Waschverfahren
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Waschverfahren. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Waschen von Wäsche, insbesondere von Textilien, unter Verwendung von herkömmlichen wasch- und reinigungsaktiven Substanzen, wie insbesondere Enzymen, Tensiden und gegebenenfalls ein oder mehreren weiteren Komponenten.
Bei den heute für die Verwendung in Haushalten vorgesehenen Waschmitteln werden die verschiedenartigen Inhaltsstoffe im allgemeinen in fester oder flüssiger Form konfektioniert. Die Freisetzung der Inhaltsstoffe erfolgt dabei bei den im Handel befindlichen Produkten unkontrolliert, d. h. mehr oder weniger gleichzeitig. Dabei wird keinerlei Rücksicht auf eventuell negative Wechselwirkungen der verschiedenartigen Inhaltsstoffe untereinander genommen.
Dieses Problem ist bekannt, und im Stand der Technik sind zahlreiche Vorschläge gemacht worden, um den Waschprozeß von Wäsche, insbesondere die Wirkung der einzelnen Inhaltsstoffe von Waschmitteln, zu optimieren.
Beispielsweise wurden im Stand der Technik Wasch- und Reinigungsmittel vorgeschlagen, welche eine gezielte und definierte Freisetzungskinetik aufweisen, wobei eine pH-Wertverschiebung, ein Puffersystem und beschichtete Alkali- sierungsmittel für derartige Wasch- und Reinigungsmittel kennzeichnend sind.
In der deutschen Offenlegungsschrift 25 54 592 wird ein spezielles, in einer automatisierten Waschmaschine durchzuführendes Waschverfahren für Textilien unter Einsatz von waschaktiven Substanzen, Gerüstsubstanzen und Bleichmitteln als Wirkstoffen beschrieben, bei dem getrennt bevorratete Wirkstoffe bzw. Kombinationen von Wirkstoffen in pumpbarer Form der Flotte vor oder während des Wasch prozesses zugeführt werden. Hier fehlen insbesondere genauere Angaben, wann und unter welchen Bedingungen die verschiedenen Inhaltsstoffe zugeführt werden sollen und welcher Art die zudosierten Substanzen im einzelnen
sind. Insbesondere fehlt auch die Idee des Einsatzes von Enzymen bzw. enzymatischen Systemen.
In der GB 2 189 520 A wird ein Wasch- und Bleichprozeß beschrieben, bei dem Detergens und Bleiche separat nacheinander zu der Waschlauge dosiert werden und vor der Zugabe des Bleichmittels zusätzlich ein Alkalibooster eingesetzt wird. Auch hier sind keine Angaben über andere Inhaltsstoffe von Waschmitteln enthalten. Ein genauer Ablauf des Wasch- und Bleichverfahrens unter optimierten Bedingungen wird nicht beschrieben.
In der WO 96/26261 A1 werden Enzymwaschmittel beschrieben, bei dem die Wäsche zunächst mit einer Enzyme enthaltenden Waschlauge gewaschen wird und anschließend der Waschflotte Bleichkomponenten zugesetzt werden. Angaben über andere Inhaltsstoffe fehlen, so daß letztendlich ein genauer Ablauf des Waschverfahrens unter optimierten Bedingungen nicht beschrieben wird.
Die EP 0 231 843 A2 beschreibt ein Verfahren zur automatischen Zugabe von dosierbaren Mengen von Waschmittelwirkstoffen in die Flotte eines Laugenbehälters einer programmgesteuerten Waschmaschine, bei dem zu vorbestimmten Zeitpunkten eine von mehreren Variablen der Flotte (Temperatur, Laugenkonzentration, pH-Wert) ermittelt wird und nach jedem dieser Zeitpunkte zum Wert dieser oder anderer Variablen in Beziehung stehende Wirkstoffmengen portionsweise zu der Flotte gegeben werden. Auch hier fehlen konkrete Angabe über die Art der Inhaltsstoffe. Insbesondere fehlt die Idee einer Trennung der einzelnen Wirkstoffkomponenten, so daß kein genauer Ablauf eines Waschverfahrens unter optimierten Bedingungen beschrieben wird.
Aus dem oben Geschilderten ergab sich nun die Aufgabe, einen optimierten Waschprozeß und dafür geeignete Waschmittel, insbesondere für Waschprozesse in Haushalten, zu entwickeln, wobei eine optimierte Dosierung der verschiedenen Inhaltsstoffe von Wasch- und Reinigungsmitteln zum jeweils richtigen Zeitpunkt im Waschprozeß ermöglicht werden soll.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem besteht also in der Bereitstellung eines Waschverfahrens, insbesondere eines Verfahren zum Waschen von Wäsche wie Textilien, bei dem die einzelnen Inhaltsstoffe, insbesondere die einzelnen wasch- und reinigungsaktiven Substanzen, in ihrer Wirkung optimiert werden sollen.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problem durch einen Mehrphasen-Waschprozeß - insbesondere in Verbindung mit entsprechend konfektionierten bzw. automatisch dosierbaren, festen, flüssigen oder gelförmigen Waschmitteln - erreicht werden kann.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein Verfahren zum Waschen von Wäsche, insbesondere von Textilien, unter Verwendung von herkömmlichen wasch- und reinigungsaktiven Substanzen, wie insbesondere Enzym(en), Tensid(en) und gegebenenfalls weiteren Komponenten, wobei das Verfahren mindestens zwei zeitlich aufeinanderfolgende Phasen, insbesondere Waschgänge, umfaßt und die wasch- und reinigungsaktiven Substanzen bzw. verschiedene Gemische unterschiedlicher wasch- und reinigungsaktiver Substanzen unabhängig voneinander, insbesondere separat und/oder (zeit-)versetzt, vorzugsweise in unterschiedlichen Phasen des Verfahrens, der Waschflotte zugesetzt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere zur Anwendung beim Waschen von Wäsche im Haushalt. Darüber hinaus kommt aber auch seine Anwendung zur gewerblichen Wäscherei in Betracht.
Beispielsweise können die wasch- und reinigungsaktiven Substanzen bzw. die verschiedenen Gemische unterschiedlicher wasch- und reinigungsaktiver Substanzen zeitversetzt um 1 bis 20 Minuten, insbesondere 2 bis 15 Minuten, vorzugsweise 3 bis 10 Minuten, der Waschflotte zugesetzt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können die wasch- und reinigungsaktiven Substanzen bzw. die verschiedenen Gemische unterschiedlicher wasch- und reinigungsaktiver Substanzen zu unterschiedlichen Zeitpunkten derselben Phase,
insbesondere desselben Waschgangs, oder aber in unterschiedlichen Phasen bzw. Waschgängen zu der Waschflotte gegeben werden.
Beispielsweise kann gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Zudosierung der wasch- und reinigungsaktiven Substanzen bzw. der verschiedenen Gemische unterschiedlicher wasch- und reinigungsaktiver Substanzen - wie zuvor beschrieben - in unterschiedlichen Phasen, Stadien bzw. Waschgängen des Verfahrens erfolgen. Der Begriff "unterschiedliche Phasen des Verfahrens" bezeichnet insbesondere die unterschiedlichen Waschgänge eines an sich bekannten Waschverfahrens für Textilien, wie es beispielsweise in einer automatisierten Waschmaschine durchgeführt werden kann, d. h. also beispielsweise Vorwaschgang, Hauptwaschgang, Kochwaschgang, Weichspüler- waschgang, Nachwaschgang etc.
Die Zudosierung der unterschiedlichen wasch- und reinigungsaktiven Substanzen bzw. der verschiedenen Gemische unterschiedlicher wasch- und reinigungsaktiver Substanzen erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren insbesondere derart, daß jeweils ein stufen- oder kastenförmiges Freisetzungs- und/oder Konzentrationsprofil in bezug auf die einzelnen wasch- und reinigungsaktiven Substanzen bzw. die einzelnen Gemische unterschiedlicher wasch- und reinigungsaktiver Substanzen erreicht wird, bezogen auf die Zeitskala des gesamten Waschverfahrens.
Die Zudosierung der wasch- und reinigungsaktiven Substanzen bzw. der verschiedenen Gemische unterschiedlicher wasch- und reinigungsaktiver Substanzen sollte bei dem erfindungsgemäßen Verfahren insbesondere derart erfolgen, daß die Freisetzungs- und/oder Konzentrationsprofile der unabhängig voneinander, insbesondere separat und/oder (zeit-)versetzt zudosierten, unterschiedlichen wasch- und reinigungsaktiven Substanzen bzw. der verschiedenen Gemische unterschiedlicher wasch- und reinigungsaktiver Substanzen jeweils nicht oder im wesentlichen nicht überlappen, ineinanderlaufen bzw. sich überschneiden. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, daß einzelnen wasch- und reinigungsaktive Substanzen oder einzelne Gemische wasch- und reinigungsaktiver Substanzen über den gesamten Zeitraum einer oder mehrerer
Phasen des erfindungsgemäßen Verfahrens oder aber wiederholt zu verschiedenen Zeitpunkten einer Phase oder in unterschiedlichen Phasen zudosiert werden, sofern dies erwünscht ist bzw. für die spezielle Ausführungsform vorteilhaft ist.
Durch derartige Freisetzungs- und/oder Konzentrationsprofile der unabhängig voneinander zudosierten, unterschiedlichen wasch- und reinigungsaktiven Substanzen bzw. der verschiedenen Gemische unterschiedlicher wasch- und reinigungsaktiver Substanzen wird insbesondere gewährleistet, daß die einzelnen Substanzen bzw. Substanzgemische ihre jeweilige Wirkung optimal entfalten können und sich insbesondere nicht gegenseitig negativ beeinflussen, z. B. nicht gegenseitig zerstören oder nicht antisynergistisch wirken, wie beispielsweise im Fall von bestimmten Enzymen und aggressiven Bleichmitteln (so z. B. denaturiert Bleiche Proteine, so daß Proteasen nicht mehr wirken bzw. binden können).
Mit anderen Worten erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Zudosierung der wasch- und reinigungsaktiven Substanzen bzw. der verschiedenen Gemische unterschiedlicher wasch- und reinigungsaktiver Substanzen derart, daß die wasch- und reinigungsaktiven Substanzen bzw. die verschiedenen Gemische unterschiedlicher wasch- und reinigungsaktiver Substanzen sich in ihrer jeweiligen Wirkung gegenseitig nicht oder zumindest so geringfügig wie möglich beeinträchtigen oder stören.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann beispielsweise so durchgeführt werden, daß die wasch- und reinigungsaktiven Substanzen bzw. die verschiedenen Gemische unterschiedlicher wasch- und reinigungsaktiver Substanzen zunächst in separaten Dosierbehältern gelagert werden, welche vorzugsweise wiederbefüllbar und/oder austauschbar sein können. Die Dosierung kann dabei z. B. aus separaten Behältern bzw. Bevorratungen einer automatisch arbeitenden Waschmaschine erfolgen, analog z. B. einem mehrfarbigen Inkjet-Farbdrucker mit separaten Vorratstanks.
So kann das erfindungsgemäße Verfahren beispielsweise in einer automatisch gesteuerten Waschmaschine durchgeführt werden, die derart ausgebildet ist, daß
die Waschmittel-Einspüleinrichtung (z. B. üblicherweise in Form einer Schublade mit verschiedenen separaten Kammern) verschiedene, räumlich getrennte Kammern oder dergleichen in der gewünschten Anzahl aufweist, die mit den unterschiedlichen wasch- und reinigungsaktiven Substanzen bzw. den verschiedenen Gemischen unterschiedlicher wasch- und reinigungsaktiver Substanzen gefüllt sind und die kontrolliert zu unterschiedlichen Phasen bzw. Waschgängen mit Frischwasser gespült werden, um die jeweiligen Substanzen bzw. Gemische in die Waschflotte einzuspülen; solche Waschmaschinen sind aus dem Stand der Technik bekannt, z. B. aus der DE 34 03 852 A1 , deren gesamter Offenbarungsgehalt hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen ist.
Nicht beschränkende Beispiele für erfindungsgemäße wasch- und/oder reinigungsaktive Substanzen sind die folgenden Substanzen: Wasch- und reinigungsaktive enzymatische Systeme und Enzyme wie insbesondere Amylase, Cellulase, Lipase und Protease; Tenside; Bleichmittel (Bleiche) wie Hypochlorite, Peroxide, Persäuren oder Persalzen (z. B. Percarbonaten und Perboraten); antimikrobielle Wirkstoffe, insbesondere antibakterielle, antivirale und/oder fungizide Wirkstoffe; wasch- und/oder reinigungsaktive anorganische und organische Säuren, insbesondere Carbonsäuren; Soil-repellent- und Soil-release- Wirkstoffe; Duftstoffe, insbesondere Parfümöle; Vergrauungs- und Verfärbungsinhibitoren; Wirksubstanzen zum Farbschutz; Substanzen und Additive zur Wäschepflege; pH-Stellmittel und pH-Puffersubstanzen; Alkali- und Builder- komponenten (Gerüstsubstanzen); Entschäumer; Hilfsstoffe (z. B. Formulierungshilfsstoffe); sowie Mischungen der zuvor genannten Verbindungen.
Die Ansprüche 10 bis 13 beschreiben besondere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen mehrphasigen Waschverfahrens, nämlich ein erfindungsgemäßes Verfahren mit zwei Phasen bzw. Waschgängen (Anspruch 10), drei Phasen bzw. Waschgängen (Anspruch 11), vier Phasen bzw. Waschgängen (Anspruch 12) und fünf Phasen bzw. Waschgängen (Anspruch 13).
Der erfindungsgemäße mehrphasige Waschprozeß kann beispielsweise derart durchgeführt werden, daß die unterschiedlichen wasch- und/oder reinigungsaktiven Substanzen bzw. die verschiedenen Gemische der unterschiedlichen
wasch- und/oder reinigungsaktiven Substanzen zuvor in verschiedenen Vorratsbehältern gelagert werden und dann aus diesen Vorratsbehältern zu unterschiedlichen Zeitpunkten bzw. Phasen des erfindungsgemäßen Waschverfahrens zu der Waschflotte zudosiert werden. Dies soll anhand der folgenden Ausführungsformen, welche die vorliegende Erfindung keinesfalls beschränken, erläutert werden, wobei die Freisetzung bzw. Zudosierung in der Reihenfolge der Behälternummern erfolgen soll und jeder Behälter einer Phase des erfindungsgemäßen Waschverfahrens entspricht.
a) Mehrstufiger Waschprozeß mit separater Dosierung von zwei Vorratsbehältern bzw. Phasen:
Behälter 1 : Dieser Behälter enthält in einer ersten Ausführungsform Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase, Protease). In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase, Protease) sowie Alkali- und Builderkompo- nenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase, Protease) sowie Alkali- und Builderkomponenten sowie Bleiche. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase). In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase) sowie Bleiche. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase) sowie Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase) sowie Alkali- und Builderkomponenten sowie Bleiche. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase, Protease) sowie Entschäumer. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase, Protease) sowie Bleiche sowie Entschäumer. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase, Protease) sowie Alkali- und Builderkomponenten sowie
Entschäumer. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase) sowie Entschäumer. Alle diese Ausführungsformen können Additive und/oder optische Aufheller enthalten.
Behälter 2: Dieser Behälter enthält bei einer ersten Ausführungsform Bleiche. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Bleiche sowie die Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Bleiche sowie Alkali- und Builderkomponenten sowie das Enzym Protease. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Alkali- und Builderkomponenten sowie das Enzym Protease. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter das Enzym Protease. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Alkali- und Builderkomponenten sowie das Enzym Protease. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Bleiche sowie Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Bleiche sowie die Alkali- und Builderkomponenten sowie Entschäumer. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Bleiche sowie Alkali- und Builderkomponenten sowie das Enzym Protease sowie Entschäumer. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Weichspüler und/oder Nachbehandlungsmittel. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Weichspüler und/oder Nachbehandlungsmittel. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Weichspüler und/oder Nachbehandlungsmittel, Additive und Soil-repellents. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Weichspüler und/oder Nachbehandlungsmittel, Additive, Soil-repellents, Pflegestoffe und Bügelhilfe. Alle diese Ausführungsformen können Tensid(e), Entschäumer und/oder Additive und/oder optische Aufheller enthalten.
Mehrstufiger Waschprozeß mit separater Dosierung von drei Vorratsbehältern bzw. Phasen:
Behälter 1: Dieser Behälter enthält in einer zweiten Ausführungsform Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase, Protease). In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase, Protease) sowie Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase). In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase) sowie Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase, Protease) sowie Entschäumer. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase, Protease) sowie Alkali- und Builderkomponenten sowie Entschäumer. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase) sowie Entschäumer. Alle diese Ausführungsformen können Additive und/oder optische Aufheller enthalten.
Behälter 2: Dieser Behälter enthält in einer ersten Ausführungsform Bleiche sowie die Alkali und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Bleiche sowie Alkali- und Builderkomponenten sowie das Enzym Protease. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Alkali- und Builderkomponenten sowie das Enzym Protease. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Alkali- und Builderkomponenten sowie das Enzym Protease. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Bleiche sowie Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Bleiche sowie die Alkali- und Builderkomponenten sowie
Entschäumer. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Bleiche sowie Alkali- und Builderkomponenten sowie das Enzym Protease sowie Entschäumer. Alle diese Ausführungsformen können Entschäumer und/oder Additive und/oder optische Aufheller enthalten.
Behälter 3: Dieser Behälter enthält in einer ersten Ausführungsform Weichspüler und/oder Nachbehandlungsmittel. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Weichspüler und/oder Nachbehandlungsmittel. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Weichspüler und/oder Nachbehandlungsmittel, Additive und Soil-repellents. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Weichspüler und/oder Nachbehandlungsmittel, Additive, Soil-repellents, Pflegestoffe und Bügelhilfe. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Bleiche sowie Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Bleiche. Alle diese Ausführungsformen können Tensid(e), Entschäumer und/oder Additive und/oder optische Aufheller enthalten.
Mehrstufiger Waschprozeß mit separater Dosierung von vier Vorratsbehältern bzw. Phasen:
Behälter 1: Dieser Behälter enthält in einer ersten Ausführungsform Tensid(e). In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase, Protease). In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase, Protease) sowie Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase) sowie Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase). In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase, Protease) sowie Entschäumer. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase,
Lipase, Cellulase, Protease) sowie Alkali- und Builderkomponenten sowie Entschäumer. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase) sowie Entschäumer. Alle diese Ausführungsformen können Additive und/oder optische Aufheller enthalten.
Behälter 2: Dieser Behälter enthält in einer ersten Ausführungsform Bleiche sowie die Alkali und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Bleiche oder das Enzym Protease. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Alkali- und Builderkomponenten sowie das Enzym Protease. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Bleiche sowie die Alkali- und Builderkomponenten sowie das Enzym Protease. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Alkali- und Builderkomponenten sowie das Enzym Protease sowie Entschäumer. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Alkali- und Builderkomponenten sowie Bleiche. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Alkali- und Builderkomponenten sowie Entschäumer. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Alkali- und Builderkomponenten sowie das Enzym Protease sowie Entschäumer. Alle diese Ausführungsformen können Tensid(e), Entschäumer und/oder Additive und/oder optische Aufheller enthalten.
Behälter 3: Dieser Behälter enthält in einer ersten Ausführungsform Bleiche. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Bleiche sowie Tensid(e). In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Bleiche sowie Weichspüler und/oder Nachbehandlungsmittel, Additive und Soil- repellents. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Bleiche, Entschäumer und/oder Additive und/oder optische Aufheller und/ oder Nachbehandlungsmittel, Additive und Soil-repellents. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Entschäumer und/oder Additive und/oder optische Aufheller und/oder Nachbehandlungsmittel, Additive und
Soil-repellents. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Bleiche sowie Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Alkali- und Builderkomponenten sowie das Enzym Protease.
Behälter 4: Dieser Behälter enthält in einer ersten Ausführungsform Weichspüler und/oder Nachbehandlungsmittel. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Weichspüler und/oder Nachbehandlungsmittel. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Weichspüler und/oder Nachbehandlungsmittel, Additive und Soil- repellents. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Weichspüler und/oder Nachbehandlungsmittel, Additive, Soil-repellents, Pflegestoffe und Bügelhilfe. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Bleiche sowie Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Bleiche.
Mehrstufiger Waschprozeß mit separater Dosierung von fünf Vorratsbehältern bzw. Phasen:
Behälter 1 : Dieser Behälter enthält in einer ersten Ausführungsform Tensid(e). In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase, Protease). In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase, Protease) sowie Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase) sowie Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase). In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase, Protease) sowie Entschäumer. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase, Protease) sowie Alkali- und Builderkomponenten sowie Entschäumer. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter
Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase) sowie Entschäumer. Alle diese Ausführungsformen können Additive und/oder optische Aufheller enthalten.
Behälter 2: Dieser Behälter enthält in einer ersten Ausführungsform Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase, Protease). In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase). In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase, Protease). In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase). In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase, Protease). In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase) sowie Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase, Protease) sowie Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase, Protease) sowie Entschäumer. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase) sowie Entschäumer. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter die Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Bleiche sowie die Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Bleiche oder das Enzym Protease. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Alkali- und Builderkomponenten sowie Bleiche. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Alkali- und Builderkomponenten sowie Entschäumer. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Alkali- und Builderkomponenten sowie das Enzym Protease sowie Entschäumer. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter die Alkali- und Builderkomponenten Tensid(e) sowie Enzyme (Amylase, Lipase, Cellulase) sowie Entschäumer. Alle diese
Ausführungsformen können Entschäumer und/oder Additive und/oder optische Aufheller enthalten.
Behälter 3: Dieser Behälter enthält in einer ersten Ausführungsform die Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Alkali- und Builderkomponenten sowie das Enzym Protease. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter das Enzym Protease. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Alkali- und Builderkomponenten sowie Bleiche. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Bleiche. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Bleiche sowie die Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e). In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Alkali- und Builderkomponenten. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Alkali- und Builderkomponenten sowie das Enzym Protease. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Alkali- und Builderkomponenten sowie Bleiche. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Alkali- und Builderkomponenten sowie Entschäumer. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Alkali- und Builderkomponenten sowie das Enzym Protease sowie Entschäumer. Alle diese Ausführungsformen können Entschäumer und/oder Additive und/oder optische Aufheller enthalten.
Behälter 4: Dieser Behälter enthält in einer ersten Ausführungsform Bleiche. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Bleiche sowie Tensid(e). In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Bleiche sowie Weichspüler und/oder Nachbehandlungsmittel, Additive und Soil- repellents. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Bleiche, Entschäumer und/oder Additive und/oder optische Aufheller und/ oder Nachbehandlungsmittel, Additive und Soil-repellents. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Entschäumer und/oder Additive
und/oder optische Aufheller und/oder Nachbehandlungsmittel, Additive und Soil-repellents.
Behälter 5: Dieser Behälter enthält in einer ersten Ausführungsform Weichspüler und/oder Nachbehandlungsmittel. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Tensid(e) sowie Weichspüler und/oder Nachbehandlungsmittel. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Weichspüler und/oder Nachbehandlungsmittel, Additive und Soil-repellents. In einer weiteren Ausführungsform enthält dieser Behälter Weichspüler und/oder Nachbehandlungsmittel, Additive, Soil-repellents, Pflegestoffe und Bügelhilfe.
Bestimmte Waschmittelbestandteile wie Entschäumer, Additive, Soil-repellents, optische Aufheller, Pflegestoffe, Bügelhilfe oder Duftstoffe etc. können in jeder der angegebenen Ausführungsformen den Behältern zugesetzt werden. Besonders bevorzugt ist der Zusatz verschiedener Parfüm- und Duftkomponenten zu den verschiedenen Behältern.
Ebenfalls erfindungsgemäß ist der Einsatz von Waschmitteln, welche die Trennung der verschiedenen Inhaltsstoffe, wie oben beschrieben aufweisen, aber keine Bleichekomponenten oder optische Aufheller enthalten ("Color- Waschmittel") oder andere Bestandteile nicht enthalten ("Sensitiv-Waschmittel").
Weiter kann es vorteilhaft sein, in der letzten Phase des Waschverfahrens der Waschflotte ein Neutralisierungsmittel zuzusetzen. Hierdurch können Rest- alkalitäten entfernt werden und somit Hautirrationen bei Kontakt der Wäsche mit der Haut vermieden werden.
Bei der Zudosierung der Bleiche sind insbesondere zwei Ausführungsformen zu unterscheiden, nämlich Bleichmittelsysteme mit nur einer Wirkkomponente (z. B. Peressigsäure) einerseits und Bleichmittelsysteme mit Bleichaktivator(en) (z. B. N,N,N',N'-Tetraacetylethylendiamin TAED oder p-Nonanoyloxybenzolsulfonat NOBS) und eigentlichem Bleichmittel (z. B. Perborate oder Percarbonate) andererseits. Im letzteren Fall kann es erfindungsgemäß zweckmäßig sein,
Bleichaktivator(en) und Bleichmittel getrennt voneinander zuzusetzen, vorzugsweise zu unterschiedlichen Phasen oder unterschiedlichen Zeitpunkten derselben Phase, wobei vorzugsweise zunächst der Bleichaktivator der Waschflotte zugesetzt wird, d. h. zeitlich vor dem Bleichmittel. Die getrennte Zudosierung von Bleichaktivator(en) und Bleichmittel(n) in derartigen Bleichmittelsystemen hat den Vorteil, daß die nur relativ langsam bzw. schwerlöslichen Bleichaktivatoren wie z. B. TAED - sofern sie vor dem Bleichmittel zudosiert werden - bereits bei Zudosierung des Bleichmittels gelöst sind und folglich in voller Menge zur Verfügung stehen (Dies betrifft feste Substanzen bzw. Substanzgemische). Außerdem würde eine getrennte Formulierung dieser beiden Bestandteile die Lagerstabilität erhöhen. Dennoch ist es erfindungsgemäß auch möglich, Bleichaktivator(en) und Bleichmittel(n) der Waschflotte gleichzeitig zuzusetzen. Nur die Zudosierung der Bleichaktivatoren zeitlich nach den Bleichmitteln, zumindest zu einem deutlich späteren Zeitpunkt, sollte erfindungsgemäß möglichst vermieden werden, weil ansonsten die Bleichaktivatoren keine Wirkung mehr entfalten können.
Von den zuvor beschriebenen Ausführungsformen sind solche Kombinationen bevorzugt, bei denen das oder die Tenside in den Anfangsphasen des Verfahrens, insbesondere in der ersten oder zweiten Phase, vorzugsweise in der ersten Phase, zugesetzt werden. Bei den Ausführungsformen, bei denen die Tenside in der letzten Phase des erfindungsgemäßen Verfahrens zudosiert werden, bevorzugt man erfindungsgemäß solche mit Avivagewirkung, d. h. mit weichmachenden Eigenschaften.
Von den zuvor beschriebenen Ausführungsformen sind außerdem solche Kombinationen bevorzugt, bei denen der oder die Entschäumer bzw. Schauminhibitoren, insbesondere falls sie nicht alkalisch sind, in den Anfangsphasen des Verfahrens, insbesondere in der ersten oder zweiten Phase, vorzugsweise in der ersten Phase, zugesetzt werden. Im Falle alkalischer Entschäumer bzw. Schauminhibitoren dagegen sind von den zuvor beschriebenen Ausführungsformen solche Kombinationen bevorzugt, bei denen der oder die Entschäumer bzw. Schauminhibitoren frühestens in der oder den Phasen zudosiert wird, in denen auch andere oder die übrigen Alkaliträger (z. B. Wasserglas etc.) zugegeben werden, gegebenenfalls dann diesen zusammen.
Von den zuvor beschriebenen Ausführungsformen sind ebenfalls solche Kombinationen bevorzugt, bei denen das Bleichmittel bzw. die Bleiche einerseits und das oder die Enzyme, insbesondere die Protease, andererseits in getrennten Phasen des erfindungsgemäßen Verfahrens zudosiert werden. Wenn Bleichmittel und Enzyme in derselben Phase des erfindungsgemäßen Verfahrens der Waschflotte zugesetzt werden, empfiehlt sich zumindest eine gewisser zeitlicher Abstand, d. h. eine nicht simultane Zugabe.
Von den zuvor beschriebenen Ausführungsformen sind solche Kombinationen bevorzugt, bei denen das oder die Enzyme, insbesondere die Protease, in den Anfangsphasen des Verfahrens, insbesondere in der ersten oder zweiten Phase, vorzugsweise in der ersten Phase, zugesetzt werden.
Bei Kombinationen, bei denen Tensid(e) und Weichspüler während derselben Phase des erfindungsgemäßen Verfahrens zu der Waschflotte zugegeben werden, sollte vorzugsweise darauf geachtet werden, daß ein kationischer Weichspüler nicht mit einem anionischen Tensid oder umgekehrt formuliert wird oder aber deutlich von stöchiometrischen Verhältnissen abweichende Verhältnisse der beiden Substanzen vorliegen, d. h. eine der beiden Substanzen im Verhältnis zur anderen im großen Überschuß vorliegt.
Kombinationen der zuvor beschriebenen bevorzugten Kombinationen sind erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt.
Weitere Ausführungsformen, Ausgestaltungen, Abwandlungen und Variationen der vorliegenden Erfindung sind für den Fachmann beim Lesen der vorliegenden Anmeldung ohne weiteres erkennbar und realisierbar, ohne daß er dabei den Rahmen der vorliegenden Erfindung verläßt.
Die vorliegende Erfindung wird anhand des folgenden Ausführungsbeispiels veranschaulicht, welches die vorliegende Erfindung jedoch keinesfalls beschränken soll.
Ausführungsbeispiele
Die folgende Tabelle faßt die einzelnen Phasen eines erfindungsgemäß durchgeführten Waschverfahrens mit vier Waschgängen bzw. Phasen zusammen:
Das Natriumsalz der Alkylbenzolsulfonsäure, der Cι2-i8-Fettalkohol + 7 EO und das Natrium-Ci2-i8-Fettalkoholsulfat wirken dabei als Tenside, während der Zeolith A, die Soda und das Natriumwasserglas als Builder und Alkalisie- rungsmittel verwendet werden. Das Polycarboxylat wird als Cobuilder eingesetzt,
und das Natriumpercarbonat bildet zusammen mit TAED das Bleichmittelsystem. Die Esterquats stellen den Weichspüler dar. Natriumsulfat dient als Hilfsstoff und erhöht die Rieselfähigkeit des Waschmittels. Die Hilfsstoffe, insbesondere die Schauminhibitoren, die während der Phase I des erfindungsgemäßen Verfahrens zu der Waschflotte zudosiert werden, sollten vorzugsweise nicht alkalisch sein.
Wichtig bei dem erfindungsgemäßen Beispiel ist insbesondere, daß die Zugabe der Enzyme zusammen mit den Tensiden (Phase I) getrennt von dem Bleichgang (Phase III) erfolgt. Geeigneterweise ist bei dem Ausführungsbeispiel der abschließende Waschgang (Phase IV) als ein Weichspülgang in Gegenwart eines Parfümöls ausgebildet.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Waschverfahren, das vier zeitlich aufeinanderfolgende Phasen beinhaltet, wurden in der Phase I Tensid(e) und die Enzyme Amylase, Lipase und Cellulase, in der Phase II das Enzym Protease und Bleichaktivator (z. B. N,N,N',N'-Tetraacetylethylendiamin TAED oder p-Nonanoyloxybenzolsulfonat NOBS), in der Phase III Bleichmittel (z. B. Natriumpercarbonat), Alkaliträger (z. B. Wasserglas, Soda und/oder Zeolithe) und in der Phase IV Esterquats, Parfümöl(e) und Soil-repellent- Polymere (SRP) zu der Waschflotte zudosiert. Dieses Beispiel veranschaulicht eine erfindungsgemäße Ausführungsform, bei der das Bleichmittelsystem aus Bleichaktivator und dem eigentlichen Bleichmittel besteht und diese phasenversetzt - in der vorangehenden Phase zunächst der Bleichaktivator - der Waschflotte zugesetzt werden.