DE60115130T2 - Verwendung von Polymeren in der Wäschereinigung - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine neuartige Verwendung bestimmter Polymerklassen bei der Reinigung von waschbaren Geweben.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Zusammensetzungen zum Waschen von Wäschestücken enthalten traditionell ein oder mehrere Tenside sowie andere Komponenten. Die am weitesten verbreitete Tensidklasse in solchen Zusammensetzungen umfasst die anionischen Tenside, vor allem synthetische anionische Stoffe, bei denen es sich nicht um Seife handelt. Oft werden ein oder mehrere solche anionischen Tenside zusammen in einer Mischung mit einem oder mehreren nichtionischen Tensiden verwendet. Obwohl anionische und kationische Tenside aufgrund ihrer Tendenz, einen Komplex zu bilden, oft inkompatibel sind, hat es außerdem in jüngerer Zeit verschiedene Anregungen gegeben, bestimmte kompatible anionische und kationische Tensidkombinationen in Produkten zum Wäschewaschen zu verwenden.
  • Trotzdem besteht nach wie vor Bedarf an Tensidsystemen, mit denen öliger/fettiger Schmutz besser aus Baumwollstoffen entfernt werden kann. Die Erfindung löst dieses Problem durch die Verwendung bestimmter kationischer Polymere (der nachstehend definierten Art) in Produkten und Verfahren zur Reinigung von Wäschestücken. Ein bevorzugtes solches Polymer ist ein Dimethyldiallylammoniumchloridpolymer (Poly-DMDAAC). Früher wurden kationische Polymere im Allgemeinen in einem weiten Bereich von Anwendungen für die Haushaltsreinigung und Körperhygiene verwendet.
  • Beispielsweise sind kationische Polymere verbreitet in Geschirrspülhilfsprodukten eingesetzt worden. Beispielsweise ist aus EP-A-0 167 382, EP-A-0 342 997 und DE-A 26 16 404 bekannt, kationische Polymere in einem solchen Produkt mit Tensid zu vermischen, um reine, möglichst streifenfreie Oberflächen zu erhalten.
  • EPA-0 167 382 beschreibt flüssige Waschmittelzusammensetzungen, die kationische Polymere als Verdickungsmittel enthalten können. Hydroxypropyltrimethylammoniumguar, Copolymere aus Aminoethylmethacrylat und Acrylamid und Copolymere aus DMDAAC und Acrylamid sind als besonders geeignete kationische Polymere beschrieben.
  • DE-A-26 16 404 beschreibt Reinigungszubereitungen für Glas, die kationische Cellulosederivate enthalten. Wie es heißt, sorgen diese Materialien dafür, dass das Wasser besser ablaufen kann, so dass man sauberes, streifenfreies Glas erhält.
  • WO-A-97/09408 offenbart die Verwendung kationischer Polymere, die ausgewählt sind aus kationischen Polymeren von Copolymeren aus Monomeren wie Trialkylammoniumalkyl(meth)acrylat oder -acrylamid, DMDAAC und mit anderen Gegenionen; polymerähnlichen Reaktionsprodukten von Ethern oder Estern von Polysacchariden mit Ammoniumseitengruppen, insbesondere Guar, Cellulose- und Stärkederivate; Polyaddukten von Ethylenoxid mit Ammoniumgruppen, quaternären Ethyleniminpolymeren und Polyestern und Polyamiden mit quaternären Seitengruppen als schmutzlösende Verbindungen in Spülhilfsmitteln für Geschirrspüler.
  • Kanonische Polymere sind auch in Reinigungsmitteln für harte Oberflächen brauchbar. Beispielsweise beschreibt EP-A-0 467 472 Reinigungszubereitungen für harte Oberflächen, die kationische Homopolymere und/oder Copolymere als schmutzlösende Polymere enthalten. Diese Polymere umfassen quaternisierte Ammoniumalkylmethacrylatgruppen als Monomereinheiten. Mit diesen Verbindungen werden die Oberflächen so vorbehandelt, dass der Schmutz während des nächsten Reinigungsverfahrens leichter entfernt werden kann.
  • EP-A-0 342 997 beschreibt Allzweckreiniger, die kationische Polymere enthalten können, in denen spezielle Polymere mit Iminogruppen verwendet werden.
  • Eine andere bekannte Verwendung solcher Polymere ist die in Haarshampoos. WO 97/42281 offenbart Zusammensetzungen, die nichtionische Tenside auf Zuckerbasis und Copolymere aus Acrylamid und DMDAAC enthalten, um die taktilen Eigenschaften solcher Tenside zu verbessern. Auch die Verwendung in Geschirrspülanwendungen wird erwähnt.
  • Bei Anwendungen zum Waschen/Spülen von Wäsche sind verschiedene Verwendungen für kationische Polymere vorgeschlagen worden. So offenbart JP-A-04 153 300 die Verwendung von Poly-DMDAAC in Zusammensetzungen, die katio nische/amphotere Tenside enthalten, um die Weichheit beim Waschen von Feinwäsche zu verbessern.
  • Die Verwendung von Poly-DMDAAC als Vergrauungsinhibitor in Zusammensetzungen auf der Grundlage nichtionischer Tenside zum Wäschewaschen ist in DD-A-296 307 offenbart.
  • JP-A-62 018 500 offenbart Waschmittelcremes auf der Grundlage von Seifemischungen und kationischen Polymeren wie Poly-DMDAAC.
  • Es gibt auch zahlreiche frühere Offenbarungen kationischer Polymere, die als Farbfixierer in Wäschereinigungsprodukten verwendet werden, d.h. als Materialien, mit denen die aus Stoffen freigesetzte Farbstoffmenge verringert werden soll. Diese sind in verschiedenen Veröffentlichungen beschrieben wurden. Beispielsweise beschreibt EP-A-0 462 806 die Verwendung solcher Materialien in Produkten für die Spülphase, um vor dem Abfärben in späteren Wäschen zu schützen.
  • JP-A-07 316 590 offenbart Detergenzzusammensetzungen, die kationische Polymere enthalten, darunter Poly-DMDAAC als Inhibitor gegen das Abfärben und/oder als Mittel, mit dem die erneute Ablagerung von Schmutz verhindert werden soll. Diese Zusammensetzungen sind typischerweise Mischungen aus anionischen und nichtionischen Tensiden. Jedoch wird nicht offenbart, dass ein solches Polymer zur Unterstützung der Entfernung von öligen/fettigen Flecken eingesetzt wird.
  • GB-A-2 323 385 offenbart Detergenzzusammensetzungen mit einem kationischen Farbfixierungsbestandteil. Eine kleine Anzahl von Beispielen enthält Poly-DMDAAC mit einem Molekulargewicht im Bereich von 2.000 bis 20.000 als kationisches Farbfixierungsmittel.
  • Die Struktur und Zusammensetzung wässriger Gemische aus Natriumdodecylsulfat, Hexaethylenglycolmonodecylether und Poly-DMDAAC an der Grenzfläche zwischen Wasser und Luft ist in verschiedenen Veröffentlichungen beschrieben, nämliche J. Penfold et al., Langmuir 1995, 11, 2496–2503; J. Penfold et al., "Colloids and Surfaces" A, 1997, 128, 107–117, A. Creeth et al., "J. Chem. Soc., Faraday Trans., 92, 4, 589–594, und L. Yingjie et al., Langmuir 1995, 11, 2486– 2492. In diesen Veröffentlichungen sind viele verschiedene Modellzusammensetzungen offenbart, um diese Phänomene zu untersuchen.
  • Die Erfinder haben jetzt herausgefunden, dass bestimmte Polymere, die DMDAAC und einige Analoge enthalten, in Wäschereinigungsprodukten, z.B. in Waschmitteln, verwendet werden können.
  • Definition der Erfindung
  • Somit stellt ein erster Aspekt der Erfindung jetzt die Verwendung eines waschkraftverstärkenden Polymers in einem Waschvorgang zur Verbesserung der Entfernung von öligem und/oder fettigem Schmutz aus Baumwollstoffen zur Verfügung, wobei das waschkraftverstärkende Polymer ein Homopolymer oder Copolymer mit einer oder mehreren Monomereinheiten ist, die unabhängig voneinander ausgewählt sind aus denen der Formel (I)
    Figure 00040001
    in der -A- aus den Gruppen der Formel -R5-, -R5-(CO)-R6-, -R5-(CO)-O-R6, -R5-O(CO)-R6-, -R5-(CO)-NH-R6-, -R5-NH-(CO)-R6- ausgewählt wird, worin R5 und R6 entweder unabhängig voneinander fehlen oder C1-3-Alkylgruppen darstellen;
    R1, R2 und R3 unabhängig voneinander aus Wasserstoff, C1-3-Alkyl, C1-3-Alkenyl, Hydroxy-C1-3-alkyl und C5-8-Cycloalkylgruppen ausgewählt werden; und
    R4 aus den vorstehend für A definierten Gruppen ausgewählt wird;
    worin R3 auch eine Brückengruppe zur Gruppe R4 darstellen kann, wobei diese Brückengruppe aus den vorstehend für A definierten Gruppen ausgewählt wird; und
    X ein einwertiges Anion oder der n-te Teil eines n-wertigen Anions ist und worin das waschkraftverstärkende Polymer in eine Zusammensetzung eingebaut ist, die auch mindestens ein anionisches Tensid umfasst.
  • Die Erfindung schließt auch die Verwendung des waschkraftverstärkenden Polymers als Mittel zur leichteren Entfernung von öligem und/oder fettigem Schmutz bei der Herstellung eines Wäschereinigungsprodukts ein.
  • Alle Hinweise auf eine Alkylgruppe in dieser Beschreibung schließen sowohl gerade als auch verzweigte Formen ein, wenn nicht ausdrücklich das Gegenteil angegeben ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung stellt typischerweise die Verwendung eines waschkraftverstärkenden Polymers zur Unterstützung bei der Entfernung von öligem und/oder fettigem Schmutz aus Geweben während eines Wäschewaschvorgangs zur Verfügung, z.B. dadurch, dass das Polymer in eine Wäschewaschzusammensetzung oder beispielsweise in eine Weichspülerzusammensetzung eingebracht wird. Die Stoffe kommen dann in Kontakt mit einer Waschlauge, in der die Zusammensetzung gelöst oder dispergiert ist.
  • Ohne sich durch eine spezielle Theorie oder Erläuterung binden zu wollen, nehmen die Erfinder an, dass bei Vorhandensein eines anionischen Tensids das waschkraftverstärkende Polymer die Bildung von Flüssigkristallphasen an der Grenzfläche zwischen Schmutz und Waschlauge abmildert. Darüber hinaus werden nur relativ kleine Mengen des gesamten Komplexes aus anionischem Tensid und Polymer gebraucht, um diese Wirkung hervorzurufen, so dass der Rest der anionischen Substanz frei bleibt, um andere Reinigungsfunktionen in der Waschlauge zu unterstützen. Ist andererseits kein anionisches Tensid vorhanden (z.B. wenn das waschkraftverstärkende Polymer in einem Produkt für den Spülzyklus wie als Gewebepflegemittel, das beispielsweise ein kationisches und/oder nichtionisches Tensid enthält, bereitgestellt wird, verbleibt ein Teil des waschkraftver stärkenden Polymers auf dem Gewebe, um den vorstehend genannten Effekt zu verstärken, wenn der Stoff das nächstemal unter Verwendung einer ein anionisches Tensid enthaltenden Hauptwaschzusammensetzung gewaschen wird.
  • Das Polymer
  • Das waschkraftverstärkende Polymer kann ein Homopolymer oder Copolymer sein. Statistische, Block- und gemischte statistische/Blockcopolymere sind alle möglich. Das Polymer kann ein oder mehrere Polymere umfassen, die ein oder mehrere Monomereinheiten der Formel (I) enthalten.
  • Vorzugsweise sind die Monomereinheiten der Formel (I) solche, in denen A Methylen (-CH2-) oder Carbonyl (-CO-) ist und R4 Methylen (-CH2-) oder Ethylen (-CH2CH2-) ist.
  • Besonders bevorzugt sind Polymere, die mindestens einige Monomereinheiten der Formel (I) enthalten, in der A Methylen ist, R1 und R2 Methyl sind und R3 und R4 zusammen -(CH-)-CH2, d.h. DMDAAC, bedeuten. Vorzugsweise sind mindestens 50% der Monomereinheiten der Formel (I), stärker bevorzugt mindestens 80%, noch stärker bevorzugt mindestens 90% und am meisten bevorzugt im Wesentlichen 100% DMDAAC-Einheiten.
  • Um Zweifel auszuschließen, wird darauf hingewiesen, dass die DMDAAC-Einheit auch im Polymer der Form
    Figure 00060001
    vorliegen kann, d.h. wo die zweite Allylgruppe ungesättigt bleibt und keine durch die Gruppen R2 und R4 der Formel (I) gebildete ringschließende Brückengruppe bildet. Die Doppelbindung dieser Allylgruppe kann sich auch mit den anderen Polymeren in der Probe vernetzen und außerdem Blockcopolymere bilden, die die Monomereinheit -CH2-CH2-CH2-(CH3)2N+-CH2-CH2-CH2- umfassen. Somit können Polymere, die aus Monomereinheiten der Formel (I), in der R1 bis R3 gebildete Alkenylgruppen sind, Monomere mit einer oder mehreren der vorstehenden strukturellen Umbildungen, darunter Ringschlüsse, Vernetzungen, Blockcopolymerbildungen, sowie die unpolymerisierten endständigen ungesättigten Gruppen enthalten.
  • So kann beispielsweise dann, wenn R2 und R4 wegen des Bruchs der Doppelbindung, wenn R2 C2-4-Alkenyl ist, zusammen eine Verknüpfungsgruppe R5 bilden, die resultierende Monomereinheit wie folgt dargestellt werden:
  • Figure 00070001
  • Für das Beispiel der vorstehend erwähnten DMDAAC-Monomereinheit würde die entsprechende cyclische Struktur daher wie folgt aussehen:
  • Figure 00070002
  • Im Falle von Copolymeren können viele verschiedene andere Monomereinheiten verwendet werden, zum Beispiel solche, die ausgewählt sind aus denen, die von ungesättigten Monocarbonsäureeinheiten abgeleitet sind, z.B. Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure und dergleichen, sowie ihre Ester und Salze, Olefine wie Ethylen, Propylen und Buten, Alkylester ungesättigter Carbonsäuren wie Methylacrylat, Ethylacrylat, Methylmethacrylat, ihre Hydroxyderivate wie 2-Hydroxyethylmethacrylat, ungesättigten aromatischen Verbindungen wie Styrol, Methylstyrol, Vinylstyrol und heterocyclischen Verbindungen wie Vinylpyrrolidon. Jedoch werden die -CH2-CH2-Comonomereinheiten am meisten bevorzugt.
  • Die Monomereinheiten der Formel (I) sind kationisch. Gegebenenfalls können auch eine oder mehrere andere kationische Monomereinheiten inkorporiert werden. Beispielsweise können diese aus beliebigen anderen kationischen Monomereinheitsstrukturen der in JP-A-07 316 590 offenbarten Art ausgewählt werden.
  • Vorzugsweise beträgt der Anteil aller kationischen Monomereinheiten im gesamten Polymer 40 bis 95 Mol-%, damit die Polymere über ausreichende Wasserlöslichkeit verfügen.
  • Bevorzugt beträgt das gewichtsmittlere Molekulargewicht des Polymers 320 bis 10.000.000, stärker bevorzugt 5.000 bis 500.000, am meisten bevorzugt 50.000 bis 150.000. Dieses gewichtsmittlere Molekulargewicht wird typischerweise durch das Verfahren der Laserlichtstreuung in Kombination mit Gelpermeationschromatographie (GPC) bestimmt.
  • In der Formel (I) können die Gegenanionen X gleich oder verschieden sein und auch Gemische solcher Anionen umfassen. Sie können beispielsweise Halogenidionen wie Chlorid, Bromid, SO4 2– oder CH3SO4 sein.
  • Die Menge des Polymers in der Zusammensetzung mit anderen Bestandteilen, die typischerweise für Wasch- und/oder Spülprodukte verwendet werden, kann beispielsweise 0,05 bis 10 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung betragen. Diese Menge ist üblicherweise höher bei Produkten, die im Spülzyklus verwendet werden, als bei Hauptwaschprodukten. Bei Letzteren sind Mengen von 0,05 bis 5 Gew.-% typisch. Bei Ersteren wären 1 bis 10 Gew.-% typisch.
  • Synthese des Polymers
  • Im Handel sind viele Polymere auf der Grundlage von DMDAAC und analogen Monomereinheiten erhältlich. Jedoch gehören zur Formel (I) auch Monomereinheiten, deren Polymere nicht über den Handel bezogen werden können. Erhältlich sind die in der Erfindung verwendeten waschkraftverstärkenden Polymere aus der Polymerisation der jeweiligen der Monomereinheit der Formel (I) entsprechenden Monomere, ggfs. anderen Monomereinheiten und ggfs. beliebigen anderen, z.B. neutralen (ungeladenen) Monomereinheiten, die jeweils ethylenisch ungesättigt sind. Die unterschiedlichen zur Verfügung stehenden Verfahren zur Copolymerisierung solcher ethylenisch ungesättigter Monomer sind Fachleuten in der Tech nik der Polymerchemie bekannt. Je nach der Reihenfolge der Zugabe der Reaktanten können die resultierenden Polymere Block-, statistische oder gemischte Block-/statistische Copolymere sein.
  • Tenside
  • Das waschkraftverstärkende Polymer wird in eine Zusammensetzung eingebracht, die vorzugsweise ein oder mehrere Tenside enthält, welche geeignet für die Verwendung in Wäschewasch- oder Wäschespülprodukten sind. Im allgemeinsten Sinn können sie aus einer oder mehreren anionischen, kationischen, nichtionischen, amphoteren und zwitterionischen Seife- oder Nicht-Seife-Tensidverbindungen und Gemischen davon ausgewählt werden. Viele geeignete Tensidverbindungen stehen zur Verfügung und sind in der Literatur umfangreich beschrieben, z.B. in "Surface Active Agents and Detergents", Band I und II, von Schwartz, Perry und Berch.
  • Die Gesamtmenge aller Tenside in der Zusammensetzung als Ganzes kann beispielsweise 0,1 bis 70 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung betragen, liegt jedoch vorzugsweise zwischen 5 und 40%.
  • A. Tenside zum Wäschewaschen
  • Bei denjenigen Zusammensetzungen, die als Wäschewaschprodukte eingesetzt werden sollen, wird das bzw. werden die Tenside vorzugsweise aus einer oder mehreren Seifen und synthetischen anionischen und nichtionischen Nicht-Seife-Verbindungen ausgewählt. Waschmittelzusammensetzungen, die für die Verwendung in den meisten automatischen Waschmaschinen geeignet sind, enthalten üblicherweise ein anionisches Nicht-Seife-Tensid oder ein nichtionisches Tensid oder eine Kombination aus beiden in jedem beliebigen geeigneten Verhältnis, ggfs. zusammen mit Seife. Jedoch enthalten bei Wäschewaschzusammensetzungen, die das waschkraftverstärkende Polymer enthalten, diese Zusammensetzungen mindestens ein anionisches Tensid.
  • Anionisches Tensid
  • Im Allgemeinen können alle anionischen Tenside in Zusammensetzungen, die erfindungsgemäß verwendet werden sollen, ein oder mehrere Seife- oder Nicht- Seife-Tensidmaterialien enthalten, die z.B. aus einem oder mehreren der in der vorstehend erwähnten Veröffentlichung von Schwartz, Perry und Berch offenbarten Typen ausgewählt werden.
  • Vorzugsweise beträgt das Molverhältnis des gesamten anionischen Tensids zur Summe aller kationischen Monomereinheiten im waschkraftverstärkenden Polymer mehr als 1 : 1, vorzugsweise mindestens mehr als 2,5 : 1, stärker bevorzugt 25 : 1 bis 2,5 : 1, noch stärker bevorzugt 20 : 1 bis 3 : 1, insbesondere 10 : 1 bis 5 : 1.
  • In Zusammensetzungen, die anionische Substanzen enthalten, haben die Anmelder festgestellt, dass die Entfernung von fettigem/öligem Schmutz besonders effektiv ist, wenn die hydrophobe Komponente des anionischen Tensids verzweigt ist.
  • Typischerweise macht das verzweigte anionische Tensid 30 bis 100 Gew.-% des gesamten anionischen Tensids, vorzugsweise 40 bis 70 Gew.-% aus. Es wird auch bevorzugt, dass die Menge des verzweigten anionischen Tensids 0,5 bis 30 Gew.-%, stärker bevorzugt 1 bis 25 Gew.-%, am meisten bevorzugt 2 bis 20 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung beträgt. Vorzugsweise umfasst das verzweigte anionische Tensid mindestens eine Tensidverbindung der Formel (II): R1-ZM+ (II)in der R1 eine verzweigte hydrophobe Gruppe ist;
    Z ein hydrophiles Anion bedeutet; und
    M+ ein Gegenion, vorzugsweise ein Alkalimetallion wie Natrium ist.
  • In der Formel (II) ist R1 vorzugsweise eine verzweigte Gruppe, ausgewählt aus verzweigten Alkyl-, Alkylaryl- (z.B. Alkylbenzol- oder Alkylnaphthyl-) und Alkenylgruppen, die 6 bis 24 Kohlenstoffatome in ihrem aliphatischen Teil aufweisen.
  • Es wird auch bevorzugt, dass Z eine Sulfat-, Sulfonat-, Carboxylat- oder Phosphonatgruppe darstellt, die über eine Verknüpfungskomponente wie eine (Poly)C2-4-alkylenoxykomponente, die Teil von Z ist, ggfs. beliebig mit R1 verknüpft wird. In letzterem Beispiel (falls vorhanden) kann es beispielsweise 1 bis 7 Alkylenoxygruppen geben (die gleich oder verschieden sein können) und vorzugsweise aus Alkylenoxy- und/oder Propylenoxygruppen ausgewählt werden.
  • Am meisten bevorzugt als die gesamte verzweigte anionische Tensidkomponente oder als Teil davon (z.B. mindestens 50, 60, 70, 80, 90 oder 95 Gew.-%) werden die linearen anionischen Alkylbenzolsulfanattenside mit einer durchschnittlichen Alkylkomponente von C8-C15, insbesondere solche mit einer V-förmigen hydrophoben Gruppe R1. Diese verzweigt sich am Punkt der Befestigung an der Benzolsulfonatgruppe, aber jeder Arm des Vs ist linear. Handelsübliche Produkte enthalten ein Gemisch aus unterschiedlichen Kettenlängen für jede Armlänge. Paradoxerweise werden solche V-verzweigten Materialien manchmal als "lineare" Alkylbenzolsulfonate bezeichnet.
  • Eine andere bevorzugte Klasse verzweigter anionischer Tenside umfasst solche, die in WO-A-99/19428 offenbart sind. Darin ist R1 über eine Gruppe -Rx- (in der Rx fehlt oder eine Verknüpfungsgruppe wie Phenylen ist) an der Z-Komponente befestigt, wobei R1 eine hydrophobe, in der Mitte der Kette verzweigte Alkylkomponente mit insgesamt 9 bis 22, vorzugsweise 12 bis etwa 18, Kohlenstoffatomen ist, die aufweist: (1) die längste lineare Kohlenstoffkette, die im Bereich von 8 bis 21 Kohlenstoffatomen an der -Rx-Z-Komponente befestigt ist, (2) eine oder mehrere C1-C3-Alkylkomponenten, die sich von dieser längsten linearen Kohlenstoffkette verzweigen. (3) Mindestens eine der verzweigenden Alkylkomponenten ist direkt an einem Kohlenstoffatom der längsten linearen Kohlenstoffkette an einer Position im Bereich des Kohlenstoffatoms der Position 2 befestigt, wenn man vom Kohlenstoffatom der Position 1 (#1), das an der -Rx-Z-Komponente befestigt ist, bis zur Position des endständigen Kohlenstoffs minus 2 Kohlenstoffatome zählt (der (ω-2) Kohlenstoff). (4) Wenn mehr als eine dieser Verbindungen vorliegt, liegt die durchschnittliche Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in den R1-Rx-Komponenten in der vorstehenden Formel im Bereich von mehr als 14,5 bis etwa 18, vorzugsweise von etwa 15 bis etwa 17. Bevorzugte R1-Gruppen der in WO-A-99/19428 definierten Art sind verzweigte primäre Alkylkomponenten der Formel
    Figure 00120001
    in der die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in der verzeigten primären Alkylkomponente dieser Formel (einschließlich der Verzweigungen R, Ra und Rb) 13 bis 19 beträgt, R und Rx der vorstehenden Definition entsprechen und Ra und Rb jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff und C1-C3-Alkyl (vorzugsweise Methyl) ausgewählt werden, vorausgesetzt, dass R, Ra und Rb nicht alle Wasserstoff sind und, wenn z 0 ist, zumindest R oder Ra kein Wasserstoff ist; w eine ganze Zahl von 0 bis 13 ist, x eine ganze Zahl von 0 bis 13 ist, y eine ganze Zahl von 0 bis 13 ist, z eine ganze Zahl von 0 bis 13 ist und w + x + y + z 7 bis 13 ist.
  • Weitere geeignete verzweigte anionische Tenside umfassen sekundäre Alkylsulfonate, sekundäre Alkoholsulfate und sekundäre Alkylcarboxylate.
  • Die erfindungsgemäßen Wäschewaschzusammensetzungen können außerdem oder alternativ ein oder mehrere andere anionische Tenside in Gesamtmengen enthalten, die den vorstehend angeführten Prozentsätzen für lineare Alkylbenzolsulfonate entsprechen, vorausgesetzt, es ist zumindest etwas verzweigtes anionisches Tensid vorhanden. Geeignete anionische Tenside sind Fachleuten bekannt. Dazu gehören primäre Alkylsulfate, insbesondere primäre C8-C15-Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Olefinsulfonate, Alkylxylolsulfonate, Dialkylsulfosuccinate und Fettsäureestersulfonate. Im Allgemeinen werden Natriumsalze bevorzugt. Solche anderen anionischen Tenside werden typischerweise in einer Menge von 5 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 30 Gew.-% aller anionischen Tenside verwendet. Darüber hinaus machen sie typischerweise 1 bis 15 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung aus.
  • Nichtionische Tenside
  • Die Zusammensetzungen, die im erfindungsgemäßen Polymer verwendet werden sollen, enthalten vorzugsweise auch ein nichtionisches Tensid. Brauchbare nichtionische Tenside umfassen Fettsäuremethylesterethoxylate (FAMEEs), z.B. der von der Lion Corp., Henkel KGaA, Condea oder Clairant gelieferten Art, die pri mären und sekundären Alkoholethoxylate, insbesondere the aliphatischen C8-C20-Alkohole, die mit durchschnittlich 1 bis 20 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol ethoxyliert sind, vor allem die primären und sekundären aliphatischen C10-C15-Alkohole, Alkohole, die mit durchschnittlich 1 bis 10 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol ethoxyliert sind. Nichtethoxylierte nichtionische Tenside umfassen Alkylpolyglycoside, Glycerolmonoether und Polyhydroxyamide (Glucamid).
  • Bevorzugt beträgt die Menge des gesamten nichtionischen Tensids 0 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 25 Gew.-%, am meisten bevorzugt 2 bis 15 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung.
  • Andere Tenside
  • Eine andere Klasse geeigneter Tenside umfasst bestimmte langkettige kationische Monoalkyltenside, die in den erfindungsgemäßen Hauptwaschzusammensetzungen verwendet werden. Kationische Tenside dieses Typs umfassen quaternäre Ammoniumsalze der allgemeinen Formel R1R2R3R4N+X, in der die R-Gruppen lang- oder kurzkettige Kohlenwasserstoffketten, typischerweise Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder ethoxylierte Alkylgruppen, sind und X ein Gegenion ist (z.B. Verbindungen, in denen R1 eine C8-C22-Alkylgruppe, vorzugsweise eine C8-C10 oder C12-C14-Alkylgruppe ist, R2 eine Methylgruppe ist und R3 und R4, die gleich oder unterschiedlich sein können, Methyl- oder Hydroxyalkylgruppen sind) und kationische Ester (z.B. Cholinester).
  • Die Wahl der oberflächenaktiven Verbindung (des Tensids) und die in den erfindungsgemäßen Wäschewaschzusammensetzungen vorhandenen Mengen hängen von der beabsichtigten Verwendung der Detergenzzusammensetzung ab. Wie erfahrenen Chemikern bekannt ist, können bei Waschzusammensetzungen für Gewebe unterschiedliche Tensidsysteme für Produkte für Handwäsche und Produkte zur Verwendung in unterschiedlichen Waschmaschinentypen eingesetzt werden. Die Gesamtmenge des vorhandenen Tensids hängt auch von der beabsichtigten Endanwendung ab und kann in einer Zusammensetzung für die Handwäsche von Geweben bis zu 60% betragen. In Zusammensetzungen für die Maschinenwäsche von Geweben ist eine Menge von 5 bis 40 Gew.-% im Allgemeinen angemessen. Typischerweise umfassen die Zusammensetzungen mindestens 2 Gew.-% Tensid, z.B. 2 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 40 Gew.-% und stärker bevorzugt 25 bis 35 Gew.-%.
  • Tensidmischungen
  • Bevorzugte Mischungen für Wäschewaschprodukte umfassen das oder die anionischen Tenside und ein oder mehrere nichtionische Tenside. Zusammensetzungen, die für die Verwendung in den meisten automatischen Waschmaschinen geeignet sind, enthalten im Allgemeinen ein anionisches, Nicht-Seife-Tensid oder ein nichtionisches Tensid oder Kombinationen der beiden in einem angemessenen Verhältnis, ggfs. zusammen mit Seife. Typische Mischungen enthalten insgesamt anionisches und nichtionisches Tensid in einem Gewichtsverhältnis von 5 : 1 bis 1 : 1, vorzugsweise 4 : 1 bis 2 : 1.
  • Wenn eine Wäschepflegeverbindung in der Hauptwaschmittelzusammensetzung verwendet soll, ist sie typischerweise nichtionisch. Sie kann beispielsweise in Mengen von 0,5 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 30 Gew.-%, stärker bevorzugt 3 bis 25 Gew.-% der Zusammensetzung verwendet werden.
  • Bevorzugt haben das bzw. die Wäschepflegemittel zwei lange Alkyl- oder Alkenylketten mit jeweils einer Kettenlänge von C16 oder mehr. Am meisten bevorzugt haben mindestens 50% der langkettigen Alkyl- oder Alkenylgruppen eine Kettenlänge von C18 oder mehr Bevorzugt sind die langkettigen Alkyl- oder Alkenylgruppen der Wäschepflegemittel überwiegend linear.
  • Die Wäschepflegemittel sind vorzugsweise Verbindungen, die die Wäsche ausgezeichnet weich machen, und sind durch eine Kettenschmelzübergangstemperatur von Lβ nach Lα von mehr als 25°C, vorzugsweise mehr als 35°C, stärker bevorzugt mehr als 45°C gekennzeichnet. Dieser Übergang von Lβ nach Lα kann durch DSC gemessen werden, wie im "Handbook of Lipid Bilayers", D. March, CRC Press, Boca Raton, Florida, 1990 (S. 137 und 337 beschrieben).
  • Im Wesentlichen unlösliche Wäschepflegeverbindungen im Sinne dieser Erfindung werden als Wäschepflegeverbindungen mit einer Löslichkeit von weniger als 1 × 10–3 Gew.-% in entmineralisiertem Wasser bei 20°C definiert. Vorzugsweise haben die Weichmacherverbindungen eine Löslichkeit von weniger als 1 × 10–4 Gew.-%, am meisten bevorzugt weniger als 1 × 10–8 bis 1 × 10–6. Bevorzug te kationische Weichmacher umfassen ein im Wesentlichen wasserunlösliches quaternäres Ammoniummaterial, das eine einzige lange Alkyl- oder Alkenylkette mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von C20 oder mehr umfasst, stärker bevorzugt eine Verbindung, die eine polare Kopfgruppe und zwei Alkyl- oder Alkenylketten mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von C14 oder mehr umfasst.
  • Vorzugsweise ist der kationische Gewebeweichmacher ein quaternäres Ammoniummaterial oder ein quaternäres Ammoniummaterial mit mindestens einer Estergruppe. Die mindestens eine Estergruppe enthaltenden quaternären Ammoniumverbindungen werden hier als esterverknüpfte quaternäre Ammoniumverbindungen bezeichnet.
  • Der im Zusammenhang mit den kationischen Gewebeweichmachern mit quaternärem Ammonium verwendete Begriff "Estergruppe" schließt eine Estergruppe ein, die eine Verknüpfungsgruppe im Molekül ist.
  • Bevorzugt enthalten die esterverknüpften quaternären Ammoniumverbindungen zwei oder mehr Estergruppen. Sowohl bei quaternären Monoester- und Diesterammoniumgruppen ist bzw. sind die Estergruppen vorzugsweise eine Verknüpfungsgruppe zwischen dem Stickstoffatom und einer Alkylgruppe. Die Estergruppe(n) ist bzw. sind vorzugsweise über eine andere Hydrocarbylgruppe am Stickstoffatom befestigt.
  • Ebenfalls bevorzugt sind quaternäre Ammoniumverbindungen, die mindestens eine, vorzugsweise zwei Estergruppen, enthalten, in denen mindestens eine Gruppe mit einem höheren Molekulargewicht, die mindestens eine Estergruppe enthält, und zwei oder drei Gruppen mit niedrigerem Molekulargewicht mit einem einfachen Stickstoffatom verknüpft sind, um ein Kation herzustellen, und in denen das elektrisch ausgleichende Anion ein Halogenid, Acetat oder niederes Alkosulfation wie Chlorid oder Methosulfat ist. Der Substituent mit dem höheren Molekulargewicht auf dem Stickstoffatom ist vorzugsweise eine höhere Alkylgruppe, die 12 bis 28, vorzugsweise 12 bis 22, z.B. 12 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, wie Kokosnussalkyl, Talgalkyl, hydriertes Talgalkyl oder substituiertes höheres Alkyl. Die Substituenten mit niedrigerem Molekulargewicht sind vorzugsweise niederes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen wie Methyl oder Ethyl oder substituiertes niederes Alkyl. Einer oder mehrere dieser Substituenten mit niedrigem Moleku largewicht kann eine Arylkomponente umfassen oder durch ein Aryl wie Benzyl, Phenyl oder andere geeignete Substituenten ersetzt werden.
  • Vorzugsweise ist das quaternäre Ammoniummaterial eine Verbindung mit zwei C12-C22-Alkyl- oder Alkenylgruppen, die über mindestens eine Esterverknüpfung, vorzugsweise zwei Esterverknüpfungen oder eine Verbindung mit einer einzigen langen Kette mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von C20 oder mehr mit einer Kopfgruppe aus einem quaternären Ammonium verbunden ist.
  • Stärker bevorzugt umfasst das quaternäre Ammoniummaterial eine Verbindung mit zwei langen Alkyl- oder Alkenylketten mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von C14 oder mehr. Stärker bevorzugt hat jede Kette eine durchschnittliche Kettenlänge von C16 oder mehr. Am meisten bevorzugt haben mindestens 50% jeder langkettigen Alkyl- oder Alkenylgruppe eine Kettenlänge von C18. Bevorzugt sind die langkettigen Alkyl- oder Alkenylgruppen überwiegend linear.
  • Weitere bei Bedarf verwendete Inhaltsstoffe
  • Zusammensetzungen, die das waschkraftverstärkende Polymer für den erfindungsgemäßen Gebrauch enthalten, können bei Bedarf noch einen oder mehrere andere Inhaltsstoffe umfassen. In anderen Worten, diese anderen Inhaltsstoffe müssen nicht enthalten sein. Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen jedoch einen oder mehrere andere Inhaltsstoffe, wie man sie typischerweise in Produkten zum Wäschewaschen findet. Vorzugsweise werden diese aus einem oder mehreren Tensiden (außer dem anionischen Tensid), Buildersubstanzen, Bleichen, Enzymen und weniger bedeutenden Inhaltstoffen ausgewählt.
  • Waschkraftbuilder
  • Wenn die im erfindungsgemäßen Polymer eingesetzten Verbindungen in Wäschewaschzusammensetzungen verwendet werden, enthalten sie im Allgemeinen auch einen oder mehrere Waschkraftbuilder. Die Gesamtmenge der Waschkraftbuilder in den Zusammensetzungen liegt typischerweise im Bereich von 5 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 60 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung. Wie bereits erläutert, enthalten viele Wäschewaschzusammensetzungen ein oder mehrere anionische Tenside. Wenn diese vorhanden sind, wird besonders bevorzugt, dass zumindest einige der vorhandenen anionischen Tenside ein oder mehrere verzweigte anionische Tenside umfassen. Wenn ein anionisches Tensid in solchen Zusammensetzungen enthalten ist, liegt der Gewichtsanteil des gesamten anionischen Tensids in der gesamten Buildersubstanz im Bereich von 1 : 10 bis 10 : 1, stärker bevorzugt 2 : 1 bis 10 : 1, stärker bevorzugt 3 : 1 bis 7 : 1. Unabhängig von diesen Verhältnissen liegt das Gewichtsverhältnis des gesamten verzweigten Tensids zur gesamten Buildersubstanz bei 1 : 5 bis 10 : 1, vorzugsweise 1 : 1 bis 7 : 1.
  • Anorganische Buildersubstanzen, die vorhanden sein können, umfassen Natriumcarbonat, auf Wunsch in Kombination mit einem Impfkristall für Calciumcarbonat, wie in GB-A-1 437 950 offenbart, kristalline und amorphe Aluminosilicate, z.B. Zeolithe, wie in GB-A-1 473 201 offenbart, amorphe Aluminosilicate, wie in GB-A-1 473 202 offenbart, und gemischte kristalline/amorphe Aluminosilicate, wie in GB-A-1, 470 250 offenbart, sowie geschichtete Silicate, wie in EP-A-0 164 514 offenbart. Anorganische Phosphatbuilder, z.B. Natriumorthophosphat, Pyrophosphat und Tripolyphosphat sind ebenfalls zur Verwendung mit dieser Erfindung geeignet.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten vorzugsweise einen Builder aus einem Alkalimetallaluminosilicat, vorzugsweise Natriumaluminosilicat. Natriumaluminosilicate können im Allgemeinen in Mengen von 10 bis 70 Gew.-% (auf wasserfreier Grundlage), vorzugsweise 25 bis 50 Gew.-% inkorporiert werden. Das Alkalimetallaluminosilikat kann entweder kristallin oder amorph oder ein Gemisch davon mit der folgenden allgemeinen Formel sein: 0,1–1,5 Na2O·Al2O3·0,8–6SiO2.
  • Diese Materialien enthalten etwas gebundenes Wasser und müssen eine Calciumionenaustauschkapazität von mindestens 50 mg CaO/g haben. Die bevorzugten Natriumaluminosilicate enthalten 1,5–3,5 SiO2-Einheiten (in der vorstehenden Formel). Sowohl die amorphen als auch die kristallinen Materialien können auf einfache Weise durch die Reaktion zwischen Natriumsilicat und Natriumaluminat hergestellt werden. Dies ist in der Literatur umfangreich beschrieben. Geeignete kristalline Natriumaluminosilicat-Ionenaustausch-Waschkraftbuilder sind z.B. in GB-1 429 143 (Procter & Gamble) beschrieben. Die bevorzugten Natriumaluminosilicate dieses Typs sind die bekannten im Handel erhältlichen Zeolithen A und X und Mischungen davon.
  • Der Zeolith kann der handelsübliche Zeolith 4A sein, der heute verbreitet in Waschpulvern verwendet wird. Allerdings ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen inkorporierte Zeolithbuilder der maximale Aluminiumzeolith P (Zeolith MAP), wie in EP-A-0 384 070 beschrieben und beansprucht. Zeolith-MAP wird als Alkalimetallaluminosilicat vom Typ Zeolith P mit einem Verhältnis von Silicium zu Aluminium von nicht mehr als 1,33, vorzugsweise im Bereich von 0,90 bis 1,33, und stärker bevorzugt im Bereich von 0,90 bis 1,20 definiert.
  • Besonders bevorzugt wird Zeolith-MAP mit einem Verhältnis von Silicium zu Aluminium von höchstens 1,07, stärker bevorzugt etwa 1,00. Die Calciumbindekapazität von Zeolith-MAP ist im Allgemeinen mindestens 150 mg CaO pro Gramm des wasserfreien Materials.
  • Organische Builder, die vorhanden sein können, umfassen Polycarboxylatpolymere wie Polyacrylate, Acryl/Malein-Copolymere und Acrylphosphinate, monomere Polycarboxylate wie Citrate, Gluconate, Oxydisuccinate, Glycerolmono-, -di- und -trisuccinate, Carboxymethyloxysuccinate, Carboxymethyloxymalonate, Dipicolinate, Hydroxyethyliminodiacetate, Alkyl- und Alkenylmalonate und -succinate sowie sulfonierte Fettsäuresalze. Diese Liste soll nicht erschöpfend sein.
  • Besonders bevorzugte organische Builder sind Citrate, die geeigneterweise in Mengen von 5 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 25 Gew.-% verwendet werden, und Acrylpolymere, vor allem Acryl/Malein-Copolymere, die geeigneterweise in Mengen von 0,5 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-% verwendet werden.
  • Sowohl anorganische als auch organische Builder sind vorzugsweise in Alkalimetallsalzform, vor allem Natriumsalzform vorhanden.
  • Bleichen
  • Wäschewaschzusammensetzungen, die das waschkraftverstärkende Polymer zur erfindungsgemäßen Verwendung enthalten, können geeigneterweise auch ein Bleichsystem enthalten. Waschmittel für Gewebe können wünschenswerterweise Peroxybleichverbindungen enthalten, z.B. organische Persalze oder organische Peroxysäuren, die Wasserstoffperoxid in wässrigen Lösungen ergeben können.
  • Geeignete Peroxybleichverbindungen umfassen organische Peroxide wie Harnstoffperoxid und anorganische Persalze wie die Alkalimetallperborate, Percarbonate, Perphosphate, Persilicate und Persulfate. Bevorzugte anorganische Persalze sind Natriumperboratmonohydrat und -tetrahydrat sowie Natriumpercarbonat.
  • Besonders bevorzugt wird Natriumpercarbonat mit einer Schutzbeschichtung gegen Destabilisierung durch Feuchtigkeit. Natriumpercarbonat mit einer Schutzbeschichtung, die Natriummetaborat und Natriumsilicat umfasst, ist in GB-A-2 123 044 offenbart.
  • Die Peroxybleichverbindung ist geeigneterweise in einer Menge von 0,1 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 25 Gew.-% vorhanden. Die Peroxybleichverbindung kann zusammen mit einem Bleichaktivator (Bleichevorläufer) verwendet werden, um die Bleichwirkung bei niedrigen Waschtemperaturen zu verbessern. Der Bleichevorläufer ist geeigneterweise in einer Menge von 0,1 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-% vorhanden.
  • Bevorzugte Bleichevorläufer sind Peroxycarbonsäurevorläufer, insbesondere Peressigsäurevorläufer und Pernonansäurevorläufer. Besonders bevorzugte Bleichevorläufer, die sich zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung eignen, sind N,N,N',N'-Tetracetylethylendiamin (TAED) und Natriumnonanoyloxybenzolsulfonat (SNOBS). Die in US-A-4,751,015 und US-A-4,818,426 sowie EP-A-0 402 971 offenbarten neuartigen quaternären Ammonium- und Phosphoniumbleichevorläufer und die in EP-A-0 284 292 und EP-A-0 303 520 offenbarten kationischen Bleichevorläufer sind ebenfalls von Interesse.
  • Das Bleichsystem kann entweder mit Peroxysäure ergänzt oder dadurch ersetzt werden. Beispiele solcher Persäuren sind in US-A-4,686,063 und US-A-5,397,501 zu finden. Ein bevorzugtes Beispiel ist die Imidoperoxycarbonsäureklasse von Persäuren, die in EP-A-0 325 288, EP-A-0 349 940, DE-A-382 31 27 und EP-A-0 325 289 beschrieben ist. Ein besonders bevorzugtes Beispiel ist Phthalimidoperoxycapronsäure (PAP). Solche Persäuren sind geeigneterweise in einer Menge von 0,1 bis 12%, vorzugsweise 0,5 bis 10% vorhanden.
  • Ein Bleichestabilisierungsmittel (Übergangsmetallmaskierungsmittel) kann ebenfalls vorhanden sein. Geeignete Bleichestabilisierungsmittel umfassen Ethylendi amintetraacetat (EDTA), die Polyphosphonate wie Dequest® und kein Phosphat enthaltende Stabilisierungsmittel wie EDDS (Ethylendiamindibernsteinsäure). Diese Bleichestabilisierungsmittel eignen sich auch zur Entfernung von Flecken, vor allem in Produkten, die Bleichmittel nur in geringen Mengen oder gar nicht enthalten.
  • Ein besonders bevorzugtes Bleichsystem umfasst eine Peroxybleichverbindung (vorzugsweise Natriumpercarbonat, ggfs. zusammen mit einem Bleichaktivator) und einen Bleichkatalysator aus einem Übergangsmetall der in EP-A-0 458 397, EP-A-0 548 398 und EP-A-0 509 787 beschriebenen und beanspruchten Art.
  • Enzyme
  • Erfindungsgemäße Wäschewaschzusammensetzungen können auch ein oder mehrere Enzyme enthalten. Geeignete Enzyme umfassen Proteasen, Amylasen, Cellulasen, Oxidasen, Peroxidasen und Lipasen, die zur Inkorporierung in Waschmittelzusammensetzungen geeignet sind. Bevorzugte proteolytische Enzyme (Proteasen) sind katalytisch aktive Proteinmaterialien, die Proteintypen von Flecken zersetzen oder verändern, wenn sie wie in Flecken in Stoffen in einer Hydrolysereaktion vorhanden sind. Sie können von jeder beliebigen Herkunft sein, wie z.B. pflanzlich, tierisch, bakteriell oder Hefe.
  • Proteolytische Enzyme oder Proteasen unterschiedlicher Qualität und Herkunft, die in verschiedenen pH-Bereichen von 4 bis 12 aktiv sind, sind verfügbar und können in der Erfindung eingesetzt werden. Beispiele für geeignete proteolytische Enzyme sind die Subtilisine, die aus bestimmten Stämmen von B. subtilis B. lichenformis gewonnen werden, wie die im Handel erhältlichen Subtilisine Maxatase®, erhältlich von Gist Brocades N. V., Delft, Holland, und Alcalase®, erhältlich von Novo Industri A/S, Kopenhagen, Dänemark.
  • Besonders geeignet ist eine Protease, die aus einem Bacillus-Stamm mit maximaler Aktivität im pH-Bereich von 8 bis 12 stammt und im Handel beispielsweise von Novo Industri A/S unter den eingetragenen Handelsnamen Esperase® und Savinase® erhältlich ist. Die Herstellung dieser und analoger Enzyme ist in GB 1 243 785 beschrieben. Andere handelsübliche Proteasen sind Kazusase® (erhältlich von Showa-Denko, Japan), Optimase® von Miles Kali-Chemie, Hannover, Deutschland) und Superase® (erhältlich von Pfizer, U.S.A.).
  • Waschkraftenzyme werden üblicherweise in Granulatform in Mengen von etwa 0,1 bis etwa 3,0 Gew.-% verwendet. Jedoch können alle geeigneten physikalischen Enzymformen eingesetzt werden.
  • Andere bei Bedarf verwendete Bestandteile von geringerer Bedeutung
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können Alkalimetall, vorzugsweise Natriumcarbonat, enthalten, um die Waschkraft zu verstärken und den Prozess zu vereinfachen. Natriumcarbonat kann geeigneterweise in Mengen im Bereich von 1 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 40 Gew.-%, vorhanden sein. Jedoch liegen auch Zusammensetzungen, die wenig oder kein Natriumcarbonat enthalten, im Rahmen der Erfindung.
  • Die Rieselfähigkeit des Pulvers kann durch den Einbau einer kleinen Menge eines strukturgebenden Mittels für Pulver verbessert werden, z.B. einer Fettsäure (oder Fettsäureseife), eines Zuckers, eines Acrylats oder Acrylat/Maleat-Copolymers oder Natriumsilicats. Ein bevorzugtes strukturgebendes Mittel für Pulver ist Fettsäureseife, die geeigneterweise in einer Menge von 1 bis 5 Gew.-% vorliegt.
  • Andere Materialien, die ebenfalls in den erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen vorhanden sein können, umfassen Natriumsilicat, Mittel, die die erneute Ablagerung verhindern, wie Cellulosepolymere, anorganische Salze wie Natriumsulfat, je nach Bedarf Mittel zur Steuerung der Schaumbildung oder Schaumverstärker, Farbstoffe, farbige Pünktchen, Parfums, Schaumbremser, fluoreszierende Substanzen und ein Entkupplungspolymer. Diese Liste sollte nicht als erschöpfend angesehen werden.
  • Produktform
  • Zusammensetzungen, die das waschkraftverstärkende Polymer zur erfindungsgemäßen Verwendung enthalten, können in jeder beliebigen Form formuliert werden, z.B. als Pulver, Flüssigwaschmittel (wässrig oder nicht wässrig) oder als Tabletten.
  • Hergestellt werden teilchenförmige Waschmittelzusammensetzungen geeigneterweise durch Sprühtrocknen einer Aufschlämmung kompatibler, wärmeunemp findlicher Inhaltsstoffe gefolgt vom Aufsprühen oder der Nachdosierung derjenigen Inhaltstoffe, die für eine Verarbeitung über eine Aufschlämmung ungeeignet sind. Der Fachmann auf dem Gebiet der Formulierung von Waschmitteln wird ohne weiteres entscheiden können, welche Inhaltsstoffe in die Aufschlämmung gehören und welche nicht.
  • Erfindungsgemäße teilchenförmige Waschmittel haben vorzugsweise eine Schüttdichte von mindestens 400 g/l, stärker bevorzugt mindestens 500 g/l. Besonders bevorzugte Zusammensetzungen haben Schüttdichten von mindestens 650 g/l, stärker bevorzugt mindestens 700 g/l.
  • Solche Pulver können entweder durch die Verdichtung von sprühgetrocknetem Pulver nach der Behandlung im Turm oder durch Verfahren ohne Beteiligung eines Turms, z.B. Trockenmischen und Granulieren, hergestellt werden. In beiden Fällen kann ein Hochgeschwindigkeitsmixer/-granulator mit gutem Ergebnis eingesetzt werden. Verfahren mit Einsatz eines Hochgeschwindigkeitsmixers/Granulators sind beispielsweise in EP-A-0 340 013, EP-A-0 367 339, EP-A-0 390 251 und EP-A-0 420 317 offenbart.
  • Flüssige erfindungsgemäße Waschmittelzusammensetzungen können durch Vermischen der wesentlichen und der nur bei Bedarf verwendeten Inhaltsstoffe in beliebiger Reihenfolge hergestellt werden, um Zusammensetzungen zur Verfügung zu stellen, die Komponenten in den erforderlichen Konzentrationen enthalten. Erfindungsgemäße flüssige Zusammensetzungen können auch in kompakter Form vorliegen, was bedeutet, dass sie weniger Wasser enthalten als ein herkömmlichesflüssiges Waschmittel.
  • Erfindungsgemäße Tablettenzusammensetzungen können beispielsweise durch Mischen eines Basispulvers, das das anionische Tensid, das Polymer der Formel (I) und andere bei Bedarf verwendete Inhaltsstoffe enthält, und Tablettieren des Basispulvers in einer Carver-Handpresse hergestellt werden. Dabei entstehen zylindrische Tabletten von etwa 44 mm Durchmesser, wie in WO-A-98/42817 und WO-A-99/20730 beschrieben.
  • Die Erfindung wird jetzt anhand der folgenden nicht einschränkenden Beispiele detaillierter erläutert. Beispiele
    Figure 00230001
    • 1) C11-12-Alkylbenzolsulfonat, Natriumsalz
    • 2) Nichtionisches Tensid mit durchschnittlich 3 bis 7 Ethylenoxideinheiten pro Mol und einer Alkylkettenlänge von 9 bis 15 Kohlenstoffatomen
    • 3) Natriumtripolyphosphat
    • 4) Zeolith 24, Aluminosilicatbuilder
    • 5) Poly-DMDAAC, durch GPC bestimmtes gewichtsmittleres Molekulargewicht von 100.000
  • In den folgenden Testergebnissen wurden die Zusammensetzungen in allen Fällen mit 5,0 g/l dosiert. Gewaschen wurde 30 Minuten in Wasser mit einer Härte von 17° FH.
  • In einem Waschtest im Labormaßstab (laboratory scale wash evaluation = LWE), in dem eine Maschinenwäsche simuliert wird, wurden die Beispiele A und 1 auf ihre Waschleistung bei mit Küchenfett verschmutzter Baumwolle getestet, und die Beispiele A und 2 wurden jeweils in einer Miniflasche auf ihre Leistung bei mit Talg verschmutzten Baumwollkragen und Manschetten untersucht (mini bottle test = MBT)
  • Figure 00230002
  • Die Beispiele B, 3 und 4 wurden in einem LWE-Test auf ihre Leistung bei der Entfernung von Olivenöl- und Rußflecken auf Baumwolle verglichen.
  • Figure 00240001
  • Die Beispiele C, 5 und 6 wurden in einem MBT-Test auf ihre Leistung bei Talgverschmutzungen an Kragen und Manschetten verglichen.
  • Figure 00240002

Claims (18)

  1. Verwendung eines waschkraftverstärkenden Polymers in einem Waschvorgang zur Verbesserung der Entfernung von öligem und/oder fettigem Schmutz aus Baumwollstoffen, wobei das waschkraftverstärkende Polymer ein Homopolymer oder Copolymer mit einer oder mehreren Monomereinheiten ist, die unabhängig voneinander ausgewählt sind aus denen der Formel (I)
    Figure 00250001
    in der -A- aus den Gruppen der Formel -R5-, -R5-(CO)-R6-, -R5-(CO)-O-R6, -R5-O(CO)-R6-, -R5-(CO)-NH-R6-, -R5-NH-(CO)-R6- ausgewählt wird, worin R5 und R6 entweder unabhängig voneinander fehlen oder C1-3-Alkylgruppen darstellen; R1, R2 und R3 unabhängig voneinander aus Wasserstoff, C1-3-Alkyl, C1-3-Alkenyl, Hydroxy-C1-3-alkyl und C5-8-Cycloalkylgruppen ausgewählt werden; und R4 aus den vorstehend für A definierten Gruppen ausgewählt wird; worin R3 auch eine Brückengruppe zur Gruppe R4 darstellen kann, wobei diese Brückengruppe aus den vorstehend für A definierten Gruppen ausgewählt wird; und X ein einwertiges Anion oder der n-te Teil eines n-wertigen Anions ist und worin das waschkraftverstärkende Polymer in eine Zusammensetzung eingebaut ist, die auch mindestens ein anionisches Tensid umfasst.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, bei der in mindestens einigen der Einheit(en) der Formel (I) A Methylen oder Carbonyl ist und R4 Methylen oder Ethylen ist.
  3. Verwendung nach Anspruch 1, bei der in mindestens einigen der Monomereinheiten der Formel (I) A Methylen ist, R1 und R2 beide Methyl sind und R3 und R4 zusammen -(CH-)-CH2- oder strukturelle Varianten davon darstellen.
  4. Verwendung nach Anspruch 3, bei der das Molmittel der Monomereinheiten der Formel (I) mindestens 50%, vorzugsweise mindestens 90% und stärker bevorzugt im Wesentlichen 100% der Monomereinheiten umfasst.
  5. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das Polymer mindestens 40 Mol-% kationische Monomereinheiten im Gesamtpolymer enthält.
  6. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das gewichtsmittlere Molekulargewicht des Polymers 320 bis 10.000.000, vorzugsweise 5.000 bis 500.000, stärker bevorzugt 50.000 bis 150.000 beträgt.
  7. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das waschkraftverstärkende Polymer in eine Zusammensetzung eingebaut wird, die noch ein weiteres Tensid und ggfs. ein oder mehrere weitere Bestandteile enthält.
  8. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das Molverhältnis des anionischen Tensids zur Summe aller kationischen Monomereinheiten im waschkraftverstärkenden Polymer größer als 1 : 1, vorzugsweise mindestens 2,5 : 1, bevorzugt 25 : 1 bis 2,5 : 1, stärker bevorzugt 20 : 1 bis 3 : 1, insbesondere 10 : 1 bis 5 : 1 ist.
  9. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das anionische Tensid ein verzweigtes anionisches Tensid ist.
  10. Verwendung nach Anspruch 9, bei der die Menge des verzweigten anionischen Tensids 0,5 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 25 Gew.-%, stärker bevorzugt 2 bis 20 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung ausmacht.
  11. Verwendung nach einem der Ansprüche 9 bis 10, bei der das anionische Tensid bezogen auf das Gewicht des gesamten anionischen Tensids 30 bis 100, vorzugsweise 40 bis 70% verzweigtes anionisches Tensid umfasst.
  12. Verwendung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei der die Zusammensetzung außerdem 0 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 25 Gew.-%, stärker bevorzugt 2 bis 15 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung an nichtionischem Tensid umfasst.
  13. Verwendung nach Anspruch 12, bei der das Gewichtsverhältnis des gesamten anionischen Tensids zum gesamten nichtionischen Tensid 5 : 1 bis 1 : 1, vorzugsweise 4 : 1 bis 2 : 1 beträgt.
  14. Verwendung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, bei der die Zusammensetzung außerdem 5 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 60 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung eines Waschkraftbuilders umfasst.
  15. Verwendung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, bei der die Zusammensetzung 0,05 bis 5 Gew.-% des waschkraftverstärkenden Polymers umfasst.
  16. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der das waschkraftverstärkende Polymer in eine Zusammensetzung eingebaut wird, die mindestens ein textilpflegendes kationisches und/oder nichtionisches Tensid umfasst.
  17. Verwendung nach Anspruch 16, bei der die Menge des textilpflegenden Tensids 0,3 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 30 Gew.-%, stärker bevorzugt 3 bis 25 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung ausmacht.
  18. Verwendung nach Anspruch 17, bei der die Zusammensetzung 0,1 bis 10 Gew.-% waschkraftverstärkendes Polymer umfasst.
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