DE60118169T2 - Waschmittelzusammensetzungen - Google Patents

Waschmittelzusammensetzungen Download PDF

Info

Publication number
DE60118169T2
DE60118169T2 DE60118169T DE60118169T DE60118169T2 DE 60118169 T2 DE60118169 T2 DE 60118169T2 DE 60118169 T DE60118169 T DE 60118169T DE 60118169 T DE60118169 T DE 60118169T DE 60118169 T2 DE60118169 T2 DE 60118169T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formula
monomer units
anionic surfactant
composition according
groups
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60118169T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60118169D1 (de
Inventor
Unilever Research Port Sunlight Andrew M. CREETH
Unilever Res. Vlaardingen P.C. VAN DER HOEVEN
Edwin J. Llanrwst STAPLES
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Unilever NV
Original Assignee
Unilever NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=9889806&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE60118169(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Unilever NV filed Critical Unilever NV
Application granted granted Critical
Publication of DE60118169D1 publication Critical patent/DE60118169D1/de
Publication of DE60118169T2 publication Critical patent/DE60118169T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/37Polymers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/008Polymeric surface-active agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/02Anionic compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zusammensetzungen zum Waschen von Wäschestücken, wobei die Zusammensetzungen anionische oberflächenaktive Mittel enthalten.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Zusammensetzungen zum Waschen von Wäschestücken enthalten traditionell ein oder mehrere oberflächenaktive Mittel sowie andere Komponenten. Die bekannteste Klasse an oberflächenaktivem Mittel in solchen Zusammensetzungen umfaßt die anionischen oberflächenaktiven Mittel, speziell synthetische anionische Nicht-Seife-Verbindungen. Oftmals werden ein oder mehrere dieser anionischen oberflächenaktiven Mittel zusammen in einer Mischung mit ein oder mehreren nicht-ionischen oberflächenaktiven Mitteln verwendet. Obwohl außerdem die anionischen und kationischen oberflächenaktiven Mittel oftmals aufgrund ihrer Tendenz, einen Komplex zu bilden, inkompatibel sind, gab es kürzlich mehrere Vorschläge, bestimmte kompatible Kombinationen von anionischen und kationischen oberflächenaktiven Mitteln in Waschprodukten zu nutzen.
  • Trotzdem besteht noch Bedarf, oberflächenaktive Systeme zu finden, die auf einem anionischen oberflächenaktiven Mittel basieren, das bessere Entfernung von öligem/fettigem Schmutz von Baumwollgeweben verleiht. Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem durch Einführen von bestimmten kationischen Polymeren (wie hierin nachstehend definiert). Ein solches bevorzugtes Polymer ist ein Dimethyldiallylammoniumchloridpolymer (Poly-DMDAAC). Vorher sind kationische Polymere im allgemeinen in einem breiten Bereich von Haushaltsreinigungs- und Körperpflegeanwendungen verwendet worden.
  • Beispielsweise sind kationische Polymere weitgehend in Geschirrspülprodukten verwendet worden. Beispielsweise ist es aus EP-A-0 167 382, EP-A-0 342 997 und DE-A-26 16 404 bekannt, kationische Polymere mit einem oberflächenaktiven Mittel in einem solchen Produkt zu mischen, um saubere Oberflächen zu erhalten, die so frei wie möglich von Streifen sind.
  • EP-A-0 167 382 beschreibt flüssige Waschmittelzusammensetzungen, die kationische Polymere als Verdickungsmittel enthalten. Hydroxypropyltrimethylammoniumguar, Copolymere von Aminoethylmethacrylat und Acrylamid und Copolymere von DMDAAC und Acrylamid werden als besonders geeignete kationische Polymere beschrieben.
  • DE-A-26 16 404 beschreibt Reinigungspräparate für Glas, die kationische Cellulosederivate enthalten. Diese Materialien sollen besseres Ablaufen von Wasser ermöglichen, um sauberes, streifenfreies Glas herzustellen.
  • WO-A-97/09408 offenbart die Verwendung von kationischen Polymeren, ausgewählt aus kationischen Polymeren von Copolymeren von Monomeren, wie Trialkylammoniumalkyl(meth)acrylat oder -acrylamid, DMDAAC und mit anderen Gegenionen; polymerähnlichen Reaktionsprodukten von Ethern oder Estern von Polysacchariden mit Ammoniumseitengruppen, insbesondere Guar-, Cellulose- und Stärkederivaten; Polyadukkten von Ethylenoxid mit Ammoniumgruppen; quartären Ethyleniminpolymeren und Polyestern und Polyamiden mit quartären Seitengruppen als Schmutztrennverbindungen in Geschirrspülhilfsmitteln.
  • Kationische Polymere sind ebenso in Reinigern für harte Oberflächen nutzbar. Beispielsweise beschreibt EP-A-0 467 472 Reinigungspräparate für harte Oberflächen, die kationische Homopolymere und/oder Copolymere als Schmutztrennpolymere enthalten. Diese Polymere umfassen quaternisierte Ammoniumalkyl-methacrylatgruppen als Monomereinheiten. Diese Verbindungen werden verwendet, um die Oberflächen so zu machen, daß der Schmutz leichter während des nächsten Reinigungsverfahrens entfernt werden kann.
  • EP-A-0 342 997 beschreibt Allzweckreiniger, die kationische Polymere enthalten können, wobei insbesondere Polymere mit Iminogruppen verwendet werden.
  • Eine andere bekannte Verwendung von solchen Polymeren ist in Shampoos. WO 97/42281 offenbart Zusammensetzungen, die nicht-ionische oberflächenaktive Mittel auf Zuckerbasis und Copolymere von Acrylamid und DMDAAC enthalten, um die taktilen Eigenschaften dieser oberflächenaktiven Mittel zu verbessern. Die Verwendung in Geschirrspülanwendungen wird ebenso erwähnt.
  • In Wasch/Spül-Anwendungen sind mehrere Verwendungen für kationische Polymere vorgeschlagen wurden. Daher offenbart JP-A-04 153300 die Verwendung von Poly-DMDAAC in Zusammensetzungen, die kationische/amphotere oberflächenaktive Mittel enthalten, um die Weichheit beim Waschen von empfindlichen Stücken zu verbessern.
  • Die Verwendung von Poly-DMDAAC als Vergrauungsinhibitor in Waschmittelprodukten wird in DD-A-296 307 offenbart. Das oberflächenaktive Mittel in diesen Zusammensetzungen ist nicht-ionisch.
  • JP-A-62 018500 offenbart Waschmittelcremes, die auf Seifenmischungen und kationischen Polymeren, wie Poly-DMDAAC basieren.
  • Es gibt ebenso eine große Anzahl an früheren Offenbarungen von kationischen Polymeren, die als Farbstoffixiermittel in Waschreinigungsprodukten verwendet werden, d. h. als Materialien zur Verringerung der Menge an Farbstoff, die aus dem Stoff freigesetzt wird, wobei diese in einer Vielzahl von Referenzen beschrieben worden sind. Beispielsweise beschreibt EP-A-0 462 806 die Verwendung von solchen Materialien in Spülphasenprodukten, um den Schutz gegen die Farbübertragung während des anschließenden Waschens zu ermöglichen. Obwohl anionische oberflächenaktive Nicht-Seife-Mittel spekulativ als ein optionaler Inhaltsstoff in dem Produkt genannt werden, enthalten alle der bevorzugten Produktformen und spezielle Beispiele davon entweder kein oberflächenaktives Mittel oder andernfalls ein kationisches oberflächenaktives Mittel.
  • JP-A-07 316590 offenbart Waschmittelzusammensetzungen, die kationische Polymere enthalten, einschließlich Poly-DMDAAC für die Antifarbstoffübertragung und/oder Antirückvergrauungsmittel. Diese Zusammensetzungen sind typischerweise Mischungen von anionischen und nicht-ionischen oberflächenaktiven Mitteln. In einem Beispiel enthält die Waschmittelzusammensetzung 25 Gew.-% anionisches oberflächenaktives Mittel und 25% Zeolithaufbaustoff. Obwohl Natriumcarbonat ebenso einbezogen ist, trägt Natriumcarbonat in der Abwesenheit von Calcit als Kristallkeimmaterial nicht zur Calciumbindung bei und kann deshalb nicht als Aufbaustoff, sondern eher als pH-Puffer in betracht gezogen werden. Die Zusammensetzung, wie offenbart, enthält kein Calcit. Von dem anionischen oberflächenaktiven Mittel sind 10 Gew.-% (basierend auf dem Gewicht der gesamten Zusammensetzung) lineares Alkylbenzolsulfonat (LAS). In der Waschflüssigkeit werden 10 Gew.-% der Waschmittelzusammensetzung eines Polymers von DMDAAC oben dazugegeben. Das Molverhältnis des anionischen oberflächenaktiven Mittels zu den gesamten kationischen Einheiten in dem Polymer kann berechnet werden und beträgt im wesentlichen 0,88:1. Außerdem gibt es keine Offenbarung über die Verwendung eines solchen Polymers zur Unterstützung der Entfernung von öligen/fettigen Flecken.
  • Die Struktur und Zusammensetzung einer wässerigen Lösung eines reinen (nicht-verzweigten), primären anionischen oberflächenaktiven Alkylsulfats mit Laborqualität, nämlich Natriumdodecylsulfat, in Gegenwart von Poly-DMDMC, an der Luft-Wasser-Grenzfläche, ist in einer Vielzahl von Referenzen beschrieben worden, nämlich J. Penfold et al, Langmuir 1995, 11, 2496–2503, J. Penfold et al, Colloids and Surfaces A, 1997, 128, 107–117, A. Creeth et al, J. Chem. Soc., Faraday Trans., 92, 4, 589–594, und L. Yingjie et al, Langmuir 1995, 11, 2486–2492. Ein breiter Bereich an Modellzusammensetzungen, um diese Phänomene zu erforschen, wird in diesen Referenzen offenbart.
  • GB-A-2 323 385 offenbart Waschmittelzusammensetzungen mit einem kationischen Farbstoffixiermittel. Eine kleine Anzahl an Beispielen enthält Poly-DMDAAC mit einem Molekulargewicht zwischen 2.000 und 20.000 als kationisches Farbstoffixiermittel.
  • Die betreffenden Erfinder fanden nun heraus, daß bestimmte Polymere, die DMDAAC und ihre Analoga enthalten, mit einem anionischen oberflächenaktiven Mittel und Aufbaustoff kombiniert werden können, um die Entfernung von öligem fettigem Schmutz von Baumwollgeweben zu verbessern. Jedoch offenbart keine der zuvor genannten Referenzen diese neue Verwendung, ein Gesamtverhältnis von anionischem Aufbaustoff von 2:1 bis 10:1 und auch kein Gewichtsverhältnis von LAS:Aufbaustoff in dem Bereich von 1:7 bis 7:1 in Kombination mit einem Molverhältnis des anionischen oberflächenaktiven Mittels zu den gesamten kationischen Monomereinheiten in dem das Waschvermögen verbessernden Polymer von größer als 1:1.
  • Definition der Erfindung
  • Daher stellt nun ein erster Aspekt der Erfindung eine Waschmittelzusammensetzung bereit, umfassend:
    • (a) ein anionisches oberflächenaktives Mittel, umfassend mindestens eine oberflächenaktive Verbindung der Formel (I): R1-ZM+ (I)worin R1 eine verzweigte hydrophobe Gruppe ist; Z ein hydrophiles Anion ist; und M+ ein Gegenkation, vorzugsweise ein Alkalimetallion, wie Natrium, ist;
    • (b) ein das Waschvermögen verbesserndes Polymer, das ein Homopolymer oder Copolymer ist, enthaltend ein oder mehrere Monomereinheiten, unabhängig ausgewählt aus denen der Formel (II)
      Figure 00050001
      worin -A- ausgewählt ist aus Gruppen der Formel -R5-, -R5-(CO)-R6-, -R5-(CO)-O-R6, -R5-O-(CO)-R6-, -R5-(CO)-NH-R6-, -R5-NH-(CO)-R6-, worin R5 und R6 unabhängig voneinander abwesend sind, oder C1-3-Alkylgruppen darstellen; R1, R2 und R3 unabhängig voneinander aus Wasserstoff, C1-3-Alkyl-, C1-3-Alkenyl-, Hydroxy-C1-3-alkyl- und C5-8-Cycloalkylgruppen ausgewählt sind; und R4 aus den Gruppen ausgewählt ist, wie für A oben definiert; worin R3 ebenso eine Brückengruppe für die Gruppe R4 darstellen kann, wobei die Brückengruppe aus den Gruppen ausgewählt ist, wie für A oben definiert; und X ein einwertiges Anion oder ein n'ter Teil eines n-wertigen Anions ist;
    • (c) einen Aufhaustoff und
    • (d) gegebenenfalls einen oder mehrere andere Inhaltsstoffe;
    wobei das Gewichtsverhältnis des verzweigten anionischen oberflächenaktiven Mittels von Formel (I) zu dem Aufbaustoff 1:1 bis 7:1 beträgt und wobei das Molverhältnis des anionischen oberflächenaktiven Mittels zu den gesamten kationischen Monomereinheiten in dem das Waschvermögen verbessernden Polymer größer als 1:1 ist.
  • Daher stellt nun ein zweiter Aspekt der Erfindung eine Waschmittelzusammensetzung bereit, umfassend:
    • (a) ein anionisches oberflächenaktives Mittel;
    • (b) ein das Waschvermögen verbesserndes Polymer der Formel (II), wie hierin zuvor definiert;
    • (c) einen Aufbaustoff; und
    • (d) gegebenenfalls einen oder mehrere andere Inhaltsstoffe;
    wobei das Gewichtsverhältnis des gesamten anionischen oberflächenaktiven Mittels zu dem Aufbaustoff 2:1 bis 10:1, vorzugsweise 3:1 bis 7:1 beträgt und wobei das Molverhältnis des anionischen oberflächenaktiven Mittels zu den gesamten kationischen Monomereinheiten in dem das Waschvermögen verbessernden Polymer größer als 1:1 ist.
  • Wir können ebenso irgendeine Zusammensetzung beanspruchen, die sowohl den ersten als auch den zweiten Aspekt der Erfindung verkörpert.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten das anionische oberflächenaktive Mittel, das Polymer in einer spezifizierten Menge und gegebenenfalls einen oder mehrere andere Inhaltsstoffe. Wie in den Beispielen demonstriert, ist festgestellt worden, daß das Polymer das Waschvermögen des anionischen oberflächenaktiven Mittls bei der Entfernung von Öl/Fettflecken aus Baumwollgewebe verbessert.
  • Spezieller ist nun herausgefunden worden, daß die Fett/Ölschmutzentfernung besonders effektiv ist, wenn nicht nur das anionische oberflächenaktive Mittel mindestens etwas verzweigtes anionisches oberflächenaktives Mittel enthält, sondern wenn ebenso die Menge des anionischen oberflächenaktiven Mittels in bezug auf die kationischen Monomereinheiten in dem Polymer höher als in den Zusammensetzungen ist, wo diese Polymere zur Farbfixierung oder anderen Zwecken verwendet worden sind. Ohne an eine spezielle Theorie oder Erklärung gebunden zu sein, wird angenommen, daß der Grund dafür ist, daß sich das verzweigte anionische oberflächenaktive Mittel für die Bildung von flüssigkristallinen Phasen an der Schmutz/Waschflüssigkeits-Grenzfläche abschwächt. Außerdem werden nur relativ geringe Mengen des gesamten Komplexes aus anionischem oberflächenaktivem Mittel und Polymer benötigt, um die Wirkung auszuüben, was es ermöglicht, daß der Rest der anionischen Verbindung andere Reinigungsfunktionen in der Waschflüssigkeit unterstützt. Die Verwendung eines Aufbaustoffs verhindert, daß die Calciumionen mit dem Polymer in bezug auf die Komplexierung mit der anionischen Verbindung konkurrieren.
  • Deshalb ist der genaue Aufbau notwendig, um die Wasserhärte zu verringern, damit der LAS-Polymer-Komplex die Oberflächenspannung ausreichend an der Öl-Wasser-Grenzfläche verringern kann.
  • Die Komponente (c) in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verlangt gegebenenfalls einen oder mehrere andere Inhaltsstoffe. Mit anderen Worten müssen diese anderen Inhaltsstoffe nicht vorliegen. Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen jedoch einen oder mehrere andere Inhaltsstoffe, die typischerweise in Waschmittelprodukten gefunden werden. Vorzugsweise werden diese aus einem oder mehreren oberflächenaktiven Mitteln (anders als das anionische oberflächenaktive Mittel), Aufbaustoffen, Bleichmitteln, Enzymen und Kleinstbestandteilen ausgewählt.
  • Das Polymer
  • Das das Waschvermögen verbessernde Polymer kann ein Homopolymer oder Copolymer sein. Statistische, Block- und Mischblock/statistische Copolymere sind alle möglich. Das Polymer kann ein oder mehrere Polymere umfassend, die mindestens ein Monomer der Formel (II) umfassen.
  • Vorzugsweise sind die Monomereinheiten der Formel (II) die, wo A Methylen (-CH2-) oder Carbonyl (-CO-) ist und R4 Methylen (-CH2-) oder Ethylen (-CH2CH2-) ist.
  • Besonders bevorzugt sind Polymere, die mindestens einige Monomereinheiten der Formel (II) enthalten, in denen A Methylen ist, R1 und R2 Methylen sind und R3 und R4 zusammen -(CH-)-CH2- darstellen, d. h. DMDAAC. Vorzugsweise sind mindestens 50% der Monomereinheiten der Formel (II), stärker bevorzugt mindestens 80%, stärker bevorzugt mindestens 90%, am stärksten bevorzugt im wesentlichen 100% DMDAAC-Einheiten.
  • Zur Vermeidung von Zweifeln sollte angemerkt werden, daß die DMDAAC-Einheit ebenso in dem Polymer in Form von
    Figure 00080001
    existieren kann,
    d. h. wo die zweite Allylgruppe ungesättigt bleibt und keine ringschließende Brückengruppe bildet, die durch die Gruppen R3 und R4 der Formel (II) gebildet sind. Die Doppelbindung dieser Allylgruppe kann ebenso mit anderen Polymeren in der Probe vernetzt sein und kann ebenso Blockcopolymere bilden, die die Monomereinheit -CH2-CH2-CH2-(CH3)2N+-CH2-CH2-CH2- umfassen. Daher können Polymere, die aus Monomereinheiten der Formel (II) gebildet sind, worin jedes von R1 bis R3 Alkenylgruppen ist/sind, Monomere mit irgendeiner oder mehreren der zuvor genannten Strukturtransformationen, einschließlich Ringschluß, Vernetzung, Blockcopolymerbildungen sowie die nicht-polymerisierten, terminalen, ungesättigten Gruppen, enthalten.
  • Daher kann beispielsweise, wo R2 und R4 zusammen eine Verknüpfungsgruppe R5 aufgrund des Bruchs einer Doppelbindung bilden, wenn R2 C2-4-Alkenyl ist, die resultierende Monomereinheit so dargestellt werden:
  • Figure 00090001
  • Für das Beispiel der obengenannten DMDAAC-Monomereinheit würde die entsprechende cyclische Struktur daher die sein:
  • Figure 00090002
  • Bei Copolymeren kann ein breiter Bereich an anderen Monomereinheiten verwendet werden, beispielsweise ausgewählt aus denen, abgeleitet von ungesättigten Monocarbonsäuren, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure und dergleichen, und ihre Ester und Salze, Olefine, wie Ethylen, Propylen und Buten, Alkylester von ungesättigten Carbonsäuren, wie Methylacrylat, Ethylacrylat, Methylmethacrylat, ihre Hydroxyderivate, wie 2-Hydroxyethylmethacrylat, ungesättigte aromatische Verbindungen, wie Styrolmethylstyrol, Vinylstyrol und heterocyclische Verbindungen, wie Vinylpyrrolidon. Jedoch sind die -CH2-CH2-Comonomereinheiten am stärksten bevorzugt.
  • Die Monomereinheiten der Formel (II) sind kationisch. Gegebenenfalls können ein oder mehrere andere kationische Monomereinheiten eingeführt werden. Beispielsweise können diese aus irgendwelchen anderen kationischen Monomereinheitsstrukturen, die in JP-A-07 316 590 offenbart werden, ausgewählt werden.
  • Vorzugsweise beträgt der Anteil an allen kationischen Monomereinheiten 40 Mol-% bis 95 Mol-%, damit die Polymere ausreichend Wasserlöslichkeit aufweisen.
  • Es ist bevorzugt, daß das gewichtsmittlere Molekulargewicht des Polymers 320 bis 10.000.000, stärker bevorzugt 5.000 bis 500.000, am stärksten bevorzugt 50.000 bis 150.000 beträgt. Das gewichtsmittlere Molekulargewicht wird typischerweise durch das Verfahren der Laserlichtstreuung in Kombination mit der Gelpermeationschromatographie (GPC) bestimmt.
  • Im allgemeinen wird die Menge an Polymeren in der Zusammensetzung normalerweise 0,05 bis 10 Gew.-% betragen, obwohl 0,1 bis 5% typisch sein werden.
  • In allen Polymeren können die Gegenanionen X gleich oder verschieden sein und können Gemische aus diesen Anionen umfassen. Sie können beispielsweise Halogenidionen, wie Chlorid oder Bromid, SO4 2– oder CH3SO4 , sein.
  • Synthese des Polymers
  • Viele Polymere basieren auf DMDAAC, und analoge Monomereinheiten sind kommerziell erhältlich. Jedoch umfaßt Formel (II) ebenso Monomereinheiten, wobei Polymere davon nicht kommerziell erhalten werden können. Die das Waschvermögen verbessernden Polymere, die in der vorliegenden Erfindung genutzt werden, können aus der Polymerisation der jeweiligen Monomere erhalten werden, die der Monomereinheit der Formel (II), gegebenenfalls anderen kationischen Monomereinheiten und gegebenenfalls irgendwelchen anderen, beispielsweise neutralen (ungeladenen), Monomereinheiten entspricht, die jeweils ethylenisch ungesättigt sind. Die unterschiedlichen verfügbaren Mittel zum Copolymerisieren dieser ethylenisch ungesättigten Monomere werden dem Fachmann für Polymerchemie allgemein bekannt sein. In Abhängigkeit der Zugabereihenfolge der Reaktanten können die resultierenden Polymere Block-, statistische oder Mischblock/statistische Copolymere sein.
  • Oberflächenaktive Mittel
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen umfassen ein oder mehrere oberflächenaktive Mittel, wobei mindestens eines davon ein anionisches oberflächenaktives Mittel ist. Bei dem ersten Aspekt der Erfindung muß es mindestens ein etwas verzweigtes anionisches oberflächenaktives Mittel enthalten.
  • Wo andere oberflächenaktive Mittel in eine Mischung mit dem/den anionischen oberflächenaktiven Mittel(n) eingeführt werden, können diese aus einer oder mehreren kationischen, nicht-ionischen, amphoteren und zwitterionischen oberflächenaktiven Verbindungen und Gemischen davon ausgewählt werden. Viele geeignete oberflächenaktive Verbindungen sind verfügbar und werden vollständig in der Literatur beschrieben, beispielsweise in "Surface-Active Agents and Detergents", Bände I und II, von Schwartz, Perry und Berch.
  • Das Gesamtniveau aller oberflächenaktiven Mittel in der Zusammensetzung als ganzes kann beispielsweise 0,1 bis 70 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung betragen, beträgt aber vorzugsweise 5% bis 40%.
  • Das anionische oberflächenaktive Mittel
  • Das verzweigte oberflächenaktive Mittel der Formel (I) ist eine wesentliche Komponente der Zusammensetzungen gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung. Jedoch kann im allgemeinen das anionische oberflächenaktive Mittel in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ein oder mehrere anionische oberflächenaktive Seife- und Nicht-Seife-Mittel umfassen, beispielsweise ausgewählt aus einem oder mehreren der Typen, die in der zuvor genannten Referenz von Schwartz, Perry und Berch offenbart wurden.
  • Für jeden Aspekt der Erfindung beträgt das Molverhältnis des gesamten anionischen oberflächenaktiven Mittels zu den gesamten kationischen Monomereinheiten in dem das Waschvermögen verbessernden Polymer vorzugsweise mindestens 2,5:1, stärker bevorzugt 25:1 bis 2,5:1, noch stärker bevorzugt 20:1 bis 3:1, insbesondere 10:1 bis 5:1.
  • Die Zusammensetzungen gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthalten vorzugsweise mindestens etwas verzweigtes Material der Formel (I).
  • In Formel (I) ist R1 eine verzweigte Gruppe, ausgewählt aus verzweigten Alkyl-, Alkylaryl(beispielsweise Alkylbenzol oder Alkylnaphthyl) und Alkenylgruppen, am stärksten bevorzugt mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen in dem aliphatischen Teil davon.
  • Vorzugsweise stellt ebenso Z eine Sulfat-, Sulfonat-, Carboxylat- oder Phosphonatgruppe dar, wobei jede gegebenenfalls mit R1 über eine Verknüpfungseinheit, wie (Poly)-C2-4-alkylenoxyeinheit, verknüpft ist, was einen Teil von Z bildet. In dem letzteren Beispiel (wenn vorhanden) können vorzugsweise beispielsweise 1 bis 7 Alkylenoxygruppen (die gleich oder verschieden sein können) vorliegen und die vorzugsweise aus Alkylenoxy- und/oder Propylenoxygruppen ausgewählt werden.
  • Wenn alles oder ein Teil (beispielsweise mindestens 50, 60, 70, 80, 90 oder 95 Gew.-%) der verzweigten, anionischen oberflächenaktiven Komponente vorliegen, sind die anionischen oberflächenaktiven Mittel auf Basis von linearem Alkylbenzolsulfonat mit einer durchschnittlichen Alkylkomponente von C8-C15, insbesondere die mit einer V-förmigen hydrophoben Gruppe R1 am stärksten bevorzugt, d. h. Verzweigung an dem Anlagerungspunkt an die Benzolsulfonatgruppe, aber jeder Arm des V ist linear. Kommerzielle Produkte enthalten ein Gemisch aus unterschiedlichen Kettenlängen für jede Armlänge. Paradoxerweise werden diese V-verzweigten Materialien manchmal als „lineare Alkylbenzolsulfonate" bezeichnet.
  • Typischerweise stellt das verzweigte anionische oberflächenaktive Mittel 30 bis 100 Gew.-% des gesamten anionischen oberflächenaktiven Mittels, vorzugsweise 40% bis 70% dar. Es ist ebenso bevorzugt, daß das Niveau des verzweigten anionischen oberflächenaktiven Mittels 0,5 bis 30 Gew.-%, stärker bevorzugt 1 bis 25 Gew.-%, am stärksten bevorzugt 2 bis 20 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung beträgt.
  • Eine andere bevorzugte Klasse des verzweigten anionischen oberflächenaktiven Mittels umfaßt die, die in WO-A-99/19428 offenbart werden, worin R1 an die Z-Einheit über eine Gruppe -Rx- (worin Rx abwesend ist oder eine Verknüpfungsgruppe, wie Phenylen ist) angelagert ist, wobei R1 eine hydrophobe verzweigte Alkyleinheit mit mittlerer Kettenlänge ist, mit insgesamt 9 bis 22 Kohlenstoffen in der Einheit, vorzugsweise 12 bis etwa 18, mit: (1) einer längsten linearen Kohlenstoffkette, angelagert an die -Rx-Z Einheit, die 8 bis 21 Kohlenstoffatome aufweist; (2) einer oder mehreren C1-C3-Alkyleinheiten, die sich von ihrer längsten linearen Kohlenstoffkette verzweigen; (3) mindestens eine der verzweigten Alkyleinheiten wird direkt an einen Kohlenstoff der längsten linearen Kohlenstoffkette an einer Stelle innerhalb des Bereiches des Kohlenstoffs der Stellung 2 angelagert, gezählt vom Kohlenstoff der Stellung 1 (#1), der an die -Rx-Z-Einheit angelagert ist, zu der Stellung des Endkohlenstoffes minus 2 Kohlenstoffe (der (ω-2)-Kohlenstoff); und (4) wenn mehr als eine dieser Verbindungen vorliegt, liegt die durchschnittliche Gesamtzahl an Kohlenstoffen in den R1-Rx-Einheiten in der obigen Formel innerhalb des Bereiches von größer als 14,5 bis etwa 18, vorzugsweise etwa 15 bis etwa 17. Bevorzugte R1-Gruppen, wie in WO-A-99/19428 definiert, sind verzweigte primäre Alkyleinheiten min der Formel:
    Figure 00130001
    worin die Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen in der verzweigten primären Alkyleinheit dieser Formel (einschließlich der R-, Ra- und Rb-Verzweigung) 13 bis 19 beträgt; R, Rx wie hierin zuvor definiert ist, Ra und Rb unabhängig voneinander aus Wasserstoff und C1-C3-Alkyl (vorzugsweise Methyl) ausgewählt sind, vorausgesetzt, daß R, Ra und Rb nicht alle Wasserstoff sind, und wenn z 0 ist, mindestens R oder Ra kein Wasserstoff ist; w eine ganze Zahl von 0 bis 13 ist; x eine ganze Zahl von 0 bis 13 ist; y eine ganze Zahl von 0 bis 13 ist; z eine ganze Zahl von 0 bis 13 ist; und w + x + y + z 7 bis 13 ist.
  • Noch andere geeignete verzweigte anionische oberflächenaktive Mittel umfassen sekundäre Alkylsulfonate, sekundäre Alkoholsulfate und sekundäre Alkylcarboxylate.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können außerdem ein oder mehrere andere anionische oberflächenaktive Mittel in Gesamtmengen, die den Prozenten entsprechen, die oben für Alkylbenzolsulfonate angegeben wurden, enthalten. Geeignete anionische oberflächenaktive Mittel sind dem Fachmann allgemein bekannt. Diese umfassen primäre und sekundäre Alkylsulfate, insbesondere primäre C8-C15-Alkylsulfate; Alkylethersulfate; Olefinsulfonate; Alkylxylolsulfonate; Dialkylsulfosuccinate; und Fettsäureestersulfonate. Natriumsalze sind im allgemeinen bevorzugt. Diese anderen anionischen oberflächenaktiven Mittel werden typischerweise bei 5 bis 70 Gew.-% des gesamten anionischen oberflächenaktiven Mittels, vorzugsweise 10 bis 30% verwendet. Außerdem stellen sie typischerweise 1 bis 15 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung dar.
  • Nicht-ionische oberflächenaktive Mittel
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten ebenso nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel. Nicht-ionische oberflächenaktive Mittel, die verwendet werden können, umfassen Fettsäuremethylesterethoxylate (FAMEEs), beispielsweise geliefert von Lion Corp., Henkel KGA, Condea oder Clairant, die primären und sekundären Alkoholethoxylate, insbesondere die aliphatischen C8-C20-Alkohole, ethoxyliert mit durchschnittlich 1 bis 20 mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol, und stärker bevorzugt primäre und sekundäre aliphatische C10-C15-Alkohole, ethoxyliert mit durchschnittlich 1 bis 10 mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol. Nicht-ethoxylierte nicht-ionische oberflächenaktive Mittel umfassen Alkylpolyglycoside, Glycerolmonoether und Polyhydroxyamide (Glucamid).
  • Es ist bevorzugt, daß das Niveau des gesamten nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels 0 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 25 Gew.-%, am stärksten bevorzugt 2 bis 15 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung beträgt.
  • Andere oberflächenaktive Mittel
  • Eine andere Klasse von geeigneten oberflächenaktiven Mitteln umfaßt bestimmte kationische oberflächenaktive Mittel auf Basis von monolangkettigem Alkyl zur Verwendung in Hauptwaschmittelzusammensetzungen gemäß der Erfindung. Kationische oberflächenaktive Mittel dieses Typs umfassen quartäre Ammoniumsalze der allgemeinen Formel R1R2R3R4N+X, worin die R-Gruppen lange oder kurze Kohlenwasserstoffketten sind, typischerweise Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder ethoxylierte Alkylgruppen, und X ein Gegenion ist (beispielsweise Verbindungen, worin R1 eine C8-C22-Alkylgruppe, vorzugsweise eine C8-C10- oder C12-C14-Alkylgruppe ist, R2 eine Methylgruppe ist, und R3 und R4, die gleich oder verschieden sein können, Methyl- oder Hydroxyethylgruppen sind); und kationische Ester (beispielsweise Cholinester).
  • Die Wahl der oberflächenaktiven Verbindung (oberflächenaktives Mittel) und die Menge, die in der erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzung vorliegt, wird von der beabsichtigten Verwendung der Waschmittelzusammensetzung abhängen. Bei Gewebewaschmittelzusammensetzungen können unterschiedliche oberflächenaktive Systeme, die dem Fachmann allgemein bekannt sind, für Handwaschprodukte und für Produkte, die zur Verwendung in unterschiedlichen Typen von Waschmaschinen gedacht sind, ausgewählt werden. Die Gesamtmenge an vorhandenem oberflächenaktivem Mittel wird ebenso von der beabsichtigten Endverwendung abhängen und kann mehr als 60 Gew.-% beispielsweise in einer Zusammensetzung zum Waschen von Gewebe per Hand betragen. In den Zusammensetzungen zum Ma schinewaschen von Gewebe ist eine Menge von 5 bis 40 Gew.-% im allgemeinen geeignet. Typischerweise werden die Zusammensetzungen mindestens 2 Gew.-% oberflächenaktives Mittel, beispielsweise 2 bis 60%, vorzugsweise 15 bis 40%, am stärksten bevorzugt 25 bis 35% umfassen.
  • Oberflächenaktive Mischungen
  • Bevorzugte Mischungen umfassen das/die anionische(n) oberflächenaktive(n) Mittel, einschließlich verzweigte anionische, und ein oder mehrere nicht-ionische oberflächenaktive Mittel. Die Zusammensetzungen, die zur Verwendung in den meisten automatischen Waschmaschinen geeignet sind, werden im allgemeinen anionisches oberflächenaktives Nicht-Seife-Mittel oder nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel oder Kombinationen der beiden in einem geeigneten Verhältnis, gegebenenfalls zusammen mit Seife, enthalten. Typische Mischungen enthalten die gesamte anionische Verbindung zu dem gesamten anionischen oberflächenaktiven Mittel in einem Gewichtsverhältnis von 5:1 bis 1:1, vorzugsweise 4:1 bis 2:1.
  • Aufbaustoffe
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten ein oder mehrere Aufbaustoffe. Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung beträgt das Gewichtsverhältnis des gesamten anionischen oberflächenaktiven Mittels zu dem gesamten Aufbaustoff 2:1 bis 10:1, vorzugsweise 3:1 bis 7:1. Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung beträgt das Gewichtsverhältnis des verzweigten anionischen oberflächenaktiven Mittels zu dem gesamten Aufbaustoff 1:5 bis 10:1, vorzugsweise 1:1 bis 7:1. Die Gesamtmenge an Aufbaustoff in den Zusammensetzungen wird typischerweise in dem Bereich von 5 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 60 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung liegen.
  • Anorganische Aufbaustoffe, die vorliegen können, umfassen Natriumcarbonat, wenn gewünscht in Kombination mit einem Kristallisationskeim für Calciumcarbonat, wie in GB-A-1 437 950 offenbart; kristalline und amorphe Alumosilikate, beispielsweise Zeolithe, wie in GB-A-1 473 201 offenbart, amorphe Alumosilikate, wie in GB-A-1 473 202 offenbart, und gemischte kristalline/amorphe Alumosilikate, wie in GB-A-1 470 250 offenbart; und Schichtsilikate, wie in EP-A-164 514 offenbart. Anorganische Phosphataufbaustoffe, beispielsweise Natriumorthophosphat, Pyrophosphat und Tripolyphosphat, sind ebenso zur Verwendung in dieser Erfindung geeignet.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten vorzugsweise ein Alkalimetallalumosilikataufbaustoff vorzugsweise Natriumalumosilikataufbaustoff. Natriumalumosilikate können im allgemeinen in Mengen von 10 bis 70 Gew.-% (wasserfreie Basis), vorzugsweise 25 bis 50 Gew.-% eingebracht werden.
  • Das Alkalimetallalumosilikat kann entweder kristallin oder amorph oder Gemische davon sein, mit der allgemeinen Formel: 0,8 bis 1,5 Na2O·Al2O3·0,8 bis 6 SiO2.
  • Diese Materialien enthalten etwas gebundenes Wasser und sollen eine Calciumionenaustauschkapazität von mindestens 50 mg CaO/g aufweisen. Die bevorzugten Natriumalumosilikate enthalten 1,5 bis 3,5 SiO2-Einheiten (in der obigen Formel). Sowohl die amorphen als auch die kristallinen Materialien können ohne weiteres durch Reaktion zwischen Natriumsilikat und Natriumaluminat hergestellt werden, wie in der Literatur reichlich beschrieben. Geeignete kristalline Natriumalumosilikat-Ionenaustauschaufbaustoffe werden beispielsweise in GB 1 429 143 (Procter & Gamble) beschrieben. Die bevorzugten Natriumalumosilikate dieses Typs sind die allgemein bekannten, kommerziell erhältlichen Zeolithe A und X und Gemische davon.
  • Das Zeolith kann das kommerziell erhältliche Zeolith 4A sein, das derzeit weitgehend in Waschmittelpulvern verwendet wird. Jedoch ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Zeolithaufbaustoff der in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eingeführt wird, Maximum-Aluminiumzeolith P (Zeolith MAP), wie in EP-A-384 070 beschrieben und beansprucht. Zeolith MAP wird als ein Alkalimetallalumosilikat des Zeolith-P-Typs mit einem Silicium-zu-Aluminium-Verhältnis von nicht über 1,33, vorzugsweise in dem Bereich von 0,90 bis 1,33 und stärker bevorzugt in dem Bereich von 0,90 bis 1,20, definiert.
  • Besonders bevorzugt ist Zeolith MAP mit einem Silicium-zu-Aluminium-Verhältnis von nicht über 1,07, stärker bevorzugt etwa 1,00. Die Calciumbindungskapazität von Zeolith MAP beträgt im allgemeinen mindestens 150 mg CaO pro g wasserfreies Material.
  • Organische Aufbaustoffe, die vorliegen können, umfassen Polycarboxylatpolymere, wie Polyacrylate, Acryl/Malein-Copolymere und Acrylphosphinate; monomere Polycarboxylate, wie Citrate, Gluconate, Oxydisuccinate, Glycerolmono-, -di- und -trisuccinate, Carboxymethyloxysuccinate, Carboxymethyloxymalonate, Dipicolinate, Hydroxyethyliminodiacetate, Alkyl- und Alkenylmalonate und -succinate; und sulfonierte Fettsäuresalze. Diese Liste soll nicht ausschließlich sein.
  • Besonders bevorzugte organische Aufbaustoffe sind Citrate, die geeignet in Mengen von 5 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 25 Gew.-% verwendet werden; und Acrylpolymere, stärker bevorzugt Acryl/Malein-Copolymere, die geeigneterweise in Mengen von 0,5 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-% verwendet werden.
  • Aufbaustoffe, sowohl anorganische als auch organische, liegen vorzugsweise in Alkalimetallsalzform, insbesondere Natriumsalzform vor.
  • Bleichmittel
  • Die erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen können ebenso geeigneterweise ein Bleichsystem enthalten. Die Gewebewaschmittelzusammensetzungen können wünschenswerterweise Peroxybleichverbindungen, beispielsweise anorganische Persalze oder organische Peroxysäuren, enthalten, die fähig sind, Wasserstoffperoxid in wässeriger Lösung zu ergeben.
  • Geeignete Peroxybleichverbindungen umfassen organische Peroxide, wie Harnstoffperoxid, und anorganische Persalze, wie die Alkalimetallperborate, -percarbonate, -perphosphate, -persilikate und -persulfate. Bevorzugte anorganische Persalze sind Natriumperboratmonohydrat und -tetrahydrat, und Natriumpercarbonat.
  • Besonders bevorzugt ist Natriumpercarbonat mit einer Schutzschicht gegen die Destabilisierung durch Feuchtigkeit. Natriumpercarbonat mit einer Schutzschicht, umfassend Natriummetaborat und Natriumsilikat, wird in GB-A-2 123 044 beschrieben.
  • Die Peroxybleichverbindung liegt geeigneterweise in einer Menge von 0,1 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 25 Gew.-% vor. Die Peroxybleichverbindung kann zusammen mit einem Bleichaktivator (Bleichpräkursor) verwendet werden, um die Bleichwirkung bei niedrigen Waschtemperaturen zu verbessern. Der Bleichpräkursor liegt geeigneterweise in einer Menge von 0,1 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-% vor.
  • Bevorzugte Bleichpräkursor sind Peroxycarbonsäurepräkursor, stärker bevorzugt Peressigsäurepräkursor und Pernonansäurepräkursor. Besonders bevorzugte Bleichpräkursor, die zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind N,N,N',N'-Tetracetylethylendiamin (TAED) und Natriumnoanoyloxybenzolsulfonat (SNOBS). Die neuen quartären Ammonium- und Phosphoniumbleichpräkursor, die in US 4 751 015 und US-A-4 818 426 und EP-A-402 971 offenbart werden, und die kationischen Bleichpräkursor, die in EP-A-284 292 und EP-A-303 520 offenbart werden, sind ebenso von Interesse.
  • Das Bleichsystem kann entweder durch eine Peroxysäure ergänzt oder ersetzt werden. Beispiele von solchen Persäuren können in US-A-4 686 063 und US-A-5 397 501 gefunden werden. Ein bevorzugtes Beispiel ist die Imidoperoxycarbonsäureklasse von Persäuren, die in EP-A-325 288, EP-A-349 940, DE-A-382 3172 und EP-A-325 289 beschrieben werden. Ein besonders bevorzugtes Beispiel ist Phtalimidoperoxycapronsäure (PAP). Diese Persäuren liegen geeigneterweise bei 0,1 bis 12%, vorzugsweise 0,5 bis 10% vor.
  • Ein Bleichstabilisator (Übergangsmetallmaskierungsmittel) kann ebenso vorliegen. Geeignete Bleichstabilisatoren umfassen Ethylendiamintetra-acetat (EDTA), die Polyphosphonate, wie Dequest (Markenname) und Nicht-Phosphatstabilisatoren, wie EDDS (Ethylendiamindibernsteinsäure). Diese Bleichstabilisatoren sind ebenso zur Fleckenentfernung nützlich, speziell bei Produkten, die niedrige Niveaus an Bleichspezies oder keine Bleichspezies enthalten.
  • Ein besonders bevorzugtes Bleichsystem umfaßt eine Peroxybleichverbindung (vorzugsweise Natriumpercarbonat, gegebenenfalls zusammen mit einem Bleichaktivator) und einen Übergangsmetallbleichkatalysator, wie in EP-A-458 397, EP-A-458 398 und EP-A-509 787 beschrieben und beansprucht.
  • Enzyme
  • Die erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen können ebenso ein oder mehrere Enzym(e) enthalten. Geeignete Enzyme umfassen die Proteasen, Amylasen. Cellulasen, Oxidasen, Peroxidasen und Lipasen, die zur Einbringung in die Waschmittelzusammensetzungen nutzbar sind. Bevorzugte proteolytische Enzyme (Proteasen) sind katalytisch aktive Proteinmaterialien, die Proteintypen von Flecken abbauen oder verändern, wenn sie als Gewebeflecken in einer Hydrolysereaktion vorliegen. Sie können von irgendeinem geeigneten Ursprung sein, wie pflanzlichem, tierischem, bakteriellem oder Hefeursprung.
  • Proteolytische Enzyme oder Proteasen von verschiedenen Qualitäten und Ursprüngen und mit Aktivität in verschiedenen pH-Bereichen von 4 bis 12 sind erhältlich und können in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Beispiele der geeigneten proteolytischen Enzyme sind die Subtilisine, die aus speziellen Stämmen von B. Subtilis B. licheniformis erhalten werden, wie die kommerziell erhältlichen Subtilisine Maxatase (Markenname), geliefert von Gist Brocades N. V., Delft, Holland, und Alcalase (Markenname), geliefert von Novo Industri A/S, Kopenhagen, Dänemark.
  • Besonders geeignet ist eine Protease, die aus einem Stamm von Bacillus mit maximaler Aktivität durch den pH-Bereich von 8 bis 12 erhalten wird, wobei sie kommerziell erhältlich ist, beispielsweise von Novo Industri A/S unter den eingetragenen Markennamen Esperase (Markenname) und Savinase (Markenname). Die Herstellung dieser und analoger Enzyme wird in GB 1 243 785 beschrieben. Andere kommerzielle Proteasen sind Kazusase (Markenname, erhältlich von Showa-Denko aus Japan), Optimase (Markenname von Miles Kali-Chemie, Hannover, Westdeutschland) und Superase (Markenname, erhältlich von Pfizer of U.S.A.).
  • Waschkraftenzyme werden im allgemeinen in granulärer Form in Mengen von etwa 0,1 bis etwa 3,0 Gew.-% eingesetzt. Jedoch kann irgendeine geeignete physikalische Form des Enzyms verwendet werden.
  • Andere optionale Kleinstbestandteile
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können Alkalimetall, vorzugsweise Natriumcarbonat enthalten, um das Waschvermögen zu erhöhen und die Verarbeitung zu erleichtern.
  • Natriumcarbonat kann geeigneterweise in Mengen zwischen 1 und 60 Gew.-%, vorzugsweise 2 und 40 Gew.-% vorliegen. Jedoch liegen die Zusammensetzungen, die wenig oder kein Natriumcarbonat enthalten, ebenso im Umfang der Erfindung.
  • Der Pulverfluß kann durch die Einführung einer kleinen Menge eines Pulverstrukturierungsmittels, beispielsweise einer Fettsäure (oder Fettsäureseife), eines Zuckers, eines Acrylats oder Acrylat/Maleat-Copolymers, oder von Natriumsilikat verbessert werden. Ein bevorzugtes Pulverstrukturierungsmittel ist Fettsäureseife, die geeigneterweise in einer Menge von 1 bis 5 Gew.-% vorliegt.
  • Noch andere Materialien, die in den erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen vorliegen können, umfassen Natriumsilikat; Antivergrauungsmittel, wie Cellulosepolymere; anorganische Salze, wie Natriumsulfat; Schaumkontrollmittel oder Schaumverstärker, wenn geeignet; Farbstoffe; gefärbte Tupfen; Duftstoffe; Schaumregulatoren; Fluoreszenzmittel und Entkopplungspolymere. Diese Liste soll nicht ausschließlich sein.
  • Produktform
  • Die Zusammensetzungen gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung können in irgendeiner günstigen Form, beispielsweise als Pulver, Flüssigkeiten (wässerig oder nicht-wässerig) oder Tabletten formuliert werden.
  • Spezielle Waschmittelzusammensetzungen werden geeigneterweise durch Sprühtrocknen einer Aufschlämmung von kompatiblen wärmeempfindlichen Inhaltsstoffen und dann Aufsprühen oder Nachdosieren dieser Inhaltsstoffe, die für die Verarbeitung über die Aufschlämmung nicht geeignet sind, hergestellt. Der Fachmann wird keine Schwierigkeiten haben zu entscheiden, welche Inhaltsstoffe in die Aufschlämmung eingeführt werden sollten und welche nicht.
  • Spezielle erfindungsgemäße Waschmittelzusammensetzungen weisen eine Schüttdichte von mindestens 400 g/Liter, stärker bevorzugt mindestens 500 g/Liter auf. Besonders bevorzugte Zusammensetzungen weisen Schüttdichten von mindestens 650 g/Liter, stärker bevorzugt mindestens 700 g/Liter auf.
  • Diese Pulver können entweder durch Nachturmverdichtung des sprühgetrockneten Pulvers oder durch völlige Nichtturmverfahren, wie Trockenmischen und Granulation, hergestellt werden; in beiden Fällen kann ein Hochgeschwindigkeitsmischer/-granulator vorteilhaft verwendet werden. Verfahren unter Verwendung von Hochgeschwindigkeitsmischern/-granulatoren werden beispielsweise in EP-A-340 013, EP-A-367 339, EP-A-390 251 und EP-A-420 317 offenbart.
  • Die erfindungsgemäßen flüssigen Waschmittelzusammensetzungen können durch Mischen der wesentlichen und optionalen Inhaltsstoffe davon in irgendeiner gewünschten Reihenfolge hergestellt werden, um die Zusammensetzungen bereitzustellen, die die Komponenten in den entsprechenden Konzentrationen enthalten. Die erfindungsgemäßen flüssigen Zusammensetzungen können ebenso in kompakter Form vorliegen, was bedeutet, daß sie ein niedrigeres Niveau an Wasser im Vergleich zu einem konventionellen flüssigen Waschmittel enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen Tablettenzusammensetzungen können beispielsweise durch Mischen eines Grundpulvers, umfassend das anionische oberflächenaktive Mittel, das Polymer der Formel (I) und andere optionale Inhaltsstoffe, und Tablettieren des Grundpulvers in einer Carver-Handpresse hergestellt werden, um zylinderförmige Tabletten mit einem Durchmesser von ungefähr 44 mm zu bilden, wie in WO-A-98/42817 und WO-A-99/20730 beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun mittels der folgenden nicht-einschränkenden Beispiele ausführlicher erläutert. Beispiele
    Figure 00220001
    • 1. C11-12-Alkylbenzolsulfonat, Natriumsalz
    • 2. nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel mit durchschnittlich 3 bis 7 Ethylenoxideinheiten pro Mol und einer Alkylkettenlänge von 9 bis 15 Kohlenstoffatomen
    • 3. Natriumtripolyphosphat
    • 4. Zeolith 24, Alumosilikataufbaustoff
    • 5. Poly-DMDAAC, gewichtsmittleres MW = 100.000, wie durch GPC bestimmt.
  • Die Beispiele A, B und C sind Kontrollen. Die Beispiele 1 bis 6 sind Beispiele der vorliegenden Erfindung.
  • In den folgenden Bewertungsergebnissen wurden die Zusammensetzungen in allen Fällen bei 5,0 g/l dosiert. Das Waschregime war 30 Minuten Waschen bei einer Wasserhärte von 17°FH.
  • Bei einer Waschbewertung im Labormaßstab (LWE), die eine Maschinenwäsche simuliert, wurden die Beispiele A und 1 hinsichtlich der Waschleistung mit Baumwolle, die mit Küchenfett verschmutzt waren, getestet, und die Beispiele A und 2 wurden in einem Miniflaschentest (MBT-Test) hinsichtlich der Leistung mit Baumwollkragen und -umschlägen, die mit Talg verschmutzt waren, getestet.
  • Die Beispiele B, 3 und 4 wurden in einem LWE-Test hinsichtlich der Leistung beim Entfernen von Olivenöl- und Rußflecken auf Baumwolle verglichen.
  • Die Beispiele C, 5 und 6 wurden in einem MBT-Test hinsichtlich der Leistung gegenüber Talgschmutz auf Baumwollkragen und -umschlägen verglichen.
  • In allen Fällen zeigten die Beispiele der Erfinder eine signifikant verbesserte Leistung in bezug auf das relevante Beispiel.

Claims (12)

  1. Waschmittelzusammensetzung, umfassend: (a) ein anionisches oberflächenaktives Mittel, umfassend mindestens eine oberflächenaktive Verbindung der Formel (I): R1-ZM+ (I)worin R1 eine verzweigte hydrophobe Gruppe ist; Z ein hydrophobes Anion ist; und M+ ein Gegenkation, vorzugsweise ein Alkalimetallion, wie Natrium, ist; (b) ein das Waschvermögen verbesserndes Polymer, das ein Homopolymer oder Copolymer ist, enthaltend ein oder mehrere Monomereinheiten, unabhängig ausgewählt aus denen der Formel (II)
    Figure 00240001
    worin -A- ausgewählt ist aus Gruppen der Formel -R5-, -R5-(CO)-R6-, -R5-(CO)-O-R6, -R5-O-(CO)-R6-, -R5-(CO)-NH-R6-, -R5-NH-(CO)-R6-, worin R5 und R6 unabhängig voneinander abwesend sind oder C1-3-Alkylgruppen darstellen; R1, R2 und R3 unabhängig voneinander aus Wasserstoff, C1-3-Alkyl-, C1-3-Alkenyl-, Hydroxy-C1-3-alkyl- und C5-8-Cycloalkylgruppen ausgewählt sind; und R4 aus den Gruppen ausgewählt ist, wie für A oben definiert; worin R3 ebenso eine Brückengruppe für die Gruppe R4 darstellen kann, wobei die Brückengruppe aus den Gruppen ausgewählt ist, wie für A oben definiert; und X ein einwertiges Anion oder ein n'ter Teil eines n-wertigen Anions ist; (c) einen Aufbaustoff; und (d) gegebenenfalls einen oder mehrere andere Inhaltsstoffe; wobei das Gewichtsverhältnis des verzweigten anionischen oberflächenaktiven Mittels von Formel (I) zu dem Aufbaustoff 1:1 bis 7:1 beträgt und wobei das Molverhältnis des anionischen oberflächenaktiven Mittels zu den gesamten kationischen Monomereinheiten in dem das Waschvermögen verbessernden Polymer größer als 1:1 ist.
  2. Waschmittelzusammensetzung, umfassend: (a) ein anionisches oberflächenaktives Mittel; (b) ein das Waschvermögen verbesserndes Polymer, das ein Homopolymer oder Copolymer ist, enthaltend ein oder mehrere Monomereinheiten, unabhängig ausgewählt aus denen der Formel (II) nach Anspruch 1; (c) einen Aufbaustoff; und (d) gegebenenfalls einen oder mehrere andere Inhaltsstoffe; wobei das Gewichtsverhältnis des gesamten anionischen oberflächenaktiven Mittels zu dem Aufbaustoff 2:1 bis 10:1, vorzugsweise 3:1 bis 7:1 beträgt und wobei das Molverhältnis des anionischen oberflächenaktiven Mittels zu den gesamten kationischen Monomereinheiten in dem das Waschvermögen verbessernden Polymer größer als 1:1 ist.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, wobei das anionische oberflächenaktive Mittel mindestens ein anionisches oberflächenaktives Mittel der Formel (I) nach Anspruch 1 umfaßt.
  4. Zusammensetzung nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei in mindestens einer der Einheiten von Formel (II) A Methylen oder Carbonyl ist und R4 Methylen oder Ethylen ist.
  5. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei in mindestens einer der Monomereinheiten der Formel (II) A Methylen ist, R1 und R2 beide Methyl sind und R3 und R4 zusammen -(CH-)-CH2- oder Strukturvarianten davon bereitstellen.
  6. Zusammensetzung nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die Monomereinheiten von Formel (II) mindestens 50% der Monomereinheiten nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, vorzugsweise mindestens 90% und stärker bevorzugt mindestens 100% umfassen.
  7. Zusammensetzung nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei das Polymer mindestens 40 Mol-% kationische Monomereinheiten enthält.
  8. Zusammensetzung nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei das gewichtsmittlere Molekulargewicht des Polymers 320 bis 10.000.000, vorzugsweise 5.000 bis 500.000, stärker bevorzugt 50.000 bis 150.000 beträgt.
  9. Zusammensetzung nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei das Molverhältnis des anionischen oberflächenaktiven Mittels zu den gesamten kationischen Monomereinheiten in dem das Waschvermögen verbessernden Polymer mindestens 2,5:1, vorzugsweise 25:1 bis 2,5:1, stärker bevorzugt 20:1 bis 3:1, insbesondere 10:1 bis 5:1 beträgt.
  10. Zusammensetzung nach einem vorhergehenden Anspruch, umfassend 0 bis 30%, vorzugsweise 1 bis 25%, stärker bevorzugt 2 bis 15% nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel, bezogen auf das Gewicht der gesamten Zusammensetzung.
  11. Zusammensetzung nach Anspruch 9, wobei das Gewichtsverhältnis des gesamten anionischen oberflächenaktiven Mittels zu dem gesamten nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel 5:1 bis 1:1, vorzugsweise 4:1 bis 2:1 beträgt.
  12. Zusammensetzung nach einem vorhergehenden Anspruch, umfassend 5 bis 80%, vorzugsweise 10 bis 60% Aufbaustoff, bezogen auf das Gewicht der gesamten Zusammensetzung.
DE60118169T 2000-04-12 2001-03-30 Waschmittelzusammensetzungen Expired - Lifetime DE60118169T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GBGB0009062.1A GB0009062D0 (en) 2000-04-12 2000-04-12 Laundry wash compositions
GB0009062 2000-04-12
PCT/EP2001/003655 WO2001079408A1 (en) 2000-04-12 2001-03-30 Laundry wash compositions

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60118169D1 DE60118169D1 (de) 2006-05-11
DE60118169T2 true DE60118169T2 (de) 2006-08-17

Family

ID=9889806

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60118169T Expired - Lifetime DE60118169T2 (de) 2000-04-12 2001-03-30 Waschmittelzusammensetzungen

Country Status (10)

Country Link
US (1) US20020010124A1 (de)
EP (1) EP1272599B1 (de)
AT (1) ATE321116T1 (de)
AU (1) AU2001252236A1 (de)
BR (1) BR0109948A (de)
CA (1) CA2403576A1 (de)
DE (1) DE60118169T2 (de)
ES (1) ES2260214T3 (de)
GB (1) GB0009062D0 (de)
WO (1) WO2001079408A1 (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB0009059D0 (en) * 2000-04-12 2000-05-31 Unilever Plc Use of polymers in laundry cleaners
CN101084298A (zh) 2004-12-17 2007-12-05 宝洁公司 用于改善疏水性污垢清洁效果的亲水改性的多羟基化合物
MX2007007317A (es) 2004-12-17 2007-07-09 Procter & Gamble Polioles hidrofobamente modificados para una limpieza mejorada de la suciedad hidrofoba.
US20100050346A1 (en) * 2008-08-28 2010-03-04 Corona Iii Alessandro Compositions and methods for providing a benefit
EP2857489A3 (de) * 2008-08-28 2015-04-29 The Procter and Gamble Company Verfahren zur Herstellung einer Textilpflegezusammensetzung
US8933131B2 (en) 2010-01-12 2015-01-13 The Procter & Gamble Company Intermediates and surfactants useful in household cleaning and personal care compositions, and methods of making the same
US9474269B2 (en) 2010-03-29 2016-10-25 The Clorox Company Aqueous compositions comprising associative polyelectrolyte complexes (PEC)
US20110236582A1 (en) 2010-03-29 2011-09-29 Scheuing David R Polyelectrolyte Complexes
US9309435B2 (en) 2010-03-29 2016-04-12 The Clorox Company Precursor polyelectrolyte complexes compositions comprising oxidants
US8975220B1 (en) 2014-08-11 2015-03-10 The Clorox Company Hypohalite compositions comprising a cationic polymer
CA2958319A1 (en) 2014-09-08 2016-03-17 The Procter & Gamble Company Detergent compositions containing a branched surfactant
EP3191570B1 (de) 2014-09-08 2019-05-15 The Procter and Gamble Company Reinigungsmittelzusammensetzungen mit einem verzweigten tensid

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1553202A (en) * 1976-07-05 1979-09-26 Colgate Palmolive Co Detergent compositions
US4418011A (en) * 1982-08-03 1983-11-29 Colgate-Palmolive Company Detergent composition providing antistatic properties
NZ213227A (en) * 1984-09-04 1988-10-28 Colgate Palmolive Co Laundry detergent compositions
JPH0436224A (ja) * 1990-05-31 1992-02-06 Kao Corp シャンプー組成物
DD296307A5 (de) * 1990-06-29 1991-11-28 Adw,Institut Fuer Polymerenchemie "Erich Correns",De Vergrauungsinhibitor und verfahren zu seiner herstellung
JPH07316590A (ja) * 1994-05-26 1995-12-05 Lion Corp 色移り・再汚染防止剤および洗剤組成物

Also Published As

Publication number Publication date
WO2001079408A1 (en) 2001-10-25
AU2001252236A1 (en) 2001-10-30
EP1272599A1 (de) 2003-01-08
BR0109948A (pt) 2003-05-27
EP1272599B1 (de) 2006-03-22
ATE321116T1 (de) 2006-04-15
US20020010124A1 (en) 2002-01-24
GB0009062D0 (en) 2000-05-31
DE60118169D1 (de) 2006-05-11
CA2403576A1 (en) 2001-10-25
ES2260214T3 (es) 2006-11-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60209804T2 (de) Photobleichsprenkel und sie enthaltende waschmittel
DE60211713T2 (de) Photobleichsprenkel und es enthaltende waschmittel
DE68926228T2 (de) Waschmittelzusammensetzung
DE60118169T2 (de) Waschmittelzusammensetzungen
DE69925147T2 (de) Waschmittelzusammensetzungen zum vermindern des zerknitterten aussehens
EP3775129B1 (de) Textilpflegeprodukt mit optional vernetztem copolymer und verfahren zur ausrüstung von textilien
EP3775131B1 (de) Textilpflegeprodukt mit optional vernetztem copolymer und verfahren zur ausrüstung von textilien
DE102007058846A1 (de) Wasch- oder Reinigungsmittel mit Amidinverbindungen und/oder Amidiniumbicarbonaten
DE3531756A1 (de) Wasch- und weichmachungsmittelzusammensetzung
DE10031620A1 (de) Flüssigwaschmittel
DE69928808T2 (de) Reinigungsmittel und ihre verwendung zum entfernen von flecken von kleidung und textilien
WO2013062967A1 (en) Synergistic effect of soil release polymers on wash performance of fabrics
WO2007107191A1 (de) Mehrphasiges wasch-, spül- oder reinigungsmittel mit vertikalen phasengrenzen
EP0906396B1 (de) Verwendung von wasserlöslichen, nvi- oder nvpo-einheiten enthaltenden copolymerisaten als farbübertragungsinhibitoren in waschmitteln
US6573229B2 (en) Laundry wash compositions
DE60115130T2 (de) Verwendung von Polymeren in der Wäschereinigung
DE69924008T2 (de) Wäschebehandlung
DE60207594T2 (de) Waschmittelzusammensetzung
DE69608572T2 (de) Waschmittelzusammensetzung
DE60107289T2 (de) Reinigungsmittelzusammensetzungen
DE102005039971A1 (de) Flüssigwaschmittelformulierung
DE60013646T2 (de) Waschmittel
DE60308526T2 (de) Waschmittelzusammensetzungen
DE60305927T2 (de) Waschmittelzusammensetzungen
EP1212400A1 (de) Waschmitteltabletten

Legal Events

Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent