DD296307A5 - Vergrauungsinhibitor und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

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DD296307A5 DD34233690A DD34233690A DD296307A5 DD 296307 A5 DD296307 A5 DD 296307A5 DD 34233690 A DD34233690 A DD 34233690A DD 34233690 A DD34233690 A DD 34233690A DD 296307 A5 DD296307 A5 DD 296307A5
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vinyl acetate
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Silvia Janietz
Werner Jaeger
Holger Biering
Albrecht Hamann
Thilo Roethling
Wolfgang Neumann
Annette Rother
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Adw,Institut Fuer Polymerenchemie "Erich Correns",De
Chemiekombinat Bitterfeld-Wolfen,De
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    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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    • C11D3/16Organic compounds
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    • C11D3/0036Soil deposition preventing compositions; Antiredeposition agents

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Vergrauungsinhibitor und ein Verfahren zu seiner Herstellung. Der Inhibitor laeszt sich vorteilhaft in Waschmittelformulierungen, die auf der Basis von nichtionogenen und kationischen Tensiden aufgebaut sind, einsetzen. Der Waschprozesz eignet sich vor allem bei Geweben, die besonders zur Vergrauung neigen, z. B. Polyestern. Er besteht aus 0,4 bis 1,5% Masseanteilen * bzw. Copolymeren aus Vinylacetat und * oder Copolymeren aus Vinylalkohol und * und wird mit der Molmasse von 5 000 bis 20 000 in Einsatzmengen von 0,5 bis 1,5% Masseanteilen, bezogen auf die eingesetzte Waschmittelformulierung, verwendet. Die Herstellung des Inhibitors erfolgt, indem kationische Vinylmonomere mit Vinylacetat in Loesung in Gegenwart von 10 1 bis 10 4 mol/l loeslicher Initiatoren bei Temperaturen von 20C bis zum Siedepunkt des Systems im p H-Bereich von 2 bis 7 bei einer Gesamtmonomerkonzentration von 1 bis 4 mol/l radikalisch copolymerisiert und anschlieszend in einem dafuer geeigneten Nichtloeser ausgefaellt werden. Dadurch bilden sich wasserloesliche, in waeszriger Loesung aggregierte Strukturen bildende kationische Copolymere, die sich hervorragend als Vergrauungsinhibitoren eignen.{Vergrauungsinhibitor; Waschmittel; kationische Tenside; kationische Copolymere; Vinylacetat}

Description

Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft einen neuen Vergrauungsinhibitor, der sich üblichen Waschmitteln, die nichtionogene und kationische Tenside enthalten, zusetzen läßt, und ein Verfahren zu seiner Herstellung. Der erfindungsgemäße Inhibitor vermindert die Vergrauung von Geweben, z.B. Polyestern, im Waschprozeß.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Beim Waschen von Geweben wird vielfach eine faserspezifische Vergrauung beobachtet. Es ist bekannt, daß insbesondere die hydrophobe Oberfläche von Polyester zu einer Schmutzadsorption neigt. Zur Verhinderung der Vergrauung im Waschprozeß sind verschiedene chemische Substanzen als Inhibitoren bekannt.
Weit verbreitet ist der Einsatz von Polymeren vom Typ Carboxymethylcellulose. DD-PS 129565, DD-PS 251044, DD-PS 254746, DD-PS 265422, DE-OS 2249812, DE-OS 2909757 und DE-OS 3144470 beschreiben den Einsatz von Na-Carboxymethylcellulose, Methylcellulose oder Hydroxypropylcellulose. Diese Verbindungen zeigen insbesondere bei Polyesterfasern nicht die gewünschten Ergebnisse. In DD-PS 272661 wird eine polyfunktionelle Komponente, bestehend aus Copolymeren von Peroxidikarbonsäuren oder deren Salzen, beschrieben, die als Builderbestandteil, Bleichmittel und Vergrauungsinhibitor wirkt. DD-PS 247807 beschreibt den Einsatz von Dibutylphthalat zur Verhinderung der Vergrauung. Aufgrund der hohen Alkalität der beschriebenen Waschmittel kommt es bereits bei der Lagerung zur Verseifung des Dibutylphthalats. Die Wirksamkeit der Zersetzungsprodukte besteht zwar weiterhin, jedoch weisen die Waschmittel einen unangenehmen Geruch nach Butanol auf. DD-PS 254208, DE-OS 3410810 und DE-OS 3412188 beschrieben den Einsatz von Polyvinylpyrrolidonen, Polyvinylalkohol, Polyacrylaten und Polyvinylacetaten. Diese Mittel belegen die Gewebeoberfläche, so daß der Pigmentschmutz nicht adsorbiert wird. Dadurch tritt jedoch eine höhere Inkrustation des Gewebesein. Copolymere aus Acrylsäure und Maleinsäureanhydrid als Vergrauungsinhibitor werden in den DE-OS 3522389, DE-OS 3812530 und DE-OS 3625268 beschrieben. Aufgrund ihres anionischen Charakters sind sie nicht mit kationischen Tensiden einzusetzen.
Zur Herstellung kationischer Copolymerer des Polyvinylalkohols sind Verfahren bekannt, bei denen kationische Copolymere des Vinylacetats als Zwischenprodukte auftreten. So werden in Kabunshi Kagahu 8,467 (1951) die Copolymerisation von Vinylacetat mit Vinylpyridin und in der DE-OS 3026356 die Copolymerisation von Vinylestern mit Acrylamidderivaten genannt. US-PS 3597313 beschreibt die Copolymerisation von Vinylacetat mit Dimethyl-diallyl-ammoniumchlorid (DMDAAC) u.a. kationischen Copolymeren, die maximal 20Mol-% kationische Gruppen enthalten. In allen Fällen werden die kationischen Copolymeren des Vinylacetats zu kationischen Copolymeren des Vinylalkohol verseift. Diese Verfahren haben den Nachteil, daß z.B. bei Verwendung von DMDAAC der Anteil an kationischen Gruppen im Copolymer auf 1 bis 20Mol-% begrenzt ist und daß diese Polymeren, wie in US-PS 3597313 beschrieben, streng linear sind. Es ist bisher kein Verfahren bekannt, daß zu wasserlöslichen, kationischen Copolymeren mit aggregierter Struktur in Lösung führt, bei dem keine vernetzenden Comonomeren eingesetzt werden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein chemisches Mittel für den Einsatz als Vergrauungsinhibitor in Waschformulierungen, die auf der Basis von nichtionogenen und kationischen Tensiden aufgebaut sind, und ein ökonomisch günstiges Verfahren zu seiner Herstellung zu entwickeln. Durch den erfindungsgemäßen Inhibitor soll derVergrauungseffekt an Geweben, die stark zur Vergrauung neigen, z.B. Polyestern, stark vermindert werden, ohne daß das Gewebe verletzt wird oder Geruchsbelästigungen auftreten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wasserlösliches kationisches Copolymer und ein technisch einfaches Verfahren zu seiner Herstellung zu entwickeln, daß in wäßriger Lösung aggregierte Strukturen bildet und sich aufgrund seiner Eigenschaften als Vergrauungsinhibitor in Waschmitteln eignet, die auf der Basis von nichtionogenen und kationischen Tensiden aufgebaut
Erfindungsgemäß besteht das als Vergrauungsinhibitor eingesetzte Mittel aus 0,4 bis 1,5% Masseanteilen Poly-1,1-Dimethyl-3,4-Dimethylenpyrrolidoniumchlorid bzw. Copolymeren aus Vinylacetat und Poly-1,1-dimethyl-3,4-dimethylenpyrrolideniumchlorid oder Copolymeren aus Vinylalkohol und Poly-1,1-dimethyl-3,4-dimethylenpyrrolidoniumchlorid, deren Molmassen 5000 bis 20000 betragen. Die Einsatzmenge, bezogen auf die Waschmittelformulierung, beträgt 0,4 bis 1,5%.
Die Herstellung des als Vergrauungsinhibitors geeigneten Stoffes erfolgt, indem Vinylacetat und kationische Vinylmonomere in Lösung radikalisch polymerisiert werden, wobei der pH-Wert der polymerisierenden Mischung bei 2 bis 7 gehalten wird. Die Einstellung des pH-Wertes kann durch Zusatz geeigneter Puffersysteme, z. B. von Natriumacetat oder Initiatoren erfolgen. Die Gesamtmonomerkonzentration kann zwischen 1 und4mol/l liegen. Als Lösungsmittel werden kurzkettige Alkohole, vorzugsweise Methanol oder Ethanol sowie deren Mischungen mit Wasser im Volumenanteil 1:5 bis 5:1 verwendet.
Die Polymerisation kann mit beliebigen, im jeweiligen Lösungsmittel löslichen Initiatoren durchgeführt werden, z. B. mit Ammoniumpersulfat, Azo-bis-4-cyanopentansäure, AIBN, in Konzentrationen von 10~1 bis 10~4mol/l. Die Polymerisationstemperatur wird zwischen Raumtemperatur und dem Siedepunkt des Systems, vorzugsweise ab 500C, gewählt.
Als kationische Copolymere werden beliebige kationische Vinylmonomere, vorzugsweise Dimethyl-diallyl-ammoniumchlorid oder kationische Ester oder Amide der Acrylsäure oder Methacrylsäure verwendet. Dabei können die kationischen Comonomere einzeln oder in beliebiger Zahl und beliebigen Verhältnis kombiniert eingesetzt werden.
Die Zusammensetzung der Copolymere wird durch das Verhältnis der Comonomere in der Ausgangsmonomermischung sowie durch die Monomergesamtkonzentration bestimmt. Die Polymerisation selbst kann sowohl chargenweise als auch halbkontinuierlich unter Dosierung eines der Comonomere erfolgen. Zur Gewinnung von Copolymeren mit einheitlicher Zusammensetzung bei hohem Umsatz ist es zweckmäßig, das kationische Vinylmonomere während der Polymerisation zu dosieren. Durch geeignete Wahl des Verhältnisses der Konzentrationen der Comonomere gelingt es, Copolymere zu synthetisieren, die zwischen 7 und 99Mol-% Vinylacetat sowie zwischen 99 und 7Mol-% kationische Gruppen enthalten. Dazu können die Reaktionsbedingungen in bekannter Weise mit Hilfe der r-Werte ermittelt werden.
Die Copolymere können als Polymerisationslösung oder als Pulver, durch Ausfällen mit Aceton oder Ether isoliert, eingesetzt werden.
Die wäßrigen Lösungen der Copolymere bilden aggregierte Strukturen, die in bekannter Weise durch Streulichtphotometrie nachgewiesen werden können.
Wird der erfindungsgemäß hergestellte Stoff als Vergrauungsinhibitor in einer Konzentration von 0,4 bis 1,5%, bezogen auf den Waschmittelanteil, in die Waschmittelformulierung, die auf der Basis von nichtionogenen und kationischen Tensiden aufgebaut ist, eingebracht, so zeigt das nachfolgende Beispiel 2 eine deutliche Verminderung der Vergrauung der Gewebe, insbesondere von Polyestern.
Ausführungsbeispiele
Beispiel 1
In einem 500-ml-Dreihalskolben, dermit Rührer, Rückflußkühler, welcher bei -15°C betrieben wird, und einem Einleitungsrohr für Stickstoff versehen ist, werden 100 ml einer 4molaren methanolischen Lösung der Monomere DMDAAC 50 Mol-% und Vinylacetat 50 Mol-% eingefüllt. Bei Raumtemperatur wurde die Lösung eine Stunde mit Stickstoff gespült. Danach werden 4,5 · 10"2mol/l APS als Radikal-Initiator zugegeben und bei 600C unter Stickstoff? Stunden bei einem pH-Wert von 3 polymerisiert. Danach wird ein Umsatz von ca. 80% erreicht. Durch anschließendes Einblasen von Methanoldampf wird nicht umgesetztes Vinylacetat ausgetrieben. Die so erhaltenen methanolischen hydrolysestabilen Polymerlösungen sind ca. 40 bis 50%ig. Zur Isolierung der Polymere kann die Polymerlösung auch durch Eingießen der methanolischen Lösung in einen Nichtlöser wie z. B. Aceton ausgefällt werden. Das Copolymer enthält 60 Mol-% kationische Gruppen.
Entsprechend der Verfahrensweise im Beispiel 1 wurden die in Tabelle 1 zusammengefaßten Ergebnisse erzielt. Dabei bedeuten:
DMDAAC: Dimethyl-diallyl-ammoniumchlorid
AE: 2-Acryloxyethyl-trimethylammoniumsulfat
MAE: 2-Methacryloxyethyl-triammoniumsulfat
AIBN: Azoisobutyronitril
APS: Ammoniumperoxidisulfat
AZP: 4,4-Azo-bis(-4-Cyanpentansäure)
Als Polymer mit katonischen Gruppen entsteht erfindungsgemäß das Poly-1,1-dimethyl-3,4-dimethylenpyrrolidoniumchlorid oder dessen Copolymer mit Vinylacetateinheiten.
Tabelle 1
Kation.-Art
Monom. Mol-%
Ges. mol/l
Initiator Art
Lös.-Mittel
Temp. pH
mol/l
kation. Gruppen im Polymeren Mol-%
1 DMDAAC 100 3 Zusammensetzung der Rezepturen V1 V2 E1 AIBN 1 · ΙΟ"2 Methanol 60 E7 7 100
2 DMDAAC 95 3 Tabelle 2 AIBN 1 · ΙΟ"2 Methanol 60 7 99
3 DMDAAC 70 3 AIBN 1 ΙΟ"2 Methanol 60 7 87
4 DMDAAC 50 3 AIBN 1 · ΙΟ"2 Methanol 60 7 68
5 DMDAAC 40 3 AIBN 1 · ΙΟ"2 Methanol 60 7 59
6 DMDAAC 1 3 AIBN 1 · ΙΟ"2 Methanol 60 7 7
7 DMDAAC 40 3 APS 1 -1O-2 Methanol 60 3 68
8 DMDAAC 40 4 APS 1 · ΙΟ"2 Methanol 60 3 68
9 DMDAAC 40 3 APS 1 ΙΟ"2 Alkohol 78 3 68
10 DMDAAC 40 3 APS 1 ΙΟ'2 Wasser/Methanol 60 3 68
11 DMDAAC 40 3 APS 1 ΙΟ"2 Wasser/Methanol 60 3 68
12 DMDAAC 40 3 APS 4,5-10-2 Methanol 60 2 68
13 DMDAAC 40 1 AIBN 1 -ΙΟ"2 Methanol 60 7 68
14 DMDAAC 40 3 APS 1 10"1 Methanol 60 2 68
15 DMDAAC 40 3 APS 1 10-" Methanol 60 3 68
16 DMDAAC 40 3 AZP 1 · ΙΟ"2 Methanol 60 3 68
17 AE 40 3 AIBN 1 -ΙΟ"2 Methanol 60 7 68
18 MAE 40 3 AIBN 1 · ΙΟ"2 Methanol 60 7 68
Beispiel 2
E2 E3 E4 E5 E6 E8 E9 E10
Cl6-C18-Alkylpolyglykol- etherEO9-10 C12-C15-FeW-alkoholethoxy- liertE0 8 Nonylphenolpolyglykol- etherEO5
EO9-10 Soda
Na-metasilikat 5erHydr. Na-sulfat Na-hexametaphosphat Entschäumer Parfümöl Hochdisperse-Kieselsäure Polymer 1 100 Mol-% DMDAAC Polymer 2 99 Mol-% DMDAAC Polymer3 87 Mol-% DMDAAC Polymer4 68 Mol-% DMDAAC Polymer5 59 Mol-% DMDAAC Polymer6 7 Mol-% DMDAAC
4,8
4,8
4,8
4,8
9,6
0,4 22,0
33,7 9,7
20,0 5,0 6,0
2,0
9,6
9,6
9,6
0,4
4,8
22,0
33,7 9,7
20,0 5,0 6,0
2,0
2,0
2,0
2,0
0,6
2,0
2,0
2,0
0,6
0,6
0,6
0,6
0,6
4,8
0,4 22,0 0,4 22,0 0,4 22,0 0,4 22,0 0,4 4,8 22,0 0,4 4,8 22,0 0,4 4,8 22,0 0,4 4,8 22,0 0,4 4,8 22,0 0,4 4,8 22,0
33,7 9,7 33,7 9,7 33,7 9,7 33,7 9,7 33,7 9,7 33,7 9,7 33,7 9,7 33,7 9,7 33,7 9,7 33,7 9,7
20,0 5,0 6,0 20,0 5,0 6,0 20,0 5,0 6,0 20,0 5,0 6,0 20,0 5,0 6,0 20,0 5,0 6,0 20,0 5,0 6,0 20,0 5,0 6,0 20,0 5,0 6,0 20,0 5,0 6,0
2,0
0,6
Polymer 2 bis 6 sind Copolymere von DMDAAC/Vinylacetat
Beispiel 3 Anwendung als Vergrauungsinhibitor
Die Gewichtsangaben sind in Gramm und die Gesamtmenge der einzelnen Versuchsmuster bezieht sich auf eine Waschmaschinenfüllung.
Zur Prüfung der Vergrauungsinhibierung wurden 4 Prüflinge aus Polyestergewebe in den Abmessungen 10cm x 10cm hergestellt und deren Weißgrad mit dem Leukometer bestimmt, wobei der Prüfling mit dem Prüfmaterial 3lagig unterlegt wurde.
Aus allen Einzelwerten wurde der arithmetische Mittelwert bestimmt. Anschließend wurden die Prüflinge in einer Haushaltswaschmaschine bei 400C mit der jeweiligen Waschmittelformulierung gewaschen, wobei 125 g des Waschmittels in 21 Wasser gelöst und darin 15 ml eines Testschmutzes jaus 3,5% Gasruß, 3,5% Lanolin, 31,0% Mineralöl und 62,0% Masseanteilen Perchlorethylen emulgiert wurden. Nach Ende der Waschzeit erfolgte ein dreimaliger Spülvorgang.
Anschließend wurden die Prüflinge an der Luft getrocknet und der Weißgrad wurde erneut bestimmt. Die Differenz aus den Reflexionswerten vor dem Waschen und nach dem Waschen wurde als Maß für die Vergrauung bewertet.
Die Ergebnisse sind in nachfolgender Tabelle 3 aufgeführt.
Tabelle 3 Reflexions Reflexions Reflexionsgrad
Rezeptur grad vor d. Waschen grad nach d. Waschen differenz
84,0 76,06 7,94
V 1 84,25 75,22 9,03
V 2 84,06 80,94 3,12
E 1 83,97 78,54 5,43
E 2 84,10 81,77 2,33
E 3 84,01 83,03 0,98
E 4 83,78 73,98 9,8
E 5 83,89 75,41 8,48
E 6 84,12 81,68 2,44
E 7 84,05 80,04 4,01
E 8 84,06 77,04 7,02
E 9 83,94 79,3 4,64
E10
Beispiel 4
Zusätzlich wurde das Primärwaschvermögen gegenüber einem handelsüblichen Standardwaschmittel geprüft.
Künstlich angeschmutzte Prüflinge wurden bei 400C im Waschautomaten mit 125g Waschmittel gewaschen und anschließend dreimal gespült. Mit dem Leukometer wurden die Reflexionswerte der Prüflinge vor und nach dem Waschen gemessen. Das Waschvermögen wurde ausgedrückt als Aufhellungsdifferenz gegenüber dem Standardwaschmittel. Die Ergebnisse werden in Tabelle 4 dargestellt.
Der verwendete Testschmutz bestand aus 26,5% Olein, 26,5% Stearin, 5,5% Acetylenruß, 25,5% Ammoniaklösung, 25%igem 13% Mineralöl, 2,5% Eisenoxid Schwarz und 0,5% Masseanteilen Eisenoxid gelb.
Tabelle 4 (Ri) (R2) Differenz Vergleich zum
Reflexionswert vor Reflexionswert nach R2-R1 Standard
Rezeptur dem Waschen dem Waschen (R2- Ri)81(R2 -Ri)
32,27 -
38,41 70,78 35,67 -3,3
Standard 38,48 74,15 30,01 2,36
V 1 39,65 69,66 33,75 -1,38
V 2 38,25 72,0 33,1 -0,73
E 1 38,64 71,74 32,18 0,19
E 2 37,86 70,04 32,88 -0,51
E 3 39,26 72,14 32,88 -0,01
E 4 38,54 70,92 30,22 2,15
E 5 38,32 68,54 29,98 2,39
E 6 38,59 66,57 31,62 0,75
E 7 39,40 71,02 32,00 0,65
E 8 38,53 70,53 31,62 -0,43
E 9 39,21 71,81
E10
Aus den Ergebnissen läßt sich ableiten, daß durch den Zusatz der erfindungsgemäßen Mittel die Vergrauung von Polyestergeweben im Waschprozeß reduziert wird. Das Primärwaschvermögen wird dabei nicht wesentlich negativ beeinflußt.

Claims (6)

1. Vergrauungsinhibitor für Waschmittel, die auf der Basis von nichtionogenen und kationischen Tensiden aufgebaut sind, gekennzeichnet dadurch, daß der Inhibitor aus einem wasserlöslichen kationischen Copolymer der Molmasse 5000 bis 20000 der Zusammensetzung von 0,4 bis 1,5% Masseanteilen Poly-1,1-Dimethyl-S^-Dimethylenpyrrolidoniumchlorid bzw. Copolymeren aus Vinylacetat und Poly-1,1-dimethyl-3,4-dimethylenpyrrolideniumchlorid oder Copolymeren aus Vinylalkohol und Poly-1,i-dimethyl-SAdimethylenpyrrolidoniumchlorid besteht.
2. Vergrauungsinhibitor nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß er in Einsatzmengen von 0,4 bis 1,5% Masseanteilen, bezogen auf die Waschmittelformulierung, eingesetzt wird.
3. Verfahren zur Herstellung eines Vergrauungsinhibitors, gekennzeichnet dadurch, daß kationische Vinylmonomere mit Vinylacetat in Lösung in Gegenwart von 10~1 bis10~4mol/l löslicher Initiatoren bei Temperaturen von 200C bis zum Siedepunkt des Systems im pH-Bereich von 2 bis 7 bei einer Gesamtmonomerkonzentration von 1 bis 4mol/l radikalisch copolymerisiert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die gebildeten Copolymere zwischen 7 und 99% Vinylacetateinheiten sowie zwischen 99 und 7% Einheiten des kationischen Vinylmonomeren enthalten.
5. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß als kationische Vinylmonomere Dimethyl-diallyl-ammoniumchlorid sowie kationische Ester oder Amide der Acrylsäure oder Methacrylsäure einzeln oder gemeinsam eingesetzt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Lösungsmittel für die Copolymerisation Methanol, Ethanol oder Propanol oder deren Mischungen mit Wasser im Volumenverhältnis 1 zu 5 bis 5 zu 1 eingesetzt werden.
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WO2001079408A1 (en) * 2000-04-12 2001-10-25 Unilever Plc Laundry wash compositions
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