DE2550903A1 - Verfahren zur quantitativen abtrennung von ungestaettigten verbindungen aus fluessigen kohlenwasserstoffgemischen - Google Patents
Verfahren zur quantitativen abtrennung von ungestaettigten verbindungen aus fluessigen kohlenwasserstoffgemischenInfo
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Description
Hamburg, den 10. Nov. 1975 MW/sr
D 75 014 D
DEUTSCHE TEXACO AKTIEHGESELLSCH/LFT
2000 Hamburg 1?
Kittelweg 180
Kittelweg 180
Verfahren '/.uv quantitativen Abtrennung von ungesättigten
Verbindungen aus flüssigen Kohlenwasserstoff gemischen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur quantitativen Abtrennung
von ungesättigten "Verbindungen aus flüssigen Kohlenwasserstoff
gemischen, deren Komponenten nur geringe physikalisch-chemische Unterschiede aufweisen. Zur Abtrennung werden
makroporöse, entwässerte mit einwertigen Ionen des Silbers oder Kupfers beladene Kationenoustauscherharze verwendet,
die eine spezifische Oberfläche von mindestens 1 m /gr und eine Porenweite von^ 10 S aufweisen.
Die Abtrennung von ungesättigten Verbindungen aus flüssigen Kohlenwasserstoffgemischen geschieht entweder durch extraktive
Destillation oder Adsorption an Austauscherharzen. Bei der Abtrennung unter Verwendung eines Austauscherharzes
wird zunächst das Einsatzprodukt, das aus einem flüssigen *) Kohlenwasserstoffgeind sch besteht und ungesättigte Kohlenwasserstoffe
enthält, von unten nach oben durch ein Austauscherhai^z
geleitet. Sobald die Kapazität des Austauscherharzes für die abzutrennenden, ungesättigten Kohlenwasserstoffe
erschöpft ist, wird das im Harz verbliebene Einsatzprodukt durch einen gesättigten Kohlenwasserstoff verdrängt.
Aus der verdrängten Mischung von Einsatzprodukt und gesättigtem Kohlenwasserstoff wird nach Abdestillation des gesättigten
Kohlenwasserstoffs der Rückstand wieder in den Einsatzbehälter
zurückgeführt.
*) bzw. verflüssigten
*) bzw. verflüssigten
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Nach vollständigem Abzug des Einsatz-yiroduktes können die
im Austauscherharz adsorbierten, ungesättigten Kohlenwasserstoffe mit Hilfe eines weiteren Lösungsmittels desorbiert
werden. Bisher wurden als Lösungsmittel Ketone ., wie Methyläthyl - Keton, Aceton und Methylisobutylketon eingesetzt.
Keton-Lösungsmittel haben ,"jedoch den Nachteil, daß
sie bei den im Desorptionsschritt herrschenden Verfahrensbedingungen zur Kondensation neigen. Kondensationsreaktionen
sind aber unter allen Umständen zu vermeiden, da die entstehenden Kondensationsprodukte die Kapazität des Austauscherharzes
herabsetzen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einem Vex·- fahren zur quantitativen Abtrennung von ungesättigten Verbindungen
aus flüssigen Kohlenwasserstoffgemischen die Desorption
des Austauscherharzes mit einem Lösungsmittel vorzunehmen, das keine Nebenreaktionen
mit dem Austauscherharz oder den entstehenden Produkten eingeht. Bas eingesetzte Lösungsmittel sol-3 sich leicht vom
Einsatz-^End- und desorbierten Produkt sowie von einem gegebenenfalls
eingesetzten Spüllösungsmittel abtrennen lassen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß ggf. nach einem
SpüTschritt mit einem ungesättigten Paraffin die am' Kationenaustauscher adsorbierten, ungesättigten Kohlenwasserstoffe
bei Temperaturen von 50 bis 15O°C un^ unter
verdrängen Normaldruck mittels aromatischer KohlenwasserstoffiW
biert werden, wobei als bevorzugtes Desorptionsmittel einkernige
Aromaten wie Benzol, Toluol oder Xylol verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es ferner, in einer
•besonders vorteilhaften Weise das Verfahren zur Abtrennung von ungesättigten Verbindungen aus flüssigen Kohlenwasser-
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stoffgemischen zu vereinfachen. Im Zusammenhang mit einer Entparaffinierungsanlage
auf Basis von Molsieben oder Harnstoff ist es sinnvoll, die Spülschritte mit einem gesättigten Kohlenwasserstoff,
die zur Entfernung von überschüssigem Einsatzprodukt sowie des Desorptionslösungsmittels dienen, wegzulassen.
Die Desorption mit einem einkernigen Aromaten kann dabei unmittelbar
an den Adsorptionsvorgang anschließen. Das dabei anfallende Desorbat (nach Abdestillation des Desorptionslösungsmittels)
enthält das Einsatzprodukt, das noch im Adsorptionsturm bzw. in den Leitungen war, sowie die desorbierten Aromaten,
die während des gesamten Zyklus am Harz adsorbiert worden sind. Das mit Aromaten angereicherte "Desorbat" wird in den
Einsatzbehälter der vorgeschalteten Entparaffinierungsanlage gegeben. Die bei der Dearomatisierung abgetrennten Aromaten
erscheinen dann im Filtrat der Entparaffinierungsanlage.
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Beispiele näher erläutert. Es soll die Möglichkeit der quantitativen
Abtrennung von Aromaten und anderen polaren Verunreinigungen in drei Reinigungsprozessen dargestellt werden:
1. Feinreinigung von entölten Paraffingatschen
2.. Herstellung von Paraffinum liquidum aus hydrierten Weißölen
3. Reinigung von η-Paraffinen, die mit Hilfe des Molsieb- oder
HarnstoffVerfahrens hergestellt werden.
Wegen.des begrenzten Aufnahmevermögens für ungesättigte Verbindungen
soll bei der Herstellung von Paraffinum liquidum der Aromatengehalt des Einsatzproduktes durch Hydrierung (aus
Destillat) abgesenkt werden. Bei der Feinreinigung von Gatschen aus der Kälteentparaffinierung kann dies durch Entölen erreicht
werden. Bei höheren Aromatengehalten muß das Adsorbens sehr oft regeneriert werden. Die Standzeit des Harzes wird dadurch
vermindert.
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N-Paraffine aus dem Molsieb- bzw. Harnstoff entparaffinierung
können ohne Vorbehandlung eingesetzt werden.
Im Beispiel
hat das Austauscherharz einen Silbergehalt von 25 - 27 Gew.-%,
bezogen auf' das getrocknete Harz und eine Oberfläche von 380 - 440 m /g getrocknetes Harz (bestimmt nach der Methode
von Brunaur, Emmet und Teller mit N2).
Die Versuche werden mit einer Apparatur durchgeführt, in der der Adsorptions turm von unten nach oben mit dem Einsatzprodukt beschickt
wird. Wach Beendigung der Adsorption wird entweder mit einem gesättigten Kohlenwasserstoff das Einsatzprodukt aus dem
Adsorptionsharz verdrängt sowie anschließend mit einem einkernigen Aromaten verdrängt oder es erfolgt ohne Spülschritt
direkt die Desorption. Die neue Adsorption kann direkt an die Desorption oder unter Zwischenschalten eines Spülschrittes mit
den gesättigten Kohlenwasserstoffen angeschlossen werden.
Die Verfahrensparameter bei der Herstellung von Paraffinum
liquidum, Paraffinum durum und η-Paraffinen sind der beiliegenden Tabelle I zu entnehmen. Als Desorptionsmittel wird
Toluol bei einer Temperatur von 900C und einer Raumgeschwindigkeit
von 0,5 l/l Harz und h eingesetzt. Die Spülung wird mit einem gesättigten Kohlenwasserstoff, hier i-0ktan, vorgenommen.
Die Verwendung von Aromaten als Desorptionsmittel hat den Vorteil,
daß die Standzeit des Austauscherharzes erheblich verlängert wird. Bei dem bisher verwendeten Keton-Desorptionsmittel
kommt es zu Reaktionen, bei denen u.a. Polykondensate gebildet werden, die die Adsorptionsfähigkeit des Austauscherharzes
herabsetzen und seine Kapazität vermindern. So beträgt die Kapazität des Harzes bei Verwendung eines Ketons als
Desorptionsmittel schon nach 10 Zyklen (Adsorption/Desorption) nurmehr 50% der vollen Kapazität. Bei Einsatz von einkernigen
Aromaten als Desorptionslösungsmittel beträgt sie dagegen 90 % und nach 40 Zyklen noch immer 75 % der Ausgangskapazität.
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Die Tabellen II, III und IV zeigen den mit dem vorliegenden Verfahren
zur quantitativen Abtrennung von ungesättigten Verbindungen aus flüssigen Kohlenwasserstoffgemischen erzielbaren
Erfolg. Die η-Paraffine aus Tabelle IV eignen sich besonders als Einsatzprodukt für die Proteinherstellung.
In der Tabelle V wird gezeigt, daß durch Weglassen der beiden Spülschritte im Vergleich zur normalen Verfahrensweise (Adsorption,
Spülung, Desorption, Spülung) keine Verminderung der Trennleistung eintritt. Die Verfahrensbedingungen entsprechen
denen in der Tabelle I angegebenen. Die Zyklen 1-3 wurden ohne Spülung mit einem gesättigten Kohlenwasserstoff (nur
Adsorption/Desorption), die Zyklen 4-6 mit Spülung (Adsorption/Spülung/Desorption/Spülung)
durchgeführt. Alle Zyklen wurden hintereinander ohne Wechsel des Harzes durchgeführt.
Die Zyklen 1-3 zeigen im Vergleich zu 4 - 6 praktisch die gleiche Durchsatzleistung. Damit ist eindeutig erwiesen, daß
je nach den Ei *"ordernissen das Verfahren sowohl mit als auch
ohne Spülschritte funktioniert.
Als Maß für den Aromatengehalt der Einsatzstoffe und Ausgangsprodukte
wurde die UV-Extinktion bei 275 mn verwendet. Bei Einsatzprodukten mit UV-Extinktionen über 1 wurden die Werte
nach Verdünnung mit i-Oktan gemessen und anschließend umgerechnet.
Die Ermittlung des Schwefelgehaltes wurde mit Hilfe der Röntgenfluoressenz durchgeführt.
Die Versuchsergebnisse zeigen, daß das vorliegende Verfahren besonders vorteilhaft für die Abtrennung von Spuren von Aromaten
eingesetzt wird. Der bevorzugte Einsatzbereich liegt bei einem Aromatengehalt von weniger 5.000 ppm. Die gereinigte
Produktmenge pro Zyklus ist bei gleichbleibender Kapazität für die Aromaten umgekehrt proportional zur Aromatenkonzentration.
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Tabelle I
3. Beispiel
Verfahrensbedingungen
Herstellung von Herstellung von Reinigung von ■ ',.;
Paraffinum ' Paraff inuin durum TSF-Paraffin ;', ·.
liquidum (leicht);
j 1. | - | 4. | Adsorption: ■ | 65 ; | 65 . | 65 | 60 | LPl | • | LPl | 1 60 | in | .■-.-' <r · , | LPi | - | ,5 | • · . . >- |
I ■ | ι Temperatur 0C \ |
I 0,3 |
0,5 | •0,5 ■/·.-.· | 0 | 0 | ..i ■ -(·. f.v:. | "■■·!*-.4-·■■'.--4- | |||||||||
Raumgeschwin- digkeit l/l' h |
I
1 |
s ' 4 \ | 2 ■■■·.■; | 90 |
,5 :: "'(>*■
K , |
■;;.-V -J^-',":' ■ '.-5.:.··ν^·*·' |
|||||||||||
2. | Spülung mit i-Oktan: |
60 | 60 | 0 | : ·., ·■'■ r! | ·'· y' »Ι ί.·. | |||||||||||
Temperatur 0C | 90 | 0 | ,5 | ■ | 5 i |
||||||||||||
Raumgeschwin-' digkeit l/l h |
0,5 | VJl | ■· | ||||||||||||||
l/l Harz und Zyklu | i 3 '■- |
60 | |||||||||||||||
3. | Desorption mit Toluol: |
■ | 90 | '; o | |||||||||||||
Temperatur 0C | 0 | ,-5 ! ;" ' | '■ " ·' .: 2 ν |
||||||||||||||
Raumgeschwin digkeit l/l h |
VJl | ■ | |||||||||||||||
l/l Harz und ZykluE | |||||||||||||||||
Spülung mit i-Oktan: |
60 | ||||||||||||||||
Temperatur 0C | O | ||||||||||||||||
Raumgeschwin digkeit l/l h |
;" /: "'2 | ||||||||||||||||
i/l Harz und Zyklut | |||||||||||||||||
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Tabelle II
Herstellung von Paraffinum liquidum (leicht)
Einsatzprodukte waren Weißöle, die durch mehrmaliges Säuern
mit Oleum (120 % H2SO^) aus einem 2-fach extrahierten Spindelöl
-Destillat (Siedelage: 400 - 4500C) hergestellt wurden.Es
wurden drei Weißöle eingesetzt, die sich in der Aromatenkonzentration unterscheiden (ausgedrückt in UV-Extinktion bei
275 mn bei 0,5 Küvetten-Schichtdicke).
Im Vergleich zur Adsorptionsbehandlung wurden die entsprechenden Einsatzöle einer klassischen Behandlung mit (Oleum (120 %
H2SO^) in mehreren Schritten mit jeweils 7 % Oleum bis zur
Spezifikation nach DAB VII unterzogen.
I 5
W e i ß ö ι 11
III
j Einsatzprodukt ! 1 Extinktion bei 275 mn (0,5 cm) |
9,6 | 18,6 | 27,6 |
1 I ' Entaromatisierun^ j 1 PL |
10,0 λ' | 5,0 X) | 2,5 1^ |
1 Harz | 0,75 | 0,75 | 0,75 |
Extinktion bei 275 mn (0,5 cm) nach Entaromatisierung |
3x7$ | 4x7$ | 1:" · C |
Behandlung mit 20-iger Oleum |
0,4l | 0,48 | 0,69·: |
Extinktion bei 275 nm (0,5 on) nach'Oleumbehandlung |
Ergebnis beim fünften Zyklus
r a*
Tabelle III
Herstellung von hochreinem Paraffinum durum nach DAB VII
Einsatzprodukt: Gatsch (aus Solvent nutrial oil der SAE-Klasse
5), mit 0,5 Gew.-% Tonsil vorbehandelt, 2-3 Gew.-%
Ölgehalt.
Im Mittel wurden bei zehn Zyklen 14 kg/Reinparaffin/kg Harz und Zyklus durchgesetzt. Das Einsatz- und Endprodukt besaß
folgende analytische Daten:
i'c I
j Ivi,iiya U'.prodnki; ! Hcinparaffiii
! ΊΟίν j 20
Vx-',.. ht.vi .'.'',">
lim
> ('' ciii--l\ U ν f.* l" (.<-')
' O , ri {>; )\l i-.i »T i Γι in ',ι ) hi I
] i -OkLiIiI ( I)/. Il \ I I -Six!-i ['. )
I, H
O, 2 5
*) Die an sich zulässige Extinktion von max. 0,6 nach DAB VII
konnte nicht ausgenutzt werden, da oberhalb E=O,25 die geforderte Schwefelsäurereaktion (nach DAB VII nicht spezifikationsgerecht
ausfällt.
IV
Reinigung von n-Paraffinen aus dem Molsiebverfahren !Paraf
E ΓΙ J) P Ii O I) U K T E
nach adfjorptivoi* Reinigung
■
C-Znhl- ! :Jchweföl j Ext. bei l/l Ilara j I-.'xt. bei
C-Znhl- ! :Jchweföl j Ext. bei l/l Ilara j I-.'xt. bei
borui'-.h
· ppm
??0 mn
C1-01").
0IO-'1
10
12,0
u. ZyIcIuπ J 27Ο 11m
20,0
L'),0
100
0»!
Schwofel
ppm
ncasj.-rnnnns.
0,1
0,45
<2
N-Paraffin 3 wurde im Vergleich zur Adsorptionsbehandlung mit
33 Gew.-% Oleum (104,5%iger H?SO. ) behandelt. Die Extinktion lag
bei dem behandelten Produkt bsi 270 nm (lern) Küvette bei 0,45.
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T a hol 1 e V
Ho rs Ιοί 1 my; von Pa rri PPi m im 1 i ip ι iclii in (j M-)
IO i nsn !^produkt wio im Boisp.io] der TabolIo I I, .jodor.lr mit etwas-/>;r
r i n/^o rom Aroma 1 oiifyolia 1 1. (vrr,";l. 1\Ό i ßö 1 l).
l'jodul". 1: nach 1On 1 a roinai i s i r; .r-iui/·;: Kx I. i nli I; i on Ih: i .'.'7.5 mn ( 0 , ΰοΐη) =<0 ,
(oji l:s|ir. I)AI! Vl I i'iii- TJ'J)
I | Zv | k | ι us ; | j | PI | VY. | » | I | • |
1 | Ha | 1 | |||||||
I | I I | ||||||||
I | 1 | ld | O ; | ||||||
■1 | |||||||||
ld, >l<
Ζλ'ΚΊοπ 1-3 : ohne Spülsclu'i ): I ο
Zyklon Ί - G : in i i" Spiil.un,"; vor und iiar.li Dn sorption.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird bevorzugt mit einem Kationenaustauscherharz
betrieben, der eine spezifische Oberfläche von 40 - 1000 m /Gramm und eine mittlere Porenweite von 20 - 250 %
aufweist. Besonders günstige Werte zeigten sich bei einem Austauscherharz mit 500 - 750 m /Gramm spezifischer Oberfläche
und einerPorenweite von 40 - 60 %.
7 '
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Claims (6)
1) Verfahren zur quantitativen Abtrennung von ungesättigten Verbindungen aus flüssigen Kohlenwasserstoffgemischen,
deren Komponenten nur geringe physikalisch-chemische Unterschiede aufweisen, an mit Metallionen beladenen
Kationenaustauscherharzen, die eine spezifische Oberfläche von mindestens 1 m /gr und eine Porenweite von
^1O 8 aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß die ungesättigten Kohlenwasserstoffe an makroporösen,
entwässerten, mit einwertigen Ionen des Silbers oder Kupfers beladenen Kationenaustauscherharzen gebunden und
anschließend bei Temperaturen von 50 - 1500C und unter
Normaldruck mittels aromatischer Kohlenwasserstoffe, desorbiert werden.
2) Verfahren nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet, daß als Desorptionsmittel einkernige Aromaten verwendet werden.
dadurch gekennzeichnet, daß als Desorptionsmittel einkernige Aromaten verwendet werden.
3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet,
daß in das regenerierte Austauscherharz ohne den üblichen Spülschritt frischer Kohlenwasserstoff zur weiteren Trennung
eingegeben wird.
4) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren bei der Herstellung von Paraffining
liquidum aus hydrierten Mineralöldestillaten angewendet wird.
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Z,
5) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren auf die Reinigung von η-Paraffinen zur
Proteinherstellung angewendet wird.
6) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2 , dadurch .gekennzeichnet,
daß das Verfahren für die Herstellung von hochreiner Paraffingatschen angewendet wird.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |