DE2552318C3 - Verfahren zur Herstellung von Äthern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ÄthernInfo
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- B01J21/12—Silica and alumina
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Description
IO
Y — Si — W
Z
verwendet, worin X, Y, Z und W die Bedeutung von — R, -OR, -SiH3, -COOR haben, wobei R
Wasserstoff, einen Methyl-, Äthyl-, Isopropyl-, n-Propyl-, η-Butyl-, Isobutyl-, Cyclohexyl-, Cyclopentyl-.
Phenyl- oder Phenylcyclohexylrest bedeutet.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Äthern durch Umsetzung von aliphatischen
Alkoholen.
Die Dehydratation von Alkoholen zu Äthern ist bekannt, jedoch erwiesen sich die üblichen Verfahren
aufgrund der niedrigen Selektivität und des schnellen Verfalls der verwendeten Katalysatoren nicht als
besonders zufriedenstellend. So werden beispielsweise gemäß dem Verfahren der deutschen Offenlegungsschrift
24 Ol 958 saure, sulfonsäurehaltige Katalysatoren auf der Basis von Siliciumdioxyd und gegebenenfalls
Aluminiumoxyd enthaltenden Trägern für diesen Zweck verwendet. Jedoch sind die damit erzielten Umwandlungen
in der Größenordnung von 17% unbefriedigend.
Es wurde nunmehr gefunden, daß es möglich ist, die Ergebnisse der Dehydratation von Alkoholen im
positiven Sinne zu beeinflussen, indem man die Reaktion in Gegenwart von aktivem Aluminiumoxyu durchführt,
welches vorher mit Siliciumverbindungen behandelt wurde, urn auf der Oberfläche des Aluminiumoxyds eine
Schicht von Sauerstoffverbindungen von Silicium abzulagern.
In den deutschen Offenlegungsschriften 24 51 849 und
24 51 850 wird die Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Metalloxyden beschrieben, die darin
besteht, daß man solche Materialien mit einer Siliciumverbindung behandelt und einer gesteuerten
Oxydation unterwirft.
So betrifft die deutsche Offenlegungsschrift 24 51 849 ein Verfahren zur Stabilisierung von als Katalysatorträger
dienendem y-Aluminiumoxyd, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß y-Aluminiumoxyd mit einer Siliciumverbindung
mit hydrolysic-rbaren Resten imprägniert
wird, die Reaktionsprodukte und die überschüssigen Siliciumverbindungen entfernt werden, die Siliciumver- fto
bindung, die an das y-Aluminiumoxyd gebunden ist, hydrolysiert wird und die Hydrolyseprodukte entfernt
werden. Bevorzugt wird dabei die Hydrolyse der Siliciumverbindung bei Temperaturen von Raumtemperatur
bis 500°C unter D'ruck und/oder in Anwesenheit f\i
von überhitztem Dampf in Anwesenheit von Säuren oder Gasen durchgeführt. Das erhaltene stabilisierte als
Katalysatorträger dienende y-Aiuminiumoxyd weisi
einen Siliciumgehalt, ausgedrückt als Siliciumatom pro A2 Oberfläche, von 0,01 bis 0,06 auf.
Es wurde nunmehr gefunden, da3 im besonderen Fall der Aluminiumoxyde das vorstehend vorgeschlagene
Verfahren sie zeitlich länger stabil für die Dehydratation von Alkoholen macht. Der so erhaltene Katalysator
besitzt in der Tat eine hohe Beständigkeit gegenüber den hydrothermischen Bedingungen, die während der
Dehydratationsreaktion auftreten, insofern, als die Siliciumdioxydoberflächenschicht, die aufgrund der
Reaktion zwischen den Oberflächen-OH-Gruppen des Aluminiumoxyds und dem Ester der Kieselsäure
gebildet wird, die Beständigkeit von γ- und jj-Aluminiumoxyd
gegenüber dem Sintern verbessert. Diese Tatsache führt zu einer längeren Lebensdauer solcher
Katalysatoren, verglichen mit den üblichen und somit zu einem wirtschaftlicheren Betrieb der Anlage.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Äthern durch Umsetzung von aliphatischen
Alkoholen in Gegenwart von Katalysatoren aus mit einer Siliciumverbindung behandeltem aktivem Aluminiumoxyd,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Siliciumverbindung eine der allgemeinen Formel
Y —Si —W
Z
Z
verwendet, worin X, Y, Z und W die Bedeutung von — R,
-OR, -SiH3, -COOR haben, wobei R Wasserstoff, einen Methyl-, Äthyl-, Isopropyl-, n-Propyl-, n-Butyl-,
Isobutyl-, Cyclohexyl-, Cyclopentyl-, Phenyl- oder Phenylcyclohexylrest bedeutet.
Unter den vorstehend beschriebenen Verbindungen sind die Ester der Orthokieselsäure, wie die Tetrasilicate
von Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Isobutyl und n-Butyl bevorzugt.
Die Crack- und Zersetzungsnebenreaktionen sind beim erfindungsgemäßen Verfahren unwesentlich und
der Katalysatorverfall bzw. die Abnahme der Katalysatoraktivität ist eindeutig langsamer als bei dem bisher
für die Dehydratationsreaktionen vorgeschlagenen Katalysatoren.
Der Katalysator wird so hergestellt, daß auf der Oberfläche des Aluminiumoxyds 0,5 bis 20 Gewichtsprozent
Siliciumdioxyd und vorzugsweise 3 bis 12 Gewichtsprozent, berechnet auf das Gesamtendgewicht
des Katalysators, abgelagert werden. Es können verschiedene Herstellungsweisen, wie sie in den
vorstehend genannten Patentanmeldungen beschrieben wurden, verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Dehydratationsverfahren wird durch Berührung des betreffenden Alkohols auch
in Gegenwart von Alkanen oder anderen inerten Gasen, wie Stickstoff oder CO2, mit dem Katalysator bei einer
Temperatur von 200 bis 400°C, vorzugsweise von 250 bis 3500C, entweder in einem Festbett oder einem
Wirbelschichtbett durchgeführt. Der Reaktionsdruck kann unter denjenigen ausgesucht werden, die für den
besonderen zu behandelnden Alkohol am geeignetsten sind, liegt jedoch im allgemeinen zwischen Atmosphärendrurk
und 200 Atmosphären. Die Beschickungsraumgeschwindigkeit, ausgedrückt als W.H.S.V. kann im
Bereich von 0,1 bis 20, vorzugsweise von 0,2 bis 10 liegen.
UiHci' den für das erfindungsgerriäSc Verfahren in
Betracht kommenden aliphatischen Alkoholen seien solche mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, z. B. Methyl-,
Äthyl- und Isopropylalkohol genannt.
Das Dehydratationsverfahren kann entweder alleine
oder zusammen mit anderen Reaktionen, wie die Synthese des Alkohols, z. B. Methanol, durchgeführt
werden.
Dieses Beispiel bezieht sich auf die Herstellung des Katalysators gemäß der Lehre der DT-OS 24 51 850.
100 g Aluminiumoxyd werden in einem Autoklav vom
Selbstaufheiztyp zusammen mit 40 g (02HsO^Si eingebracht
Der Autoklav wird evakuiert und einige Male mit Stickstoff gespült, um jegliche Sauerstoffspuren zu
entfernen, wonach er mit Stickstoff unter einem Druck von 5 kg/cm2 beschickt wurde. Der Autoklav wurde auf
200° C erhitzt und 4 Stunden bei dieser Temperatur gehaltzen. Anschließend wurde der Autoklav gekühlt,
unter Druck entspannt, und das erhaltene Aluminiumoxyd wurde einer anschließenden Wärmebehandlung
während 2 Stunden bei 200° C in Stickstoff und dann einer Calcinierung in Luft bei 500° C während 4 Stunden
unterworfen. Das so behandelte Aluminiumoxyd wurde analysiert und erg..:· einen Siliciumdioxydgehalt von
etwa 10%. Die so erhaltene Probe wurde in der Reaktion zur Dehydratation von Methanol eingesetzt,
wie in den nachstehenden Beispielen näher erläutert wird.
Ein handelsübliches y-Aluminiumoxyd vom Α-Typ in
Form von Kügelchen mit einem Durchmesser von 3 bis 4 mm, dessen Eigenschaften in Tabelle 1 angegeben
sind, wurde unter einem Stickstoffstrom bei 450°C aktiviert.
Zum Vergleich wird eine Fraktion eines solchen Aluminiumoxyds als solche verwendet, während ein
zweiter Anteil mit Tetraäthylorthosilicat nach der Verfahrensweise und in den Mengen gemäß Beispiel 1
behandelt wurde, so daß der Siliciiimdioxydgehalt auf
das so behandelte Aluminiumoxyd 10,2% betrug.
Dehvdratation von Methanol zu Dimcthvläther
Eigenschaften des »A«-Aluminiumoxyds
Spezifische Schüttdichte
Oberflächenbereich bzw.
spezifische Oberfläche
Gesamtporenvolumen bzw.
durchschnittliches Porenvolumen
Oberflächenbereich bzw.
spezifische Oberfläche
Gesamtporenvolumen bzw.
durchschnittliches Porenvolumen
0,51 g/cmJ
301 m2/g
0,38 cnv/g
301 m2/g
0,38 cnv/g
Ein Festbett-Rohrreaktor wird einmal mit 1 g mit Siliciumderivaten behandeltem Aluminiumoxyd und das
andere Mal mit 1 g unbehandeltem Aluminiumoxyd beschickt, auf 300°C unter einem Stickstoffstrom von
400 ml/Std. unter Atmosphärendruck erhitzt und anschließend mit Methanol bei einer Raumgeschwindigkeit
von 1 g/g und Std. beschickt.
Der Reaktorabstrom, bestehend aus Stickstoff, Dimethyläther und umgewandeltem Methanol und
Wasser wurde gaschromatographisch analysiert, ohne daß jegliche Nebenprodukte ermittelt werden könnten.
Die analytischen Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefaßt.
Aluminium- Aluminiumoxyd Α-Typ üxyii A
-*- iu.2% SiO;
,ο Temperatur! C) 300 300
Druck (Atmosphären) 1 1
Raumgeschwindigkeit 1 I
(g/g/Sld.)
(g/g/Sld.)
CHjiOH-Umwandiung 84 83
(Molprozent)
Wie aus der Tabelle 2 hervorgeht, veränderte die Behandlung mit Tetraäthylorthosilicat innerhalb der
experimentellen Fehlergrenze die katalytischen Eiger,-schäften
von A-Aluminiumoxyd bei der Dehydratattonsreaktion von Methanol nicht.
Im Hinblick darauf, daß es bekannt ist. daß in diesem Temperaturbereich Wasserdampf mit der Zeit die
Aktivität des Aluminiumoxyds nach und nach verringert
2s und daß bei der Dehydratation eines Alkohols zu einem
Äther immer ein partieller Wasserdruck anwesend ist, wurde ein schnelles Altern beider Katalysatoren
dadurch unternommen, daß man sie einem bestimmten Dampfdruck aussetzte. Das »A«-Aluminiumoxyd und
ίο dasselbe Aluminiumoxyd mit 10,2% Siliciumdioxyd
wurden unter Verwendung derselben vorstehend beschriebenen Apparatur einer Behandlung bei 300°C
unter einem Druck von 15 Atmosphären Wasser behandelt.
Von Zeit zu Zeit wurde Wasser abgezogen und der Katalysator 10 Stunden weiterhin bei 300°C und unter
Atmosphärendruck unter einem Stickstoffstrom von 400 ml/Std. getrocknet. Methanol wurde dann unter
denselben vorstehend beschriebenen Bedingungen beschickt und die Ergebnisse der Analyse der Abströme
vom Reaktor mit den Katalysatoren, die der Wasserbehandlung während einer zunehmenden Zeit unterworfen
wurden, sind in Tabelle J zusammengefaßt.
Dehydratation von Methanol zu Dimethyliither
Katalysator | ..Α..-AIu- |
"A«-Alu- | miniumoxvd |
minium- | + lü,2pv. SiO2 |
oxyd | |
Temperatur ( C) 300
Druck (Atmosphären) 1
Raumgeschwindigkeit 1
(g/g mal Std.)
Stunden der Behänd- 5
lung bei 300 C unter
15 Atmosphären
Wasser
Umwandlung von 2X
CH1OIl (Molprozent)
IO 15
77
300
31
77
Zur besseren Vergleichbarkeit der Daten von Tabelle 2 und Tabelle 3 wird auf die Figur hingewiesen, die die
Veränderung der Methanolumwandlung (Ordinate) in Λ F^ ψ\ f\ ψ\ ΪΎ \ f^ »S ^
l Π f\ Λ T^ 1*1 f± ·*
300°C unter 15 Atmosphären Wasserdruck wiedergibt [Kurve 1 = AI2O1 (A) plus 10,2% SiO2; Kurve 2 = Al2Oj
(A)]. Die Aktivität des A-Aluminiumoxyds wird nach nur 5 Stunden wesentlich verringert, v>
obei die Umwandlung 28% gegenüber der anfänglichen Umwandlung von 84% beträgt und nach 10 Stunden fällt die Aktivität
auf 5% ab.
Die Abnahme der Dehydratationsaktivität ist vom Sintern des Aluminiumoxyds begleitet, dessen Oberflächenbereich
bzw. spezifische Oberfläche in 10 Stunden auf 108 rn-Vg abfällt.
Im Gegensatz hierzu verändert sich die katalytische Aktivität des A-Aluminiumoxyds, das 10,2% Siliciumdioxyd
enthält, nach der Behandlung bei 3000C unter
einem Druck von 15 Atmosphären Wasser nur geringfügig, so daß nach 4b Stunden die Methanoiumwandlung
gleichmäßig etwa 75% beträgt. Auch die spezifische Oberfläche des Katalysators verfällt viel
langsamer: Nach 26 Stunden beträgt sie immer noch 232 m2/g.
Das Siliciumbehandlungsverfahren erlaubte es somit, die Dehydratationseigenschaften des Aluminiumoxyds
unverändert selbst nach einer langen Behandlung bei 300°C in einer Wasseratmosphäre beizubehalten, wobei
unter solchen Bedingungen das nicht mit Siliciumderivaten behandelte Aluminiurnoxyd schnell verfällt bzw.
seine Aktivität schnell abnimmt.
Dieses Ergebnis zeigt, daß das siliciumbehandelt Aluminiumoxyd aufgrund der unveränderten Beibehal
tung seiner Eigenschaften mit der Zeit mit Vorteil in eir verbessertes industrielles Verfahren zur Dehydratatior
von Methanol eingesetzt werden kann.
»A«-Aluminiumoxyd und »A«-Aluminiumoxyd ent haltend 10,2% Siliciumdioxyd vom Beispiel 2 wurder
dem Altern in Gegenwart von Wasserdampf unterwor fen, wobei unter Bedingungen gearbeitet wurde, di<
weniger scharf waren, als die vorstehenden.
2 Proben der beiden Aluminiumoxyde wurden 51 ί Stunden bei 100" C unter einem Druck vun 5,i
Atmosphären Dampf und 2 Atmosphären Stickstof gealtert.
Es wurden periodisch Proben der beiden Aluminium oxyde entnommen, um die Veränderungen der katalyti
sehen Aktivität im Methanol-Dehydratationstest mil
der Zeit zu verfolgen.
Die prozentuale Umwandlung der beiden Aluminiumoxyde, die dem Altern nicht unterworfen wurden, sind in
Tabelle 2 aufgeführt.
Tabelle 4 gibt die katalytische Aktivität in Abhängig keit von der Alterungszeit wieder.
Altern der Katalysatoren bei 300 C und 5,5 Atmosphären Dampf
Katalysator | ».Α.. mit |
-Aluminiumoxyd 10,2% TF.S*) |
210 512 | |
•An-Aluminiumoxyd | 300 | 78 78 | ||
Reaktionstemperatur ( C) | 300 | 1 | ||
Reaktionsdruck (AtmosphärenI | 1 | 1 | ||
Methanol-Raumgeschwindigkeit (g/g mal Std.) |
1 | |||
Zeit der Behandlung bei 300 C unter 5.5 Atmosphären |
36 | 115 | ||
HiO und 2 Atmosphären Stickstoff | 36 115 210 512 | 79 | 78 | |
ClhOH-Umwandlung (Molprozeit) | 79 79 72 61 | |||
*) Tetraäthylorthosilicat.
Es folgt somit, daß die Abnahme viel langsamer als im Tabelle 5 Beispiel 2 erfolgt, wo bei 15 Atmosphären Dampf
gearbeitet wurde. Nach 210 Stunden ist der Aktivitätsverlust für »A«-Aluminiumoxyd relativ gering. Durch Spezifische Schüttdichte
verlängerte Behandlung bis zu 512 Stunden jedoch ist 55 Spezifische Oberfläche bzw.
die Abnahme der Aktivität des »A«-Aluminiumoxyds Oberflächenbereich eindeutig, während die Aktivität desselben Aluminium- Gesamtporenvolumen bzw.
oxyds, enthaltend 10,2% SiO2, unverändert bleibt durchschnittliches Porenvolumen
Eigenschaften des »B«-Aluminiumoxyds
0,95 g/cm3
210m2/g
0,40 cm3/g
210m2/g
0,40 cm3/g
Ein im Handel erhältliches »ΒΛ-Gammaaluminiumoxyd
mit den in Tabelle 5 angegebenen Eigenschaften wird zum Teil zu Vergleichszwecken als solches
verwendet und zum Teil nach der Behandlung mit 40 g Tetraäthylorthosilicat nach der im Beispiel 1 beschriebenen
Verfahrensweise, wobei der Siliciumdioxydgehalt im Katalysator 8,1% betrug.
6c Sowohl das unbehandelte als auch das behandelt« Aluminiumoxyd wurden dem Altern in Gegenwart voi
Wasserdampf unter denselben Bedingungen wie ii Beispiel 2, d.h. bei 2800C unter einem Druck von V.
Atmosphären Dampf behandelt
Das Wasser wurde periodisch abgelassen und de Katalysator weiter bei 280° C unter einem Stickstoff
strom getrocknet, wonach Methanol eingeleitet wurde.
In Tabelle 6 sind die katalytischen Aktivitäten dei
beiden Aluminiumoxycle bi:i der Dehydratation von Methanol zu Dimethyläther in Abhängigkeit von der
Alterungszeit angegeben.
Dehvdralation von Methanol zu Dimethyläther
Katalysator »!!"-Aluminiunioxvil
Temperatur ((I 280
Druck (Atmosphären) 1
Raurngeschwindigkcit (g/g mal Stunde) (),8
Stunden der Behandlung bei 300 C unter 0 5
15 Atmosphären H2O
(ΊΙ,ΟΙΙ-Umwandlung (Molprozent) 76 H)
168
..B—Aluminiumoxyd
mit 8,1% SiC)3
mit 8,1% SiC)3
280
0,8
(I 5 10 36 52 168
75 74 73 73 72 71
Die spezifische Oberfläche bzw. der Oberflächenbereich des »B«-Aluminiumoxyds nach 168 Stunden bei
28O0C unter 30 Atmosphären Wasser fällt auf 90 m2/g
ab. während diejenige bzw. derjenige desselben Aluminiumoxyds, enthaltens 8,1% Siliciumdioxyd, unter
denselben Bedingungen von den anfänglichen 210 m2/g auf 195 m-7g abfällt.
Das Siliciumbehandlungsverfahren erlaubte es somit praktisch, unverändert die Dehydratationseigenschaften
des »B«-Aluminiumoxyds selbst nach einer lang anhaltenden Behandlung bei 28O0C in einer Dampfatmosphäre
unter Bedingungen, unter denen dasselbe is Aluminiumoxyd, das nicht mit Siliciumderivaten behandelt
wurde, schnell seine Aktivität verliert, beizubehalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Äthern durch Umsetzung von aliphatischen Alkoholen in Gegenwart von Katalysatoren aus mit einer Siliciumverbindung behandeltem aktivem Aluminiumoxyd, dadurch gekennzeichnet, daß man als Siliciumverbindung eine der allgemeinen Formel
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