wie z.B. N-Oxäthylpropandiamin. Es ist zweckmäßig, das Weichspülmittel mit einer oder mehreren organischen Säuren, beispielsweise Essigsäure, Milchsäure, Citronensäure in Mengen von 15 bis 25 Gewichtsprozent (bezogen auf Weichspülmittel) zu mischen. Zur Verbesserung der Löslichkeit können Glykole oder niedermolekulare Alkohole zugesetzt werden. Ferner kann das Weichspülmittel übliche bakterior.tatische und/oder baktericide Zusätze sowie optische Aufheller enthalten.
Die Rezepturen der o.a. Wirkstoffe müssen so beschaffen sein, daß deren Pumpfähigkeit auch bei längerer Lagerung erhalten bleibt.
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32.
Bezüglich der zuzugebenden Mengen an waschaktiven Substanzen wird man zweckmäßigerweise so verfahren, daß beim Waschen von leicht verschmutzter Wäsche im Einlaugenverfahren 0,5 bis 1,5 g waschaktive Substanzen pro 1, bei mittelverschmutzter Wäsche 1 bis 2,5 g/l und bei stark verschmutzter Wäsche 2 bis 3,5 g/l Waschflotte zugegeben werden. Im Zweilaugenverfahren wird die insgesamt zuzugebende Menge an waschaktiven Substanzen geteilt zugefügt.
Bezüglich der einzusetzenden Mengen an Gerüstsubstanzen wird analog verfahren, d.h. beim Waschen leicht verschmutzter Wäsche im Einlaugenverfahren wird man zweckmäßigerweise 2 bis 3,5 g Gerüstsubstanzen pro 1, bei mittelverschmutzter Wäsche 3 bis 4,5 g/l und bei stark verschmutzter Wäsche 4 bis 6,5 g/l Waschflotte einsetzen. Im Zweilaugenverfahren wird die insgesamt einzusetzende Menge an Gerüstsubstanzen geteilt zugegeben.
Beim Waschen von Grob- und Weißwäsche wird man mit einem Flottenverhältnis von 1:4 bis 1:5 arbeiten, während man beim Waschen von pflegeleichter Wäsche ein Flottenverhältnis von 1 : 10 bis
1 : 25 und bei Wolle 1 : 20 bis 1 : 30 einstellen wird.
Bei besonderen Maschinenkonstmktionen wäre es auch denkbar, geringere Wassermengen, bezogen auf Waschgut, einzusetzen.
In Weichwassergebieten (0 bis 7 dH) wird man bei Einsatz von komplexen Phosphaten als Gerüstsubstanzen ein Verhältnis Phosphat zu waschaktiven Substanzen von 1 : 1 bis 1,5 : 1, in Gebieten mittlerer Wasserhärte (7 bis 14 dH) ein Verhältnis Phosphat zu waschaktiven Substanzen von 1 : 1 bis 2,5 : 1 und in Hartwassergebieten (ab 14 dH) ein Verhältnis Phosphat zu waschaktiven Substanzen von
2 : 1 bis 3:1 wählen. Die Einstellung dieses Mengenverhältnisses wird zweckmäßigerweise beim Installieren der Waschmaschine vorgenommen. Eine geeignete Einrichtung in einer automatischen Waschma-
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schine ist beispielsweise anhand der Figuren 7 und 8 beschrieben.
Die Waschtemperatur bei Grob- und Weißwasche "kann 90°bis Kochtemperatur betragen, zur Einsparung von Energie und Zeit ist es jedoch vorteilhaft, bei 60 C zu arbeiten. Beim Waschen von Buntwäsche wird man den Prozeß bei 30 bis 60 0C ablaufen lassen, während die Feinwäsche und pflegeleichte Wäsche bei 30 bis 60 C behandelt werden sollte.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann u.a. in sogenannten Waschsalons und in Münzautomaten angewendet werden.
Zur weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens und des damit erzielbaren technischen Fortschritts sollen die im folgenden vorgelegten Beispiele und Vergleichsbeispiele dienen.
Zusammensetzung der erfindungsgemäß eingesetzten Wirkstoffkombinationen
1. Waschaktive Substanzen mit Zusatzstoffen Wirkstoffkombination A1:
22,5 Gewichtsprozent geradkettiges Alkylbenzolsulfonat -
Na-SaIz lOO %ig
Toluolsulfonat-Na-Salz lOO %ig angehärtete Talgfettsaure-Na-Seife Talgfettalkohol mit 11 ÄO Isopropanol NaOH
Wasser von 12° dH
5 % C10, 15 % C11", 45 % C12, 35 % C13
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1,4 N Il
9,0 It Il
14,5 Il H
11,0 Il If
0,4 Il N
ad. 100,0 Il H
^1. ^ 3.12. 1975
• 60 '
Wirkstoffkombination Α_·
15,2 Gewichtsprozent Olefinsulfonat-Na-Salz lOO %ig (C-Ket-
tenlänge Ciß - Cig) 33,0 " " Oleylalkohol + lO ÄO + 3 PO
3,0 " " angehärtete Talgfettsaure-Na-Seife 10,0 " " Isopropanol ad. 100,0 M " Wasser von 12° dH
2. Gerüstsubstanzen
Wirkstoffkombination B^;
37,8 Gewichtsprozent Kaliumtripolyphosphat 1,5 " " Natriumsilikat (Wasserglas 100 %) 0,7 Gewichtsprozent NaOH ad. 1OO,0 " " Wasser von 12° dH
Wirkstoffkombination B0:
46,0 Gewichtsprozent NTA (Trilon A)
1,2 " " Natriumsilikat (Wasserglas lOO %) 1,5 " " -.s- NaOH ad. 100,0 " " Wasser von 12° dH
3. Stabilisiertes Bleichmittel Wirkstoffkombination C:
7,0 Gewichtsprozent Wasserstoffperoxid lOO %ig 0,1 " " Dipicolinsäure ad. 100,0 " " Wasser von 12° dH
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4. Den Dleichnrozeß beschleunicrender Katalysator
Wirkstoff D:
100,0 Gewichtsprozent N-Acetyl-caprolactam
5. Organische Säure
Wirkstoffkombination E:
2,0 Gewichtsprozent Citronensäure 0,2 " " " Milchsäure 0,2 " " " Essigsäure ad. 100,0 " " " Wasser von 12° dH
6. Weichspülmittel
Wirkstoffkombination F:
6,0 Gewichtsprozent Kondensationsprodukt aus Stearinsäure
und N-Oxäthylpropandiamin M s 1,2-Propylenglykol " Citronensäure " Milchsäure " Essigsäure 11 Wasser von 12° dH
3, O Il If
O Il ft
ο, 1 Il Il
0, 1 Il If
ad. 100, O Il η
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Zu den vorgenommenen Ausprüfungen ist folgendes zu bemerken:
Der Fachmann weiß um die Schwierigkeiten, die Waschkraft und/oder das Reinigungsvermögen eines Waschverfahrens und/oder zum Waschen geeigneter Wirkstoffe oder Wirkstoffkombinationen zahlenmäßig zu erfassen. Die Unterschiedlichkeit in Art und Auswaschbarkeit des Schmutzes sowie in der Art der Paser und der textlien Oberfläche etc. enthalten viele Unsicherheitsfaktoren, so daß nach dem heutigen Stand des Wissens mehrere Meßmethoden, ggf. nebeneinander angewandt, zu optimaler Aussage führen:
I^ Für weiße Kochwäsche wird die Auswertung durch einen geschulten Personenkreis vorgenommen, wobei darauf geachtet wird, daß es sich um annähernd gleichverschmutzte Wäschestücke verschiedener Berufs- und Sozialschichten handelt. Vor und nach dem Waschvorgang wird die Wäsche vom gleichen Personenkreis beurteilt. Es wird lediglich der Grad der absoluten Sauberkeit festgestellt und die Zahl der sauberen Wäschestücke unter "Abmusterung" angegeben. Dabei wird streng nach "sauber" und "nicht sauber" abgemustert; auch kleinste Flecken und Schattierungen auf großen Wäscheteilen wie z.B. Bettbezügen bewirken das Urteil "nicht sauber". Im Anschluß an die Abmusterung erfolgt jeweils die Angabe des Prozentsatzes sauberer Teile. Je größer der Prozentsatz, umso besser ist der Wascherfolg. Jeder Versuch wird 25 mal wiederholt.
Für Fein- und Wollwäsche sowie für Herrenoberhemden wird ebenfalls eine visuelle Beurteilung durch einen größeren Personenkreis vorgenommen. Bei Oberhemden werden insbesondere Kragen und Manschetten beurteilt. In diesen Fällen wird keine prozentuale Bewertung durchgeführt sondern das Aussehen mit Vergabe der Noten "sehr gut", "gut", "fast gut" und "befriedigend" beurteilt. ·
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Neben diesen Kriterien zur Bewertung des Waschergebnisses wird nach DIN 44 983 der primäre Wascheffekt an künstlich angeschmutzten Testgeweben der Wäschereiforschung Krefeld e.V. (WFK) und der Eidgenössischen Materialprüfungsanstalt St. Gallen (Empa) ausgeprüft. Die sekundären Wascheffekte wurden an immedialgrün gefärbten Baumwollgeweben zur Bestimmung der Bleichintensität des Waschprozesses, an Standard-Baumwollstreifen und Frotteegeweben zur Bestimmung von Weißgrad, Vergrauung, Schädigungsfaktor, Aschegehalt und Kalziumgehalt gemessen.
Beispiel 1
Nach Befüllung der Maschine mit 4 kg verschmutzter Haushaltswäsche sowie einigen Testläppchen und Einstellung eines Flottenverhältnisses von ·~Ί : 5 mit Wasser von 18 dH wurden in der ersten Stufe 24 g waschaktiver Substanzen in Form der Wirkst off kombination A^ und 70 g Ka liumtripolyphosphat in Form der Wirkst off kombination B^ zugegeben. Sodann wurde auf 40 bis 45 °c aufgeheizt und dabei die Trommel reversierend gedreht. Danach wurde die Waschlauge abgepumpt und Frischwasser von 18° dH bis zu einem Flottenverhältnis '"^l : 5 eingegeben. Sodann wurden in der 2. Stufe 20 g waschaktiver Substanzen (Wirkstoffkorabination A^) und 65 g K-Tripolyphosphat (Wirkstoffkombination B^) eingegeben, die Flotte auf 95 C erhitzt und die Trommel während weiterer 20 Minuten reversierend gedreht. Nach Erreichen der maximalen Waschtemperatur in der 2. Stufe wurden 2,0 g H2O2 lOO %ig, in Form der mit 0,1 Gewichtsprozent Dipicolinsäure stabilisierten H2O2-Lösung (Wirkstoffkombination C) eingebracht. Nach Ablauf der Waschzeit wurde mit Frischwasser auf Spülniveau aufgefüllt und 4 mal mit Frischwasser bei einem Flottenverhältnis von *^~1 s 6 gespült. Dem letzten Spülgang wurden 3 g eines Kondensationsproduktes aus Stearinsäure und N-
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oxathylpropandiainin, welches mit 1 Gewichtsprozent Zitronensäure und 0,1 Gewichtsprozent Milchsäure und 0,1 Gewichtsprozent Essigsäure auf einen pH-Wert von 2,2 eingestellt worden war, in Form der Wirkstoffkombination F zugegeben.
Vergleichsbeispiel 1
Zum Vergleich wurde gemäß dem Stand der Technik in einer handelsüblichen Trommelwaschmaschine wie folgt verfahren:
4 kg verschmutzter Haushaltswäsche und verschiedene Testläppchen wurden in die Waschmaschine gegeben und unter Einschaltung des Programmes "Kochwäsche" ein Flottenverhältnis -v-1 · 5 mit Wasser von 18° dH eingestellt. Gleichzeitig wurden in die dafür vorgesehene 1. Kammer der Einspülschale gemäß Aufdruck auf der Waschpulverpackung 135 g eines handelsüblichen konfektionierten Haushaltswaschpulvers für Kochwäsche eingefüllt.
Die Waschflotte wurde auf ca. 45 °c aufgeheizt und wusch dabei mit reversierender Trommel 20 min. Sodann wurde die Waschlauge abgepumpt, erneut mit Frischwasser von 18 dH auf ein Flottenverhältnis von ca. 1 : 5 eingestellt und es wurden durch die 2. Kammer der Einspülschale für die 2. Waschstufe weitere 135 g des oben angeführten Waschpulvers eingespült. Die Waschflotte wurde auf 95 0C aufgeheizt und die Trommel während 20 min. bei dieser Temperatur reversierend weiter bewegt. Danach wurde Frischwasser bis zum Flottenverhältnis von ca. 1 : 6 für 5 Spülgänge zugegeben und im letzten Spülbad 60 ml eines handelsüblichen Weichspülmittels eingebracht.
Die Auswertung des Waschergebnisses erfolgte wie bereits beschrieben: .
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- 2 5 b 4 5 9 2 ο.ζ. 2902
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visuelle Abmusterung der anonymen Wäsche:
erfindungsgemäße Verfahrensweise = 85 % +_ 1,2 Stand der Technik = 84 % ± 1,9
Die Auswertung der diversen Testläppchen wurde wie bereits beschrieben vorgenommen und ergab in tabellarischer Darstellung;
Ausprüfung nach PIN 44 983
Mitgewaschenes Testgewebe (erfindungsgemäß) (Stand der
Technik)
WFK (Wäschereiforschung : 67,8 _+ 1,0 72*8 _+ 0,4
Krefeld)
EMPA (Eidgenössische Materi- : 52,3 ± 0,9 50,3 _+ 0,4
alprüfungsstelle St. Gallen)
Blerchxntensitat : 33,3 % 46,1
Vergrauung Wo Standard : 2,8 % 0,4
Vergrauung Wo Frottee
5,8 4,6
Weißgrad nach 25 Wäschen 105,2 sen 103,0
Schädigungsfaktor : 0,1 0,2
Asche Standard
0,2 0,2 %
Asche Frottee 0,2 0,3 %
Spülalkalität
0,1 0,5
Ca-Abla gerung, fla mmphotomet r is ch ι qemes
(Ausprüfung nach 5, lo, 15", 20 und 25 Wäschen)
Waschgang 5 lO 15 20 25
erfindungsgemäß:
ppm Ca 630 650 61θ 750 850
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Stand der Technik: 5 10 15 20 25
ppm Ca 650 630 615 730 900
Aus den Versuchsergebnissen ist zu ersehen, daß bei erfindungsgemäßer Verfahrensweise unter Einsatz des erfindungsgemäßen Arbeitsmittels trotz Einsparung von Wirkstoffen und Wasser und geringerer Umweltbelastung gleich gute Waschergebnisse zu erzielen sind wie bei Anwendung herkömmlicher Waschverfahren unter Einsatz von Arbeitsmitteln des Standes der Technik.
Beispiel 2
Wie in Beispiel 1 wurden 4 kg verschmutzter Haushaltswäsche in die Waschmaschine gegeben, das Flottenverhältnis ebenfalls auf *~Ί : 5 mit Wasser von 18° dH eingestellt und in der ersten Stufe 24 g waschaktiver Substanzen in Form der Wirkstoff kombination A·^ sowie 70 g Kaliumtripolyphosphat in Form der Wirkstoffkombination B^ zugegeben. Die Waschflotte wurde auf 45 C aufgeheizt und dabei die Trommel reversierend gedreht. Danach wurde abgepumpt und Frischwasser bis zum Flottenverhältnis ^~1 · 5 eingegeben. In der zweiten Stufe wurde die Dosierung mit 20. g waschaktiven Substanzen und 65 g K-Tripolyphosphat analog wie in Beispiel 1 vorgenommen, jedoch wurde die Flotte nur auf 60 0C Waschtemperatur erhitzt und die Trommel in einer verlängerten aktiven Waschzeit 40 min. reversierend weiter gedreht. Des weiteren wurde verfahren wie in Beispiel 1 beschrieben. Zusätzlich wurden zusammen mit der H2°2~L°sun9 ^ 9 N-Acetyl-Caprolactam als den Bleichprozeß beschleunigendes Agenz eingebracht.
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Vergleichsbeispiel 2
Bei dem zum Vergleich durchgeführten Versuch wurde verschmutzte Haushaltsv/äsche wie in Vergleichsbeispiel 1, jedoch bei 60 °c mit auf 40 min. verlängerter aktiver Waschzeit gewäsehen.
Die Auswertung dieser Waschversuche führte zu folgenden Ergebnissen:
visuelle Abmusterung der anonymen Wäsche:
erfindungsgemäße Verfahrensweise = 82 % _+ 2,2 Stand der Technik ' = 61 % ± 3,5
Ausprüfung nach PIN 44 983
Mitgewaschenes Testgewebe
WFK :
EMPA :
Bleichintensität :
Vergrauung Wo Standard :
Vergrauung Wo Frottee :
Weißgrad nach 25 Wäschen :
Schädigungsfaktor : Asche Standard < :
Asche Frottee :
Spülalkalität :
Ca-Ablagerung, flammphotometrisch gemessen (Ausprüfung nach 5, 10, 15, 20 und 25 Waschen)
erfindungsgemäß: Waschgang 5 Io 15 20 25
ppm Ca 660 730 550 610 550
(erfindungsgemäß) HK 1,1 f
a
(Stand der
Technik)
59,5 + 0,9 r
0
62,2 ± 1,2
43,1 44,7 + 0,6
54,1 18,7
1,5 1,4
6,4 7,2
102,8 105,4
0,1
ο,α % 0,6 %
0,3 0,3 %
ο,α 0,4
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Stand aer Technik: 5 10 15 20 25
ppm Ca 610 780 600 650 7l0
Ausweislich des Ergebnisses dieses Tests werden erfindungsgemäß selbst bei einer Waschtemperatur von nur 60 0C bei verschmutzter Haushaltswäsche etwa gleich gute Werte der visuellen Abmusterung erhalten wie bei einer 95 C Wäsche gemäß dem Stand der Technik.
Eine 60 °c Wäsche nach der Arbeitsweise des Standes der Technik ist jedoch nicht durchführbar, da keine zufriedenstellenden Ergebnisse bezüglich der Fleckentfernung zu erhalten sind. Wie bereits ausgeführt, werden nämlich die in den Waschmiifceln des Standes der Technik enthaltenen Perborate bei 60 °c nicht wirksam. Im vorliegenden Verglexchsbexspiel betrug der Anteil an verfleckter Wäsche ca. 40 %. Je nach Haushaltsstruktur kann dieser Anteil und somit der Prozentsatz an zu reklamierender Wäsche jedoch noch erheblich höher sein. Somit eröffnet die erfindungsgemäße Arbeitsweise unter Einsatz des erfindungsgemäßen Arbeitsmittels die Möglichkeit einer erheblichen Einsparung an Zeit, Energie ( ^-30 %) und Wasser (15 %) beim Waschen verschmutzter Haushaltswäsche (vgl. Tabelle 2) .
Beispiel 3 - ·
Es wurde verfahren wie in Beispiel 2, d.h. es wurden 4 kg verschmutzter Haushaltswäsche im Zweilaugenverfahren mit der gleichen Dosierung von waschaktiven Substanzen und Gerüstsubstanzen bei gleichen Temperaturen gewaschen, jedoch betrug, im Unterschied zu Beispiel 2, die aktive Waschzeit in der zweiten Stufe nur 20 min., d.h. es wurde nicht die verlängerte aktive Waschzeit des Beispiels
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angewendet. Des weiteren wurde verfahren wie in Beispiel 1 beschrieben.
Die Auswertung dieses Waschversuches führte zu folgenden Ergebnissen:
Abmusterung nach DIN 44 983
erfindungsgemäße Verfahrensweise = 77 % _+ 3,2
Ausprüfung nach PIN 44 983
Mitgewaschenes Testgewebe erfindungsgemäß
WFK : 58,5 ± 1,1
EMPA : 37,3 ± 1,2
Bleichintensität : 49,3
Vergrauung Wo Standard s 1,2
Vergrauung Wo Frottee : 6,1
Weißgrad nach 25 Wäschen : 103,4
Schädigungsfaktor v : 0,3
Asche Standard · 0,2 %
Asche Frottee : 0,J %
Spülalkalität : 0,1
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Wie die Werte zeigen, läßt sich das erfindungsgemäße Waschverfahren auch bei 60 0C und üblicher aktiver Waschzeit mit zufriedenstellenden Waschergebnissen und ausgezeichneter Fleckentfernung durchführen.
Ein Waschverfahren nach Stand der Technik bei 60 C führt nicht zu zufriedenstellender Fleckentfernung und muß somit als nicht annehmbar angesehen werden.
Beispiel 4
Es wurden ca. 1 kg = 5 Stück teilweise stark verschmutzter Herrenoberhemden, bügelfrei, (Baumwolle/Polyester im Verhältnis 1:1) in die Waschmaschine gegeben und danach wurde mit Wasser von 18° dH ein Flottenverhältnis von etwa 1 : 25 eingestellt. In der 1. Stufe des Waschprozesses wurden 25 g waschaktiver Substanzen in Form der Wirkst off kombination A2 und 80 g Nitrilotriacetat in Form der Wirkst of fkombinat ion B2 zugegeben, sodann auf 30 0C aufgeheizt und die Trommel dabei reversierend gedreht. Danach wurde die Lauge abgepumpt, die Trommel mit Frischwasser von ebenfalls 18° dH bis zu einem Flottenverhältnis von 1 : $2$aufgefüllt und in der 2. Stufe mit 25 g waschaktiver Substanzen in Form der Wirkst of fkombinat ion A2 und 80 g Nitrilotriacetat in Form der Wirkstoffkombination B2 beschickt, und,nachdem die Flotte auf 60 0C aufgeheizt worden war, weitere 10 min. reversierend gedreht. Nach Erreichen der Waschtemperatur in der 2. Stufe wurden 2,0 g H2O0 lOO %ig, in Form der mit 0,1 Gewichtsprozent Dipicolinsäure stabilisierten H2O2-Lösung in Form der Wirkstoff kombination C, sowie 12 g N-acetyl-caprolactam als den Bleichprozeß beschleunigendes Agenz eingebracht. Nach Ablauf der Waschzeit wurde die Lauge stufenweise durch Pendelspülen abgekühlt, dann abgepumpt und 2 mal mit Frischwasser bei einem Flottenverhältnis von "v-1 : 25 gespült.
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Vergleichsbeispiel 4
Zum Vergleich wurde in einer handelsüblichen Trorrane!waschmaschine gemäß dem Stand der Technik wie folgt verfahren: ca. 1 kg = 5 Stück ebenfalls teilweise stark verschmutzter Herrenoberhemden der gleichen Stoffqualität und von der gleichen Versuchsgruppe getragen wie unter Beispiel 4 beschrieben, wurden in die Waschmaschine gegeben und unter Einschaltung des Programmes "60 C, bügelfrei" auf ein Flottenverhältnis von etwa 1 : 25 mit Frischwasser von ebenfalls 18° dH aufgefüllt. Gleichzeitig wurden in die dafür vorgesehene Kammer der Einspülschale 135 g eines handelsüblichen, konfektionierten Waschmittels gefüllt. Nach 15 min. Waschzeit, in der die Flotte eine Waschtemperatur von }fc.3(fc erreicht hatte, wurde diese abgepumpt und erneut mit Frischwasser für die 2. Waschstufe aufgefüllt, wobei ebenfalls 135 g des Waschmittels aus der 2. Kammer eingespült wurden. Die Waschtemperatur betrug 60 °c, die aktive Waschzeit 10 min. Nach Ablauf der Waschzeit wurde wie in Beispiel 4 verfahren.
Bei der Auswertung dieses WaschVersuches wurde gemäß der auf Seite 20 des Anmeldungstextes unter _1 beschriebenen Methode verfahren. Das Aussehen wurde mit Vergabe der Noten "sehr gut", "gut", "fast gut" und "befriedigend" beurteilt. Nach 25 Waschen; erfindungsgemäße Verfahrensweise
Kragen = fast gut
Manschetten « gut Hemd fleckenfrei
Gesamtbenotung =» gut
Stand der Technik
Kragen =* fast gut
Manschetten =· fast gut Hemd fleckenfrei
Gesamtbeurteilung = fast gut
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Die Auswertung der verschiedenen Testläppchen wurde wie bereits beschrieben vorgenommen und ergab in tabellarischer Darstellung:
Ausprüfung nach PIN 44 983 Mitgewaschenes Testgewebe
Mischgewebe*, WFK angeschmutzt EMPA
Bleichintensität
Vergrauung Wo Standard Vergrauung Wo Frottee Weißgrad nach 25 Wäschen Schädigungsfaktor
(erfindungsgemäß) (Stand der
Technik)
58.7 ± 0,8 49,1 ± 1,4
45.8 + 0,8 42,0 + 0,8 23,4 12,4
3,3 0,0
7,6 5,8
99,0 108,6
0,0 0,0
^Mischgewebe Baumwolle : Polyester im Verhältnis 1 : 1
Asche Standard
Asche Frottee
Spülalkalität
: 0,1 %
0,2 %
: 0,1
0,2 % 0,3 % 0,1
Ca-Ablagerung, flammphotometrisch gemessen (Ausprüfung nach 5, 10, 15, 20 und 25 Wäschen)
erfindungsgemäß:
Waschgang IO
ppm Ca 20
490 480 440 480
Stand der Technik:
ppm Ca 20
500 500 510 520
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O.Z. 2902 3.12. 1975
Aus dem Testergebnis ist zu ersehen, daß bei erfindungsgemäßer Verfahrensweise unter Einsatz des erfindungsgemäßen Arbeitsmittels trotz Einsparung von Wirkstoffen und Verminderung der Umweltbelastung bessere Ergebnisse zu erzielen sind als bei Anwendung der herkömmlichen Verfahrensweise unter Einsatz von Mitteln des Standes der Technik.
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Tabelle 1 ·
Vorwäsche Temp.
(0C)
ι (Beispiel 1 und Vergleichsbeis'piel O Wasser
(D
Temp.
(0C)
D O Wasser
(D
D I JZ ω O
Hauptwäsche
1.. Spülgang
45 15 Waschverfahren
Stand der Technik
O ca. 20 45 4' ca. 20 0 4 '
cn
.12. «
2. Spülgang
3. Spülgang
95
~·60
Gesamt-
Waschzeit
(min.)
i ca. 3 95
/ν-60
ca. 1< cn NJ
VO
O
CD .·
OO
4. Spülgang 20 6 ca. IC Waschverfahren
erfindungsgemäß
6 ca. 8 592 O
to
o ·
iD
5. Spülgang
Schleudern
> 6 116 Gesamt-
Waschzeit
(min.)
119. UQ
(CO Sesamt 3 ~15 20
.0 6 -34O
Energie (kWh) 30 2
ca. 12Q__
T a b e 11'er .2
(Beispiel 2 und VergleichsbeispielΊ)
CD CO 00 IO
O CD OO KJ
Waschverfahren Stand der Technik
Waschverfahren
erfindungsgemäß
45 f Gesamt-
Waschzeit
(min.)
: 3 0 Wasser
(D
ca. 130 Temp.
(0C)
f Gesamt-
Waschzeit
(min.)
6 Wasser
(D
Vorwäsche 95 Λ/15 20 V / ca, 20 45 ~15 20 lOO ca. 20
Hauptwäsche' ~60 60 ca. lO 60 50 ^2,0 ca. lO
1. Spülgang 6 ~-35
2. Spülgang
3. Spülgang
\ ca. 1( >
4. Spülgang ~-3^0 24 ca. 80
i
5. Spülgang -
Schleudern
Gesamt DO ca. HO
Energie (kWh)
I
cn
\ cn
cn
CD
N)
IO
«J
Tabelle 3 XBeispiel 3 und Vergleichsbeispiel 1)
Waechverfahren Stand der Technik Wa schverfahren
erfindungsgemäß
Temp.
Gesamt-Waschzeit (min.) Wasser
(D
O
CD
Vorwäsche 45
CO Hauptwäsche 95
O 1. Spülgang ~60
to
00
2. ·Spülgang
K> 3. Spülgang
4. Spülgang >
5. Spülgang
Schleudern
λ. 15
20 60 ca. 20
ca. 10
30 ca. lOO
Jesamt
LIf ca. 130
Energie (TtWh)
Temp.
(0C)
Gesamt-Waschzeit
(min.)
45
60
20
30
24
Wasser
(D
ca. 20
ca. 10
ca. 80
80
ca. 110
cn cn j> cn co
O Ui ro
3.12. 1975
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen ist die erfindungsgemäße Waschmaschine zur Durchführung des Verfahrens nachstehend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer frontbeschickbaren Trommelwaschmaschine in der Vorderansicht bei abgenommener Frontwand, / ;
Fig. 2 einen Wirkst off behält er in der Seitenansicht
Fig. 3 einen Wirkstoffbehälter in der Vorderansicht :
Fig. 4 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt eines Zulaufstutzens eines Xtfirkstoffbehälters, . Fig. 5 einen Belüftungsdorn für einen Wirkstoffbehälter,
Fig. 6 die Ansicht auf die Dosiereinrichtung an den zusammengestellten Wirkst off behältern,
Fig. 7 die Rückansicht einer Dosiereinrichtung mit Antrieb und
Kupplung und . · ' ;
Fig. 8 die Seitenansicht einer solchen Dosiereinrichtung.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Waschmaschine besteht aus einem Gehäuse 1 mit Boden 2, an dem Befestigungsvorrichtungen 3 für Federbeine 4 vorgesehen sind. Die Federbeine 4 sind am oberen Ende über entsprechende Befestigungsvorrichtungen 5 mit dem Laugenbehälter 6 der Waschmaschine verbunden. Die im Laugenbehälter horizontal gelagerte Trommel ist der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Im unteren Bereich des Laugenbehalters sind der Trommelantriebsmotor 7 sowie der Ablauf stutzen 8 des Laugenbehälters angeordnet. Der Ablaufstutzen ist über elastische Rohrleitungen mit einer Laugenpumpe 9 verbunden, deren Druckseite über eine schaltbare Wasserweiche lo einerseits mit der einen Seite des Vormischkanals 12 verbunden ist. Die andere Seite des Vormischkanals hat einen Überlaufbogen 13, der in eine mit dem
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3.12. 1975
Laugenbehälter 6 verbundene Wasservorlage 14 mündet. In diese Wasservorlage mündet bei diesem Ausführungsbeispiel auch die durch ein einziges Ventil 15 gesteuerte Frischwasser-Zulaufleitung. Die bisher bei mehrkammerigen Einspülschalen notwendige Mehrzahl von Ventilen oder eine zusätzliche Mehrweg-Wasserweiche sind durch die Erfindung überflüssig geworden.
An den Vorraischkanal 12 sind beispielsweise über sechs in Fig. nur schematisch dargestellte Dosiereinrichtungen 16 die für das erfindungsgemäße Verfahren benötigten Wirkstoffbehälter 17 angeschlossen. Die Wirkstoffbehälter 17 sind in ihrer Größe so gestaffelt, daß gemäß einer statistisch verteilten Häufigkeit der gewählten Waschprogramme alle Behälter nach Ablauf der geplanten Bevorratungszeit entleert sind. Beispielsweise ergibt sich für .sechs Behälter ein Volumenverhältnis von 8:4:2:1:1:1.
Die nicht durch die Bevorratungs- und Dosiereinrichtung besetzte Raumecke 46 über dem trommeiförmigen Laugenbehälter 6 ist schraffiert dargestellt und kann durch die Schalt- und Steuervorrichtungen der. Waschmaschine in Anspruch genommen werden. In dieser Raumecke 46 kann auch das nicht dargestellte und nicht näher beschriebene Programmsteuergerät untergebracht sein. Bei Waschmaschinen, die an der hinteren Seite der Deckelplatte einen für Beäienungselemente vorgesehenen Pultaufbau besitzen, können zumindest Teile der Bevorratungs- und/oder Dosiereinrichtungen auch darin untergebracht sein.
Der Ablauf eines Waschprograrnmes kann gemäß der Erfindung beispielsweise folgendermaßen vor sich gehen:
Nachdem die Maschine mit Waschgut beladen ist, schaltet das Ventil 15 die Frischwasser-Zulaufleitung ein. Das Frischwasser ge-
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3.12.1975
langt über die Wasservorlage 14 in den Laugenbehälter 6 und benetzt das Waschgut, während die Trommel einige Male reversierend bewegt wird. ,Sofern in dem eingeschalteten Waschprogramm eine Vorwäsche vorgesehen ist, kann das im Laugenbehälter befindliche Wasser auf eine geringe Vorwaschtemperatur aufgeheizt werden. Dann wird über die Laugenpumpe 9 und die Wasserweiche 10 das -,erwärmte Wasser in den Vormischkanal 12 gefördert. Gleichzeitig oder kurze Zeit davor wird ein oder mehrere der getrennt in den -Wirkstoffbehältern 17 bevorrateten Waschmittelwirkstoffe in einer genau durch das Maschinenprogramm, beispielsweise durch einen vom Programm gesteuerten Impulslängenwähler, vorgegebenen Menge in den Vormischkanal 12 eingeführt. Das umlaufende erwärmte Was- ;ser spült daher die erforderliche Menge des Waschmittelwirkstoffes in den Laugenbehälter solange ein, bis mit großer Sicherheit alle Reste der in den Vormischkanal 12 gegebenen Wirkstoffmenge im umlaufenden Wasser gleichmäßig verteilt sind.
-Außerdem bleiben die in den Vormischkanal mündenden Ablaufstutzen ständig benetzt und können daher nicht verstopfen. Die dosierte Menge des benötigten Wirkstoffes reicht gerade aus, um ihre Aufgabe während der Vorwäsche zu erfüllen. Damit nach Abschalten der Laugenpumpe das Wasser aus dem Vormischkanal 12 nicht durch Schwerkraft in die eine oder andere Richtung zurückgesaugt wird, können nicht dargestellte Belüftungsvorrxchtungen an jeder Seite des Vormischkanals vorgesehen sein.
Die verbrauchte Lauge kann am Ende des Vorwaschganges über die umgeschaltete Wasserweiche Io und die Ablaufanordnung 11 unbedenklich abgepumpt v/erdenr denn es sind kaum unverbrauchte Mengen von Waschmittelwirkstoffen in der Ablauge enthalten. Daher wird also kein unnötig hoher Wirkst off aufwand beim Betrieb dieser Waschmaschine getrieben und die Umwelt nicht mehr als unvermeidbar belastet.
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°'z' 2902
Zu Beginn der Klarwäsche wird über das Ventil 15 erneut Frischwasser zugeführt, bis ein dafür erforderlicher Wasserstand im Laugenbehälter erreicht ist. Nachdem die Lauge auf einen durch das Maschinenprogramm vorgegebenen Temperaturwert erwärmt worden ist, kann wiederum die Lauge aus dem Laugenbehälter durch den Vormischkanal 12 umgepumpt werden. Wieder können bestimmte Mengen von einem oder mehreren Wirkstoffen gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren aus einem oder mehreren Wirkstoffbehältern 17 in den Vormischkanal 12 gegeben werden, die durch umlaufende Lauge in den Laugenbehälter 6 gefördert v/erden. Nach erfolgter Klä'rwäsche v/ird die optimal ausgenutzte Lauge durch die Ablaufanordnung 11 aus der Maschine befördert.
Ändere Waschgänge, deren Temperaturwerte und Wasserstände sowie Zugabe von einem oder mehreren Wirkstoffen auf die betreffende Wäscheart abgestimmt sind, verlaufen entsprechend. Beispielsweise kann aber auch während eines Waschganges zunächst einer der vorgesehenen Waschmittelwirkstoffe bei einer gewünschten Temperatur der Lauge oder bei einem besonderen Wasserstand genutzt werden, bevor die Temperatur oder der Wasserstand geändert werden und dann eine weitere Zugabe desselben oder eines anderen Wirkstoffes erfolgen.
Anschließende Spülgänge können in der gleichen Weise benutzt werden, um beispielsweise die im Waschgut enthaltene Restalkalität unter Zuhilfenahme eines dosiert zugeführten Wirkstoffes schneller zu neutralisieren und um dem Waschgut ein Weichspülmittel o.a. beizugeben.
Der in Fig. 2 und 3 schematisch dargestellte Wirkstoffbehälter besteht beispielsweise aus" einem gegen alle verwendeten Wirkstoffe
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3.12. 1975
resistenten und transparenten Kunststoff und hat an seiner zur Dosiereinrichtung gewandten Stirnseite einen Zulaufstutzen 18, der an der tiefsten Stelle des waagerecht eingesetzten Behälters sitzt. Diese tiefste Stelle ist so ausgebildet, daß die darin zurückbleibende Restmenge des Inhalts bei entleertem Behälter möglichst klein ist. Außerdem ist eine nicht dargestellte Vorrichtung im Zulaufstutzen vorgesehen, die bei entnommenem Behälter den Innenraum nach außen hin verschließt, damit keine Wirkstoffreste versehentlich austreten können. Der Zulaufstutzen zeigt so auf die ihm zugeordnete Dosiereinrichtung, daß er beim Einführen des Wirkstoffbehälters in die für ihn vorgesehene Aufnahmevorrichtung (nicht dargestellt) selbsttätig von einem in Fig. 4 näher dargestellten Hohldorn 19 durchdrungen wird. Ein vorm Einführen des Behälters den Zulaufstutzen 18 noch verschließendes Häutchen 20 wird dabei vom schräg geschnittenen Hohldorn 19 durchstochen. Ferner kann der eingeführte Hohldorn zum Öffnen der nicht dargestellten Ausflußverhinderungs-Vorrichtung dienen.
In einer sehr weit oben gelegenen Position befindet sich ein Belüftungsstutzen 21, der in unbenutztem Zustand des Behälters ebenfalls von einem Häutchen verschlossen ist. Sein Häutchen kann beim Einführen des Behälters ebenfalls von einem beispielsweise in Fig. 5 dargestellten Hohldorn durchstochen werden. Damit der Belüftungsstutzen 21 keine ständige Verbindung des Behälter-Innenraumes zur Außenluft herstellt, ist im Belüftungsdorn (Fig. 5) ein einfaches Rückschlagventil angeordnet, durch das der Behäl-•fcer-Innenraum zwar Außenluft ansaugen kann, aber kein ständiger Austausch zwischen Außen- und Innenluft stattfindet. Andernfalls besteht die Gefahr, daß der Inhalt des Behälters während längerer Gebrauchsdauer eintrocknet, geliert oder kristallisiert. Die Zulauf- und Belüftungsstutzen 18 und 21 der Wirkstoffbehälter kön-
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3.12. 1975
-51-
nen aber auch durch andere geeignete Konstruktionen ersetzt werden.
Die nebeneinander angeordneten Wirkstoffbehälter 17 sind in der Maschine von der Rückseite her sichtbar in Fig. 6 dargestellt. Wegen der besseren Übersichtlichkeit sind hier jedoch die Belüftungsdorne (Fig. 5) nicht gezeichnet, so daß nur die Belüftungsstutzen 21 zu sehen sind. Aus dem gleichen Grund ist der vor den Dosiereinrichtungen angeordnete Vormischkanal weggelassen. Vor den Zulaufstutzen der Wirkstoffbehälter 17 sind die Dosiereinrichtungen 25 angeordnet. Sie bestehen im dargestellten Beispiel .aus je einem Pumpenkörper 26 mit einem Hohldorn 19 und einem Ablaufstutzen 27 sowie je einer Riemenscheibe 28. Ein die Riemenscheiben 28 aller Dosiereinrichtungen umschließender Treibriemen 29 ist ferner mit einer gleichartigen Riemenscheibe 30 des gemeinsamen Antriebsmotors 31 verbunden. Sobald d'ieser Motor läuft, werden alle Riemenscheiben 28 bewegt. Der Riemen 29 kann ein einfacher Flachriemen oder ein Zahnriemen sein, weichletzterer wegen völliger Schlupffreiheit zur genaueren Dosierbarkeit der Waschmittelwirkstoffe von größerem Vorteil ist. Zum Vergrößern der Umschlingungswinkel an den Riemenscheiben sind Umlenkrollen 32 vorgesehen. Bei Verwendung eines Reibriemens kann auf derartige Umlenkrollen verzichtet werden, wenn der Reibriemen die Riemenscheiben abwechselnd in Rechts- und Linksrichtung umschlingt.
Fig. 7 und 8 zeigen eine einzelne Dosiervorrichtung 25, in deren Pumpenkörper 26 eine Zahnradpumpe mit in zwei Kammern laufenden Zahnrädern 33 und 34 angeordnet ist. An die Saugseite der Zahnradpumpe ist der Hohldorn 19 und an die Druckseite der Ablaufstutzen 27 angeschlossen, der zusammen mit den Ablaufstutzen der anderen Dosiereinrichtungen in den Vormischkanal 12 mündet.
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Die Zahnradpumpe ist über eine Kupplung antreibbar, die aus zwei ständig miteinander im Eingriff stehenden Rädern 35 und 36 besteht, deren Achsen 37 und 38 mit schwenkbaren Armen 39 und 40 verbunden sind. Während die Achse 38 undrehbar mit dem Zahnrad 33 und dem Kupplungsrad 36 verbunden ist, kann sich das Rad 35 auf seiner Achse 37 in Drehrichtung bewegen. Die Arme 39 und 40 sind mit dieser Achse undrehbar verbunden, können aber auf der Achse 38 frei geschwenkt werden. Am Lager des Rades 35 greift der axial federnde Stößel 41 eines Relaisankers 42 an, dessen Elektromagnet 43 vom Programmsteuergerät zum Zeitpunkt der gev/ünschten Waschmittelwirkstoff-Zugabe für eine der zu dosierenden Menge entsprechende Zeit eingeschaltet wird. Diese der dosierten Menge entsprechende Zeit kann beispielsweise durch einen von einem Nocken des Programmsteuergerätes gesteuerten Impulslängenwähler für die Kupplungssteuerung vorgesehen sein. Bei geeigneter Auslegung des Impulslängenwählers kann die Zeit auch veränderbar sein. Ferner greift am Lager des Rades 35 auch eine Rückholfeder 44 an, welche die Arme 39 und 40 wieder in die gezeichnete Ruhestellung zieht. In der strichpunktierten Arbeitsstellung greift das Rad 35 in ein Treibrad 45 (Fig. 8), das mit der Riemenscheibe 28 umläuft. Diese Räder können ebenfalls als Reibräder oder als Zahnräder ausgebildet sein. Aus dem o.g. Grund empfehlen sich hierfür jedoch ebenfalls Zahnräder.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel ist anhand einer frontbeschickbaren Trommelwaschmaschine beschrieben. Die erfindungsgemäße Waschmaschine kann aber auch ohne weiteres eine mantelbeschickbare Trommelwaschmaschine sein. Es ist nämlich auch möglich, die Bevorratungs- und Dosiereinrichtungen in einem genügend großen Raum unterhalb des Laugenbehälters anzuordnen, wenn die anderen für diesen Raum vorgesehenen Einrichtungen (Trommelmotor, Laugen-
709824/0982
?654592
SH-
3.12. 1975
pumpe, Temperaturschalter usw.) auf kleinerem Raum zusammengefaßt sind. Ferner kann auch ein für die Bedienungselemente der Waschmaschine ggf. vorgesehener Pultaufbau als Unterkunft für die Wirkstoffbehälter dienen. Der Pultaufbau kann aber auch die gesamte Steuereinrichtung beinhalten. Dann kann die Raumecke 46 (Fig. 1) für weitere Wirkstoffbehälter genutzt werden. Die erfindungsgemäße Waschmaschine kann aber auch jede andere Art .von automatisch arbeitender Waschmaschine sein, bei der die Wäsche zum Waschen relativ zur Waschlauge bewegt wird. ■ ■ .
Weiterhin kann die vorgeschlagene Waschmaschine auch dann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeiten, wenn die Frischwasser-Zulauf leitung nicht in die Wasservorlage sondern direkt in den Vormischkanal mündet. Dann kann auf die zusätzliche Wasserweiche lO und die Steigleitung von dieser zum Vormischkanal verzichtet werden. Sofern die Waschmaschine zusätzlich an eine Warmwasserleitung anschließbar ist, kann sogar die Möglichkeit der Waschmittelwirkstoff-Einspülung durch Warmwasser erhalten bleiben.
Bei Verwendung einer im Ausführungsbeispiel gezeigten Wasservorlage 14 wird zweckmäßigerweise für den Laugenbehälter 6 eine nicht dargestellte Be- und Entlüftung vorgesehen, da sich anderenfalls bei Temperatur- und Füllmengenänderungen des Laugenbehälterinhaltes die Luftkornpression oder -depression über die Wasservorlage ausgleichen müßte.
Statt einer Wasserweiche lO im Abiaugenkanal kann auch eine zusätzliche Umwälzpumpe für die zum Vormischkanal 12 führende Steigleitung vorgesehen sein. Die zusätzliche Pumpe kann ebenfalls unter dem Laugenbehälter 6 angeordnet sein. Bei Verwendung einer selbstansaugenden Umwälzpumpe kann diese jedoch auch am Eintritt
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-sr-
der Steigleitung in den Vormischkanal angeordnet sein. In diesem Fall ist es besonders vorteilhaft, wenn jede Dosiereinrichtung an den für die Umwälzpumpe vorgesehenen Motor ankuppelbar ausgebildet ist. Dadurch können die Umwälzpumpe und die Dosiereinrichtungen in einem zusammenhängenden Körper integriert und in gemeinsamer Funktionsabhängigkeit betrieben werden.
Für den Fall, daß statt der im Beispiel beschriebenen auswechselbaren Wirkstoffbehälter fest eingebaute Wirkstoffbehälter verwendet werden, kann die gleiche Anordnung der Behälter und der Dosiereinrichtungen gewählt werden. Es kann dabei jedoch auf die Ausbildung der Verbindung zwischen Behältern und Dosiereinrichtungen als Hohldorne verzichtet v/erden. Stattdessen können feste Verbindungen vorgesehen sein. Ferner können zweckmäßigerweise im oberen Bereich der Maschine befindliche, herausziehbare Einfüllstutzen für jeden Behälter angeordnet sein, die bei Nichtgebrauch hinter einer Abdeckklappe verborgen sind. ~
Die in Fig. 6 einzeln dargestellten Dosiereinrichtungen 25 können selbstverständlich auch in einem zusammenhängende "orpe. angeordnet sein. Auch hierbei kann es zweckmäßig sein, selbst den Antriebsmotor 31 darin zu integrieren und ggf. alle Kupplungen durch ein zusammenhängendes Zahnradgetriebe oder durch deren Anordnung auf einer einzigen Welle zu koppeln. Das letztere Merkmal kann dann verwirklicht werden, wenn die Dosiereinrichtungen entgegen dem dargestellten Ausführungsbeispiel nicht nebeneinander sondern hintereinander - mit den Seitenflächen zu den Komponentenbshältern zeigend - angeordnet sind. Ferner bleibt die Ausgestaltung der Kupplungen dem Konstrukteur vorbehalten. Das in Fig. 7 und 8 gezeigte Beispiel ist nur zwecks einfacherer Erläuterung gewählt worden. · ..-.-.-
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3.12. 1975
Sollten sich zukünftige Kleinstmotor-Konstruktionen als kleiner und/oder billiger im Vergleich zu Kupplungen mit einem gemeinsamen Antriebsmotor erweisen, dann kann auch für jede Dosiereinrichtung ein gesonderter Motor ohne schaltbare Kupplung vorgesehen werden.
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Claims (5)

Patentansprüche
1. In einer automatischen Waschmaschine durchzuführendes Waschverfahren für Textilien unter Einsatz von waschaktiven Substanzen, Gerüstsubstanzen und Bleichmitteln als Wirkstoffe, Eingabe des Textilgutec, Zugabe von Wasser, Bewegung des Textilgutes in der Lauge Abpumpen der Lauge und Nachschalten von Spülgängen, dadurch gekennzeichnet, daß
die folgenden getrennt bevorrateten Wirkstoffe bzw. Kombinationen von Wirkstoffen in pumpbarer Form der Flotte vor oder während des Waschprozesses dosiert zugeführt werden:
1. waschaktive Substanzen
2. Gerüstsubstanzen
3. ggf. ein stabilisiertes Bleichmittel und
4. ggf. ein den Bleichprozeß beschleunigender Katalysator
5. ggf. eine organische Säure
6. ggf. ein Weichspülmittel
wobei nach Eingabe des zu behandelnden Textilgutes und Zugabe von Wasser unter Einstellung eines Flottenverhältnisses von 1:4 bis 1 : 30 0,5 bis 3,5 g an waschaktiven Substanzen pro 1 Waschflotte und 2 bis 6,5 g an Gerüstsubstanzen pro 1 Waschflotte zugefügt, ggf. auf Waschtemperatur eingestellt, die Wäsche während einer aktiven Waschzeit bis 50 min. weiter bewegt wird und 2 bis 5 Spülgänge in an sich bekannter Weise durchgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
in einer ersten Stufe des Waschprozesses 0,5 bis 1,5 g an waschaktiven Substanzen pro 1 Waschflotte sowie ggf. 1 bis 3 g an Ge-
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ORIGFNAL INSPECTED
5*· - ' O. Z. 2 902
rüstsubstanzen pro 1 Waschflotte zugegeben, die Flotte auf eine Temperatur bis 60 0C eingestellt, dabei die Wäsche relativ zur Lauge bewegt wird, die Waschlauge abgepumpt. Frischwasser bis zum angegebenen Flottenverhältnis eingespeist und in einer zweiten Stufe des Waschprozesses 0,5 bis 2,0 g an waschaktiven Substanzen pro 1 Waschflotte und 1 bis 3,5 g an Gerüstsubstanzen pro 1 Waschflotte zugegeben, die Flotte auf eine Temperatur bis ca. 95 0C eingestellt und die Wäsche während einer aktiven Waschzeit bis 50 min. relativ zur Lauge weiterbewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Stufe des Waschprozesses bei einer Temperatur bis 60 0C durchgeführt wird. -
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, ' · dadurch gekennzeichnet, daß während des Waschprozesses 0,1 bis 0,5 g eines stabilisierten Bleichmittels pro 1 Waschflotte zugefügt werden.
.5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein die Zersetzung des Bleichmittels beschleunigender Katalysator eingegeben wird. :
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
während eines Spülvorganges 0,02 bis 0,1 g einer oder mehrerer organischer Säuren pro 1 Spülflotte eingespeist werden.
709 824/0982
Z554532
O.Z. 2902
3.12. 1975
-V
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
während eines Spülvorgnnges 0,1 bis 0,5 g eines Weichspülmittels pro 1 Spülflotte zugegeben werden.
8. Arbeitsmittel für ein automatisches Waschverfahren nach Anspruch 1 bis 1, ' gekennzeichnet durch eine Kombination folgender Wirkstoffe in pumpbarer Form:
1. waschaktive Substanzen
2. Gerüstsubstanzen
3. ggf. ein stabilisiertes Bleichmittel und
4. ggf. ein den Bleichprozeß beschleunigender Katalysator
5. ggf. eine organische Säure
6. ggf. ein Weichspülmittel
wobei die betreffenden Wirkstoffe voneinander getrennt in haushalt agerechten Gebinden vorliegen.
9. Arbeitsmittel nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wirkstoffe in folgenden Mengenverhältnissen einander zugeordnet sind:
0,5 - 3,5 Gewichtsteile waschaktiver Substanz 2,0 - 6,5 Gewichtsteile Gerüstsubstanzen ggf. 0,1 - 0,5 Gewichtsteile stabilisiertes Bleichmittel
ggf. eine bezüglich des Bleichmittels wenigstens stöchiometrische Menge eines den Bleichprozeß beschleunigenden Katalysators
7098 2. i / Ü 9 8 2
Q.Z. 2902 3.12. 1975
ggf. 0,02 - 0,1 Gewichtsteile einer organischen Säure ggf. 0,1 - 0,5 Gewichtsteile eines Weichspulinittels.
"Io. Arbeitsmittel ;nach Anspruch 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
. die waschaktive Substanz in folgender Rahmenrezeptur vorliegt:
a) 20 - 25 Gew.% geradkettiges Alkylbenzolsulfonat-
. Na-salz (C10-C13) lOO %ig
1,2 - 1,8 Gew.% Toluolsulfonat-Na-saIz lOO %ig 8,0 - 9,5 Gew.% angehärtete Talgfettsaure-Na-seife 12,5 - 16,5 Gew.% Talgfettalkohol mit 11 ÄO
9,5 - 13,0 Gew.% Isopropanol ■ 0,3 - 0,5 Gew.% NaOH -■--_--
ad. 100,0 Gew.% Wasser von 0-14° dH, oder
b) 13,0 - 17,0 Gew.% Olefinsulfonat-Na-salz lOO %ig
<C16 /"Ci8) 30,0 - .35,0 Gew.% Oley!alkohol + lO ÄO + 3 PO
2,0 - 4,0 Gew.% angehärtete TaIgfettsaure-Na-seife
9,0 - 11,0 Gew.% Isopropanol
ο ad. 100,0 Gew.% Wasser von 0-14 dH,
während die Gerüstsubstanz in der folgenden Rahmenrezeptur zugegen ist:
c) 35,0 - 40,0 Gew.% Kaliumtrxpolyphosphat
0,8 - 1,8 Gew.% Natriumsilikat (Wasserglas lOO %) 0,5 - 0,9 Gew.% NaOH
ad. 100,0 Gew.% Wasser von 0-14° dH, oder
709824/0982
- Q. Z. 2902
3.12. 1975
-5'
d) 44,0 - 47,0 Gew.% Na-Nitrilotriacetat
0,8 - 1,6 Gew.% Natriumsilikat (Wasserglas 100 %)
1,0 - 2,0 Gew.% NaOH
ad. 100,0 Gew.% Wasser von 0-14° dH
11. Arbeitsmittel nach Anspruch 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Bleichmittel in folgender Rahmenrezeptur vorliegt:
5,0 - 10,0 Gew.% Wasserstoffperoxid 100 %ig 0,1 - 0,15 Gew.% Dipicolinsäure
ad. 100,0 Gew.% Wasser von 0-14° dH
12. Arbeitsmittel nach Anspruch 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
als den Bleichprozeß beschleunigender Katalysator N-Acetyl-caprolactam anwesend ist.
13. Arbeitsmittel nach Anspruch 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die organische Säure in folgender Rahmenrezeptur vorliegt:
2,0 Gew.% Citronensäure 0,2 Gew.% Milchsäure 0,2 Gew.% Essigsäure ad. 100,0 Gew.% Wasser von 0-14° dH
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in Form einer automatisch arbeitenden Waschmaschine mit einem Programmsteuergerät, mindestens einer ventilgesteuerten Frischwasser-Zulaufleitung, einer Laugenpumpe und mehreren durch das Programmsteuergerät ansteuerbaren Dosierein-
709824/0982
3.12. 1975
richtungen für die Waschmittelwirkstoffe,
dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb des Maschinengehäuses (1) eine der Zahl der verwendeten Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen entsprechende Anzahl von Dosiereinrichtungen (16, 25) untergebracht ist, deren Zuläufe (19) jeweils unmittelbar mit einem Zulaufstutzen (18) eines zugeordneten Wirkstoffbehälters (17) verbunden sind und deren Abläufe (27) unmittelbar in einen gemeinsamen Vorraischkanal (12) münden, der über eine Wasservorlage (14) mit dem Laugenbehälter (6) •verbunden ist, und daß die Dosiereinrichtungen (25) einen Antrieb· (29 bis 31) haben, mit dem jede Dosiereinrichtung bei Bedarf verbindbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wirkstoffbehälter (17) austauschbar im Maschinengehäuse (1) angeordnet sind, wobei an der den Dosiereinrichtungen (25) zugewandten Stirnseite an der tiefsten Stelle jedes Wirkstoffbehälters ein in Austauschbewegungsrichtung zeigender Zulaufstutzen (18) angeordnet ist, der in unbenutztem Zustand mit einer Verschlußhaut (20) versehen ist, die beim Einsetzen des Wirkstoffbehälters (17) in den für ihn vorgesehenen Raum zum Verbinden mit dem Zulauf der zugeordneten Dosiereinrichtung (25) von einem Hohldorn (19) durchstochen wird und wobei ferner für jeden Wirkstoff behälter eine den Luftaustritt aus dem Behälter verhindernde Belüftungseinrichtung (Fig. 5) vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wirkstoffbehälter (17, Fig. 1) fest im Maschinengehäuse (1)
angeordnet sind und je einen Biftfüllstutzen aufweisen.
Nach
709824/0982
3.12. 1975
-V
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dosiereinrichtungen (25) aus Zahnradpumpen (33, 34) bestehen, die über je eine elektrisch schaltbare Kupplung (35 bis 45) mit einem gemeinsamen Antriebsmotor (31) kuppelbar sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 17, . dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Vormischkanal (12) einerseits mit der Druckseite der Laugenpumpe (9) und andererseits mittels eines Überlaufbogens (13) mit der Wasservorlage (14) verbunden ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fricchvasscr-Zulaufleitung (Ventil 15) über einen Wassersprung direkt in die Wasservorlage (14) mündet.
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